Schaltregeler o.ä. für LEDs an Bleiakku

Hallo,

ich suche eure Hilfe bei einem kleinen Projekt, dass ich f=FCr meine Freundin angefangen hab. Sie zeltet immer mal wieder und w=FCrde gerne etwas Beleuchtung in ihrem Zelt haben. Da es gerne auch mal in etwas abgelegenere Ecken geht soll das ganze m=F6glichst lange ohne Steckdose funktionieren (=3D min. 4 N=E4chste mit jeweils ca. 3-4 Stunden Nutzung). Au=DFerdem soll es im Zelt 3 Lichtquellen geben. 2 Davon sollen auch vom Zelteingang zu schalten sein.

Soweit die Anforderungen... Mein Plan ist nun folgender:

  • 3 LED Leuchten von IKEA (bestehen aus 3 LEDs mit Reflektor. Die LEDs sind parallel geschaltet, haben einen 25 Ohm Vorwiderstand und werden mit 3x1,5V Baterien betrieben)
  • Ein 6V Bleigelakku mit 12Ah
  • LED Leuchten und Schalter entsprechend verkabeln
  • Eine kleine Schaltung l=F6ten, die das ganze m=F6glichst Effizient bedient.

Meine Frage betrifft nun den letzten Punkt. Was empfehlt ihr mir? Ich hab mal versucht mich im Netz schlau zu machen. Soweit ich sehe gibt es 2 Varianten: Vorwiderst=E4nde oder Schaltregler. Vorwiderstand verheizt einfach alles was zuviel ist. Schaltregel liefert halt nur das was die LEDs brauchen. Daher denke ich, dass so ein Schaltregler interessanter ist.

Aber: Kann ich mit einem Schaltregler 3 unabh=E4nig genutzte LED Leuchten verwenden? Und gibt es so einen Schaltregel m=F6glichst fertig als Bauteil zu kaufen? Oder muss ich das selbst zusammenl=F6ten?

Ich weiss... viel davon findet sich bestimmt auch bei Google, aber ich komm so recht nicht weiter. Vor allem die Frage ob es so ein Bauteil vielleicht mehr oder weniger fertig zu kaufen ist, w=FCrde mich sehr interessieren...

Vielleicht kann der eine oder andere Bastler mit ja etwas auf die Spr=FCnge helfen?

Gruss, Stefan...

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Stefan Beermann
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Ist das ein begehbares Zelt mit Garage und Einliegerwohnung? :-)

Vergiss den Kram schnell.

Mach irgendwas mit Lithiumakkus. Die haben folgende Vorteile:

  1. Leichter

  1. Deutlich geringere Selbstentladung. Wenn du den Akku voll in die Ecke legst kannst du ihn nach einem Jahr noch verwenden. Bleiakkus sind dagegen nach einigen Wochen, spaetestens aber Monaten leer.

  2. Wenn Bleiakkus leer sind dann sulfatieren sie. Die gehen dann ratz fatz kaputt. Die sind nur geeignet wenn man sie wirklich dauerhaft benutzt. Oder du musst sie im Winter immer nachladen wie diese Weicheier die im Winter nicht Motorrad fahren.

Ausschliesslich Schaltregler kommen in Frage. Alles andere verschwendet nur unuetz Energie und davon hat man immer zuwenig.

Du koenntest vielleicht die Spannung sehr knapp ueber die Durchbruchspannung deiner LEDs regeln und dann geringe Unterschiede der LEDs mit sehr kleinen Widerstaenden ausgleichen. Andererseits koenntest du natuerlich auch mehrere Schaltregler verwenden.

Letzeres ist wohl notwendig.

Nebenbei gesagt LED sind eine ziemlich armselige Lichtquelle die kein ungerichtetes Licht abgibt. Sowas will man nicht zum beleuchten verwenden. Nimm lieber eine kleine Leuchtstofflampe.

Man kann auch Schaltregler fertig kaufen, aber das nuetzt dir nichts weil sie nicht speziell an deine Beduerfnisse angepasst sind.

Olaf

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Olaf Kaluza

Hallo Stefan,

Darf es auch noch ein Satellitenfernsehanschluss sein?

Nicht so guenstig. Bleischwer. Zumindest wuerde ich NiMH AA Zellen nehmen. Deren Selbstentladung sollte nicht so wild sein, da es ja selbst in Deutschland nicht mehr als 6 Wochen Urlaub gibt. Wenn NiMH kaputtgeht, kann man in beinahe jedem Erdteil preisguenstig Ersatz bekommen, was bei Bleiakkus und LiIon nicht der Fall ist. Im Notfall kann man auch normale AA Zellen einschieben, ein nicht zu verachtender Vorteil bei ueberraschend verlaengerter Nutzdauer. Batteriehalter fuer dieses Projekt gibt es auch bei jedem Bastlerladen.

Selbst zimmern macht einen viel besseren Eindruck bei der Freundin. Dann kann sie sagen "Hat Maenne entwickelt". Vielleicht steht ja Beermann Design drauf und es kommen Auftraege von anderen Campern, Job hinschmeissen, Firma gruenden...

Aus zwei NiMH auf Sollstrom koennte man es hiermit probieren:

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Stefan,

um Dich mal ganz zu verwirren schreibe ich, dass ich Bleiakku gar nicht soo doof finde. Ist zwar schwerer als die anderen Tech- nologien aber, so man ihn nicht über- und tiefentläd sehr robust. Den kann man getrost an einem (geeigneten!) Ladegerät rät lassen bis man ihn das nächste mal braucht. Egal welche Akkutechnologie Du wählst ist der Entwurf und Bau von so einem Schaltregler überhaupt nicht einfach und wird, je nachdem wie viel Erfahrung und Werkzeuge Du bereits hast, teuer und unzu- verlässiger als fertig kaufen. LEDs sind auch nicht so wirklich effizient aber das fällt niemandem auf weil man bei der "TOP-Technologie" auch Funzellicht verzeiht. Es gibt für den Campingbedarf kleine Leuchtstoffröhren inkl. Gefäuse und passendem Vorschaltgerät die sehr effizient arbeiten. Damit kann man dann auch wirklich was sehen. Die Alternative sind Gaslaternen die auch noch ein etwas wärmeres Licht als LEDs und Leuchtstoffröhren machen. (In unserer Straße stehen noch originale Gaslaternen - find ich total super)

Viele Grüße, Martin L.

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Martin Laabs

Olaf Kaluza schrieb:

Schaltregler als Stromregler, zur Not ein MC34063.

hat mir bei ähnlicher Fragestellung weitergeholfen.

bis dann,

Martin

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Martin Wiesner

Hallo Martin,

Da Camping abseits der uebliche Wege meist mit Rucksackschleppen einhergeht, wuerde ich lieber einige NiMH nehmen und den verbliebenen Gewichtsvorteil zum Mitnehmen von zwei Dosen Guinness nutzen. Oder auch eine Demi-Bouteille eines guten Cote du Rhone. Dazu hatten wir sogar einmal eine weisse Tischdecke mit in die Wildnis im Yosemite Park gebracht und daran getaefelt. Da flogen den anderen echt die Socken weg ;-)

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Stefan Beermann schrieb:

Hallo,

die 3 LEDs in so einer Leuchte in Serie geschaltet wäre für die Spannung vermutlich sinnvoller, dann reicht auch nur ein Vorwiderstand und es ist kein Schaltregler nötig. Wenn die LEDs allerdings etwas viel Spannung benötigen könnte es mit 3 in Serie an 6 V knapp werden, aber wenigstens für 2 sollte es reichen.

Bye

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Uwe Hercksen

Martin Laabs schrieb:

Hallo,

und man verballert dann dabei einiges an Stromkosten für das Ladegerät im Dauerbetrieb beim Nichtstun. Alle paar Wochen mal nachladen reicht doch völlig. Ein Auto kann man ja auch mal eine oder zwei Wochen unbenutzt stehen lassen und es springt wieder an, jedenfalls wenn der Akku noch etwas taugt und es nicht gerade bitter kalt ist.

Bye

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Uwe Hercksen

"Uwe Hercksen" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.dfncis.de...

Nicht unbedingt. Besonders hervorzuheben die Autos mit pneumatischer Zentralverriegelung, die den Druck verlor und nicht mehr aufging.

Klar, solche Autos sind Fehlkonstruktionen, aber es gab sie (gibt heute sicher auch noch Fehlkonstruktionen).

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MaWin

Uwe Hercksen schrieb:

bei weißen LEDs (anzunehmen, dass es sich um weiße handelt) reicht 6V nicht für 2 LEDs. Am besten wäre ein Schaltregler (step-up) für die 3 LEDs in Reihe.

Waldemar

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Waldemar

Hallo,

das war dann aber kein Problem des Akkus.

Bye

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Uwe Hercksen

Hallo,

dann wäre wahrscheinlich ein 12 V Akku wesentlich einfacher.

Bye

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Uwe Hercksen

"Uwe Hercksen" schrieb im Newsbeitrag news:op.ttehmtltni00lm@hercksen3...

Noe, es sei denn den Druckluftspeicher bezeichnet man auch als Akku.

Bei elektrischen Zentralverriegelungen, die nicht mehr mit Schluessel zu oeffnen sind, kann an sich schon durch 1 Tag mit Standlicht oder eingeschaltet gelassenem Radio ausschliessen.

Ich werde nie verstehen, warum Autohersteller die haeufigsten Problemstellen ihrer Autos nicht technisch beheben:

TUEV Problem Nr. 1 Elektrik: Defekte Lampen. Warum hat fast kein Auto einen Lampenausfallwarner drin? Selbst meins beschraenkt das auf wenige Lampen, pro Modelljahr immer weniger.

Licht oder Radio angelassen, wahlweise auch Kofferraum oder Handschuhfachbeleuchtung wegen defektem Schalter (na gut, nicht Schalter, nur Blechstreifenwegdruecker).

Warum schaltet sich der Radio- und Lichtstromkreis (bis auf bewusst eingeschaltetes Standlicht, das sollte 12 Stunden spaeter ausgehen) nicht aus, wenn man das Auto abschliesst ? Is das wirklich zu schwer fuer die Autoindustrie ?

(Ja, ich weiss, ich kenn den, der bei Volkswagen fuer die Gluehlampenausfallkontrolle zustaendig war)

--
Manfred Winterhoff
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MaWin

Uwe Hercksen schrieb:

nein. Es ist vielleicht einfacher, aber nicht ökonomischer.

Waldemar

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Waldemar

Hallo MaWin,

Weil der Fahrer nicht weis, was der komische Warner von ihm will. Die Bedeutung der Nebelschlußkontrolle weis er ja auch nicht.

Dafür hat der Fahrer ein Handy, mit dem er den sowieso schon bezahlten Pannendienst ruft.

Weil es für jede Automatik

- eine Situation gibt in der sie nicht passt

- die zur Übersteuerung erforderliche Kombination aus Schalter ziehen+linken Arm heben+3x rechts auf Armlehne drücken im grade nicht auffindbaren Handbuch versteckt ist

- unbedarfte Nutzer grundsätzlich alle Schalter verstellen, weil sie nicht kapieren, daß die Innenbeleuchtung erst beim Abschliessen ausgeht

- und man sich sowieso nicht ein Autoleben auf diese Kinkerlitzchen verlassen kann

Ausgerechnet dafür ist Redundanz da.

Siegfried

--
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Siegfried Schmidt

Siegfried Schmidt schrieb:

ausserdem bei den "modernen" Automobilen kannst du sowieso keine Lampen auswechseln, ohne eine ziemlich gut ausgestattete Werkstatt zu besitzen.

Waldemar

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Waldemar
*MaWin* wrote on Mon, 07-06-04 16:17:

Viel schlimmer: Ich hatte an meinem "tollen neuen" Audi dreimal eine tiefentladene Batterie, weil die Deppen bei steckendem Schlüssel den Warnsummer deaktiviert haben.

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Axel Berger

Hallo Manfred,

Soviel zum Thema "High-Tech fuehrt sich selbst ad absurdum". Daher hat mein Auto (Baujahr 97) keine ZV. Was nicht da ist, kann auch nicht kaputtgehen.

Hmm, bei beiden Autos hier ist in den ganzen 10 Jahren noch keine kaputtgegangen. Bei meinem Audi in Deutschland auch nicht, da habe ich nur ab und zu die Halogenlampen gewechselt, weil sie nachliessen.

Das Radio wird hier beim Mitsubishi Montero und beim Toyota Corolla ausgeschaltet. Dafuer gibt es am Zuendschloss extra eine AUX Position. Wenn man das Licht vergisst, ertoent ein angenehmer aber lauter Gong. Kann man ignorieren, aber dann hinterher nicht lamentieren. Wenn man den Schluessel stecken laesst, die Tuer aufmacht und aus dem Sitz steigt, gongt es uebrigens auch. Nur die Kartenleselampen haben sie beim Mits vergessen, ins Warnsystem einzubeziehen. Welche ich auch prompt an gelassen hatte :-(

Sollte sich mit einer zweifach saettigenden Induktivitaet erledigen lassen. Aber dann kostet das Auto einige Euros mehr.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Das interessiert mich jetzt aber! Kannst Du das näher ausführen?

Gruss, Edi

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Eduard Iten

"Eduard Iten" schrieb im Newsbeitrag news:46666566 snipped-for-privacy@news.bluewin.ch...

Joergs Vorschlag kenne ich nicht, bei meinen Wagen sitzt vorne und hinten eine Box, in die neben den geschalteten und abgesicherten Plus-Leitungen der Lampen auch die verbundenen Massekabel der Lampen reingehen, wohl damit man mit nur einem Sensor den Strom messen kann. Anhand der Plus- Leitungen wird bestimmt, welche Lampen alle brennen sollten, welcher Strom also fliessen sollte, und ein zusaetzliches Kabel laeuft von der Box zum Amaturenbrett um dort die Warnlampe anzuschmeissen.

Warum man im Laufe der Zeit immer weniger Lampen damit ueberwacht hat (am Anfang fehlten schon die Nebellampen wohl weil das Sonderzubehoer war, nun fehlen sogar Standlichter, Positionsmarker und Ruecklichter, immerhin werden Blinker, Bremslichter und Fahrlicht noch ueberwacht, aber Blinkerausfall ist bei jedem Auto kontrollierbar) weiss ich aber nicht.

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MaWin

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