Pulsschaltung für LED Backlight (LED Lebensdauer)

Ja.

[ längliches, witzisch sein sollendes Geseier ]

Zugegeben. Du solltest aber mindestens den maximalen Strom kennen, den du der LED zumuten kannst. Sonst wirst du sie wahrscheinlich zerstören.

Durch Ausprobieren? Das Datenblatt wird schwerlich eine Aussage a'la "bei 137 mA leuchtet das Backlight mit einer von Wolfgang Draxinger als angenehm empfundenen Helligkeit" enthalten.

Was willst du immer mit dieser theoretischen Spannung? Die kannst du ohnehin in der Praxis nicht messen. Eine Leuchtdiode hat eine U/I- Kennlinie. Die sieht bei allen Halbleiterdioden etwa gleich aus; der Strom steigt exponentiell mit der Spannung (Durchlaßrichtung).

Wenn man in das U/I-Diagramm noch die Kennlinie von Spannungsquelle + Vorwiderstand einträgt (Gerade mit Anstieg -R durch U_0), schneidet diese die U/I-Kennlinie der LED im Arbeitspunkt und man kann Strom und Spannung an der LED einfach ablesen.

Die U/I-Kennlinie kann man dem Datenblatt entnehmen. Hat man keins, mißt man sie einfach selber. Dazu braucht man ein Labornetzteil, einen Widerstand von ein paar hundert Ohm und ein Meßgerät. LED und Wider- stand schaltet man in Reihe an das Netzteil und fährt ein paar Werte für den Strom ab (sagen wir mal 1mA, 2mA, 5mA, 10mA, 20mA) und mißt jeweils die Spannung an der LED. Punkte in ein Koordinatensystem eintragen und Kurve reinmalen.

Wer gründlich sein will, macht das Ganze jetzt noch für mehrere Temperaturen.

Da du ja anscheinend wissenschaftliche Ansprüche hast: entnimm der Literatur die Formel für den theoretischen U/I-Zusammenhang und bestimme die Parameter (sollten so 3-5 sein) aus den Meßwerten.

Der Praktiker rechnet einfach mit festen Durchlaßspannungen an der LED; die sind allerdings abhängig von der Farbe. Rot ~ 1.7V, Gelb ~ 1.8V, Grün ~ 2V, Blau/Weiß ~ 3V.

Die Temperaturabhängigkeit ist zwar prinzipiell vorhanden, bei hinreichend großem Spannungabfall am Vorwiderstand (15% oder mehr) fällt sie in der Praxis nicht auf.

NEIN! Solange die Spannungsquelle den Strom hergibt, bestimmt sich der Strom nur aus der Kennlinie der LED.

XL

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Das ist halt der Unterschied: Unix ist ein Betriebssystem mit Tradition,
die anderen sind einfach von sich aus unlogisch. -- Anselm Lingnau
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Axel Schwenke
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Muss ich doch gleich mal machen... Stimmt auf 1% (Dreckeffekt oder Meßfehler). Wie konnte ich nur an Dir zweifeln ;-)

Schon geschehen. I->U Verlauf hab ich schon geschildert (war textuell irgendwie einfacher als I->U zu beschreiben...) gemessen hab ich aber U/I.

Also wie gesagt. [90; 100]mA scheinen ein ganz guter Bereich zu sein und lassen sich mit 12,1Ohm für 5V +/- 0,5V ganz gut einstellen.

Ähm, JA!!! Stimmt natürlich.

Wolfgang

Reply to
Wolfgang Draxinger

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