2.4GHz Antenne für Videoübertragung?

Meiner Erfahrung nach sind die keramischen Dinger als Sendeantenne suboptimal, aber ich kann dies nicht an Meßwerten untermauern, nur an Beobachtung im Einsatz. VSWR kleiner 3:1 klingt auch nicht sooo toll, ist aber bei solchen devices leider eher normal. Wenn es absolut keine externe Antenne sein soll, würde ich einfach in die Platine an den Rand eine Antenne als Leiterbahn eindesignen.

Im Mobiltelephonbereich findet man auch keine keramischen Antennen, sondern einfach mehr oder weniger trickreiche Blechteile, die sind billiger und besser.

Ralph.

Sage denen mal, sie sollten wenigstens einen Spell Checker drueberlaufen lassen, before sie ein Dokument freigeben. Macht ehrlich gesagt keinen professionellen Eindruck.

ACK. Allerdings muessen die bei uns zugelassen sein oder man muss den ganzen FCC Krempel nochmal selbst durchziehen. Freitag darf ich auch an so einer Geschichte mitwirken. Hint: Eckantennen sind oft besser als mitten auf der Platine, wenn es partout kein Stab oder so sein soll.

Hausinterne Videoübertragung trifft wohl nicht das 13cm Band? Man nehme einfach eine der vielen WLan-Bauanleitungen und versuche eine solche Antenne mehr schlecht als recht nachzubauen (ohne SWR-Meter und etc. wird man die Antenne nicht abstimmen können).

Suchstichworte: DJ9HO Doppelquad Quad (haben die meisten fertigen Geräte) Logarithmische periodische Antenne (Breitband, fast abstimmfrei)

Das Problem wird wohl sein ob eine solche Antenne eine Zulassung braucht. Bei Wlan-Antennen braucht es bisher auch keine Konformitätserklärung. Es müssen aber die Grenzwerte eingehalten werden. Oder es wird im Internet zumindest geschildert, dass Selbstbauantennen keine Zulassung benötigen.

Sollte sich alles im normalen ISM Bereich unterbekommen lassen. Ob man das darf, steht auf einem anderen Blatt.

Eben. Und dass kann Otto Normalbastler i.d.R. nicht zuverlaessig nachmessen.

Da wird viel geschildert, was nicht stimmt.

"Michael Guenther" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@r29g2000hsg.googlegroups.com...

Weiss jemand, ob diese Module auch mit den 08/15 2GHz4 Modulen zusammen funktionieren, die man überall bekommt? Solche Empfänger habe ich nämlich schon.

Als Antenne soll auch auch ein Draht von 31mm Länge dienen...

Gruss Chregu

Hallo zusammen,

herzlichen Dank f=FCr die Antworten.

Als Sendeantenne kann auch eine Stabantenne zum Einsatz kommen, hier ist der Platzbedarf nicht ausschlaggebend. Was ist denn hier von diesem Typ zu halten:

- Wie wichtig ist die Polarisation der Antenne?

- Hat die horizontale oder vertikale Polarisation f=FCr den genannten Anwendungsbereich mehr Vorteile?

- Ist es zwingend, dass Sender und Empf=E4nger die gleiche Polarisation haben?

In einem =E4lteren Beitrag zu diesem Thema wird folgendes als Tipp genannt:

- Hat eine entsprechende Konstruktion als Empfangsantenne Vorteile im Vergleich zu der von mir im ersten Posting genannten PCB montierbaren Antenne?

Vielen herzlichen Dank f=FCr Eure Unterst=FCtzung.

Gru=DF Michael

IMHO deutlich besser.

Sende und Empfaenger sollten gleich sein.

Ausprobieren. In amerikanischen Haeusern funktioniert die vertikale besser, obwohl viele Stromkabel vertikal als "Drop" laufen. Vielleicht weil das besser in versteckte Ecken hieinreflektiert.

Ja.

Ein Stueck Draht ist oft die besten Loesung. Aber wie bereits erwaehnt muss man die zulaessigen Feldstaerken etc. einhalten. Die meisten Leute sind nicht in der Lage, das zu messen. Auch bei mir ist derzeit bei

Eine Antenne hat aber eine prinzipbedingten Gewinn, der nicht einfach versehentlich überschritten werden kann. Wenn man von diesem ausgeht, kann man nicht viel falsch machen.

Schon. Aber es gibt Schaltungen, die geben auf eine lausige Patch Antenne ordentlich Zunder, damit die erlaubte Feldstaerke ausgekostet wird. Nutzt natuerlich beim Empfang nix. Wenn man da jetzt einfach einen Stab dran haengt, hoert man eines Tages Pferdegetrappel und Saebelzuecken unten im Hof.

Hallo Jörg,

nicht zwingend

Nein. gerade, wenn man möglichst wenig Abschattungen haben mag, kann es ganz hilfreich sein, eine Seite mit einer zirkulär polarisierenden Antenne zu bestücken und die andere linear. Es geht nur nicht, wenn beide Antennen in unterschiedlicher Richtung polarisieren und das Gelände irgendwo so weit weg ist, dass ohnehin keine Reflexionen andere Winkellagen produzieren.

Hier gilt in der Praxis wohl zumeist das Prinzip: Wo kein Kläger... Wer will denn schon nachweisen, dass der WLAN-Empfang wegen der Richtantenne 5 Häuser weiter permanent gestört wird. Das wird privat schwer nachzuweisen sein. Solange man also nichts übertreibt...

Marte

Ich will ja nur darauf hinaus, daß bei bekannter Ausgangsleistung und Antennenform einfach zu erkennen ist, ob man im "worst case" (ideale Antenne) legal bleibt, oder nicht.

Das stimmt. Aber die meisten Designs, die ich in Nachwehen miterlebt habe, waren auf ein Zusammenschustern oder App Note Abkupfern rausgelaufen. I.d.R. ohne Verstaendnis, was jetzt so genau ein dBM ist oder was uV/m sind. Meist mit der Aufforderung "Sehen Sie sich das doch auch mal eben an, es funzt naemlich nicht richtig".

Joerg schrieb:

knapp 1,26 Megawatt, dass weiß doch jeder :-).

Gruß Willi