Schaltbilder zeichnen

So wie bei den Linux-Fans. "Ach, das ist doch nicht so wild. Da nimmt man sich mal eben die Source, aendert dies und das, und kompiliert dann alles" :-)

Das sehe ich voellig anders. Ich verwende Word seit 1989 und mache alle Doku damit. Der geringe Lernaufwand am Anfang ist sehr wichtig. Sonst setzt sich eine Software nicht durch, wie man an LaTeX sieht.

Die Doku sieht hinterher astrein aus und das haben mir Leute wiederholt bestaetigt. Man muss eben nach der Anfangsphase wo es recht rasch "schonmal funktioniert" weiterlernen. Ich kaufte mit dazu ein Buch welches nicht von Microsoft war. So lernt man dann nach und nach wie automatische Inhaltsverzeichnisse, Footnotes und so weiter zustandekommen. Ich habe frueher fuer Veroeffentlichungen sogar mathematische Formeln mit Integralzeichen und allem damit erzeugt, und das war Anfang der 90er wo man noch drauf achten musste was der Drucker so kann und was nicht.

Exactamente!

Wow, ein ganz eiserner. Ich bin bei XP und das bleibt auch auf absehbare Zeit so.

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Joerg
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Ideal scheint mir eine Kurve, die keine Steigung hat. Da ist das Werkzeug so beschaffen, daß auch ein Doofer gleichermaßen einfache UND komplizierte Sachen damit machen kann.

Lotus-1-2-3 war so ein Ding.

Leider scheinen die meisten Anbieter in einer Vereinfachung der Anwendbarkeit ihrer Produkte keinen materiellen Vorteil zu sehen. Oder einige Anwender wollen es gern auch kompliziert haben, um den Wettbewerb zu erschweren.

Besonders, wenn alle Seiten microsoftig geschrieben sind, also eine ganze Seite für DAS brauchen, was man in einem Satz ausdrücken könnte.

Wenn der Fisch erstmal am Haken hängt, wird der Wechsel zu einem anderen Haken erst dann interessant, wenn sonst garnichts mehr geht.

MS$ sollte gezwungen werden, den Quelltext jeder nicht mehr vermarkteten Software inclusive des erforderlichen Compilers zu veröffentlichen. Dann würden wir nicht mehr alle drei Jahre neuen Murks vorgelegt bekommen :-).

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

Am 10.02.2013 15:33, schrieb Joerg:

Ein testweise aufgesetztes Ubuntu LTS sieht mittlerweile ganz hübsch aus, nur ohne Autocad (LT) und AVA Ausschreibungssoftware halt unnutz.

Butzo

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Klaus Butzmann

War das ein verstecktes Kompliment?

Tja. Ich *habe* es vorher mit Eagle probiert. Mit gschem bin ich schon vorher mit *noch* einfacheren Schaltungen auf die Nase gefallen, so daß ich es dafür gar nicht erst probiert habe.

Und es ist jetzt nicht so, daß ich nicht lernen wöllte oder könnte. Tatsächlich habe ich vor kurzem mal wieder einen Versuch mit gEDA gemacht. Aber es scheiterte schon an so trivialen Dingen, wie daß das gschem-Symbol für den Transistor und das pcb-Symbol für TO-92 die Anschlüsse verschieden benennt und gnetlist dann eine unvollständige Netzliste erzeugt. Selbstredend ohne lautstark darauf hinzuweisen. Ebenso selbstredend kann man die Netzliste in pcb nicht editieren.

Das ist alles *so* ein Krampf! Dabei nehme ich pcb durchaus gerne, um Platinen zu zeichnen.

Auch mit Eagle war das ein unheimliches Gefrickel, gerade wenn man mal ein paar Bauteile verschieben wollte. Wie man z.B. einen Anschluß des Controllers auf die andere Seite des Symbols verlegt, habe ich gar nicht herausfinden können (geht das überhaupt?) Nach zwei Stunden habe ich dann genervt aufgeben und war nach einer halben Stunde mit xfig fertig.

Zugegeben, ich habe die Schaltung vorher auf Papier gehabt. Was mir für Prototypen bzw. Einzelstücke normalerweise vollkommen ausreicht.

Andererseits ist xfig in dieser Hinsicht sehr bequem. Man kann Objekte beliebig tief gruppieren und solche Gruppen dann als Ganzes verschieben, drehen, rotieren etc.

XL

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Axel Schwenke

Bei AutoCAD haarig, aber vielleicht laeuft die AVA Software in einer VM. Bei mir saehe das schlecht aus weil vieles besonders im Labor sehr hardwarenah ist. Kundenspezifische USB-Treiber und so.

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Joerg

Joerg schrieb:

Bist Du Dir da wirklich ganz sicher?

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O.K. klingt nach Panikmache. Ich werde auch einige XP-Rechner noch einige Jahre behalten. Aber den wirklich wichtigen Stellen sollte nächstes Jahr kein XP mehr laufen.

Gruß Andreas

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Andreas Fecht

Bis dahin duerften sich Hacker eher auf neuere OS eingeschossen haben, weil fettere Beute. Dann kommen alle Nase lang Patches raus, aber immer erst wenn die Kreditkartendaten bereits auf einem Server in Abzockistan sind.

Was der Abscheid von einem Betriebssystem mit Vernunft zu tun hat nur weil es 12 Jahre alt ist leuchtet mir nicht ein. Probleme gibt es natuerlich wenn Treiber nicht mehr kommen. Jedoch ist so gut wie alles was ich hier im Labor benutze sogar noch mit Win2k und NT betreibbar.

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Joerg

Weiss nicht, ob es einfacher geht, aber ich lege dazu immer eine eigene Library an, ändere dann einfach das Symbol in der Library und füge es neu in die Schaltung ein.

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Frank Buss
[...]

It's easy. Bei einem Bauteil reicht Klick auf Move, dann auf das Bauteil und mit dem Cursor wegziehen. Wenn Du mehrere als Block ziehen willst, mit Group umzingeln, Rechtsklick in diese umzingelte Gruppe und diese als ganzes durch die Lande schleppen.

Zwei Stunden? Autsch. Es ist total simpel: Mirror -> Klick auf Pin -> Move -> Anschluss auf die andere Seite ziehen. Feddich.

[...]
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Joerg

Du bist ja auch kein Maler :-) Laut Kommentar unten hat er nicht die Paint-Sprühdose verwendet, sondern einfach einen Pinsel mit 5 Pixeln und sehr sehr vielen kleinen Strichen, was man teilweise in dem Video beim Malen auch sieht.

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Frank Buss

Sebastian Suchanek wrote on Sun, 13-02-10 14:51:

Warum? 98 ist zu dumm um gefährlich zu sein, da muß ich alle Schädlinge durch aktives Klicken noch selbst aktivieren. Das fortschrittliche, moderne Betriebssystem, das man frisch installiert nur ans Netz zu hängen braucht, und es versorgt sich autonom und selbständig mit allen gängigen Schädlingen, ist erst eXPerimental.

Aber Du hast die Sprüche der Vertriebsabteilungen gut internalisiert, brav gemacht.

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Axel Berger

Am Sun, 10 Feb 2013 07:59:53 -0800 schrieb Joerg:

Win 7 ist unter der Haube nicht so weit weg von XP, die Erweiterungen wären bestimmt auch zu integrieren gewesen. Das Problem ist, dass der Vertrieb von Microsoft immer mal was Neues braucht.

Lutz

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Lutz Schulze

In der Schaltung? Vielleicht mach ich ja was falsch, aber geht bei mir nur im Symbol. Manchmal wäre es aber schön, die Pins je nach Lage in der Schaltung platzieren zu können, ohne jedesmal am Symbol arbeiten zu müssen.

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Frank Buss

Vielleicht geht sie ja steil bergab ;-)

SCNR

Marcel

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Marcel Müller

Am Sun, 10 Feb 2013 16:18:37 +0100 schrieb Axel Schwenke :

Dazu benutzt man ein eigenes Symbol. Gibt auch ein gut verständliches und nachvollziehbares Tutorium dazu.

Wenn Du für die Übertragung gschem -> pcb das mitgebrachte Programm benutzt (wie im dazu ebenfalls vorhandenen Tutorium beschrieben), dann gibt es schon eine Warnung, das Element X nicht übernommen wird, mitsamt Begündung.

Du kannst sie aber von gschem aus speichern und dann mit einem Texteditor bearbeiten (vi, sed, ...). Dann erst in pcb laden. Unix-Philosophie eben, für jede Aufgabe ein (oft spartanisch- minimalistisches) Werkzeug.

Finde ich allerdings auch. Zum Beispiel eine Liste mit vorhandenen "footprints" dürften die Programme gern anzeigen können, ohne daß man ein Terminal öffnet und "ls /usr/local/..." benutzen muß. Und wenn schon klar ist, daß es verschiedene TO-92 gibt, warum sind die nicht in der Bibliothek enthalten?

Ist Eagle denn besser? Oder Kicad, oder sonstwas? Würde ich glatt mal ausprobieren wollen.

Marc

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Marc Santhoff

Ich mache das immer in der Library, im Schaltbild ist es riskant verschiedene Versionen des gleichen Bauteils zu haben, oder zu vorherigen Schaltbildern verschiedene.

Wenn man das aber unbedingt im Schaltbild tun will geht es indem die verschiebbaren Anschluesse in der Library passend deklariert werden. Man kann sie auch gruppieren, z.B. wenn man erzwingen moechte das ein 8-bit Bus nur gemeinsam verschoben, gedreht oder gespiegelt werden kann. Danach kann man diese Anschluesse oder Anschlussgruppen mit dem "Invoke" Befehl beliebig im Schaltbild plazieren. Sogar ausserhalb des Symbols. Ob das jedoch auch Sinn macht steht auf einem anderen Blatt.

Viele der Stecker in den Standard-Libraries von Eagle sind z.B. so erstellt worden. Man kann die einzelnen Pins kunterbunt im Schaltbild verstreuen, ohne in der Library etwas aendern zu muessen.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Eagle IMHO ist besser. Ich habe alle drei probiert, plus noch ein halbes Dutzend anderer CAD vorher. Auch beruflich wechsele ich aufgrund meines Freiberufler-Daseins CAD fast so wie Mietwagenmodelle.

Eagle ist bisher top, bis auf die (allerdings sehr herbe) Einschraenkung dass es keine Schaltplanhierarchie erlaubt. Damit sind Designs von mehr als einem Dutzend Seiten kaum sinnvoll zu stemmen. Wenn Deine Designs meist nur wenige Seiten haben probiere es einfach aus, die Hobbyversion kostet nichts. Das beste: In rund zehn Jahren null Abstuerze. Wobei sich deutsche Software generell bei mir immer gusseisern robust verhielt.

Was Eagle Layout angeht kann ich mir jedoch kein Urteil erlauben da ich Layouts immer rausgebe.

Kicad ist beinahe top, hat aber einen Nachteil welcher kommerzielle Nutzung fast ausschliesst: Einen festen in die Software hineinkodierten Zeichnungsrahmen mit Legende.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Und so sprach Joerg:

Eagle Layout ist, beschönigend gesagt, ein Faustkeil.

Und nur fürs Layout würde ich Eagle gleich gar nicht verwenden, weil es ja zu jedem Bauteil im Schema einen Footprint will. Der ist im Schaltplan aber mal völlig Latte...

Und? Um eine Zeichnung gehört ein Rahmen. Die Texte werden über die Blatteigenschaften eingegeben. Einfacher gehts kaum noch.

Die Lösung ist in Details fast besser als Altium und insgesamt Eagle um Äonen vorraus.

Roland

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Roland Ertelt

Nach so vielen Patzern bei den Nachfolge-OS sollte man dort allerdings ueberlegen ob diese Philosophie noch sinnvoll ist. Der Aktienkurs ist schon lange flach, da kommt irgendwie nix mehr. Hier koennte man ueber den Zaun gucken, sehen wie es woanders gemacht wird. Z.B. wird der erfolgreichste Pickup-Truck der Autogeschichte (Ford F-150) mit inkrementalen und oft eher kosmetischen Aenderungen seit 1948 gebaut.

Wenn man wie jetzt die OEM-Neuinstallation von XP verbietet und Leute (wie ich) deshalb an aelteren PC festhalten dann senkt das zum einen den Umsatz fuer HP, Dell, Lenovo usw., aber auch fuer MS.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Andreas Fecht schrieb:

re

Die Antwort ist diese: Mann kann Windows XP weiterhin nutzen, und viele werden das tun. Aber man darf damit eben nicht mehr ans Internet. Nur lokal nutzen! Ich ziehe inzwischen Linux dem Windows vor, weil ich damit

auf der sicheren Seite bin, und weil ich damit besser klarkomme. Bei den

Anwendungen müßte man noch feilen. Hersteller von Kauf-Anwendungen produzieren nicht für Linux, also muß man sich im Zweifelsfall nach Nachbauten für Linux ausschauen. Sowas wie Lazarus als Ersatz für Delphi, zum Beispiel. Man kann auch prüfen, wie sich Windows XP in eine r virtuellen Maschine macht? Ich habe für Windows XP eine eigene Partition, surfe damit nicht im Internet herum und komme soweit klar.

Holger

Dann empfehle ich

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Holger

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