Suche Schaltung für Lüfterregelung

Moin!

Da ich derzeit keinen Zugriff auf richtige Entwicklertools habe und auch nicht das Rad in wilden Experimenten zeitraubend neu erfinden möchte, vielleicht hat ja jemand der Mitlesenden sowas eh schon in der Hinterhand.

Eigentlich nix Aufregendes, es geht um eine Lüftersteuerung für einen

5V-Lüfter. Folgende Anforderungen:

Der Lüfter soll stufenlos geregelt werden, Einsatzpunkt einstellbar per Poti irgendwo zwischen 40 und 70 Grad Celsius, bei weiterem Ansteigen der Temperatur soll der Lüfter schneller drehen, um bei Einsatzpunkt + ca. 10 Grad volle Geschwindigkeit zu erreichen.

Die Schaltung soll halbwegs einfach und klein aufzubauen sein, halbwegs verfügbare Bauteile (Preis sekundär, da nur wenige Exemplare benötigt werden), und, ganz wichtig, reproduzierbar sein, speziell der

10Grad-Bereich soll keines weiteren Abgleichpunktes bedürfen. Die Toleranz des 10Grad-Bereiches vom Einsetzpunkt zur vollen Drehzahl sollte vielleicht -2 / +4 Grad sein.

Ach ja, der Fühler sollte klein sein, und evtl. mit ein paar cm Draht abgesetzt an den zu überwachenden Punkt geklebt werden. Die Verwendung engtolerierter Bauelemente ist kein Hinderungsgrund, nur so wird sich das ja halbwegs reproduzierbar erreichen lassen.

Bitte nicht wegen mir hier großen Aufwand betreiben, ich suche keinen, der mir jetzt extra etwas entwickelt, einfach nur jemanden, der vielleicht sowas oder einen Link zu sowas parat hat.

Danke, und viele Grüße!

Ralph.

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Ralph A. Schmid, DK5RAS
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Hallo Ralph

Aber Papier und Bleistift und Taschenrechner hast Du?

Hab ich mal fliegend aufgebaut. 555 als Taktgenerator irgendwo 5-10 Hz irgendwo. Tastverh=E4ltnis wurde =FCber NTC (KT110) im Spannungsteiler des RC-Gliedes gesteuert. Ausgang schaltete NPN Transistor gegen Masse. Am offenen Kollektor hing der L=FCfter. Variationsverh=E4ltnis des Taktverh=E4ltnisses ist von knapp =FCber 70% bis nicht ganz 100%. Was der Motor daraus macht, h=E4ngt von ihm selber ab. Manche laufen gar nicht erst an, andere "stolpern". . Ok, ist nicht ganz so luxuri=F6s, funktionierte aber mit einem Billigl=FCfter. Bauteildimensionierung weiss ich nicht mehr. Die Temperaturdifferenz war gr=F6=DFer. 30-80C ?

Ich pers=F6nlich mag eigentlich keine L=FCfterregelungen, ich lasse die lieber voll durchlaufen. Krach st=F6rt mich nicht so. Wenn ich was leises h=F6ren will, nehm ich eh Kopfh=F6rer. :-)

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

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Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depbression. Jeder echte Wettbewerb ist ruin=F6s. Darum beruht jede funktionierende Wirtschaft auf Schiebung. Ich will keine besseren Politiker. Ich will ein besseres Volk!

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Wiebus

"Ralph A. Schmid, DK5RAS" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...

Du musst dich entscheiden, ob effizente Regelung per PWM oder ob eine verlustbehaftete Analogregelung wegen des Motor notwendig ist. Schaltungen in der de.sci.electronics FAQ:

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suche PC-Lüfter

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
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MaWin

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Ich hab es mit einem kleinen BC337 gemacht, was für PC-Lüfter ausreichen sollte. Ich hab allerdings eine Freilaufdiode darüber gelegt und einen Elko parallel geschaltet, damit das Ding nicht rumfiept.

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Mark
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Mark Schomer

Mark Schomer schrieb:

Soviel zum Thema 'Schaltungen die zufällig funktionieren'.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Dieter Wiedmann schrieb:

Wie meinste das? Ich hab es hier mit 3 80mm-Lüftern ausprobiert und die liefen.

Ich hatte noch vergessen zu erwähnen, dass ich den Impendanzwandler OP4 als nicht invertierenden Verstärker verschaltet habe und eine Verstärkung von ca. 5 mit auf den Weg gegeben habe.

- R6 hab ich weggelassen

- R7 durch 10k und eine 10k Poti in Reihe geschaltet ersetzt

- für VR1 habe ich einen NTC mit 10 kOhm genommen, den ich von einem temperaturgeregelten Lüfter übrig hatte.

--
Mark
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Mark Schomer

Mark Schomer schrieb:

Und welcher Hersteller garantiert dir, dass sein Elko genügend hochohmig ist um den Schalttransistor nicht gleich in den Halbleiterhimmel zu befördern? Zudem ist es unsinnig erst PWM zu machen, und dann die Verlustleistung im ESR des Elkos doch entstehen zu lassen. 'Fiepen' ist dazu noch ein Zeichen dafür, dass die PWM-Frequenz *viel* zu hoch ist, BLDC-Motoren kann man nur mit niedriger Frequenz (max wenige Hz) an PWM betreiben.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Dieter Wiedmann schrieb:

Ich hatte mehrere Frequenzen ausprobiert, aber bei niedrigen Frequenzen hat der Testlüfter geknurrt. Bei hohen dann gefiept und mit Kondensator war das dann weg. Hat so ein kollektorloser Gleichstrommotor nicht ohnehin einen Kondensator am Eingang, damit die integrierte Steuerung eine geglättete Spannung bekommt und nicht vom Schalten der Motorwicklungen gestört wird?

Aber mir fehlt die Erfahrung. Ich werde die PWM nochmal ohne Elko und mit wenigen Hertz testen.

Danke für die Tipps.

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Mark
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Mark Schomer

Mark Schomer schrieb:

Nö.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

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