GND-Shunt Verstärker diskret

Hallo,

gibt es eine einfache Möglichkeit einen Spannungsabfall über einen Shunt der bei ca. 0.5V zu verstärken ohne einen Opamp zu verwenden? Gibt es da evt. eine Möglichkeit mit zwei JFets oder Transistoren was zu machen. Verstärkung um den Faktor 5 wäre gut. Hintergrund ist der Versuch/Wettbewerb/Wette einen möglichst preiswerten LED Treiber zu bauen. Man könnte naürlich einen TLC274 verwenden - aber das wäre unsportlich.

Achja - fast vergessen. Eine negative Spannung gibts natürlich nicht. Sonst wäre es ja zu einfach :-) Mit zwei Kondensatoren und ner Diode wäre das natürlich auch zu machen - aber auch das erscheint mir gerade zu einfach :-)

Viele Grüße, Martin

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Martin Laabs
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"Martin Laabs" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.dfncis.de...

Ist vermutlich alles schon gemacht worden, hier stehen eine Reihe Schaltungen drin:

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Verstärken muß man nicht, das wären ja viel zu hohe Anforderungen an Linearität, ein Stromspiegel tut es wohl schon wenn man einen ausreichend genauen Referenzstrom hat.

Aber ganz allgemein winde ich die ständige Suche nach "LED Treibern" völlig debil. In 99% der Fälle tut es ein Vorwiderstand.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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MaWin

Vielleicht so?

V+ V+ | | .-. .-. | | | | | | | | '-' '-' . | | o----------------- AUSGANG | | | |/ o------| | |>

| | .-. | | | .-. | | | | '-' | | | '-' GND | | V+ | STROM -----' | .-. | |SHUNT | | '-' | GND (created by AACircuit v1.28.6 beta 04/19/05

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Heisst in Deutsch m.W. dann Basisschaltung. Basis liegt auf festem Potenzial. Spannung am Shunt praegt Strom in den Emitterwiderstand. Den Kollektorwiderstand waehlt man entsprechend groesser sodass man 5x bekommt. Der Spannungsteiler an der Basis legt das Ruhepotenzial fest, d.h. die Ausgangsspannung die 0V am Shunt enspricht.

Das stoert natuerlich ein wenig den gemessenen Strom, der sollte also im Verhaeltnis zum Transistorstrom viel groesser sein.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Hi Martin,

Klar doch. Man kann Differenzverstärker mit JFET oder mit normalen Transistoren bauen, die sogar unter die GND noch funktionieren.

Das sollte schon gehen, es ist eben alles eine Frage der Genauigkeit und der thermischen Stabilität. Ich hab meinen anderen Rechner grad nicht greifbar, da hab ich eine nette Schaltungssammlung dazu... gegoogelt und auf die Schnelle nicht gefunden... Also aus dem Gedächtnis:

Zwei NPN an der Basis zusammen (wie Stromspiegel) der eine Emitter geht zum Shuntwiderstand, der andere zur Referenzspannung (niederohmig muss sein ;-) einen der beiden Kollektoren kannst Du direkt nutzen, um z.B. einen FET oder (PNP) Transistor anzusteuern, der den Strom dann recht gut konstant hält. Wenn es nicht so auf das letzte mV ankommt (Du schriebst was von 500 mV - welche Verschwendung!), dann reicht doch schon, die Basisspannung entsprechend höher einzustellen. Eine IR-LED sollte mit 1,2 V bereits ein recht stabiles Potential bilden. Wenn man der als "Vorwiderstand noch eine 2 Transistoren Stromquelle spendiert, sollte das schon gehen.

Um was gehts?

Das ist langweilig und höchst unprofessionell.

Marte

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Marte Schwarz

Hi Manfred,

Klar doch... genau überm LM10. Das Problem bei der Schaltung liegt in der Referenzspannung. Da ist die 1N4148 nicht so toll.

Du bsit lustig. Der Stromspiegel verstärkt ganz schön knackig. Anstelle des MOSFET tuts auch ein PNP.

Marte

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Marte Schwarz

Falls Du einen moeglichst einfachen kompletten LED Treiber willst:

V+ V+ | | .-. V ->

| | - | | | '-' o | | | |/ o---------| | |>

| | \| | |---------o

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Joerg

Hi Manfred,

in der FAQ steht ein link zum reaktivlicht.de, wo in der Vorschau zur Version 3 was von kapazitiver Auswertung steht. Beschrieben wird aber vor allem die Selbstentladung durch einen Photostrom.

Marte

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Marte Schwarz

"Marte Schwarz" schrieb im Newsbeitrag news:j2ue5l$5fg$ snipped-for-privacy@news2.open-news-network.org...

Hi Marte

In der FAQ sollte natürlich vor allem Richjtiges stehen. Danke für deinen Hinweis

Ich hab folgendes gelesen

"Prinzip der Helligkeitsmessung mit Hilfe einer LED

Die KapazitÄat einer Leuchtdiode (LED) in Sperrrichtung ist abhÄangig von der Beleuchtung. Im be-

leuchteten Zustand ist sie kleiner als im unbeleuchteten [1].

Bei der Grundschaltung im Kapitel 4.1 wird die KapazitÄat der LED regelmÄa¼ig aufgeladen und

nach einer bestimmten Zeit die verbleibende Spannung nachgemessen. Aufgrund der Selbstentladung

wird sie kleiner als die ursprÄunglich aufgeladene Spannung sein. Je grÄo¼er die KapazitÄat der LED,

desto grÄo¼er ist die verbleibende Spannung. Somit ist die Restspannung Äuber die LED ein Indiz fÄur

die Helligkeit der Beleuchtung der LED."

Du meinst, wenn ich woanders weitergelesen hätte,

hätte ich erfahren, daß es nicht so ist, sondern der Schreiberling

den Überblick verloren hat und etwas, was in Wirklichkeit unterschiedlicher

Entladestrom ist, auf veränderbare Kapazität geschoben ?

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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MaWin

Was ich vergessen hatte und wohl etwas zu Verwirrungen geführt hatte. Es ist ein Schaltregler für 1/2A für drei entsprechend Leistungsfähige LEDs in Serie. Da ist mit Vorwiderstand usw. nicht so viel zu holen zumal die Versorgungsspannung mit 12V entsprechend hoch ist. Den Schaltregler-Teil ist mit UC3842 schon so gut wie fertig. Es fehlt halt noch die Rückkopplung.

Viele Grüße, Martin

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Martin Laabs

v=F6llig

Naja, wenn man "Lauter Eilige Dromedare" treiben muss, ist ein einzelner Widerstand wenig hilfreich. SCNR Harald

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Harald Wilhelms

Am Tue, 23 Aug 2011 05:04:41 +0000 schrieb Martin Laabs:

Guck doch mal nach einem Thread "Shunt und AD626" hier in d.s.e, da kannst Du einen passend geschalteten Stromspiegel finden. Billiger geht's eigentlich kaum.

Marc

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Marc Santhoff

Oehm, da hattest Du ja doch einige "winzige Details" weggelassen :-)

Ein simpler Current Sense Chip waere auch zu unsportlich? Die gibt es heute um die 20c.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Hi Manfred,

Das bedeutet im Klartext nicht, dass sich die Kapazität der LED ändert. Er läd die Sperrschicht auf und diese Ladung wird mit Licht durch den Photostrom schneller abgebaut, als ohne. Dazu braucht es gar keine unterschiedliche Kapazitäten, was völlig neu wäre, der völlig bekannte Zusammenhang von photoeninduzierten Ladungsträgerpaaren erklärt die lichtabhängige Entladung aber problemlos und viel schlüssiger, als eine Kapazitätsänderung an einer konstant angenommenen Selbstentladung.

Ich weiss nicht, ob er sich woanderst korrigiert, aber das mit der Kapazitätsänderung ist ziemlicher Unfug, oder sagen wir eine kreative Interpretation eines bekannten Phänomens.

Marte

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Marte Schwarz

Am 23.08.2011 13:46, schrieb Marc Santhoff:

wenn der Jörg die $4.27/1000 für den AD626 sieht, muss jemand von hier schnellstens mit einem Defi nach Cameron Park!

Butzo

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Klaus Butzmann

Habe gerade ein $80 Bauteil durch weniger als $10 an Huehnerfutter ersetzt. Also den Defi gleich an den Vertriebix dessen Herstellers weiterschicken :-)

Der Kunde duerfte einen Luftsprung machen weil die meinten "Ist zu teuer, waere schoen wenn Sie das auf die Haelfte runter bekaemen".

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Am Tue, 23 Aug 2011 23:25:39 +0200 schrieb Klaus Butzmann:

Hoffentlich sind im Hochspannungsgenerator keine gefälschten Teile eingebaut.

Im Ernst weißt Du natürlich, daß der OpAmp nicht zum Stromspiegel dazugehört.

Marc

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Marc Santhoff

Hmm - ich kenne die in kleinen Stückzahlen immer so um 1-2 Euro. An welchen Typ hast Du da gedacht? Es ist - wegen der gemeinsamen Anode der LEDs - zwingend ein Low-Side Shunt.

Viele Grüße, Martin

PS: Zwei Transistoren - oder einer in BAsisschaltung sind aber noch preiswerter

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Martin Laabs

Ok, wenn die so teuer sind dann vielleicht doch ein Opamp dessen Input Range bis Masse geht wenn seine negative Versorgung auf Masse liegt? Der hier liegt bei uns einzeln unter 30c:

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Klar, und das wuerde ich in der Serie auch so machen. Aber bei kleinen Stueckzahlen lohnt sich Pfennigfuchserei kaum. Ausser wenn es an einer Schule oder Uni ist und Du den Leute cleveres Design beibringen moechtest.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
Reply to
Joerg

Hallo Martin,

LM311, mit drei Widerständen zum Shunt hast Du auch schon den Hystereseregler fertig. bei den LED dürfte es ein Schaltregler-IC wirklich nicht brauchen.

Marte

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Marte Schwarz

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