SDR für Arme...

Wenn der Carrier es waehlt um damit sicherheitskritische Meldungen zu kommunizieren wird es ein sicherheitskritisches Teil. Genauso wie es ein GPS wird wenn man das bei IFR benutzt. Wenn man es nur benutzt um ein Restaurant zu finden nicht.

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Gruesse, Joerg

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Joerg
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Ok, ich präzisiere: Wie man das in Zügen machte, mit (mindestens) einem Generator unter jedem Wagen. (Solche kannte ich noch - sollte mich wundern, wenn die heute ausgestorben wären).

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Hartmut Kraus

Gibt es die noch? Ich kannte nur welche wo der Generator ueber eine Zapfwelle betrieben wurde. D.h. beim Stand kein Saft. Es sei denn man hat noch maechtige Batterien drin. Fette Batterien sind in Flugzeugen aus naheliegenden Gruenden nicht so der Hit.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Restaurant zu finden nicht.

Quatsch - ein GPS für IR muss entsprechend zugelassen sein und regelmäßig abgenommen werden - das für die Kneipensuche nicht...

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Eric Brücklmeier

Das ist es doch was ich die ganze Zeit sage. Du schriebst, Zitat "das Unterhaltungssystem ist definitiv keine sicherheitskritische Komponente". Und das stimmt so pauschal nunmal genausowenig wie bei GPS.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

K.A. :-)

Jo, und ich noch solche, wo er mitten drunter hing, über einen Flachriemen angetrieben.

Daran kann ich mich beim besten Willen nicht erinnern. Nicht mal an nennenswerte Spannungsschwankungen je nach Geschwindigkeit.

An die kann ich mich auch noch erinnern. Mächtig ist nun relativ

Das ganze Bordnetz länger als zur Überbrückung kurzer Ausfälle aus Batterien versorgen stelle ich mir auch nicht so prickelnd vor. Eine etwas bessere Regelung als zwischen den Schmerzgrenzen 40% ... 180% schon. Da muss "Regelung" wohl überhaupt ein Fremdwort sein. :-)

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Hartmut Kraus

Jörg, gerade DU solltest wissen, welche Voraussetzungen eine sicherheitskritische Komponente in der Luftfahrt erfüllen muß. Glaubst Du echt, die FAA oder EASA wurde eine sicherheitskritische Komponente zulassen, die aus heiterem Himmel ewig vor sich hinbootet? Also, was schließen wir daraus? Alle (bis auf einen gewissen Jörg) sehen das Teil, als das was es ist: Spielzeug...

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Eric Brücklmeier

Joerg schrieb:

In manchen alten Museumsz=FCgen findet man dergleichen, in aktuellem Ma= terial=20 eher nicht

Richtig, das war wohl deren Problem. Aber immerhin hatte man w=E4hrend = der=20 Fahrt Strom f=FCrs Licht, auch wenn eine Dampflok vorne dran hing, wie = das ja=20 sogar im nichtkapitalistischen Teil Deutschlands noch bis in die achtzi= ger=20 Jahre geschah.

Die hat man heute drin. Damit brennt zumindest das Licht und es=20 funktionieren (manchmal) die Toiletten. Steckdosen und Heizung brauchen= die=20 Lok vornedran mit ihrem Trafo bzw. dem Generator

MfG Rupert

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Rupert Haselbeck

Am 26.08.2012 16:00, schrieb Rupert Haselbeck:

D.h. beim Stand kein Saft.

Nein, definitiv Quatsch. Bin oft genug auch nachts Zug gefahren, habe sowas nie erlebt.

Dampflok vorne dran hing, wie das ja sogar im nichtkapitalistischen Teil Deutschlands noch bis in die achtziger Jahre geschah.

"Wegen der freizügigen Einsetzbarkeit von Lokomotiven und Wagen setzte sich bei Regelspur-Reisezugwagen die Versorgung über Achsgeneratoren durch. Deshalb verfügen regelspurige deutsche Dampflokomotiven nur über Generatoren mit 0,5 kW für die Eigenversorgung."

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Hartmut Kraus

Dann beschreibe der illustren Runde hier doch mal wo bei so einem Wagen der Saft fuer die Wagenbeleuchtung herkommt wenn der Zug steht.

Ist eine (sinnvolle) Vorschrift und wir muessen danach entwickeln. Das hat absolut nichts mit Regelung zu tun. Stichworte: Load Dump, Engine Start.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Da kann ich nur hoffen dass Du an der Uni keine Aerospace Ingenieure unterrichtest.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Warum jetzt genau? Was soll den an meinen Ausführungen falsch sein?

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Eric Brücklmeier

Also nochmal:

Wenn ein Produkt irgendwann fuer die Verbreitung sicherheitsrelevanter Information benutzt wird dann wird das Produkt damit zu einem sicherheitsrelevanten Produkt. Dies geschieht bei IFE zunehmend. Es ist z.B. wichtig dass Passagiere wissen wo die Schwimmweste ist, wie man die anlegt, was man macht wenn sie nicht automatisch aufpustet, und dass man keinesfalls bereits im Flugzeug an den roten Bommeln ziehen darf. Ein IFE bietet dabei gegenueber dem netten Schauspiel bei Flugbeginn einen entscheidenden Vorteil: Der wichtige Teil des Videos kann im Ernstfall per Knopfdruck wiederholt werden auch wenn das Bordpersonal aus naheliegenden Gruenden bis zur Wasserlandung angeschnallt bleiben muss. Es ist erstaunlich wieviel Menschen im Zustand der Panik vergessen koennen. Hatte ich mal ziemlich live mitbekommen, Treibwerksausfall.

Das gleiche gilt z.B. fuer die Beleuchtungen die ich entwickle. Es gibt dabei welche deren Ausfall nur eine Unbequemlichkeit ist. Dann gibt es welche die auch nach einer nicht ganz knitterfreien Landung eine zeitlang weiterfunktionieren muessen. Manchmal sind das die gleichen Module und damit werden die per Default zum sicherheitskritischen Bauteil.

Es ist aehnlich wie bei Autos. Frueher hielt man Elektronik darin fuer Spielzeug. Inzwischen ist das bei vielen Modulen darin ueberhaupt nicht mehr der Fall.

Bei IFE gibt es uebrigens beinahe hanebuechene Patzer im System-Design. Im A320 am Donnerstag etwa: Monitor nicht in den Sitzen, sondern einer alle 1-2m aus dem Bereich der Overhead Bins rausklappend. Es kam was kommen musste. Ein Passagier vor mir stand auf ... KRUSCHT ... mit dem Kopf voll da rein.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Saft fuer die Wagenbeleuchtung herkommt wenn der Zug steht.

Aus der Batterie. Für "spannungskritische" Verbraucher wie Beleuchtung hängt die immer als Puffer dazwischen, egal ob sie aus der Zugsammelschiene oder aus dem eigenen Generator geladen wird:

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Hit.

versorgen stelle ich mir auch nicht so prickelnd vor. Eine etwas bessere Regelung als zwischen den Schmerzgrenzen 40% ... 180% schon. Da muss "Regelung" wohl überhaupt ein Fremdwort sein. :-)

Den einzigen Sinn sehe ich also in Arbeitsbeschaffung für die Entwickler von Verbrauchern. :-) Was man am Netz einspart, buttert man woanders wieder 'rein.

So sehe ich das auch. :-)

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Hartmut Kraus

Am 26.08.2012 16:53, schrieb Joerg:

Das ist exakt so in den Boeings.

Bernd

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Bernd Laengerich

Joerg schrieb:

PS.

D=FCrfte ein Flieger denn starten, wenn das Passagierbespa=DFungssystem= =20 sicherheitskritisch w=E4re? Wie kann es denn sein, da=DF dasselbe Flugzeugmuster, je nach Gesellsch= aft,=20 einmal mit und einmal ohne Unterhaltungselektronik f=FCr die G=E4ste=20=

ausgestattet sein darf, wenn diese Ger=E4te sicherheitskritisch sind? Es mag durchaus sein, da=DF sie der Kabinencrew auch die diversen=20 Sicherheitsbelehrungen erleichtern, aber die auch von dir geschilderte=20=

Realit=E4t zeigt doch wohl, da=DF die Aufsichts- und Zulassungsbeh=F6rd= en nicht=20 funktionierende Videoger=E4te am Passagierplatz nicht als einen Faktor=20=

ansehen, der den Flieger am Boden h=E4lt. Sicherheitskritisch mag so ei= niges=20 an solchen Ger=E4ten sein, ebenso wie auch an Kaffeemaschinen und=20 Seifenspendern, Getr=E4nkewagen und Bodenbel=E4gen, so werden wohl=20 Bruchsicherheit und Brandsicherheit nicht ganz unwesentlich bei der=20 Zulassung sein, aber auf die Betriebssicherheit, die st=E4ndige Verf=FC= gbarkeit=20 wird doch wohl allenfalls das Marketing der Gesellschaft Wert legen

MfG Rupert

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Rupert Haselbeck

Also DU nimmst an, daß die Zulassungsbehörden das auch für eine sicherheitskritische Komponente halten und trotzdem diesen Murks zugelassen haben? - nur so kann ich Deine Ausführungen deuten. Glaubst Du dann auch, daß auf dem PDF vorne der gleiche Murks läuft? Oder kann es nicht doch sein, daß da offensichtlich unterschieden wird und daß das nicht nur meine persönliche unmaßgebliche Meinung ist?

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Eric Brücklmeier

Das ist doch klar: Wenn's von Anfang an kein Entertainmentsystem gibt, dann ist das halt so, die Passagiere nehmen's fatalistisch.

Wenn's aber vorhanden ist und dann nicht funktioniert, ist die Meuterei der Passagiere an Bord vorprogrammiert. Da genügt dann vielleicht ein einziger "Stimmungsmacher", um katastrophale Aufstände auszulösen. Ich denke da so an einen typischen Malle-Flieger randvoll mit mehr oder weniger besoffenen deutschen oder britischen Prolls. Gut vorstellbar, daß die Situation eskaliert.

Das ist zwar mehr ein psychologischer Effekt, der aber durchaus Einfluß auf die Flugsicherheit haben kann.

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Heiko Nocon

Heiko Nocon schrieb:

chaft,

,

ei

in

. Ich

Kaum. Einzelne besoffene m=F6gen es an Bord schaffen, viele sicher nich= t, weil=20 die ganz einfach schon am Schalter nicht durchgelassen werden. Und f=FC= r=20 einzelne Besoffskis, welche zu randalieren oder auszusteigen versuchen,= gibt=20 es bew=E4hrte Mittel, damit umzugehen

u=DF

Du hast das Wesentliche =FCbersehen: J=F6rg hat berichtet, der Flieger,= mit ihm=20 selber drin, sei abgeflogen, obwohl das Entertainmentsystem nicht korre= kt=20 arbeitete

MfG Rupert

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Rupert Haselbeck

Danke, das erklaert es. Muessen aber schon maechtige Batterien gewesen sein, denn m.W. hatten die Wagen frueher eine durchgehende Leuchtstoff-Beleuchtung, plus Gluehlampen im Klo und so. Es kam frueher vor dass ein Zug laessig eine halbe Stunde im Bahnhof stand weil noch auf den verspaeteten Schnellzug gewartet werden musste.

Nein, das ist schlicht eine Entwicklung fuer den tatsaechlich anfallenden Bedarf. Im Flugzeug kann man nunmal keine fingerdicken Kupferstraenge verlegen, denn es muss vor Erreichen des Endes der Startbahn abheben. Bei der Bahn spielt das Gewicht kaum eine Rolle da sie nicht abhebt. Die bei hoeherem Gewicht erhoehte Energieversorgung wird von den Fahrgaesten und Steuerzahlern bezahlt, Fluggesellschaften werden dagegen gewoehnlich nicht subventioniert.

Dann verstehe ich Deine obige Ausage nicht.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

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