Pulsschaltung für LED Backlight (LED Lebensdauer)

MaWin schrieb:

Ufff, endlich Unterstützung! Mir wäre jetzt der Geduldsfaden gerissen.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann
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Dann bleibt aber immmer noch ein R=E4tsel: Beim Aufbau meiner Schaltung= habe ich zu allererst das Backlight direkt an den Spannungsregler an dem auc= h der =B5C und der LCD Controller h=E4ngt angeschlossen. Mit dem Erfolg, = dass die Spannung auf diesem Zweig auf 3.9V abgesackt ist. Das war zwar gerade n= och genug f=FCr den =B5C aber es hat nicht f=FCr den LCD Controller gereich= t die notwendige Treiberspannung zu erzeugen.

Ich hab dann das Baklight testweise an einen einen eigenen 78S05CV (2A)=

angeschlossen, solange die Eingangspannung =FCber 10V war auch kein Pro= blem, aber der Regler ist verflucht hei=DF geworden, was mich vermuten l=E4ss= t, dass kein Widerstand im Backlight drin ist.

Es ist schon eigenartig: Bei anderen Dingen (Sender, HF usw.) f=E4ngt m= an beim Aufbau der Schaltung an, erst mal lange Datenbl=E4tter zu w=E4lzen, Bau= teile zu dimensionieren usw. Aber bei etwas so "trivialem" wie einer LED macht m= an sowas i.d.R. nicht. Erst wenn ein Baklight mal etwas mehr Strom verlang= t als die normale -R-LED- Kombination verl=E4sst man sich komischerweise = nicht auf seinen gesunden Menschenverstand und sitzt allen m=F6glichen Urban Legends auf. Allderings sehe ich hier auch eine weitere M=F6glichkeit, = mit der man den Leuten das Geld aus der Tasche ziehen k=F6nnte: Spezialbaut= eile in Transistorform, die einen f=FCr LEDs passenden Konstantstrom liefern= . Sowas w=E4re f=FCr LEDs nat=FCrlich Quatsch (nachgerechnet). Aber andererseits: Wenn man sowas effizient hinbekommen k=F6nnte, w=E4r= e es f=FCr so ein Backlight wie ich es hier habe nat=FCrlich ideal, da man dieses = dann eben nicht hinter dem Linear-/Schaltregler anschliessen m=FCsste. Dadur= ch k=F6nnte man diesen etwas kleiner und somit einfacher konzipieren.

Sei's drum: Ich mach das jetzt per Vorwiderstand und gut ist. =C4hm ein= e Frage noch: Irgendwie traue ich dem "alten" Datenblatt auch nicht so recht =FC= ber den weg. Ne Idee, wie ich die Werte ermitteln k=F6nnte? Strom langsam hochregeln bis angenehme Helligkeit erreicht ist und dann Spannungsabfa= ll an der LED messen?

Wolfgang

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Wolfgang Draxinger

Dann kennt ihr ger.ct nicht ;-) =20

ssen.

Die sind meistens belastbarer als Spinnenseide. Wo kann man das Zeug eigentlich kaufen?

Naja, andererseits kenn ich das Problem ja selber. 2 Leute die sich eigentlich mit einem Thema auskennen und Praxis haben (z.B. Elektronik = oder bei mir OpenGL Programmierung - puh war das ein Stre=DF dem Typen klarzumachen, das glDrawPixels auf Consumer Karten langsamer ist, als e= rst mit glTexSubImage2D hochzuladen und dann ein textures Quad zu zeichnen.= .. =FCbrigens sagt der offizielle Programming Guide dazu was anderes, aber=

Benchmark bleibt Benchmark), sto=DFen auf ein Problem, bei dem einer Re= cht hat und der andere nicht. Was passiert. Nat=FCrlich meint der, der nich= t im Recht ist, das Gegenteil sei der Fall (immerhin stimmen die anderen 99%=

seines Wissens) und eine endlos lange Diskussion geht los. Also sollte = ich irgendwo 500m Geduldsfaden im Angebot finden, werde ich zuschlagen und = dir das Zeug zuschicken ;-)

Wolfgang

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Wolfgang Draxinger

Quelle?

Ich habe jetzt einfach mal zwei LED-Datenblätter angeschaut: a) Kingbright L-934L (Reichelt, 3mm, Low Current LEDs) b) Kingbright L-934 (Reichelt, normale 3mm LEDs)

a) _Low Current_

*High Efficiency Red L-934LID* Luminous Intensity vs. Forward Current

mA mCd

2 4 10 40 20 83

Wenn ich also 1:10 multiplexe, dann brauch ich für die gleiche Helligkeit nur den 5-fachen Strom.

*Green L-934LGD* *Yellow L-934LYD* 10facher Strom gibt 10fache Helligkeit, also kein Vorteil durch Multiplexen

*Super Bright Red L-934LSRD*

mA mCd

2 20 17 200 20 240

Für die 10fache Helligkeit braucht man den 8,5fachen Strom.

b) _normale LEDs_ Anmerkung: Im ganzen Datenblatt finden sich keine Absolutwerte der Helligkeit. Es ist nur die Leuchtdichte relativ zu 10mA angegeben...

*Bright Red L-934HD* Lineare Helligkeit bis etwa 15mA, danach bringt mehr Strom kaum noch zusätzliche Helligkeit. Kein Vorteil durch Multiplexen, wenn man die 15mA überschreitet ist es sogar ein Nachteil.

*High Efficency Red L-934ID, L-934IT, L-934EC*

*Orange L-934ED* *Green L-934GD, L-934GT, L-934GC* *Yellow L-934Yd, L-934YT, L-934YC* Dreifacher Strom (30mA statt 10mA) gibt die 4-fache Helligkeit.

*PureOrange L-934ND, L-934NT, L-934NC*

3,5facher Strom (35 statt 10mA) ergibt 4fache Helligkeit

*PureGreen L-934PGD, L-934PGT, L-934PGC*

2,5facher Strom (25 statt 10mA) gibt 5fache Helligkeit.

_Ergebnis:_ Sehr durchwachsen. Multiplexen kann 50% Stromersparnis bringen oder auch 0%. Es fällt auch auf, daß die hier genannten LEDs einen Strom von maximal 150mA vertragen, die Graphen im Datenblatt aber nur bis 20 oder 40mA gehen.

Markus

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Markus Kaufmann

Hi!

Leistung hingegen ist Strom * Spannung. Sagen Deine Datenblätter auch was zur Spannung abseits der 20mA?

Es mag sein, daß 20mA-LEDs bei 2mA ineffizient sind und eine

2mA-Helligkeit besser mit zerhackten 20mA erreichbar ist. Es ging hier aber nicht darum, wenig Licht mit ganz wenig Strom zu bekommen, sondern möglichst viel Licht mit nicht so viel Strom. Dafür müsstest Du nicht 2mA mit 20mA vergleichen, sondern 20mA mit 200mA.

Gruß, Michael.

Reply to
Michael Eggert

Bei den normalen LEDs schon (bis 50mA), bei den Low Current nicht. Wenn man die "übrige" Spannung aber einfach mit einem Vorwiderstand verheizt, dann macht das bei der Gesamtleistung keinen Unterschied.

Das waren hier aber Low-Current-LEDs.

Mir ging es hier eigentlich eher um MaWins Aussage, daß Multiplexen keinen Strom- bzw. Helligkeitsvorteil bringt.

Aber wenn ich das mal auf den konkreten Fall beziehe: Kingbright Super Bright Red L-793SRC/L-793SRD hat beim

5-fachen Strom (100mA statt 20mA) etwa die 3-fache Effizienz, Multiplexen führt also zu *deutlich* geringerer Helligkeit.

Markus

Reply to
Markus Kaufmann

Wolfgang Draxinger schrieb:

Meine Güte, diese Logik! Was mich vermuten läßt daß Du noch nicht mal das Ohmsche Gesetz verstanden hast. Preisfrage: Wie mißt man den Serienwiderstand des Backlights? Wenn Du dazu keine Idee hast ist hier jede Diskussion zwecklos.

Wen meinst Du mit "man"? Nur Dich selber, hoffe ich! Ich fühle mich jedenfalls nicht angesprochen.

Ich habe schon einfache Konstantstromquellen für LEDs mit einem Transistor und ein paar Widerständen aufgebaut, und ich finde durchaus nicht daß das Quatsch war.

Solche Schaltungen findet man neuerdings öfter als White-LED Driver, z.B. für Handy-Tastaturbeleuchtungen. Die sind natürlich einigermaßen effizient, weil man Batteriestrom sparen will. Es gibt spezielle IC's dafür, die Technik läuft in der Regel auf Schaltregler hinaus.

Seufz!

--
Cheers
Stefan
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Stefan Heinzmann

Man wird doch noch mal Fragen d=FCrfen, oder?

Zu deiner Frage nach dem Ohmschen Gesetz: Ok hier bitte:

Fliesst ein Strom durch einen Leiter so wirkt ihm ein Widerstand entgeg= en um diesen zu =FCberwinden, muss Leistung erbracht werden, d.h. nach P=3DU*= I ergibt sich, dass ein Strom I in Abh=E4ngigkeit der anfallenden Spannung und d= er umgesetzten Leistung flie=DFt. Nun w=E4re es aber weder sehr zutr=E4gli= ch, einen Widerstand nach seiner umgesetzen Leistung zu bewerten, immerhin ergebe= n sich da unendlich viele M=F6glichkeiten, das zu kombinieren. Also defin= iert man ein wesentlich sinnvolleres Gesetz (in der Physik ist alles Definitionssache, ich denke, da sind wir uns einig), aus dem folgt, das= s wenn eine bestimme Spannung U an einem Bauteil abf=E4llt, durch dass ei= n Strom I flie=DFt, dann setzt dieses Bauteil dem Strom einen Widerstand = R=3DU/I entgegen. H=E4ngt man einen Widerstand einfach an eine Spannung U deren=

Maximalstrom gr=F6=DFer ist, als der Strom, der durch R bei der Spannun= g flie=DFen w=FCrde, dann wird im Widerstand eine Leistung U*I in W=E4rmr= e umgesetzt (die Thermodynamik schl=E4gt knallhart zu). Bei zu kleiner Dimensionierung des Bauteils f=FChrt das dazu, dass es durch seine eige= ne thermische Belastung "abraucht". Wer's exponentiell sehen will, der kan= n ja mal einen zu kleinen NTC aus der Grabbelkiste t=F6ten.

Entscheidend bei der Dimensionierung eines Strombegrenzungswiderstandes= ist es, dass man den Innenwiderstand des betreffenden Bauteils und seine Betriebsparameter kennt. Nur leider wird das mit einer einfach U-I Mess= ung an einer LED eher schwierig, weil die "Mistdinger" als Halbleiter ja ei= nen NTC haben. Und wie mir durch diesen Thread wieder in's Bewusstsein geru= fen wurde, sind LEDs Strom-Bauteile, d.h. dass man denen so viel Spannung g= eben darf, wie man will - die greifen sich das ab, was sie wollen - solange = man ihnen nur den Strom zumutet den sie haben wollen. Nur besteht jetzt das=

Problem, dass nach R*I=3DU automatisch die an einer LED abfallenden Spa= nnung steigt, wenn man ihr mehr Strom gibt.

Mein Problem ist, dass obgleich der Diskrepanzen zwischen den beiden Datenbl=E4ttern ich auch dem =E4lteren Datenblatt nicht so recht =FCber= den Weg traue. Also, jetzt mal f=FCr alle laaaaangsaaaam zum Mitdenken (auch f=FC= r mich ;-) ); Ich habe eine LED von der ich nicht den optimalen Strom ken= ne. Ich will diese benutzen, also brauche ich einen Strombegrenzenden Widerstand. Und der berechnet sich nach Georg Simon Ohm immer noch nach=

R =3D (U_B - U_LED ) / I_LED

So jetzt mein Problem: Wie bekomme ich bei einer LED den optimalen I_LE= D raus, wenn ich dem Datenblatt nicht =FCber den Weg traue. Das ohmsche G= esetz hilft da nicht viel. U_LED kann ich ja leicht bestimmen (Antidiffusionsspannung) aber I genehmigt sich die ja so viel sie will,=

wenn man ihr nicht Z=FCgel anlegt.

Wolfgang

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Wolfgang Draxinger

Markus Kaufmann schrieb im Beitrag ...

LEDs haben eine Kurve relative luminous intensity vs. current, die bei einem bestimmten Strom ihr Maximum erreicht. Normalerweise sollte das Maximum in der Gegend des Nennstroms sein. In ein paar Vishay-Datenblaettern (deine Kingbright hab ich grad nicht da) finde ich bei Standard-LEDs das Maximum bei Werten zwischen 25mA und 30mA, also knapp ueber den 20mA von denen man normalerweise ausgeht. Das hat wohl herstellungsspezifische Gruende (man will ja keinen Ausschuss produzieren). Aber die Kurven sind flach und der Effizenzunterschied betraegt nur wenige Prozent, ist also eher egal. Bei 4 bis 10 fachem Nennstrom, also echtem Multiplexing, sind die LEDs jedoch deutlich uneffektiver.

Interessanter ist die Kurve bei speziellen LEDs:

a) Sind low current LEDs identisch mit Standard-LEDs, ich habe sogar in einem Datenblatt direkt das Standard-LED-Diagramm drin das erst bei 10mA losgeht. Von wegen low current.

Low current LEDs sind (zumindest in unseren beiden Faellen) wohl dasselbe wie high efficiency LEDs, nur Helligkeitsspezifiziert bei 2mA. Aber derselbe Chip. Daher dasselbe Maximum bei 25-30mA.

b) High intensity red hat sein Maximum bei teilweise ueber 100mA (so viel haelt die LED als Dauerstrom gar nicht aus) und das Maximum liegt dort bei 1.6-fachen des Normalwerts.

Ob sich bei dieser LED das Pulsen lohnt ? Ein Helligkeitsfaktor von 1.6 ist nur im direkten Vergleich auszumachen, weil die Augenempfindlichkeit ja logarithmisch ist. Ein Stromspareffekt von

38% ist interessanter. Wenn aber die Pulsschaltung selber 3.8mA braucht, lohnt das schon wieder nicht. Also kein NE555 :-( Aber bei Laufschriften ergibt sich der Gewinn 'kostenlos'.
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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
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MaWin

auteile

ern.

aus

H=E4ngt vom Einsatzzweck ab. Wie schon MaWin so schon schrieb:

| Kaum. Im Beispiel werden die 7 mal parallel ja 2 gruene LEDs mit=20 | 2.1V in Reihe haben, bleiben 5V-2.1V-2.1V =3D 0.8V am Vorwiderstand,=20=

| macht 16% Verlust =3D 84% Effizienz. Ein Stromschaltregler ist aehnli= ch | effektiv, aber viel aufwaendiger.=20

Es ist letzendlich eine Frage was hinten rauskommt. Bei standard LEDs f= =E4llt am Widerstand so wenig Leistung ab, dass es i.d.R. nicht der Rede Wert = ist. Und da Pulsen absoluter Schwachsinn ist, was ja mittlerweile im Laufe dieses Threads klargeworden sein d=FCrte, rechtfertigt es den Aufwand e= inen Konstantstromquelle zu nutzen nicht wirklich. Immerhin wird in dieser a= uch Leistung verbraten, zwar nicht viel, aber ein wenig. Eine Konstantstromquelle macht IMHO eigentlich nur Sinn, eine Strombegrenzun= g mit R mehr Leistung frisst als die f=FCr eine Konstantstromquelle aufzuwendende Leistung. Ich nehme mal an, dass Du bei Transistoren von unipolaren geredet hast und nicht von bipolaren. Bei selbstleitenden FE= Ts kann man ja mit 'ner Hand voll Bauteile Konstantstromquellen =FCber ein= en weiten Einsatzbereich basteln.

Wolfgang

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Wolfgang Draxinger

Vielleicht immer noch nicht das richtige Datenblatt ? Bei meinem ist der Schaltplan des Backlight (uebrigens ohne Vorwiderstand, wird aber auch nicht mit 5V angegeben) mit drin...

Oder dein Spannungsregler konnte die 160mA nicht liefern, z.B. weil es ein 78L05 war.

Oder die Schaltung fing zu schwingen an, weil die 100nF am Ausgang des Spannungsreglers fehlten, oder dort gar total zu grosse 100uF dran hingen ?

Und warum geht ein 78S05 erst ab 10V ? Was war bei 8.5V ? Er haette funktionieren muessen, und wenn er es nicht tat, hast du ein ganz anderes Problem (schlechten Masssekontakt ?).

Alles Dinge, wie wir von hier aus nicht sehen koennen, auf die du schon selbst kommen musst.

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MaWin

Wolfgang Draxinger schrieb im Beitrag ...

Aua. Der Thread wird immer laenger.

Eine Konstantstromquelle 'ver' braucht exakt genau dieselbe Leistung wie ein Vorwiderstand. Auf 0.01% genau. Eine Konstantstromquelle ist naemlich nichts anderes als ein sich selbst regelnder Vorwiderstand. Und da kommt auch bei rum, wann man so was brauchen kann: Wenn die zu verballernde Spannung stark schwankt, ein (fester) Vorwiderstand also nicht geht.

Ausnahme waere ein Stromschaltregler, aber davon redest du nicht mit deinen JFET, denn ein Stromschaltregler ist viel aufwaendiger (Zumindest Spule und Hystereseschalter an Shunt, egal, vergiss es).

Er ist aber effektiv: Ein Backlight mit 160mA/7.2V braucht ueber einen Stromschaltregler aus 24V nur etwas mehr als 50mA, also eine echte Verringerung des Stroms bei ausreichend hoher Spannung.

Bei nur ein paar Volt Differenz bringt's das aber nicht.

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MaWin

"Vorne" dran ein 10nF parallel mit 100uF "hinten" ein 100nF. Allerdings=

k=F6nnte es da Seiteneffekte von dem =FCber ne Drossel parallel daran h= =E4ngenden Spannungregler in gleicher Beschaltung geben. Kann aber gut sein, dass = die Dinger nicht gut genug entkoppelt sind. Ich =FCberlege eh grade da eine= n Schaltregler (147036 Conrad) zu verwenden.

=20 Der Spannungsregler ist ein 78S05 (war grade das einzige =FCber 1A das = ich da hatte).

Alle L=F6tstellen sind sauber und nicht kalt. Ich vermute einfach mal, = dass der betreffende Regler nen Schaden weg hatte, der neue tut's ganz gut.

Naja, ich werde jetzt erst mal versuchen mit 100mA zu arbeiten. Da sche= int das Backlight ganz vern=FCnftig zu arbeiten.

Wolfgang

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Wolfgang Draxinger

Wolfgang Draxinger schrieb:

Nicht Dein Fragen, sondern Dein Behaupten geht mir auf den Wecker. Du hast in diesem Thread schon so viel Unsinn behauptet, daß ich an Deiner Stelle kein Wissen vortäuschen würde, daß Du nicht hast. Damit beeindruckst Du sicher niemanden hier.

Das ist zu 3/4 Gewäsch.

Zum Ohmschen Gesetz: Das Ohmsche Gesetz ist keine Definition, sondern ein experimentell gefundenes Gesetz über den Stromfluß durch einen Leiter. Es besagt daß der Strom durch den Leiter dem Spannungsabfall an ihm proportional ist. Die Definition kommt erst jetzt: Das Verhältnis von Spannung zu Strom heißt Widerstand. So wird auch ein elektrisches Bauteil genannt, das diesen Effekt zeigt.

Die Formel über die Wärmeentwicklung im Widerstand stimmt zwar, hat aber nichts mit dem Ohmschen Gesetz zu tun.

Die Dimensionierung eines Strombegrenzungswiderstandes ist ein einfacher Anwendungsfall des Ohmschen Gesetzes zusammen mit den Kirchhoffschen Gesetzen. Mit den Kirchhoffschen Gesetzen findet man die Spannung, die am Widerstand abfallen soll, dann ergibt sich mit Hilfe des Ohmschen Gesetzes der Widerstand. Beispiel:

Bei einer verfügbaren Versorgungsspannung von 5V soll ein Strom von 20mA durch eine LED mit der Betriebsspannung 2.1V fließen. Das zweite Kirchhoffsche Gesetz (Maschenregel) ergibt daß am Widerstand 5V - 2.1V =

2.9V abfallen. Mit dem Ohmschen Gesetz ergibt das einen Widerstandswert von 2.9V/20mA = 145 Ohm.

Wenn man die LED-Betriebsspannung nicht als konstant annimmt, dann kann man immer noch aus ein paar Meßwerten eine U/I-Kennlinie zeichnen (oder dem Datenblatt entnehmen) und den nötigen Widerstand grafisch bestimmen. Das ist eigentlich ganz einfach, aber textuell nicht so einfach zu erklären.

Mit einem irgendwie gearteten Temperaturkoeffizienten hat das nicht gerade viel zu tun.

Ausgezeichnet! Es wird Dir auffallen, daß bei Vorhandensein einer Gleichung mit 4 Variablen drei davon bekannt sein müssen, um die vierte daraus bestimmen zu können.

Einen sichereren Weg als übers Datenblatt gibt es nicht. Du kannst höchstens über Plausibilitätsüberlegungen versuchen, herauszufinden welches Datenblatt das Richtige ist. Ich meine damit: Passen die nachprüfbaren Angaben des Datenblatts zu Deinem Bauteil? Es würde z.B. viel aussagen, wenn Du den Verlauf der U/I-Kurve des Backlights hättest. Ein paar einfache Messungen sollten dazu ausreichen. Die Farbe des Backlights wäre interessant, vielleicht kann man auch erkennen, wieviele LED-Chips darin verbaut sind.

--
Cheers
Stefan
Reply to
Stefan Heinzmann

Wolfgang Draxinger schrieb:

Wieder ein Beweis daß Du von dem was Du schreibst keine Ahnung hast. Die von einer Konstantstromquelle verbratene Leistung hängt genau wie bei einem Widerstand auch von der abfallenden Spannung und dem Strom ab. Bezüglich der Verlustleistung sind beide Lösungen gleichwertig.

Eine Konstantstromquelle für LED-Versorgung ist dann von Vorteil, wenn die Versorgungsspannung und/oder die LED-Betriebsspannung schwanken kann. Ersteres wäre z.B. bei Batteriebetrieb der Fall, zweiteres könnte die Folge von Bauteiltoleranzen oder von Temperaturänderungen sein. Um unter diesen Umständen die Helligkeit der LED einigermaßen konstant zu halten bietet sich eine Konstantstromquelle an.

Und, nein, ich habe meine Konstantstromquelle nicht mit FETs, sondern mit bipolaren Transistoren gebaut. Das hat den Vorteil daß die Stromregelung bis herunter auf ein paar Hundert Millivolt Spannungsabfall funktioniert.

--
Cheers
Stefan
Reply to
Stefan Heinzmann

Hallo Wolfgang,

gleiche

verwende,

Du kennst Die Formel für die im C gespeicherte Energie?

E = 0,5 * C *

Das ist alles andere als spannungsunabhängig

Martin

Reply to
Martin Schönegg

Stefan Heinzmann wrote:

Das ist auch gar nicht meine Absicht. =20

at aber

Ganz sicher? =DCber U/R=3DI ergibt sich der flie=DFende Strom. Setzt ma= n das in P=3DU*I ein, bekommt man P=3DU^2/R. Keine Ahnung wie Du da ohne ohmsche= s Gesetz hinkommen willst. =20

Nicht n=F6tig. Mich wundert nur, dass Du mich nicht =FCber die Maschenr= egel aufkl=E4ren wolltest.

erte

Oder man erh=E4lt bei 2 bekannten Variablen und 2 Unbekannten eine Funk= tion einer Unbekannten, in Abh=E4ngigkeit einer anderen Unbekannten. Das ist= doch alles Standard-Schulmathe... Sowas wird doch erst richtig witzig, wenn = man mit Tensoren vom Rang 3 oder gr=F6=DFer rechnen darf ;-)

W=FCrde ich hier so bescheuert fragen, wenn ich mir sicher w=E4re, dass= das Datenblatt stimmt? Die haben BTW auf allen(!) Datenbl=E4ttern zu dem LC= D Anode und Kathode des Backlights vertauscht. Der Rest stimmt aber, das = LCD l=E4sst sich einwandfrei betreiben. Aber das Backlight zickt rum, wenn = mich das weiter nervt, drohe ich ihm das hier an:

formatting link
(Verwendung als Wallpap= er oder auf eigenen Webseiten explizit erlaubt ;-) )

finden

Heute hab ich dazu echt keine Lust mehr. U/I Kennlinie wird aber nachgereicht.

Anzahl und Anordnung der LEDs hab ich im OP schon erw=E4hnt: 50 St=FCck= , jeweils

2 in Reihe, die 25 Gruppen alle parellel, Farbe ist gr=FCngelb 590nm zi= emlich breitbandig.

=C4hm zu der Geschichte mit der Konstantstromquelle und der Effizienz. = Ich hab mir da mal so eine Schaltung aufgeschrieben, die einen konstanten Strom= mit angeblich kleinen Verlusten aus einem gro=DFen Spannungsbereich erzeugt= . Lief AFAIR =FCber einen einstellbaren Schaltregler mit nachgeschaltetem JFET= als Strombegrenzung. Aus den Spannungen U_DS und U_GD wurde per OP-Amp der Schaltregler passend so eingeregelt, dass am JFET die Spannung so abf=E4= llt. dass der gew=FCnschte Strom rauskommt. Aber das Ding ist ziemlich anf=E4= llig daf=FCr, ins Schwingen zu geraten und daher in der Praxis eher untaugli= ch. Kann ich bei Interesse ja mal raussuchen - l=E4uft aber eigentlich daru= f hinaus, dass man eine Konstantstromquelle mit einer konstanten Spannung= so versorgt, dass nicht die Spannung zur Regulation des Schaltreglers, son= dern der Strom zum Einsatz kommt. Eigentlich ging es dabei gar nicht mal um = den Konstantstrom, sondern sollte als ein Schaltungsbeispiel f=FCr OP-Amps dienen. Ich fand das damals interessant und hab's mir deshalb damals aufgeschrieben.

Gr=FC=DFe Wolfgang

Jetzt noch eine Reihe von "Anmerkungen" unter der Voraussetzung, dass j= emand noch gewillt ist, sich weiteres Gew=E4sch reinzuziehen. (Sorry, hab ger= ade die Schnauze vom Fernsehen, besser gesagt der mie=DFen Qualit=E4t, derm= a=DFen voll, dass ich hier jetzt mal wirklich bl=F6d daherreden muss um meinen=

inneren Frust zu kompensieren ;-) ) Also falls mir irgendwelche Leute n= och weitere Vorw=FCrfe der Ungenauigkeit machen wollen: Nur zu, ich hab mei= ne Asbesthosen an: DAS IST EURE CHANCE!!! Ansonsten: nicht weiterlesen.

Zur "Definitionssache" und bitte nicht zu ernst nehmen ;-) : Am Anfang = steht in der Physik eine Hyptothese, aus der sich eine Theorie ableitet, die durch Experimente verifiziert wird. Oft werden Theorien erdacht nach de= m im Experiment bestimmte Messungen vorlagen. Gesetze lassen sich in der Phy= sik "eigentlich" nicht festsetzen, da sich eine gute Theorie dadurch auszeichnet, dass M=F6glichkeiten zu ihrer Falsifizierung aufgezeigt we= rden. Nun stammt Ohm's Gesetz ja noch aus der Zeit, als man noch vom Laplace-schen Determinismus tr=E4umte und auch Newton noch allgemeing=FC= ltig war. Mit Maxwell wurden dann zum ersten mal Vorhersagen zu einem physikalischen Ph=E4nomen gemacht, dass erst sp=E4ter von Hertz beobach= tet wurde. Schon bald wurden weitere Arbeiten zur Thermodynamik und der Schwazk=F6rperstahlung ver=F6ffentlicht, aus denen ein Widerspruch mit = der Realit=E4t hervorging (Stichwort UV-Katastrophe). Des R=E4tsels L=F6sun= g war die Quantelung der Energieniveaus der Elektronen in Atomen. Tats=E4chlich i= st der elektrische Widerstand genauso ein quantenmechanischer Effekt, wie die = wie eigentlich alles was wir beobachten k=F6nnen. Somit ist das ohmsche "Ge= setz" wie es in der Elektronik verwendet wird eigentlich ein Spezialfall eine= s quantenmechanischen Widerstandsgesetzes (bitte verlangt jetzt nicht von= mir das jetzt herauszusuchen, dar=FCber l=E4sst sich AFAIK auch Supraleitun= g 1. Ordnung erkl=E4ren ( 2. Ordnung wei=DF ich jetzt nicht ), wenn's wirkli= ch jemand wissen will, Mail an mich und werde es rauss uchen...) Genausowenig wie die Newtonschen "Gesetze" Gesetze sind, ist es das ohm= sche Gesetz. Es sind nur Rechenregeln (Definitionen) die sich in 99,99999% (= oder so) als zutreffend erwiesen haben (Supraleitung l=E4sst sich mit dem klassischen Gesetz nicht erkl=E4ren), genauso wie z.B. das Standardmode= ll der Teilchenphysik. Momentan (seit ca. 10 Jahren) geht das den Hochenergiephysikern "ein wenig auf den Sack". Ihr ganzes Standardmodel= l besteht aus einem Haufen von Annahmen, von denen die H=E4lfte aus absol= ut vagen Vermutungen entstanden sind. Warum die am Cern immer gr=F6=DFere Beschleuniger bauen? Die sind nicht so stolz auf ihr Standardmodell, da= ss sie das Funktionieren immer wieder beweisen wollen, das Gegenteil ist d= er Fall. Ich glaube da sthen extra ein paar Flaschen Champanger rum, um anzusto=DFen, sollten ab 2007 im LHC die Messungen wenigstens eine dies= er Annahmen =FCber den Haufen werfen. Sollte der LHC dagegen zeigen, dass = das Standardmodell auch in noch h=F6heren Energien stimmt, wird es wahrsche= inlich wieder ein paar Nobelpreise auf diesem Gebiet geben. Ehrlich gesagt w=E4= re es mir unter diesem Gesichtspunkt lieber, ich w=FCrde in der Zeit leben, a= ls alle diese Ideen in der Physik noch absolut neu waren. Wenn man sich auf der Website vom Cern umsieht, dann liest man vor alle= m Arbeiten, die aufgrund der Messungen bereits vorhandene Theorien verifizieren, oder in anderen Theorien postulierten Konstanten einbring= en. Wenn man das mal mit dem regelrechten Krimi des Beta-Zerfalls vergleich= t (Feynman schreibt ja auch sehr aufgeregt in seiner Autobiographie dar=FC= ber).

Reply to
Wolfgang Draxinger

Wie bin ich zu der doofen Aussage gekommen? Das w=E4re nur richtig gewe= sen, wenn der NE555 von einer konstanten Spannung gespeist w=FCrde und daher= der C immer auf die gleiche Spannung aufgeladen w=FCrde. Kein weiterer Kommen= tar.

BTW: Ich bin heute um 13:05 Aufgestanden und hab um 13:40 ge-fr=FCh-/sp=E4tst=FCckt. Schlaftrunkenheit sei einem bitte verziehen.=

Gr=FC=DFe Wolfgang

Reply to
Wolfgang Draxinger

n.

| ... allerdings mit einem der Spannung proportionalen Strom.

Das da bei mir nicht die Alarmglocken gel=E4utet haben, eieieiei, das w= ar gestern doch wohl etwas zu viel gefeiert!

P=3DU*I, E=3DP*T, daraus folgt: Bei gr=F6=DFerer Spannung und gr=F6=DFe= rem Strom ist auch die Energiemenge gr=F6=DFer, da T mehr oder weniger Konstant sein = sollte. Immerhin w=FCrde sich die Zeitkonstante RC nur =FCber den Kondensator u= nd den Innenwiderstand der LED bilden. Ach Du Schei....

Ich glaube ich geh jetzt doch lieber noch mal an die frische Luft um 'n= en klaren Kopf zu bekommen.

Gr=FC=DFe Wolfgang

Reply to
Wolfgang Draxinger

MaWin schrieb:

Kingbright sind die Erfinder von PMPO für LEDs, Vishays Daten kann man wenigstens messtechnisch nachvollziehen.

Gruß Dieter

Reply to
Dieter Wiedmann

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