Spektrum Analysator für EMV Tests und 2.4GHz ISM ( evtl. TTi PSA2701T ?)

Hallo,

bin derzeit auf der Suche nach einem brauchbaren, aber vor allem g=FCnstigen Spektrum Analysator mit dem man EMV Tests machen k=F6nnte. Zus=E4tzlich sollte man damit auch Funksignale im 2.4 GHz ISM Bereich analysieren k=F6nnen (z.B. ist die Sendefrequenz/Pegel korrekt, wirds von was anderem gest=F6rt o.=E4.).

Es muss nichts super genaues sein. W=E4re nur w=E4hrend der Entwicklung praktisch um direkt sehen zu k=F6nnen, wo es Probleme gibt. So ein 30kg Brummer aus den 80ern w=FCrde nat=FCrlich v=F6llig ausreichen.

Jetzt habe ich allerdings gerade folgendes entdeckt:

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Das sieht doch recht brauchbar aus (das neuere 1MHz - 2.7GHz Modell PSA2701T meine ich). Die meisten guten gebrauchten Analyzer in diesem Frequenzbereich kosten das doppelte.

Der 1.3GHz PSA1301T wird sogar kurz in einem PDF von einem Agilent Mitarbeiter genannt... wird dort als low-cost EMV Analyzer vorgeschlagen. Wirklich viel steht dazu allerdings leider nicht drin. Andere Erfahrungsberichte gibt es aber anscheinend nicht - jedenfalls habe ich bisher noch nichts konkretes dazu finden k=F6nnen.

Hat schon jemand praktische Erfahrungen mit dem Teil gemacht? Oder kennt jemand andere _brauchbare_ Alternativen?

MfG, Dominik

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Dominik
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Dominik schrieb:

Schau hier mal rein:

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--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Dominik schrieb:

HAMEG HM5530 kann beides einigermaßen akzeptabel....

dann wohl mal bei Ebay reinschauen, denn die Verleiher wie Leasametric und so, verkaufen die gebrauchten für viel Geld. Nur für EMV gehen die in aller Regel nicht, bezw. die ist die Option nicht installiert

Nein

HAMEG HM5530 ist meiner Meinung nach der einige der beides kann, und nco heinigermaßen bezahlbar ist.

Andreas

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Andreas Ruetten

"Horst-D.Winzler" :

Das richtig brauchbare Teil ist aber imho noch nicht fertig.(?)

Um WLAN oder Bluetooth zu sehen/diagnostizieren ist die Feldstärkeanzeige der jeweiligen Funkkarten immer noch besser, als der normale Spektrumanalyser. Das sind oft nur ganz wenige kleine Peaks, da muss man die Helligkeit schon ganz schön aufdrehen, um da überhaupt was zu sehen. Ne normale WLAN-Bake (ohne Traffik) sieht man auf dem Speki überhaupt nicht. Kein Wunder bei einem Tastverhältnis von 1:100 oder noch weniger. Inwieweit das teurere Spekis besser können, kann ich aber nicht beurteilen. So richtig fette Störer (wie z.B. Cabrio-Alarmanlagen oder AnalogTV- Strecken) sieht man mit nem Speki natürlich besser - leider bietet kaum eine WLAN-Software ne passive Scanmöglichkeit (um z.B. nur den Grundpegel auf allen Kanälen anzuzeigen).

M.

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Matthias Weingart

Matthias Weingart schrieb:

Gut Ding brauch Weile ;-)

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was=20

r=20

er=20

Schau dir das mal an:

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--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Aber hoffentlich nicht zulange, sonst wird der DSP abgekündigt bevor die Produktion beginnt.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Hallo,

Ja der w=E4re sehr gut geeignet, allerdings bekommt man f=FCr den Preis auch schon ganz nette Ger=E4te von Anritsu, HP o.=E4. bei eBay, die z.T. noch einiges mehr k=F6nnen... Und eigentlich ist der ausserhalb meines Budgets daf=FCr...

Bei eBay bin ich nat=FCrlich schon am schauen ;) Lesametric usw. sind nat=FCrlich zu teuer.

Habe ich schon einiges dr=FCber gelesen =FCber die Spectrans... Ist ja ein richtiger Krieg im Gange... Da will ich mal lieber abwarten was da noch so kommt.

Hat da mal wer RICHTIGE Messungen mit gemacht? Also z.B. nen guten Signal Generator ran bei 100MHz, 1GHz, 2GHz,

2.45GHz, 3GHz ,

-20dB, -10dB...? Oder halt ne WLAN =DCbertragung auf Kanal 6 beobachtet?

Irgendwelche Mobilfunkmasten wollte ich damit nicht jagen gehen... Also meine ich hier nat=FCrlich im USB Modus mit der Software. (Das eingebaute Display w=E4re f=FCr mich komplett nutzlos)

was

Sollte man das im Max-Hold Modus nicht trotzdem recht gut sehen wenn man genug Traffic verursacht? Mir geht es im Prinzip nur um die Maximalwerte die auftreten k=F6nnen. Die sollten dann allerdings auch halbwegs stimmen...

r

Nett. Wieder dieselbe Frage - hat den schonmal jemand verwendet? Taugt das Teil was?

Aber dann br=E4uchte ich immer noch einen weiteren Analyzer f=FCr EMV Sachen. Wobei bei den EMV Messungen doch eigentlich ein =E4hnliches Problem auftritt wie oben: Was, wenn die St=F6rungen nur sehr sehr kurz und unregelm=E4=DFig auftreten? Kann ja bei hochfrequenten Bussystemen durchaus vorkommen - z.B. arbeite ich gerade mit einem DSP der diverse h=F6herfrequente (133MHz, 50MHz, 30MHz ... serielle und parallele) Busse nach aussen hat - und da ist oft nur ganz kurz und unregelm=E4=DFig Datenverkehr...

Das sollte im Max-Hold Modus aber doch eigentlich dennoch zu sehen sein, oder liege ich da falsch?

MfG, Dominik

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Dominik

Rafael Deliano schrieb:

Die Revolution fri=DFt ihre Kinder.

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Es ist eine gescheite Anzahl der neuen Rev. 4 Geräte inzwischen bestückt und es läuft die Testphase bei ausgewählten Kunden aller Art.

Wesentlicher Unterschied ist ein weitgehend neuer HF Teil mit deutlich schnellerer PLL, digitalem Attenuator und _schaltbarem_ Vorverstärker, ein 14 Bit I/Q A/D Wandler, Digitalfilter in Hardware, schnellerer DSP usw.

Irrtum ;-)

Damit ist auch die WLAN-Bake kein Problem mehr, einfach 2ms Sweepzeit einstellen und gut ist. Ich hab' das gerade eben an unserem WLAN nochmal mit einem Rev. 4 Gerät ausprobiert, bevor ich es hier frech behaupte ;-)

Die neue PLL kann schon ab 20us (je nach Anforderung) einen neuen Lock generieren.

Gruß Oliver

P.s.: Jetzt bitte nicht nerven, wann allgemein verfügbar usw., again, es gibt Testgeräte, es wird schon. Und ja, wir sind ausgebucht.

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
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Oliver Bartels

Es ist jetzt ein neuer Typ drin ;-)

Gruß Oliver

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
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Oliver Bartels

Oliver Bartels :

Na das ist ja fein. Hab hier nen uraltes Röhrengerät, dass kann das nämlich nicht (um damit mal auszudrücken, dass so nen alter Speki für manche Dinge leider nicht zu gebrauchen ist).

Mhh, Testgeräte für dse'ler, das wär was... :)

M.

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Matthias Weingart

Oliver Bartels schrieb:

Erinnert mich an die Firma Zuse. Die wurden vom lauter Verbessern auch nie fertig ;-)

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

So hab mal noch etwas mehr in d.s.e nach den Spectrans gegraben. (bin hier noch nicht so lange unterwegs... )

Zwar leider keine Erfahrungsberichte gefunden, aber immerhin ein Bild vom Innenleben und das sieht doch recht solide aus. So ein Bild w=FCrd ich mal auf die Website stellen wenn ich der Vertriebsmensch w=E4re ;-)

@Oliver: Kommt denn demn=E4chst (=3D innerhalb der n=E4chsten 4 bis 6 Monate) ein Ger=E4t f=FCrs Labor raus, OHNE Display nur mit USB? Schwarzer Kasten ohne Display reicht v=F6llig (von mir aus auch blau- weiss wenns sein muss ;-) ) .

Hauptsache es eignet sich f=FCr das was ich oben so alles genannt hatte. Also EMV Tests, 2.4GHz ISM (WLAN, Bluetooth, ZigBee) ... Bereich 1MHz bis 3GHz oder besser gleich 6GHz falls m=F6glich. Die untere Grenze darf nat=FCrlich auch niedriger sein...

MfG, Dominik

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Dominik

Dominik schrieb:

[Spectrans]

Autarker Betrieb ist aber oft nützlich.

Wenn Du bei EMV-Tests auch leitungsgebundene Störungen messen willst, reicht 1MHz nicht als Untergrenze.

Sollte unbedingt.

Servus

Oliver

--
Oliver Betz, Munich
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Oliver Betz

@Oliver Betz:

Ja das w=E4re schon f=FCr einige Sachen interessant, aber da hat Oliver Bartels ja schon angedeutet, dass es ein Ger=E4t mit besserem Display geben wird. Und ich denke daran hat sich nichts ge=E4ndert.

Ich h=E4tte das Geld f=FCr Display und schickes Geh=E4use lieber in ordentliche Abschirmung und bessere Komponenten o.=E4. investiert gesehen. Ein reines USB Ger=E4t ist f=FCr die meisten Entwickler die etwas im Low- Cost Bereich suchen mehr als ausreichend denke ich. Ein Notebook ist schon mobil genug.

Das ist klar, nur kann man bei einem Ger=E4t in dieser Preisklasse evtl. nicht alles erwarten. Das 2.7GHz TTi Ger=E4t und alle aktuellen Spectran HFxxxx k=F6nnen z.B. nur ab 1MHz messen und da scheint es wohl irgendeinen Grund f=FCr zu geben. (Kosten denke ich mal...) Evtl. k=F6nnte man ja das beim Display gesparte Geld hier investieren ...

MfG, Dominik

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Dominik

Dominik schrieb:

[...]

Hameg wurde bereit erwähnt (auch wenn der bei 150kHz schon an der Grenze ist).

Ah so, hätte ich fast vergessen: Einen Tracking Generator braucht man auch. Z.B. um Entkopplungsmaßnahmen zu überprüfen. Gibt's bei Hameg noch nicht mit der Ferquenz, also vielleicht ist ein kleiner (auch älterer) Hameg _zusätzlich_ eine effiziente Lösung?

Servus

Oliver

--
Oliver Betz, Munich
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Oliver Betz

"Oliver Betz" schrieb:

Bin mal gespannt, ob ich mein vor genau drei *Jahren* (ich erwartete damalso etwas in der Zahlengegend in Monaten...) bestelltes und leider auch bezahltes NF-Gerät jemals in Händen halten werde.

Sterbewahrscheinlichkeitstafeln (amtliche für die KV :) geben für Männer zwischen 20 und 60 Lebensjahren Wahrscheinlichkeiten zwischen 2 bis 6 Promille an, das nächste Lebensjahr nicht mehr zu erleben. Im Schnitt mögen also pro 1000 Kunden 4 in einem Jahr versterben; in drei Jahren also schon immerhin 1,2% der (hoffentlich alle vorab bezahlten) Bestellungen nichtig werden.

Nicht ganz das, was ich mir unter einem guten Geschäftsmodell vorstelle, aber interessant ohne Zweifel, Reingewinn 100% ist auch nicht zu verachten, über den Zeitparameter lässt sich das Modell noch weiter optimieren und "modern" isses auch (Also nix, was seriösen Kaufleuten so mal eben spontan einfallen würde). *gg*

P.S.: Solche heutzutage wohl üblichen Geschäftsüberlegungen haben mit der Erfindung der Briefmarke begonnen (Sammlermarken --> vermutlich wird überhaupt keine Leistung nachgefragt werden; Telefonkarten ähnlich). Kann man schön sehen, wie sich ein solcher Fehler (der staatlichen Post, andernfalls hätte ja die staatliche Aufsicht dazwischengefunkt) nach knapp 200 Jahren furchtbarst auswirken kann! *g*

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Rüdiger Klenner

Rüdiger Klenner schrieb:

In deinem Fall wäre es doch sinnvoll, dir ein 0-Serien-Gerät zum Testen zur Verfügung zu stellen. Ich wüßte schon einige Verbesserungen. zB bei Außenmessungen unter Zeitdruck wird "gern" mal etwas schlicht liegengelassen weil übersehen. Abhilfe knallgelb.

Inzwischen werden Handgerät die ich benutze meldegelb angestrichen ;-) Nix mit weißblau!

--
mfg hdw
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horst-d.winzler

Ich habe gerade in einen gebrauchten Tektronix 945P mit TR503 als Tracking-Generator investiert. Der große Vorteil den ich gegenüber den Hameg-Geräten sehe, ist die niedrige Frequenz (100Hz) gekoppelt mit guter Auflösung (10Hz). Es gibt ein paar mehr Knöpfe und Funktionen als beim Hameg. Unter anderem eine Umschaltung zwischen Analog und digital. Allerdings kommt das Gerät nach oben "nur" bis 1 GHz und passt damit nicht zur Originalfrage. Außerdem ist das Design schon ein paar Jährchen alt und ist als Produktlinie ausgelaufen.

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Kai-Martin Knaak                                  tel: +49-511-762-2895
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Kai-Martin Knaak

Das sind alles Überlagerungsempfänger mit analogen Frontend, die sterben am LO Phasenrauschen des 0 Hz Durchbruchs. Das gilt übrigens für praktische alle HF Spektrumanalysatoren, selbst die sündteuren Kisten sind "unten" nicht besonders gut.

Für den Zweck gibt es bei Aaronia den Spectran NF (die hochwertige DDC Version ist ja schon lange am Markt), welche direkt im Basisband bis inzwischen 30 MHz abtastet. In dem Fall ist der Superhet digitalisiert und somit das Problem weitgehend aus der Welt. ( Weitgehend deshalb, weil

0Hz halt keine Frequenz ist, wenn eine Nase den RBW so wählt, dass das mit angeschnitten wird, dann rauscht es halt, die Mathematik kann ich auch nicht auf den Kopf stellen. )

Sprich: Ein spezielles NF Gerät schlägt selbst die teuersten HF Geräte in seinem Messbereich bzgl. Rauschen usw. leicht um Welten.

Da wir uns wirklich um ein komplett anders aufgebautes Frontend unterhalten, macht die Trennung auch Sinn. Ich hab' bisher nur in einem Fall gesehen, dass die Basisband-Abtastung über den normalen HF Eingang in einen HF Speki mit integriert wurde.

Gruß Oliver

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Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
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Oliver Bartels

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