alter CD-Player als DA-Wandler

Hallo Leute,

ich habe einen alten (1989) s**y cd-Player, bei dem das Laufwerk nicht mehr so ganz auf der höhe ist. Habe mir einen neuen CD-Player gekauft. Nun kam mir die Idee, ob man die Elektronik des alten nicht als DA- Wandler nutzen könnte: "einfach an der richtigen Stelle auftrennen, und ein Digital signal von externer Quelle rein und ab geht es"

Ich habe das Problem, das nur ein Digitaler ausgang zur verfügung steht, und ich ei analoges Signal benötige ;-))

Hat jemand schon mal was in der Richtung gemacht?

Gruss Aus MS

Guido

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Guido Schwartenbeck
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"Guido Schwartenbeck" schrieb im Newsbeitrag news:d2v2po$lci$ snipped-for-privacy@online.de...

Zwar gibt es einen A/D-Wandler Chip da drin, der auch ein serielles Digitalsignal benoetigt, aber ob das damals S/P-DIF war, wuerde ich bezweifeln. Datenblattvdes Chips holen. Mann muss ggf. einen Opto/Koak Pegelkonverter davorschalten. Der CD-Player wuerde aber wohl funktionieren, wenn man ihn nur mal putzt: Siehe de.sci.electronics FAQ:

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H.1. CD-Player / CD-Brenner / DVD-Laufwerke

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MaWin

Das würde sich nur lohnen, wenn Du den analytischen (=höhenbetonten) Klang magst. In den letzten 16 Jahren wurde einiges bei den D/A-Wandlern ver- bessert, sowohl in der digitalen Signalaufbereitung (Oversampling), beim Wandler als auch bei der analogen Filterung.

Den Satz habe ich nicht verstanden, ich nehme aber an, dass der digitale Eingang des alten CD-Spielers gemeint ist, der gebaut werden müsste.

Norbert

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Norbert Hahn

Klang magst.

Was daran "analytisch" sein soll entschliesst sich mir nicht. Das ist schlicht kratzig, matschig, "harsch".

Machbar ist das. Die Receiver-ICs kosten so um die 10-20Euro. Dann k=F6nnstest man an "richtiger Stelle" das I=B2S Signal einspeisen, so denn I=B2S tats=E4chlich verwendet wird, schliesslich k=F6nnen die digitalen IC alles m=F6gliche an Formaten raushauen und verarbeiten. Dann muss der DA-Wandlerteil auch so Standalone funktionieren, was ich bezweifle.

Es ist dann einfacher einen DA-Wandler mit den Cirrus-ICs komplett selberzubasteln. Oder noch besser einen externen Wandler zu kaufen. Z.B. den Mindprint DI-Port bei ebay.

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Thomas Thiele

Was würde soein DA Wandler 'übern Daumen kosten? Ich suche nämlich auch noch eine quick'n'dirty Lösung um SP/Dif-PCM in analog zu wandeln - oder gleich ac-3 und PCM in Analog, wenn der AC-3 Dekoder nicht deutlich teurer ist. Nur irgendwie sind Bauvorschläge rar gesäht....

Besser schon, aber vermutlich auch ungleich teurer.

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Bis denn,

Ulrich                                                     ICQ#: 169899318 
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Ulrich Gierschner

Ich sch=E4tze mal nichts...wenn's bei maximal 2 St=FCck bleibt...n=E4hers unter

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Thomas Thiele

Sowas?

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Ähnliche Bauanleitungen gab's auch schon zuhauf in Elektor.
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Erik Hermann

Gibt es denn inzwischen auch Typen die *direkt* ein SP/DIF Format annehmen und demuxen können? Oder muss man das demuxen bzw. remuxen in i2s noch diskret erledigen?

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Bis denn,

Ulrich                                                     ICQ#: 169899318 
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Ulrich Gierschner

Das ist absolut nicht gesagt. Es gibt auch sehr viele alte Geräte, da ist der Laser einfach verschlissen, die Servosteuerung gealtert oder sonstwie vieles dejustiert. 'putzen' hilft nur in seltenen Fällen.

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Bis denn,

Ulrich                                                     ICQ#: 169899318 
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Ulrich Gierschner

"Ulrich Gierschner" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@softcell-2.intra...

^^^^^^^^ DAS ist klar falsch.

Ein 'nicht immer' mag man gelten lassen, aber sicher nicht "selten".

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MaWin

I second that. :-]

Ich schaetze auch das man so 60-80 aller Probleme mit putzen loesen kann. Das ist genauso typisch wie die Elkoprobleme in Schaltnetzteilen oder auf Mutterbrettern. BTW: Ich hab hier gerade in Tokyo am Strassenrand ein Werbeplakat von MSI gesehen wo sie damit werben das ihre Mobos ganz besonders gute Elkos haben. Die Problematik scheint sich wohl langsam auch beim Endkunden rumzusprechen.

Olaf

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olaf

annehmen

CS841* .

SPDIF / AES/EBU rein -> Audio und Clocks raus Nur halt nicht ganz billig die Teile.

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Thomas Thiele

S/P DIF ist ein externes Format, vergleichbar mit AES/EBU im Profibereich. Die D/A-Wandler der damaligen Zeit hatten als Eingang die nackten Daten (seriell) auf einem Pin, Bitclock, Wordclock und L/R-Clock auf jeweils einem anderen. Oversampling wurde vor 15 Jahren meist von einem separaten Chip erledigt.

Norbert

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Norbert Hahn

Norbert Hahn schrieb:

Also I2S. Oder? Scheint ja wohl auch noch leicht unterschiedliche Varianten zu geben, schließlich haben CS4330/4331/4333 unterschiedliche Bitformate. I2S kann der Crystal CS8412 aus S/P-DIF "machen". (Die anderen Varianten für CS4330 und CS4333 anscheinend auch.) Gibts sogar bei Reichelt, allerdings 16,20EUR.

Gruß Henning

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Henning Paul

Wordclock und L/R-Clock ist doch daselbe. Das heisst immer mal wieder anders. Es gibt Audiodaten, Wordclock mit f =3D fs, Bitclock mit f=3D64*fs und z.T. einen Masterclock mit 265*fs. Letzteres ist der direkte Ausgang der PLL.

Die Datenbl=E4tter verraten mehr.

Es gibt verschiedene Formate. Sie unterscheiden sich in den Phasenlagen der Clocksignale (da gibts alle Kombinationen) und Bitalignment der Audiodaten. LSB zuerst, zuletzt. Links- oder rechtsb=FCndig. 16bit, 20bit, 24bit etc. I=B2S ist von all diesen Kombination genau eine.

Nicht alle SPDIF-Reciever und alle SPDIF-Transmitter oder andere ICs k=F6nnen all diese Formate.

CS8412/13 kann nur 48kHz ist daf=FCr aber noch als DIL verf=FCgbar (nur wer will das schon...SMD heisst weniger bohren und schnelleres L=F6ten der ICs).=20 Die Nachfolger sind CS8414/15.

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Thomas Thiele

Thomas Thiele schrieb:

Ich schrieb ja, daß mir das beim Studium des Datenblatts vom CS4330/1/3 auch aufgefallen ist.

Den CS8412 kannst Du über M3-0 programmieren.

Laut Datenblatt kann der CS8412 32, 44,056, 44,1 und 48kHz und gibt an seinen F-Ausgängen an, was er empfängt. Der CS8411 ist übrigens die Variante mit Registern.

Auf Lochraster nicht unbedingt.

Hat Reichelt nicht -> ungeeignet. :-)

Gruß Henning

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Henning Paul

Bei den (wenigen) Sony-Geräten, die ich aus dieser Zeit habe, finde ich Bitclock 1.411.200 Hz, Wordclock 88.200 Hz, L/R-Clock 44.100 Hz in Richtung Oversampling-Chip. Und wenn der D/A-Wandler des alten Sony CD-Spielers von außen angesteuert werden soll, will er diese Signale haben. Die sollten also aus dem von außen kommenden DIF-Signal extrahiert werden.

Norbert

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Norbert Hahn

MaWin wrote: ...

Hallo Zusammen, ich habe die Linse geputzt, der Player tut zwar prinzipiell wider, aber es hakeln noch andere Dinge, und ich habe mir schon ein neuen Player gekauft. Der hört sich zwar besser an, aber der Unterschied ist nicht so wahnsinnig groß, hatte damals schon einen sehr guten Player gekauft.

Habe mir in der zwischenzeit mal eine Bauanleitung aus dem Elektor (audio dac-2000) angesehen. Hat jemand sowas schon mal nachgebaut und erfahrungen gesammelt? Würde mich schon interessieren.

Gruß aus MS

Guido

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Guido Schwartenbeck

Die kann man alle programmieren. Die haben einen Software- und Hardware- (=3D=3DStandalone) mode. Im Hardwarefall sind die Pins anders belegt und Programmierung erfolg =FCber die Pin-Belegung.

Laut Datenblatt kann der CS8412 alles von 30kHz bis 50kHz. Vermutlich auf etwas dar=FCber hinaus und darunter. Die ICs haben keine interne Clockquelle, nur eine PLL. Die neueren Chips k=F6nnen mind. bis 96kHz.

Was mich wundert ist, dass die Cirrus-Transmitter mehrere Clocksignale als Input wollen, der Alesis Optogen (mit 8 statt zwei Kan=E4len) aber nur ein Wordclock (=3D=3Dfs) braucht.

Die g=FCnstigeste Bezugsquelle nannte ich. G=FCnstiger gehts nicht.

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Thomas Thiele

Thomas Thiele schrieb:

Von dieser Methode halte ich nicht viel. YMMV.

Gruß Henning

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Henning Paul

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