Karneval ist nicht so mein Ding, da bastele ich lieber.
Mit der Lampe habe ich mal versucht, aber kommt ziemlich wenig Pegel bei raus, was dann die Verstärkung wieder aufwendiger macht.
Habe noch ein wenig probiert und in meiner Bastelkiste einige Dioden durchprobiert. Von den Zenerdioden mit Glaskörper (die wie eine 1N4148 aussehen) gibt es scheinbar zwei verschiedene Typen, obwohl die ganz genau gleich aussehen: Einmal mit viel Pegel, dafür nicht normalverteilt, sondern mit hoher Intensität im positiven Bereich und einigen merkwüdigen Intensitätslinien. Dann welche mit vergleichweise dazu sehr niedrigem Pegel und ein paar wenige dazwischen, mit guter Normalverteilung, aber dann starker Abschwächung zu den hohen Frequenzen. Habe zum Glück noch ein paar mit Keramikgehäuse gefunden, die scheinen etwas besser zu sein. Dafür bräuchte man wohl auch nicht den symmetrischen Aufbau, habe das aber mal zusätzlich gemacht. Die Verteilung sieht jetzt fast perfekt aus:
Das Spektrum Richtung 1 MHz nimmt allerdings bis zu 10 dB ab:
Im Audiobereich und noch etwas darüber, sieht es dafür aber sehr gut aus. Hier das Spektrum im unteren Bereicht über eine halbe Stunde lang gemittelt:
Also besser als ein halbes dB. Die Abschwächung im unteren Bereich scheint ein Messartefakt zu sein, zumindest kann ich z.B. das Spektrum von 0 bis 6 kHz mitteln lassen und sehe dann dort z.B. bei 1 kHz keine Abschächung gegenüber 5 kHz. Könnte ich also jetzt z.B. meine Lautsprecher mit einmessen, zumindest klingt das Rauschen erstmal gut :-)
Hier übrigens die Schaltung:
Ich habe schonmal ein wenig mehr Leistung vorgesehen, da ich sowieso noch kein vernünftige symmetrisches Netzteil habe. Das wird dann irgendwann mal ein weiteres Projekt. Der Aufbau sieht schon was abenteuerlich aus:
Eine optimale Lösung wäre wahrscheinlich ein einfacher Rauschgenerator, kombiniert mit einem digitalen Generator, der sozusagen periodisch als Seed-Wert für einen internen Zufallszahlgenerator das analog generierte bekommt, da man dann auch viel leichter exakte Verteilungen und Spektren berechnen kann, oder das analoge Signal für die Variation der Taktfrequenz verwenden, damit nicht der Takt mit im Ausgangssignal erscheint.