5 LEDs an 380V betreiben, wie am besten?

Liebe Leute

Ich habe hier im Badezimmer eine Art Hochschrank, der in der Mitte Glasb=F6den hat und oben einen abgeschlossenen Bereich in dem sich der Duchlauferhitzer befindet.

Ich m=F6chte nun die Glasb=F6den von oben mit 5 superhellen LEDS in gr=FCn beleuchten, (im Bad ist bei mir alles gr=FCn) und das sieht soweit auch super aus, habe es mit Batterien mal probiert. Soweit so gut. Die LEDS sitzen also in Bohrungen an der Unterseite des geschlossenen Bereichs des Durchl.Erhitzers und leuchten nach unten, die Anschl=FCsse enden im Schrank des Durchl.Erhitzers, so wie Downlights in einer Zimmerdecke.

Nun ist der Durchlauferhitzer aber die einzige M=F6glichkeit an Dauerstrom zu kommen da ich nicht eine ganz neue Leitung unter die Fliesen legen will... Die Zuleitung ist aber nur 4-polig, 3 Phasen und Erde und nein, der Null ist wirklich nicht im Kabel auch nicht ganz kurz abgeschnitten.

Also muss ich nun die LED-Spannung f=FCr Dauerbetrieb aus 380 Volt gewinnen, und frage mich gerade was da wohl am sinnvollsten und sichersten ist.

2 Netztrafos prim=E4rseitig in Reihe vielleicht und die Sek.Spannung entsprechend w=E4hlen und wie =FCblich =FCber Vorwiderst=E4nde? Oder h=E4lt ein handels=FCblicher 220V-Netztrafo die 380 Volt dauerhaft aus, wohl eher nicht nehme ich an. Oder gibt es sonst Ideen unter der Ma=DFgabe, dass das ganze dauerhaft und sicher laufen soll. Das Bad ist FI-gesichert, also gehen solche schweinischen Tricks Phase gegen Erde schonmal nicht, wohl auch nicht bei dem sehr geringen Laststrom. Pro LED habe ich mit 10-15mA gute Ergebnisse gehabt mehr will ich auch nicht flie=DFen lassen, wegen der Lebensdauer.

Beste Gr=FC=DFe! Jochen M=FCller

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Jochen Müller
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Gruss Chregu

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Christian Müller

"Jochen Müller" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@z14g2000cwz.googlegroups.com...

Ausschliesslich per besonders schutzisoliertem, feuchtraumtauglichen Trafo, den du in den DH an eine Phase von 230V~ nach Null einbauen lassen kannst, denn nicht-netzgetrennte Leitungen so nahe am Waschbecken sind nicht umsonst, sondern aus leidvoller Erfahrung, verboten. Der Rest ware dann mit Gleichrichter, Vorwiderstand und 5 LEDs in Reihe eher unproblematisch.

--
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MaWin

wäre da nicht das Problem, dass der OP eben _keinen_ Nulleiter beim DLE hat...

Ich denke, die Isolierung eines solchen Trafos müsste die 380/400 schon schaffen, allerdings kommt dann eben um sqrt3 (also 1.73fach) mehr an der Sekundär-Seite raus...

Aus einem 9V-Trafo kommen dann eben 15.6V raus...

Die "böse" Variante mit Kondensator möchte ich hier, wegen der Wasser/Leitungsnähe erst gar nicht vorschlagen ;-)

Heinz

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Heinz Liebhart

Heinz, Liebhart schrieb:

Die Isolation ist nicht das Problem, der Kern wird in Sättigung gehen. Die Idee des OP mit zwei primär in Reihe geschalteten Trafos ist wohl am ehesten zu machen, VDE konform wird das aber kaum.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Am 29 Dec 2005 20:16:19 -0800 schrieb Jochen Müller :

Kannst du die LEDs in eine C-förmige Kunststoffschiene zum Vergießen einsetzen? zB ein Stück einer IC-Verpackungsschiene oder Kunststoffrohr geeigneten Durchmessers. Da würde ich sie dann so einsetzen, daß die untersten 2mm des LED Gehäuses im Gießharz sitzen. Das Harz und die Schiene sollte transparent sein, damit man den Hohlraumfreien Verguß kontrollieren kann. Die LEDs hier drin alle in Serie schalten, Brückengleichrichter und Widerstand gegen Stromspitzen können auch noch hinein, der Vorkondensator (630V Typ) muß wahrscheinlich aus Platzgründen in ein extra Kistchen. Das ganze halt durch Verguß und wo nötig Schrumpfschläuche mit innerer Kleberbeschichtung doppelt isolieren. Das wäre die Lösung mit dem besten Wirkunggrad - die wenigsten Verlsute an Gleichrichter oder Vorwiderständen.

Das ist möglich, eine einfache Lösung

Ganz sicher nicht. In der Schaltschrankelektrik werden teilweise 400V/24V Steuertrafos benutzt, wenn kein N da ist. Ob es sowas in einer Ausführung für Oder gibt es sonst Ideen unter der Maßgabe, dass das ganze dauerhaft

Sinnvollerweise alle/mehrere LEDs in Serie schalten, spart Vorwiderstände und deren Verluste. Ist die Leitung des DLE auch über den FI geführt? - das muß mWn nicht immer der Fall sein.

--
Martin
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Martin
*Heinz Liebhart* wrote on Fri, 05-12-30 12:44:

Nö. Aber dafür geht er in die Sättigung und auf die andere Heizung des Badezimmers kann verzichtet werden - aber nicht lange.

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Axel Berger

Hmm, AFAIK wird so ein DLE eher selten bis gar nicht über den FI geführt, weil die Heizstäbe einen recht hohen Leckstrom haben. Meine auch mal irgendwo gelesen zu haben, das so ein DLE nie über einen FI geführt wird.

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Michael Roth

(Jochen Müller) 29.12.05 in /de/sci/electronics:

Vorallem fällt es nicht so auf, wenn man mal grün aussieht ;-)

SCNR.

Rainer

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Rainer Zocholl

Sollte aber trotzdem keine Einladung sein, den Trafo zwischen Phase und Gehäuse zu klemmen. Sonst bricht irgendwann der PE ab und die LEDs leuchten nurnoch wenn jemand ans Gehäuse langt.

Die sinnvollste und sicherste Lösung sind 2 vergossene 230V-Trafos primärseitig in Serie und Sekondärseitig paralell. Es gibt zwar auch kleine Printtrafos für 400V Primär, aber ausser auf irgend einer Buderus Steuerplatine hab ich so etwas noch nirgens gesehen, wird wohl schwer beschaffbar sein.

Gruß, Robert

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Robert Obermayer

snipped-for-privacy@t-online.de (Dieter Wiedmann) am 30.12.05:

Er muß die Trafos eh in ein geeignetes Gehäuse einbauen. Dann kann man eigentlich auch einen Printtrafo mit Vorwiderstand oder Vorschaltkondensator einsetzen.

Bei der Netzzuleitung sollte man beachten, daß viele Strippen nur für

250V zugelassen sind.

Rainer

--
>scsi hat einfach nicht das richtige preis/leistungsverhaeltnis.
Ja, das Argument kommt immer, weil es das einzige pro IDE ist,
was stimmt.
(Juergen Thorweger in de.comp.hardware.cpu+mainboard.intel)
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Rainer Knaepper

Rainer Knaepper schrieb:

Das hatte ich nicht gemeint. Du weißt wie die Zuleitung des DLE abgesichert ist? Und welchen Querschnitt man am DLE klemmen kann? Und dass DLEs meist nicht über RCDs angeschlossen sind? Und wenn der DLE im Bereich 1 oder 2 hängt darf da eh nix weiteres dran.

H03-Leitung zu benutzen wäre extra lustig.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Am 31 Dec 2005 14:23:00 +0100 schrieb Rainer Knaepper :

Stimmt, man könnte einen möglichst kleinen Trafo (zB 0,35VA) 230V/12V benutzen, alle LEDs in Serie über Brückengleichrichter ohne Vorwiderstand an diesen anschließen. Der Vorwiderstand wird dann primärseitig angeordnet und übernimmt ca. 150V bei 0,78mA (dem transformierten LED Strom von

15mA), also rechnerisch ca. 180-200kOhm/1W. Man muß vorher noch messen, wieviel Leerlaufstrom/Magnetisierungsstrom der Trafo braucht und den Widerstand ggf. verringern. Dies ausgehend von ca. 2V/LED, wenn man grüne mit 3,4V/LED verwendet, dann braucht man eher einen 18V Trafo. Dem Trafo einen Vorkondensator zu verpassen könnte aufgrund von Resonanzeffekten unerwartete/unangenehme Ergebnisse haben. Man müsste dann zumindest einen ausreichenden ohmschen Anteil haben, sonst kann man plötzlich >>400V am Trafo hervorrufen.
--
Martin
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Martin

snipped-for-privacy@t-online.de (Dieter Wiedmann) am 31.12.05:

Meist?

DLE darf man heute in den Bereichen anbringen?

Ups.

Rainer

--
In Berlin (=ein ca. 882qkm großer Fleck auf der Landkarte, wo sich
kein Geld befindet und importierte Zahlungsmittel sofort verdampfen)
fahren die RTW mit nur noch zwei Mann: Einer fährt, der andere füllt
derweil den Totenschein aus. (Christian Dürrhauer in ger.ct)
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Rainer Knaepper

Rainer Knaepper schrieb:

Ja, meist, man TT-Netz.

Schon immer, sofern die Dinger wenigstens IP24 haben.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

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