Schaltschema Schiebeschalter

Also schrieb Stefan:

Sachargumente ausgegangen, dass Du persönlich werden musst?

Ich halte all das für verfehlt, was eine Hypothek auf die Zukunft darstellt. Also:

= Weiterproduzieren von langfristigen Strahlenbelastungen = MASSIVE Hypothek auf die Zukunft

Zugegeben, die Umsetzung ist alles andere als optimal. Aber den Dingen die Zukunftsperspektive zugunsten von weiter subventionierter Dinosaurier-Technik abzusprechen, ist auch nicht zielführend. Also auch hier bedeutet Deine Einstellung im Endeffekt: Hypothek auf die Zukunft.

= Spiel mit dem Feuer. Änderungen lassen sich nicht kontrollieren, und wenn einmal freigesetzt, nie wieder rückgängig machen. Neben-und Wechselwirkungen sind praktisch komplett unerforscht = Hypothek auf die Zukunft.

= Gerne jede Menge Gifte und Medikamente in der Nahrung. Züchten wir weiter Resistenzen, Allergien und Degenerationserscheinungen, nur damit das Kilo Fleisch auch weiterhin für einsneunundneunzich auf dem Teller landet = Hypothek auf die Zukunft.

Träum weiter; ich hoffe, der Absturz durch das Einlösen der einen oder anderen Zukunftshypothek ereilt Dich noch rechtzeitig.

Ansgar

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*** Musik! ***
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Ansgar Strickerschmidt
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Tja, nur leider sind es nicht die Verfechter des Ökowahns, die derzeit den Atomausstieg größtenteils betreiben, sondern die Buchhalter, Kostenrechner und Controller:

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Selbst in den USA, wo es viel weniger Öko-bewegte gibt, werden Atomkraftwerke eins nach dem anderen zugesperrt, einfach weil sie zu teuer sind.

/ralph

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Ralph Aichinger

So böse das klingt, so ist Leben entstanden und wird so wieder vergehen. Die ganze Natur funktioniert so, das Überleben sichern, Feinde niedermachen, Nachwuchs generieren, jeden überstandenen Tag als Erfolg verbuchen, fertig. Es ist hochmütig, anzunehmen, wir könnten uns daraus befreien bzw. darüberstehen, nur, weil wir ein etwas entwickelteres Bewußtsein als andere Lebewesen haben.

-ras

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Ralph A. Schmid 

http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/ 
http://www.bclog.de/
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Ralph A. Schmid, dk5ras

Am 25.09.2013 12:23 schrieb Ralph A. Schmid, dk5ras:

Es gibt da das schöne Beispiel mit der Bakterienkultur: Exponentielles Wachstum, und dann sind auf einmal alle tot, weil ihnen die Ressourcen ausgegangen sind.

Es ist unklar, ob es klappt, aber wir sollten es zumindest versuchen, denn Dinge sind nicht alleine deswegen gut, weil sie so sind, wie sie natürlicherweise sind ("Naturalistischer Fehlschluß").

Einfach nur zu sagen "das ham wa immer schon so gemacht, wo komm wa denn da hin" ist vielleicht gut deutsch, aber nicht mein Ding.

Hanno

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Hanno Foest

Hanno Foest wrote on Wed, 13-09-25 10:15:

Aus evolutionär verständlichen Gründen denken junge Leute erst einmal an sich selbst und ihr eigenes Vorankommen, ältere dagegen an die Zunkunft ihrer Kinder und Enkel. Es mag Ausnahmen geben, und diese mögen sich bei kinderlosen Berufspolitikern konzentrieren, aber generell ist die Tendenz so.

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Axel Berger

Ja, klar. Ganz normal. Genau sowas meine ich.

Das ist eine Frage der Definition von "gut".

Eh klar, das ist ja gar nicht unsere Art, aber ganz ausbrechen kann man daraus eben auch nicht.

-ras

--

Ralph A. Schmid 

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http://www.bclog.de/
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Ralph A. Schmid, dk5ras

Am 25.09.2013 09:01, schrieb Stefan:

Da hast Du was ganz Grundsätzliches nicht verstanden. Unseren jetzigen Wohlstand werden wir auf keinen Fall erhalten können, das ist auf dieser Erde schlicht unmöglich. Mit der jetzigen Form des Wirtschaftens werden wir den Abstieg aber vermutlich eher beschleunigen...

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Eric Brücklmeier

Am 25.09.2013 12:53 schrieb Axel snipped-for-privacy@b.maus.de (Axel Berger):

Aus evolutionär verständlichen Gründen ist es in erster Näherung egal, an was Ältere denken.

Hanno

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Hanno Foest

Am 25.09.2013 13:45 schrieb Eric Brücklmeier:

Unmöglich würde ich das nicht nennen - wenn man einige Generationen lang das Geld, was heutzutage in die Rüstung fließt, in die Forschung stecken würde, ginge m.E. auch noch einiges mehr. So aber...

Hanno

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Hanno Foest

Am 25.09.2013 14:31, schrieb Hanno Foest:

Auch, wenn der Rest der 7E9 das auch haben will?

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Eric Brücklmeier

Eric Brücklmeier schrieb:

gen

ieser

n lang

tecken

Wenn man weniger konsum- dafür mehr bestandsorientiert denkt, geht vieles, was man sich jetzt nicht vorstellen kann.

Holger

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Holger

Am 25.09.2013 11:20, schrieb Ansgar Strickerschmidt:

Ich habe damit nicht angefangen. Eine sachliche Diskussion über Kernenergie oder Gentechnik will ich hier nicht führen, weil eine solche fruchtlos ist. Die Argumente beider Seiten sind hinlänglich bekannt und es werden bei solchen Diskussionen lediglich lange verfestigte Halbwahrheiten immer und immer wieder durchgekaut. Insofern reicht das Statement: Ich bin gegen den Ausstieg aus der Kernenergie völlig aus.

Dazu will ich aber etwas schreiben: Wer Biogas fördert nimmt in Kauf, dass in der 3.Welt die Preise für Grundnahrungsmittel massiv steigen. Das ist ein Verbrechen und die Leute, die diese Technologie fördern, gehören genauso vor einen internationalen Gerichtshof, wie Kriegsverbrecher.

Auch dazu sind die Argumente bekannt. Ich selber habe beruflich mit dem Bereich zu tun und weiss bei dem Thema im Gegensatz zu dem allermeisten hier, wovon ich schreibe. Trotzdem ist eine sachliche Diskussion sinnlos, aus den bereits oben genannten Gründen.

Ich gehe davon aus, dass die Träume der Energiewendler sich in einem überschaubaren Zeitrahmen in Luft auflösen werden. Insofern sehe ich dem gelassen entgegen.

Anders ist es bei dem Thema Landwirtschaft und Lebensmittelindustrie. Da beobachte ich aktuell, dass meine Kunden den Abzug aus Europa vorbereiten bzw. dass einige bereits aktuell dabei sind, das sinkende Schiff zu verlassen. Das betrifft insbesondere die Forschungsabteilungen.

Gruß

Stefan

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Stefan

Am 25.09.2013 14:33 schrieb Eric Brücklmeier:

Wenn wir das Problem nicht in den Griff bekommen, haben wir eh nicht genug Zeit - wie gesagt, ich redete von Generationen.

Aber keine Sorge, die nächste Superseuche kommt bestimmt. Wir mußten ja unbedingt auch noch die letzten tauglichen Antibiotika in der Viehzucht verballern, auf daß die Bazillen resistent werden. Irgendwer wird schon übrigbleiben - hoffentlich genug, um irgendwo Zivilisation in Gang zu halten. Und vielleicht macht einem dabei die geplant obsolete Technik einen Strich durch die Rechnung.

Hey, es bleibt spannend.

Hanno

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Hanno Foest

Am 25.09.2013 14:47, schrieb Hanno Foest:

[...]

Ich halte das Überleben der menschlichen Zivilisation ohnehin nicht für so wahnsinnig erstrebenswert - aber wer glaubt, daß sich für > 7 Milliarden Menschen der westliche Wohlstand auf Dauer aufrecht erhalten ließe, der muß schon reichlich naiv sein...

Reply to
Eric Brücklmeier

Am 25.09.2013 14:44 schrieb Stefan:

Biogas != Biosprit

Wenn man eh nicht nachhaltig wirtschaften mag, ist doch egal, ob die Leute 20 Jahre früher oder später verrecken, oder?

Jaja.

Hab ich schon vor 30 Jahren gehört. Insofern sehe ich dem gelassen entgegen.

Hab ich schon vor 20 Jahren gehört, damals in der Form "die Industrie wandert komplett aus Deutschland ab, wegen der Gewerkschaften".

Hanno

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Hanno Foest

Stefan schrieb:

Hallo,

wäre ja schön wenn die Kernenergie ohne Subventionen und mit langer Zukunftsperspektive funktionieren würde, aber in der Praxis ist dem nicht so.

Bye

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Uwe Hercksen

Am 25.09.2013 14:54 schrieb Eric Brücklmeier:

Dem Universum ist das alles egal. Aber ich halte das für einen Wert an sich.

Wenn du mit "westlichem Wohlstand" so was wie kohlenwasserstoffverbrennende Autos meinst, sicher nicht. Aber ich denke, da gibt es noch bessere Optionen. Übrigens erwähnte ich schon, daß diese Zahl eh reduziert werden wird.

Das Universum ist groß, wer Fortschritt der Wissenschaft ist rasant, und falls wir uns nicht vorher umbringen, haben wir viel Zeit. Selbst auf diesem Planeten kommt mehr Energie an, als wir je verbrauchen können. Nenn es naiv - ich nenne es optimistisch. Manchmal ist das das gleiche, und manchmal nicht.

Hanno

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Hanno Foest

Dann wird wohl nur noch die Moeglichkeit bestehen, dass einee grossen Koalition entsteht und Peer Steinbrueck kuendigt.

--
Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

"Axel Berger" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@b.maus.de...

Hi, ich weiß das, Du weißt das, aber von einem Teebeutel kannst Du solche Einsicht nicht erwarten. Insbesondere wo ein Blick mit GE auf Kraftwerke in Germany und Californica klar zeigt, welche "Technologie" ihre Umwelt mehr einsaut...und wo die steht.

--
 mfg, 
gUnther
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gUnther nanonüm

Hanno Foest schrieb:

Hallo,

das Universum ist zwar groß und hat auch viele andere Sterne die auch Planeten haben, sogar welche in der passenden Grösse. Aber das Universum ist auch groß weil die Distanzen riesig und mit vernünfigem Einsatz von Zeit und Energie nicht zu bewältigen sind. Von der Energie die auf diesem Planeten ankommt können wir nur einen winzigen Teil nutzen weil wir nur einen winzigen Teil der Fläche mit Solarzellen und Windrädern zustellen können. Energie die auf Exoplaneten ankommt nützt uns nichts weil wir sie nicht erreichen können. Energie auf dem Mars zu gewinnen und zur Erde zu transportieren ist auch keine Option.

In den letzten 40 Jahren hat die Raketentriebwerkstechnik ausser Ionentriebwerken keinen rasanten Fortschritt gemacht, aber Ionentriebwerke nützen uns nichts für bemannte Missionen.

Bye

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Uwe Hercksen

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