Schaltplan von Billig-Labornetzgerät

Ne, war schon aufwändiger und ohne FET. Steht in meinen Katakomben bei meinen Eltern. Schaltung war aus der Funkschau, das weiß ich noch. Waren aber auch eine Reihe mehr Transistoren, wahrscheinlich für die Strombegrenzung usw. Habe das aber echt nicht mehr im Kopf.

73, Tom
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Thomas 'tom' Malkus
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Ich habe eine ganze Reihe Ingenieure kennengelernt die das mal dachten. Meist in dem Moment wo Heulen und Zaehneknirschen angesagt war weil der Einkauf die Bauteile nicht bekam und Cheffe tobte. In der Merhzahl der Faelle waere das von der Idee her sehr gut durchdachte Chips des Herstellers Maxim. Nur dass die ihre Logistik nicht auf die Reihe bekamen.

Aber ok, fuer mich ist das auch nicht schlecht denn das bringt Auftraege 8-)

Ja willst Du damit jetzt doch nicht in den Markt und Geld verdienen?

Manchmal habe ich nicht den Eindruck :-)

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Nein, bitte nochmal. Aber bitte einen auf ein Netzteil mit den Daten, wie "wir" es brauchen. Habe ich. [Die elektor - Schaltung] ist einfach nur Krampf, totale

Naja gut, Herr Krempelsauer hat mir auch mal erläutert, wie das abläuft, bis ein Artikel in ihrer Zeitschrift draus wird, den der Autor auch honoriert kriegt:

Der Ablauf bei uns ist arbeitsteilig und wird auf der Elektor-Homepage unter "Hinweise für Autoren" ausführlich beschrieben. Im wesentlichen gibt es 4 Phasen:

  1. Vorbereitung

Ihr Projektangebot wird an das Elektor-Labor weitergeleitet, das für die technische Eingangsbeurteilung sorgt. Der zuständige Entwickler stellt dann das Projekt auf der jeweils nächsten Redaktionskonferenz zur Entscheidung über die Veröffentlichung vor. Die Elektor-Redaktionskonferenz ist das redaktionelle Leit- und Entscheidungsgremium. In der Redaktionskonferenz vertreten sind neben dem internationalen Chefredakteur Wisse Hettinga die fünf Elektor-Ausgaben D, NL, F, UK und E sowie das Elektor-Labor. Dieses Gremium tagt in der Regel alle 2 Wochen. Über den Entscheid erhalten Sie Nachricht. So bald der Beitrag definitiv geplant ist (Monat/Umfang/Extras), erhalten Sie eine "Autorenvereinbarung" mit Honorarangebot.

  1. Entwicklung

Der Ihrem Projekt zugeteilte Entwickler im Elektor-Labor in Limbricht/NL arbeitet mit Ihnen so lange zusammen, bis das Projekt von ihm zur Veröffentlichung frei gegeben wird. Abschluss dieser Phase ist der "Multitest": Nach dem Funktionstest des Labor-Musteraufbaus erfolgt der Abgleich von Platinenunterlagen, Stückliste und Schaltplan auf 100 %ige Übereinstimmung mit Kontrolle durch einen 2. Entwickler im Elektor-Labor).

  1. Redaktion

Das Elektor-Labor gibt nach Abschluss der Entwicklungsphase alle Unterlagen zur redaktionellen Bearbeitung an die Redaktion weiter. Die Redaktion erstellt auf Basis dieser Unterlagen und des vom Autor gelieferten Materials den Artikeltext im Word-Format und eine Arbeitsmappe mit den Illustrationen inklusive Fotoaufträge. Der Text geht dann an den Autor und an den Entwickler im Elektor-Labor zur Korrektur. Die Bild-Mappe geht in die Grafik-Abteilung zur Bearbeitung (Reinzeichnungen und Fotos anfertigen) und dann wieder zur Korrektur an den Entwickler im Elektor-Labor und an die Redaktion (und nur auf besonderen Wunsch auch an den Autor).

  1. DTP

Ein DTP-Redakteur erhält die fertigen Unterlagen (Text, Zeichnungen, Fotos) in elektronischer Form und erstellt den Artikel (Umbruch) mit InDesign von Adobe. Die fertigen Seiten werden auf Color-Laserjet gedruckt und gehen zur Korrektur an den Entwickler im Elektor-Labor und an die Redaktion (und nur auf ausdrücklichen Wunsch auch an den Autor - per Post, Fax oder PDF). Auf Wunsch des Autors nehmen wir E-Mail-Adresse, Homepage und evtl. auch andere Hinweise zum Projekt und zur Person des Autors in den Artikel auf.

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So weit, so gut. einem Netzteil der Kilowattklasse 1986 besser gemacht, ohne Sauerei

Die Arroganz steht dir zu, wenn du mir mal sagst, wie. (Muss nicht die Schaltung in allen Einzelheiten sein, aber das Prinzip. Wohlgemerkt: Mit vertretbarer Verlustleistung bei maximalem Strom und Spannung von 0 ... max.)

Wer redet denn von Audioanlage - reiner Laborbetrieb, für Versuchsschaltungen und zum Testen (die Spannung unter voller Last eben von 0 auf Nennwert hochdrehen können, und wenn die versorgte Schaltung noch 'ne Macke hat, merkt man das, indem die Strombegrenzung greift. Die man natürlich erst mal auf ganz niedrig eingestellt hat) ...

Außerdem. Was soll da rattern - Phasenanschitt habe ich schon in diversen Dimmern hier (Beleuchtung, Bohrmaschine u.ä.) - da rattert mit ein bisschen LC - Entstörung definitv nichts - auch der Oszi, den ich misstrauscherweise mal angeklemmt habe, sieht definitv nix von Oberwellen (und der geht immerhin bis 10MHz).

Geschaltetes kann wohl auch viel besser "rattern", aber vom hörbaren Prasseln über Pfeifen bis so vielleicht in den UHF - Bereich, wasweißich ...

Jaja, schon gut.

Nein, wirklich nicht. Die "typische" Applikation liefert max. 1A mit 24 V - phhhhh. Über die Stabilisierung reden wir nicht, die ist eh unter aller Kanone - ist ja auch geschaltet 10mal schwieriger hinzukriegen als analog. (Wenn ich mir z.B. meinen PC so angucke - was das Netzteil dem so zumutet - das Board braucht ja nochmal Schaltregler, um da brauchbare Spannungen draus zu machen. Das juckt ja noch keinen, funktioniert ja alles, aber die Lüfter habe ich mir zwischen +12V und -5V geklemmt und einen linearen Regler dazwischen - man startet ein Programm, das die CPU mal ein bisschen fordert (bei voller Auslastung zieht die schonmal etwas über 100W - aber immer noch ein Bruchteil dessen, was das Netzteil max. hergibt) - schon geht die Spannung und damit die Lüfterdrehzahl in die Knie, das Gejaule war ja nicht zum Aushalten.

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Hartmut Kraus

Am 03.07.2012 20:50, schrieb Joerg:

Doch nicht mit einem Labornetzteil, sondern mit einem Gitarrenamp.

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Hartmut Kraus

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Den Um- und Ausbau des Designs zur Anpassung an Sonderwuensche ueberlasse ich dem geneigten Leser. Ausser bei Kunden :-)

Aber ohne Scherz, wenn Du an sowas rumentwickelst und mit irgendwas haengenbleibst, einfach hier als Post zur Diskussion stellen.

[lange Kopie ... gaehn ... ]

Da habe ich ganz andere Sachen erlebt. Nicht als Nachbauer sondern als derjenige der "mal eben nachgucken sollte warum das nicht geht".

Ganz einfach: Eine Vollbruecke, angesteuert von einem Unitrode IC (heute TI). Den Schaltplan habe ich nicht mehr da der selbstverstaendlich bei meinem damaligen Arbeitgeber zu verbleiben hatte.

Aber wenn Du unbedingt einen sehen willst, bitte, sind 50V bei 20A genug?

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Nachbau lohnt sich bei den Preisen jedoch nicht:

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Wozu selberbauen? Zeitverschwendung.

Na denn mach mal mit Deinem Phasenanschnitt.

[...]

Nein, nach einigen Jahren Erfahrung weiss man um diese Effekte beim Aufbau. Da muss man den Teil nicht simulieren.

Sowas muss nicht passieren :-)

Na wenn Du die Zeit fuer so eine Bastelei hast oder wenn's Spass macht. Das ist der Nachteil wenn man wie ich das Hobby zum Beruf macht, ich entwickle nur noch Elektronik fuer kommerzielle Zwecke, oder wenn es gemeinnuetzig ist auch mal so.

Oh Mann. Ueberlege mal wie man das ganz einfach aendert. Jetzt nicht einfach wieder drauflos tippern, _erst_ ueberlegen. Es ist nicht schwer.

Es ist stabil. BTDT, lots and lots of times.

Ich denke Du solltest nochmal nachlesen wie die Hardware eines PC wirklich funktioniert.

Ach, jetzt ist die noch vorhin beklagte Verlustleistung wurscht?

Auch das ist vermeidbar.

Wenn Du die 24V/1A nicht umentwickelt bekommst dann schalte den Loeterich besser ab und kaufe das :-)

BTW, der Chip von Linear ist hier also PFC _Vorregler_ gedacht falls das noch nicht aufgefallen ist. Der wuerde Dir den Loewenanteil der Verlustlesitung wegpusten. Aber willts Du ja nicht, dann nimm eben Deine Triacs und lass es sirren.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Am 03.07.2012 22:55, schrieb Joerg:

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Ich entsinne mich der Diskussion über Schaltnetzteile bei der Versorgung von Kurzwellengeräten, dass die zum Teil extremst stören. Hier steht was gutes mit viel Kupfer ;-)

Wir hatten das Thema schon mal, glaube ich. Der Job ist das, womit das Geld in die Kasse kommt, beim Hobby geht es um Spaß. Den Spaß hast Du einfach gekillt. Du sagst ja selbst, dass Dir manchmal die Schaltregler aus den Ohren kommen.

Da solltest Du zur Abwechslung mal einen Morsekeyer basteln oder Antennen bauen. Das entspannt, glaube mir einfach ;-)

73, Tom
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Thomas 'tom' Malkus

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Es geht aber. Saemtliche Ultraschallgeraete an denen ich seit 1986 beim Design mitwirkte haben ein Schaltnetzteil und Doppler. Doppler ist dabei im Prinzip nichts anderes als ein stark modifizierter KW-Transceiver von

2MHz bis 15MHz, manchmal auch bis ueber 40MHz. Der muss in Sachen Empfindlichkeit genauso an die Rauschgrenze kommen wie Dein Traum-Transceiver von Elecraft, und tut das auch. Es pfeift nicht die Bohne da drin. Das wuerde in der FFT auffallen und von Monsieur le Docteur sofort angerueffelt werden.

Den Morse Keyer hatte ich schon mit 17 gebastelt (Accu Keyer), er ist mit nach Amerika umgezogen und funktioniert nach wie vor. Einen zweiten brauche ich nicht :-)

Fuer die Antennen muesste ich zwecks Fundamentaushebung erstmal Dynamit besorgen. Ich weiss nicht wie das bei den Nachbarn so ankaeme.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo,

Am 03.07.2012 18:09, schrieb Joerg:

...[...]...

HALT! Du bist ein Profi der sowas bauen kann. Nachbausicherheit (auch Idiotensicherheit genannt) brauchst Du nicht. Die kannst da viel weiter an Grenzen gehen, bei Problemen mit den Bauteilen oder der Fertigung auch die Fehler leicht finden und beseitigen. Das ist was ganz anderes als ein Bauvorschlag aus einem Magazin.

MfG

Uwe Borchert

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Uwe Borchert

Njet. Ungefähr so viel wie eine Einzeldiode. Das größere Problem dieser "Billigschaltung" (die trotzdem in den zwei Hauptkanälen meines Eigenbaus tut) ist, daß der Thyristor auch mitten in der Halbwelle zuschalten kann und der knackige Kurzschlußstrom weder dem Thyristor noch den Gleichrichtern noch den Elkos oder dem Trafo besonders gut tut. Tatsächlich "knackt" der Trafo in meinem Netzteil dann deutlich hörbar. In den ca. 20 Jahren Lebenszeit ist bis jetzt ein Thyristor kaputt gegangen. War aber auch ein ziemlich schrottiger ST103.

XL

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Axel Schwenke

Dein Link zeigt kein Netzteil mit einstellbarer Stromregelung.

Sicher ist das bloß Alzheimer, desegen laß mich dich daran erinnern, daß der 723 zwar Strombegrenzung kann, für eine einstellbare Stromregelung aber signifikant Zusatzschaltung braucht. Und wenn man sowieso einen OPV dazu kleben muß, dann darf es auch gleich ein 324 sein, der dann den ganzen Rest gleich mit abfackelt.

XL

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Axel Schwenke

Der erste Schaltregler war aus Teenager-Zeiten. Aus einem ARRL Handbook von anno dunnemal abgekupfert, schlichter Sekundaerregler. Netztrafo, Gleichrichter, dicker Elko, 1mH Drossel, dicker PNP angesteuert von einem 2N2222. Der Controller Chip ... ... ein LM101 mit Z-Diode als Referenz. 13V, etliche Ampere, als Kuehlblech reichte die Gehaeuserueckwand. Einfacher und billiger ging es kaum noch, in dieser Hinsicht zeichneten sich die ARRL Handbooks immer aus.

Schon deshalb verstehe ich nicht was der ganze Mumpitz mit Phasenanschnitt soll.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Ja, und es fehlt auch noch der beheizte Tassenhalter :-)

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Saemtliche Linearnetzteile von PowerOne und aehnlichen Herstellern die ich bisher in den Fingern hatte, und das waren eine Menge, sind in dieser Art gebaut. Plus Crowbar natuerlich, doch die sollte man unabhaengig von der Architektur haben wenn einem die angeschlossenen Geraetschaften lieb sind.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

SC-Filter-ICs von Maxim und LT verbauten wir von den 90ern bis 2010, zwar sind die Lieferzeiten immer eher lang, aber das ist kein wirkliches Problem, man kennt ja seinen Bedarf, legt sich noch zwei Stangen für Reparaturen her, und gut. Im aktuellen Produkt macht das ein Team von DSPs, ist aber auch abgefahren, da gibt es sogar immer mal pinkompatible neuere, schönere, größere, bessere ICs, man muß also nicht (wie anfangs befürchtet) bei jeder Abkündigung alles neu machen.

-ras

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Ralph A. Schmid

http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/
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Ralph A. Schmid, dk5ras

BIs auf die tiefere untere Grenzfrequenz ist das bei unserem Wirbelstromkrams ähnlich, klappt auch recht gut.

Dieser Tage war ich zum Kontrollieren einiger Taktfrequenzen im zweistelligen MHz-Bereich zu faul, das DSO herzuschleppen, also den "SDR für Arme"-DVB-T-Stick (den habe ich mittlerweile in meine Alltagsausstattung integriert, in der notebook-Tasche) an den Rechner, die Teleskopantenne in die Nähe der Platine gehalten, im Wasserfall nachgesehen, paßt. Die Blicke des Kollegen waren wieder köstlich.

-ras

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Ralph A. Schmid

http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/
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Ralph A. Schmid, dk5ras

Jou, könntest du mir die Schaltung mal 'rüberschieben? Vielleicht können wir ja zusammen was draus machen ...

knackige Kurzschlußstrom weder dem Thyristor noch den Gleichrichtern noch den Elkos oder dem Trafo besonders gut tut. Tatsächlich "knackt" der Trafo in meinem Netzteil dann deutlich hörbar.

Japp, diese Bedenken hab ich eben auch, das ist nicht im Sinne des Erfinders. In den ca. 20 Jahren Lebenszeit ist bis jetzt ein Thyristor kaputt gegangen. War aber auch ein ziemlich schrottiger ST103.

Nee, nee, das darf er schon.

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Hartmut Kraus

Guckstu:

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Der gelb hinterlegte Teil ist die Thyristorvorregelung. Der 1R/4W Widerling soll die Stromspitzen etwas verdaulicher machen.

Der Rest ist ein 723 in weitgehend Standardschaltung. Die Vorregelung ist eine Variante der Schaltung aus "Schaltungspraxis für Meßgeräte" Seite 169ff von Harro Kühne (Militärverlag der DDR, 1984, keine ISBN)

Naja. Das ist ja bei der Standardschaltung aus Graetz-Brücke und Ladeleko auch nicht anders. Und der Thyristor ist mit 3A gegenüber den 1A Dioden eigentlich reichlich dimensioniert.

Keine Ahnung. Als ich das gebaut habe, war PFC noch kein Thema. Einen Oszi hatte ich damals auch nicht. Aber in der Tat wäre es interessant, die Spannung über den Lade-Elkos und die Ausgangs- spannung in verschiedenen Betriebszuständen zu oszillografieren.

Allerdings sollte der Trafo die Spitzen schon gut wegdämpfen. Und mit 2x 20W ist die Leistung ja auch sehr überschaubar.

XL

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Axel Schwenke

Am 03.07.2012 22:55, schrieb Joerg:

besser ab und kaufe das :-)

Das sehe ich nicht ganz so. BTW, der Chip von Linear ist hier also PFC _Vorregler_ gedacht falls das noch nicht aufgefallen ist.

Ist es mir noch nicht, aber jetzt, wo du's sagst.

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Hartmut Kraus

Oha. Danke. Gutes Grundkonzept, also fangen wir mal zu meckern: Thyristor + Gleichrichter. Brauchen wir das? ... Der 1R/4W Widerling soll die Stromspitzen etwas verdaulicher machen.

Der muss also auch noch weg, wie alles, was überflüssige Wärme macht. Der Rest ist ein 723 in weitgehend Standardschaltung. Die Vorregelung ist eine Variante der Schaltung aus "Schaltungspraxis für Meßgeräte"

Japp, wie gesagt. Im Osten waren wir auch nicht hinterm Mond.

ist, also konkret beim Einschalten, wenn der Elko noch leer ist. Dann wird der Strom nur durch die Induktivität der Trafowicklung begrenzt, und das ist nicht allzuviel.

auch nicht anders.

Aber ein einfacher Gleichrichter ist einiges robuster gegenüber sowas als ein Thyristor:

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"Der Ablauf des Einschaltvorgangs ist daher ? im Gegensatz zu anderen Leistungshalbleitern ? nicht über das Gate in der Geschwindigkeit zu beeinflussen. Problematisch ist die Stromdichte in der dritten Schicht beim Zündvorgang. Beim Injizieren der Elektronen wird die Schicht an der Eintrittsstelle leitend. Bis die gesamte Siliziumfläche leitend ist, konzentriert sich der Strom auf den schon leitenden Bereich, in dem die gesamte Verlustleistung umgesetzt wird. Dabei kann die Verlustleistungsdichte den zulässigen Wert überschreiten und zu örtlichen Temperaturerhöhungen über die Diffusionstemperatur oder gar die Schmelztemperatur (1683 K) des Siliziums hinaus führen. Deshalb ist es wichtig, dass die Stromanstiegsgeschwindigkeit (kritische Stromsteilheit) auf ihren zulässigen Wert begrenzt wird."

Da haste den Salat Und der Thyristor ist mit 3A gegenüber den 1A Dioden eigentlich reichlich dimensioniert.

Mit Sicherheit, was den effektiven Strom betrifft, aber nicht im Hinblick auf di/dt (da nützt dir auch ein Widerstand nix) oder / und (wie sich's eingebürgert hat) das Zeitintegral des Stroms I²t - (s. Datenblätter, aber das war damals wohl noch nicht Mode).

"Nach hinten" sollte das die Regelung schon sauber ausbügeln, sonst wäre noch irgendwo was prinzipell faul. Allerdings sollte der Trafo die Spitzen schon gut wegdämpfen.

Sage ich mir ja auch "aus dem Bauch 'raus", müsste nur mal durch Messung bestätigt werden - anderenfalls auch noch primär ein bisschen an der Schaltung zu feilen.

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Hartmut Kraus

Am 04.07.2012 14:43, schrieb Hartmut Kraus:

Hallo,

solch ein Netzteil mit 0V - 24 V und 3A mit Thyristorvorregelung hab ich mir auch mal gebaut. Ich habe da eine kleine Drossel eingefügt zur Begrenzung der Stromanstiegszeit.

Den Thyristor sollte man zur Sicherheit überdimensionieren mit etwas Reserve.

Bei höherer Leistung kann man bei passend dimensioniertem Elko auch noch einen Nulldurchgangsdetektor verwenden zum Schalten des Thyristors.

Bei meinem Netzgerät habe ich zur Sicherheit noch einen Thermoschalter auf den Kühlkörper montiert - der war aber überflüssig.

Der sieht so ähnlich aus wie der Typ unten links auf dem Bild:

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Allerdings hat der eine direkte Schraubbefestigung für den Kühlkörper ähnlich dem 2ten von links oben auf dem Bild:

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Bernd Mayer

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Bernd Mayer

Ich haette mir fuer einen Job im Feld fast mal einen Guertelhalter fuer den Signalhound gebaut.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

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