Schiebeschalter vs. Kontaktspray

Am 16.04.2013 10:40, schrieb Rupert Haselbeck:

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Hanno

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Hanno Foest
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Irgendwie ging meine Antwort ins Nirwana - daher nochmal.

Du kannst davon ausgehen, daß es nicht darum ging.

[...]

Das hast Du völlig richtig erkannt, es ist eine Frage der persönlichen Wahrnehmung. Es gibt wenig, was mich mehr stresst, als während der Stoßzeiten Bahn oder ÖPNV zu fahren...

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Eric Brücklmeier

Eric Brücklmeier schrieb:

Hallo,

während der Stoßzeiten im Auto zu sitzen und im Stau nur ganz langsam voran zu kommen ist auch nicht stressfrei...

Bye

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Uwe Hercksen

Rupert Haselbeck schrieb:

Es stört mich nicht, wenn ich fünf Minuten später als geplant ankomme. Es treibt mich aber zu Schimpfkanonaden, wenn ich wegen dieser "geringfügigen" Verspätung eine (oder gar zwei) Stunden auf eihnem gottverlassenen Provinzbahnhof rumhängen muss, weiui lder Nahverkehr "aus betrieblichen Gründen" den Anschluss nicht abwarten konnte.

Das ist niun wieder ganz was anderes.

So sind sie halt, die Dosentreiber: Stundenlang im Stau zu stehen ist in Ordnung, aber wehe, sie kommen mit der Bahn zehn Minuten verspätet an ...

Ade

Reinhard

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Reinhard Forster

Am 16.04.2013 14:23, schrieb Uwe Hercksen:

Wie gesagt, es ist eine Frage der persönlichen Wahrnehmung. Ich stehe ehrlich gesagt lieber eine Stunde im Stau, als Freitag nachmittags im Zug zu sitzen... Es ist ja auch völlig in Ordnung, daß es unterschiedliche Wahrnehmungen gibt. Bahnfans werden es nicht nachvollziehen können, daß jemand gerne Auto fährt, mir geht es umgekehrt - so what?

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Eric Brücklmeier

Am 16.04.2013 13:50, schrieb Rupert Haselbeck:

Allerdings.

Naja, da kommt irgendwann erhebliche Routine rein. Klar, ein Schnellritt Frankfurt-Hamburg zehrt an den Kräften, aber zumindest der "real gefühlte Stress" kommt bei mir kaum noch vor.

Insgeheim bewundere ich die reichlichen Toleranzgrenzen der Dauerbahnfahrer. Ich kriege ja schon das Kot*en, wenn's im Zug reichlich voll ist. Da riecht (stinkt) es jeden Meter weiter nach was anderem: Deo, Parfum, Schweiß, CH4, Käsefüße, "leckeres" Essen...

Dann der Krach. Palaver überall, hier und da mal 'nen dolles Eiphone, natürlich gut vernehmbar. Auch leise über Stunden für mich echt nervtötend. Wenn ich Krach will, fahr' ich mit dem zuffenhausener Teilchenbeschleuniger. Ansonsten hab' ich meine Ruhe im Auto und/oder wähle meine Berieselung selbst.

Ne ne. "Zu spät" kann die Bahn auch prima, da riskiere ich lieber mal einen Stau.

Naja, das relativiert sich am Zielort oft durch Kosten fürs Taxi, sofern man da nicht auch noch ÖPNV fährt.

Zumindest gehen mir im Stau nicht x mir nicht bekannte Leute mit irgendwelchen Sachen auf die Nerven, die haben nämlich mindestens zwei Autotüren Abstand.

Alles natürlich subjektiv. Bahn wäre nett, wenn es nicht so voll wäre oder man sich mehr Privatspäre buchen könnte.

Arnim

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Arnim Eisenblaetter

Am 16.04.2013 15:13, schrieb Arnim Eisenblaetter:

Ich brauche lediglich ein Buch und einen mp3-Spieler, um die Außenwelt abzuschalten. Zugegeben - wer das nicht kann, hat vermutlich ein Problem mit dem Bahnfahren.

Hanno

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Hanno Foest

Am 16.04.2013 15:13, schrieb Arnim Eisenblaetter:

Das hätte ich nicht schöner formulieren können...

Sagt man vielen Autofahrer Rücksichtslosigkeit nach, so wird diese von den Bahnfahrern um Größenordnungen übertroffen - es interessiert keine alte Sau, daß er sich im sogenannten Ruhebereich befindet... Interessant wären allerdings die Reaktionen wenn ich mir, den Nichtraucher Bereich ähnlich ignorierend, eine Zigarre gönnen würde...

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Eric Brücklmeier

Ooch, die im vorherigen Posting erwähnten Kollegen erleben da durchaus in drei Bahnfahrten in einem Jahr so viel wirklich blödes Zeug wie ich in 300 Bahnfahrten in dem Jahr nicht.

-ras

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Ralph A. Schmid 

http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/ 
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Ralph A. Schmid, dk5ras

Und für mich ist es entspannend, weil ich nicht ein Fahrzeuge lenken muß, sondenr z.B. dieses Posting schreiben kann, in der S1 kurz vor Fürth.

-ras

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Ralph A. Schmid 

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Probiere es aus.

-ras

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Ralph A. Schmid 

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Nun ja, ich fahre in ganz Deutschland rum.

Och, ich fahre fast jedes WE Langstrecke, und jeden Arbeitstag Mittelstrecke.

Naja, den Suizid kann ich nicht umgehen, den ausgefallenen Zug auch nicht. Ersteres hatte ich direkt noch gar nicht, Letzteres immer weniger. Klar hat man als Poweruser andere Strategien, fährt vorausschauend, nimmt bevorzugt schnelle, direkte Verbindungen, hält die Verkehrslage im Blick, merkt es noch vor der vernichtenden Ansage, wenn die Zugbegleiter nervös werden, hat ggf. den Plan B im Hinterkopf, so in der Art, im verspäteten Zug länger sitzenbleiben und das Ziel über einen passenderen Anschluß von hinten anfahren usw. Was man halt als Autofahrer auch so macht, das ist auch als Bahnfahrer durchaus holfreich :)

Jedenfalls führe ich durchaus nachvollziehbar Buch über meine Bahnfahrten, und sehe dann auch im Nachgang, was schiefging. Es ist einfach relativ wenig...

-ras

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Ralph A. Schmid 

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Rupert Haselbeck wrote on Tue, 13-04-16 13:50:

Wen stören fünf Minuten? Wenn aber die Bahn ihren gesamten Fahrplan auf dem Prinzip "wir sind immer pünktlich und fünf Minuten reichen zum Umsteigen" aufbaut, dann werden ganz schnell zwei Stunden daraus.

Und wenn die Bahn mir nicht nur das Fernverkehrsticket verkauft sondern das für die Gesamtstrecke von Start bis Ziel und wenn außerdem sie, nicht ich, mir sagt, welches die beste Verbindung mit den optimalen Umsteigezeiten ist, und wenn sie mir dann erzählt, ihre Züge seien alle pünktlich gewesen und der Nahverkehrszug, für den sie gar nicht zuständig sei, sei nur fünf Minuten zu spät gewesen und für fünf Minuten gebe es ohnehin keine Entschädigung und die zwei Stunden hätte ich mir eingebildet, dann fühle ich mich verarscht.

In Hannover wollte ich mal in den IC, in dem meine Tochter von woanders schon saß, von einem anderen IC zusteigen. Auf ihren Wunsch fuhr ich mit einem anderen volle zwei Stunden früher als der von der Bahn empfohlene. Meine Wartezeit in Hannover: 15 Minuten!

Und Ralph, ein Nicht-Vielfahrer ohne Streckenkenntis steht auf einem völlig fremden Bahnhof mit einem wertlos gewordenen Verbindungsplan nun mal erheblich hilfloser da als ein Routinier wie Du, der alle Alternativen mehr oder weniger komplett im Kopf hat. Und Beratung? Gerade vor vier Tagen gesehen, im ganzen Bonner HAUPTbahnhof gibt es nicht einen einzigen Schalter mehr und nirgends eine einzige Uniform.

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Axel Berger

Rupert Haselbeck schrieb:

itlebens

g freien

obles

öße des

Platz

Du hast aber ziemlich viele Worte gebraucht, um den Begriff "Hausfrauenpanzer" zu umschreiben. ;)

GUido

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Guido Grohmann

Axel snipped-for-privacy@b.maus.de (Axel Berger):

Ack, als ich mal einen Fernbus nach Schweden in Hamburg mit der Bahn erreichen wollte, nahm ich auch sicherheitshalber die Bahnverbindung (mit

1mal umsteigen), die 2h früher ankommen sollte. Ich war dann 20min vor Abfahrt des Busses da. Naja wäre ich mit dem Auto gefahren hätte ich es genauso gemacht - wer weiss wo da auf der Strecke wieder Stau gewesen wäre.

Zum Glück gibt es die Öffi-App (z.B. unter Android) und noch andre;-). Also sofern man nur ohne Umsteigen mit der Bahn unterwegs ist, mag das alles gehen...

M.

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Matthias Weingart

Also schrieb Reinhard Forster:

Naja. Jeder Transport hat seine Licht- und Schattenseiten. Wenn ich für meine werktägliche Pendelstrecke mit dem Auto planmäßig pro Weg ca. 45-50min (aktueller Rekord: ~37min bei hinreichend freier Strecke...) brauche, mit ÖPNV dagegen ca. 1,5h, ist die Sache dann doch recht klar. Da kann ich mich sogar noch gemütlich eine halbe Stunde in den Stau stellen und bin ganz real immer noch schneller. Würde ich näher an der Arbeit wohnen, wäre das wieder ganz was anderes. Kommt immer drauf an.

Ansgar

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*** Musik! ***
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Ansgar Strickerschmidt

Also schrieb Uwe Hercksen:

Stress entsteht nur, wenn einem dadurch (vermeintlich) wichtige Dinge durch die Lappen gehen. Oder bspw. weil jemand wegen einem unverschiebbaren Termin auf Kohlen sitzt und dringend auf Ablösung wartet. Dann ist ein unvorhergesehener Stau echt ein Problem. Wenn's nur um den eigenen Feierabend geht: geschenkt.

Ansonsten kann man das doch eher gelassen sehen. In der Arbeit kann man doch die Zeit meistens hinten dranhängen. Und wenn man vorher weiß, dass ein Termin wirklich wichtig ist, sollte man eh nicht auf den letzten Drücker daherkommen, sondern sich einen der Wichtigkeit angemessenen Puffer einrichten. Schon allein der eigenen Vorbereitung wegen. So what...

Ansgar

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*** Musik! ***
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Ansgar Strickerschmidt

Am Wed, 17 Apr 2013 10:14:38 +0200 schrieb Ansgar Strickerschmidt:

Zumal man unterwegs noch dies und das am Weg erledigen kann.

Lutz

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Lutz Schulze

Hat es nicht etwas DDR-mäßiges, daß man gezwungen ist, sich vor den Zug zu werfen, wenn man eher als vorgesehen den Löffel abgeben will? Die reden immer von Würde, aber den Ärzten verbietense, uns die nötigen Pillen zu verschreiben.

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

Heinz Schmitz schrieb:

Damit ist der Konjunktiv gemeint.

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Edzard Egberts

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