Schiebeschalter vs. Kontaktspray

Was denn. Du steigst in jede Richtung 4x um? Oder wie sonst kommst du von 50min auf 90min beim Wechsel von 5-10min fürs Umsteigen statt

15-20min fürs Umsteigen?

Gerade du wärst in diesem Falle mit dem Auto wohl deutlich besser dran, bei gerade mal 10-30min reiner Fahrzeit pro Richtung.

Wahrscheinlich wolltest du bloß ein bisschen übertreiben, um Recht zu behalten. Aber auch sonst ist die Bahn Schuld. Taktzeiten machen eine Menge aus. Wenn man alle 10 Minuten fahren kann, juckt es wenig, wenn man mal einen Anschluß verpaßt. In der Realität sind es eher 30min (Nahverkehr) bis 2h. Und das alles nur, weil da die Sparbrötchen am Werk sind. MIT DEM NACHVERKEHR *SOLL* SICH GAR NIEMAND EINE GOLDENE NASE VERDIENEN! DAS MUSS EINFACH NUR FUNKTIONIEREN! Wenn das nicht kostendeckend ist, dann ist das eben so! Bei den Straßen ist es doch auch kein Problem, die aus Steuermitteln zu erhalten. Komischerweise klappt das überall - außer in Deutschland. Ob in London, Lissabon oder Wien - überall sind die Taktzeiten kürzer als hier in Frankfurt. Und - man höre und staune - da fahren zwischen 0:30 Uhr und 4:40Uhr auch noch Bahnen (nicht in Frankfurt, natürlich).

Aber nein, da könnte ja der gemeine Bürger profitieren. Da baut man doch lieber ein Opernhaus oder eine Philharmonie mit Steuergeldern, damit die Reichen und Schönen sich sehen lassen können. Statt den ÖPNV mal angemessen mit Mitteln auszustatten. IMNSHO sollte der ÖPNV komplett kostenlos sein. Nicht nur daß man dann Ticketautomaten und Kontrolleure einsparen könnte, auch die Verkehrsbelastung der Straßen würde sich massiv verringern. Tallinn (Estland) macht es gerade vor, Riga (Lettland) macht es in Kürze nach und Helsinki und Stockholm denken laut darüber nach. Vermutlich wird Deutschland diesen Trend dann ca. im Jahr 3000 aufgreifen ...

XL

Was fuer ein Schalter? Bei meinen letzten Bahnfahrten in Germany gab es die nur noch auf ganz grossen Bahnhoefen. Bei den anderen gab es nur noch diese eisernen Kaesten, meist draussen in Wind und Wetter.

Kommt drauf an wo man hin muss. Letztes Jahr im August habe ich das mal angesehen, musste an vier verschiedene Orte. Bahnfahrkarten kann man ja sogar aus Auslaender ueber Internet "loesen". Aber ich haette sonntags nachts auf einer Bahnhofsbank etliche Stunden draussen poofen muessen und das wollte ich mir denn doch nicht antun. Also habe ich mir ganz dekadent ein Auto gemietet. Hat von Freitag abend bis Montag morgen mit Benzin insgesamt weit unter 200 Euro gekostet. Das waere mit der Bahn zu dem Preis nicht moeglich gewesen und Taxigeld muss man ja auch einrechnen.

--
Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/

snipped-for-privacy@gmx.de (Axel Schwenke) am 20.04.13:

Ich hatte Zeiten aus der Erinnerung gegraben, jetzt aber mal in den aktuellen Fahrplan geschaut. reiseauskunft.bahn.de, werktags außer Samstag.

Es gibt hier die Möglichkeit, verschiedene Verbindungen auszuknobeln, alles Nahverkehr, mit zwei- bis dreimal Umsteigen. Ein Ausschnitt:

Wegezeit Wegezeit Wegezeit Übergang Übergang Übergang Ankunft normal Ankunft 20 min Ankunft 15 min

08:23 58 08:03 78 08:03 78 08:23 50 08:18 85 08:28 55 08:28 95 08:23 90 08:35 62 08:33 68 08:33 68 08:43 50 08:48 55 08:53 48 08:58 85 09:03 50 09:03 90 09:03 90 09:05 52 09:08 95 09:15 102

Ein Auto fährt nicht billiger, jedenfalls nicht, wenn man die üblichen Kostenrechnungen für Neuwagen unterstellt. Siehe ADAC-Aufstellungen. Schneller ist es damit freilich, ja.

Wahrscheinlich wolltest du es mit ein bischen Aufregung versuchen? Nach dieser grundlosen Unterstellung habe ich mir mal den Rest des Aufsatzes erspart.

Rainer

--
Wir sind ein Volk von Verwaltern geworden, nicht nur im öffentlichen 
Bereich, auch in privatwirtschaftlich organisierten Unternehmen. Und den 
Verwaltern ging es schon immer besser als denen, die verwaltet wurden. 
(Holger Marzen in ger.ct)

Am Sat, 20 Apr 2013 00:09:11 +0200 schrieb Axel Schwenke:

Stimmt, auch wenn du etwas ganz anderes sagen wolltest ;-)

Lutz

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Messwerte nachträgliche Wärmedämmung

Axel Schwenke schrieb:

en

Ja, da sind die Piraten "schuld". Die haben das nämlich auch für Berl in vorgeschlagen und es gab einen Sturm der Entrüstung.

Guido

Joerg schrieb:

Bahnhof? viele kleinere Bahnhöfe sind nur noch Haltepunkte.

Oftmals bemalt, zerkratzt, vollgekotzt oder in die Luft gesprengt. Manchmal auch noch zum Skimming modifiziert. Wobei dafür die Bahn nicht wirklich was kann.

Guido

Jetzt hörst Du Dich vollends an wie mein früherer Chef. ;-)

*duckundwech*

Sebastian

--
Ich WEISS was ich tue ;-) 
Und wenns mal wieder Knallt, weiss ich auch genau, warum ich 
mich in den Hintern treten sollte ;-) 
                                 [Michael Buchholz in d.s.e]

Axel Berger schrieb:

ng

Wer bewusst solche Fehler macht, der sollte nicht klagen oder gar ander en die Schuld für das eigene Versagen geben.

en

Gut, dann zähle ich wohl zu den Glückspilzen, welche recht selten v on nicht erreichten Anschlüssen geärgert werden. Du dagegen scheinst ein ausgesprochener Pechvogel zu sein. Oder aber es gibt, dieser Gedanke drängt sich mir allmählich auf,

hierzulande zwei völlig unterschiedliche Bahnsysteme, wovon ich das b essere benutze, während du das Pech hast, nur das eher miese zu finden...

Richtig, darum tut man das ja auch nicht Man geht aber natürlich nicht vom schlimmsten möglichen Fall aus, w enn die Eintretenshäufigkeit des schlimmsten Falles hinreichend gering ist, s ondern sucht das Optimum zwischen den verschiedenen Einflußgrößen zu fin den. Wer stur vom schlimmsten Fall ausgeht, ist ein Depp, weil dieser Fall nur s elten eintritt, aber die angestrebte Funktion in jedem Fall beeinträchtigt

MfG Rupert

Am 19.04.2013 19:40, schrieb Rupert Haselbeck:

Ähhh ja, das hatten wir schonmal - ich kann da bei den Bahnfahrer so einiges nicht nachvollziehen. Ist aber auch kein Problem, Du nervst mich (meist) nicht auf der Straße und umgekehrt....

So isses. Das ist eben bestellter Nahverkehr :( Ländersache.

An den Besteller, der davon die Leistungen bei den ausführenden Unternehmen (DB und alle anderen) bezahlt.

-ras

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Ralph A. Schmid 

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Quatsch. Die wissen sehr genau, was schiefgeht. Ein großes Problem ist das behutsame Aufbrechen alter Strukturen im mittleren Management, und das Reparieren der Fehler aus den letzten zehn, fünfzehn Jahren.

Ich kenne zufälligerweise die oberste Ebene bei dem Laden persönlich, und ich kann Dir versichern, da ist geballte Kompetenz angesammelt.

-ras

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Ralph A. Schmid 

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Und das kriegen sie ja auch zurück, ist nicht das Problem.

Ich bin einfach nur realistisch. Shit happens. Und wenn shit passiert, dann sollen die erst mal sehen, daß die Züge weiterhin fahren, und nicht jedem Hansel seinen Sitzplatz hinterhertragen. Die Bahn ist ein Massenverkehrsmittel und soll (politisch gewollt) im Wettbewerb stehen.

-ras

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Ralph A. Schmid 

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Deutschland ist dicht besiedelt, das Netz ist super-dicht vermascht, und es schmeißt sich alle Nase lang einer vor'n Zug. Es geht einfach nicht, daß immer alles pünktlich ist. Und ich habe lieber alle paar MOnate mal eine VErspätung durch Anschlußverlust, als laufend endlos Zeit zu verplempern für "Sicherheitspuffer", die man kaum mal braucht.

-ras

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Ralph A. Schmid 

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Am Sat, 20 Apr 2013 12:33:03 +0200 schrieb Ralph A. Schmid, dk5ras:

Dann optimiert der Landkreis bzw. das Bundesland seine Finanzlage also auf Kosten des Komforts der Nutzer.

Lutz

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Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im  
Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin  
auch für Nagios - Nachricht per e-mail,SMS und SNMP: http://www.messpc.de 
Messwerte nachträgliche Wärmedämmung http://www.messpc.de/waermedaemmung.php

Hmmmm: Bisher gibt es nach Angaben des Ministeriums keine staatliche Prüfung für Lokführer.

-ras

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Ralph A. Schmid 

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Was für ein Schmarrn, welche sinnlose Zeitverschwendung. Mir wäre meine Zeit dafür zu schade.

-ras

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Ralph A. Schmid 

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Ja, den Eindruck hat man.

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Ralph A. Schmid 

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Sie bekommen es ja oft genug in den Medien mitgeteilt. Im Übrigen, argumentieren nach Gutsherrenart kommt besonders gut an.

Du übersiehst, das Staatsbetrieben wie der Post und eben der Bahn arbeitsmarktpolitische Aufgaben zugewiesen wurde. Sie haben "überschüssige" Arbeitskraft vom Markt genommen. Das war damals durchaus sinnvoll. Mich wundert das dieser Aspekt immer wieder ignoriert wird. Übrigens auch von dir.

Auch sind für ein Unternehmen wie die Bahn 10-15 Jahre nicht allzuviel. Fehler die sich heute in den vielen Verspätungen dokumentieren gehen auch auf Entscheidungen zurück, die weiter zurückliegen als 15_Jahre. Bedauerlicherweise haben wir eine Politik die immer nur von Wahl zu Wahl agiert.

Was nützt "geballt Kompetenz" wenn es offensichtlich an der "richtigen" Umsetzung mangelt. Für ein so großes Transportunternehmen wie die Bahn sind Führungskräfte die wie Dampfwalzen agieren fehl am Platz. Allerdings Schöngeister sind dort auch nicht am rechten Platz.

Und nochmal, hierarchische Führungsstrukturen wie wir sie in vielen großen Unternehmen die eigentlich kundenorientiert am Markt agieren müßten tun das eben nicht hinreichend. Die Ergebnisse sind bekannt.

--
mfg hdw

Axel Berger schrieb:

Wieso? Hast du noch nie einen Widerstand mit exakt 12456,353 Ohm bestellt? Und den dann zurückgegeben, weil dein Messgerät 12456,351 O hm anzeigte? Mach es also gleich richtig und ersetze alle Widerstände durc h Trimmerpotis.

Ach ja, tut mir leid.

Der 1. April war ja schon.

Tut mir aufrichtig leid.

Holger