Schaltungen (nicht SMD) in Massenfertigung.

Hi,

Mal ne ganz einfache Frage.

Was ist bei Platinen ab 1000 Stück eigentlich sinnvoll, wenn es kein SMD ist. Gibt es da auch vernünftige Bestückungs- und Lötautomaten oder ist es sinnvoller eine Firma in China zu suchen/im Worstcase sogar zu gründen, wo das dann Leute per Hand machen?

lg,

Markus

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Makus Grnotte
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Makus Grnotte wrote:=20

Ja, nat=FCrlich -- oder glaubst Du, alle Platinen mit bedrahteten=20 Bauteilen werden von Hand best=FCckt und gel=F6tet? Die weitaus meisten=20 Platinen sind ja kein reines SMD, sondern mischbest=FCckt --=20 Steckverbinder, gr=F6=DFere Elkos, etc. sind typischerweise bedrahtet?=20

Ich vermute mal, selbst die Chinesen machen das nicht mehr von Hand. Und=20 wenn Du eine Firma in China gr=FCnden m=F6chtest -- viel Spa=DF ;-)=20

Michael=20

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Michael J. Schülke

"Makus Grnotte" schrieb im Newsbeitrag news:43da42de$0$20782$ snipped-for-privacy@newsread4.arcor-online.net...

Sicher nicht. Es gibt mehr als genug Elektronikfertigungsfirmen, sowohl in Deutschland als auch in China, es gehen eher welche pleite die das schon koennen als das man eine neue aufmacht, die davon noch nicht die blasseste Ahnung hat.

Sicher gibt es Bestueckungsautomaten, sicher machen das Leute.

Nimm dir mal einen Bausatz und probier aus, den zusammenzustecken (nur die Bauteile rein, nicht einzeln loeten, das passiert beim Durchlauf durchg die Loetwelle). Mach das dutzendmal nacheinander und optimiere die Bereithaltung der Bauteile (keine Schachtel, aber da du keinen Gurtabschneider hast leg sie halt einzeln mit passend abgeschnittenen Drahtenden auf den Tisch). Wenn du den Dreh raus hast, stoppe die Zeit zur Bestueckung einer Platine. Rechne ein bischen, und du merkst, das 1000 Platinen gar nicht so viel Aufwand sind, und auch in Deutschland per Hand fertigbar sind.

--
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MaWin

Makus Grnotte schrub im Jahre 27.01.2006 16:57:

Solche Kleinserien lohnen sich nicht in China.

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B.Eckstein

In Europa konnte man für consumer bedrahtet ehedem auch ( vgl Grundig ) aber die Bestückungsanlagen waren aufwendig. Hohe Kapitalkosten, niederige Flexibilität. Die Mittelständler hatten deshalb bis in die 80er Jahre eher manuelle Bestückungsplätze.

Für Fernost ist 1k oft eine Mindestmenge und die wird dort bedrahtet manuell gemacht. Niederige Kapitalkosten, hohe Flexibilität. Jedoch: vgl. das Gejaule bei dem EU-Importverbot für Textilien aus China. Die europäischen Auftraggeber hatten das alles vorfinanziert, konnten dann aber keine Ware importieren. Die Chinesen hatten also die T-Shirts und das Geld. So einfach daß man zahlt wenn man Ware abnimmt ists also nicht immer und überall. In der 3. Welt hat man oft schlicht das Eigenkapital nicht bzw. wurstelt mit kurzfristigen Krediten.

MfG JRD

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Rafael Deliano

MaWin schrieb:

Kostet aber einen Cheap&Awful-Schlips mehr.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

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