Ah ja. Das hatte ich doch auf der Platte aber noch nie benutzt.
Läuft das Programm bei dir? Ich bekomme damit nur Laufzeitfehler und das GUI äh ja, lassen wir das. Schwarze Schrift auf gesättigtem Rot usw. Toll.
Falls du damit ein Quarzfilter hinkriegst, würden mich die zum Erfolg führenden Parameter interessieren.
Hier mal die Ersatzdaten für ein 77,5kHz Quarz gemäß Hilberg: Für einen Quarz mit f = 77,5 kHz gelten etwa folgende Werte (aus 3: Hrsg. Wolfgang Hilberg, Funkuhrtechnik, München 1988):
L1 = 3127,11 H R1 = 17 kO C1 = 1,35 fF C0 = 1,25 pF (Parallelkapazität)
Es laeuft ohne Problem. Das GUI ist haesslich, doch die Filter, die es berechnet, stimmen mit Sims auf LTSpice gut ueberein. Aber es ist kein Profi-Programm, man sollte also nicht zuviel erwarten.
Ziemlich extrem. Stimmt C1? Auch bei mir gibt das einen Absturz, Ueberlauf wegen zu kleinem Teiler. Hast Du es schon mit LTSpice simuliert?
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Gruesse, Joerg
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Was nimmt denn ein Profi? Ich muß jetzt einfach diese häßliche Frage stellen.
Habe gerade mal Rfsim99 ausprobiert. Der spuckt dann völlig unrealistische L-Netzwerke für die Anpassung raus.
Hm. Wenn man die Resonanzfrequenz per Hand ausrechnet, kommt schon
77500Hz raus. Ich habe nur ein einziges Datenblatt von Telefunken gefunden, in dem die Daten eines solchen Quarzes zumindest recht ähnlich sind. Die haben dort allerdings nur Bereiche angegeben.
In LTspice habe ich es mit der Annahme ausprobiert, das das Quarz mit seinem ESR abgeschlossen werden will. Also zwei Übertrager mit jeweils geteiltem ESR. Einmal Eingang, einmal Ausgang. Damit sagt LTspice die Resonanz wäre bei ca. 300kHz.
Ok, direkte Frage, ehrliche Antwort: Die Weller Loetstation, Rechenschieber oder HP-11C, die 3x Brille, einige Bauteile, etwas Loetzinn und ein Pint Porter.
Das tut sie.
Nicht verzagen. Nimm eine Signalquelle, den Quarz in Reihe da dran, hinten mit einigen kohm abschliessen. Da sollte zumindest schon mal
77.5kHz als Resonanz kommen. Dann die Bandbreite und Durchlasskurve optimieren.
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Gruesse, Joerg
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Kann man, muss man aber nicht. Je nach Temperaturdifferenz geht eben der Wirkungsgrad in den Keller, wenn man sie getastet ansteuert. Die Wärmepumpkraft ist proportional zum Strom, die Verluste proportional zum Quadrat des Stroms. Daher empfiehlt es sich i.Allg. das Peltierelement mit gesiebtem Strom zu betreiben. Das war in der Zeit vor der Schaltregler-Leistungselektronik - wobei dazukommt, dass man damals Elemente mit geringer Spannung und hohem Strom hatte - sehr mühsam, da man fette Drosseln verwenden musste. Und wegen den Verlusten im Gleichrichter hat man zweiweg und nicht Brücke genommen...
Jein, ich sehe aber das Problem. Mit einem linearen Sensor (Halbleiterfühler oder so, muss nicht immer PT100 sein) und einem Zehngangpoti ist die Solltemperatur gut einstellbar. Eventuell ein Kalibrierpunkt. Viel anders gehen die Geräte mit Digitalanzeige auch nicht vor, die sparen nur das teure Poti und messen digital die Spannung an der Billigpoti.
Weiss nicht, was physikalisch hier heisst. Bei LTSpice funzt das Dingen jedenfalls einigermassen. Allerdings geht der selbst mit 1pF in Serie und Deinen Werten nicht bis 77.5kHz hochzuziehen. Hinten hatte ich 5k dran.
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Gruesse, Joerg
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Ich meinte du wolltest mir vermutlich andeuten, ich solle es real aufbauen.
Naja, es sind halt die Werte von Hilberg. Vermutlich damals eine teure Einzelanfertigung und mechanisch recht groß. Reisewecker mit DCF77 gabs da bestimmt noch nicht. Wenn, dann war es ein Reisekoffer ;-)
Ja. Das erspart viel Zeit, vor allem wenn die Bauteile eh schon vorhanden sind. SPICE nutzt nicht viel, wenn der vorhandene Quarz am Ende dann doch kein Hilberg'scher ist.
Ich habe hier zwei Quarze (etwas andere Frequenzen), die sind in
10mm*48mm*5mm Glasgehaeuse, wie verlaengerte HC-Gehaeuse. Echt edel.
Taete ich auch :-)
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Ich fahre meist viergleisig: Simulation, Gedankenexperiment, Recherche (man könnte es auch Klauen nennen), Versuchsaufbau. Na ich habe eben viel Zeit. Keiner brauch mich!
Ja fein. Und ich habe ein Quarz, was _exakt_ auf einer Oberwelle von DCF77 schwingt. *Neid zurück*
Ein BEkannter (Funkamateur) hat so ein Ding gekauft. Kommt gut, wenn er damit unterwegs ist, um mal wieder einen Trägerdrücker oder Rülpser auf den lokalen Relais aufzuspüren *g*
Sowas habe ich, glaube ich. Wie schliesse ich das Poti an sodass die Spannung linear wird? Die alten Aquarienheizer haben nur eine +- Pfeile, und da ist es sehr mühsam bis man die richtige Temperatur hat, da ich in meinem Wärmeschrank nur Luft habe beim Einstellen sollte es weniger mühsam sein.
Die Verwendung eines linearen Sensors ala LM135 und eines (Dezimal)Schlterblocks mit DA Wandler habe ich mir auch überlegt.
Vermutlich werde ich, da es inzwischen eilt, etwas Provisorisches machen müssen und für den Moment auf die Kühlung verzichten.
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