Problem mit OP: 30MHz, 20Vpp erzeugen

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Natürlich könnte das gehen, aber es ist sicher nicht einfach. Ja, und sind die Eigenschaften bei inv und noninv gleich - bei 30 MHz?!

Ob er bei 30 MHz

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Helmut Schellong

Welcher FET-Buffer? Zu dieser Zeit gab es den noch nicht.

Man muß den Eingang als Z betrachten, nicht als R.

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Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong   var@schellong.biz
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Helmut Schellong

Bei 20Vpp und 50kHz wird man vielleicht ein etwas grosser Kern brauchen.

Chris

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Chris Jones

Jaja... ich hatte vergessen, dass sie ja bis 50kHz hinunter will. Das sind fast 3 Dekaden.

Grusz, Rainer

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Rainer Ziegenbein

Naja, die Signalaufspaltung macht man ja sowieso ganz vorn, wo noch wenig Pegel ist (so wuerde ich das wenigstens probieren). Z.B. Differenzverstaerker. Dann halt zwei identische Verstaerker jeweils mit Treiber (der die Spannungsverstaerkung bringt) und Ausgangsstufe (die den Strom bringt). Vorteil ist halt, dass man weniger Spannunghub braucht. Nachteile sind der hoehere Aufwand und die Tatsache, dass der Ausgang erstmal symmetrisch ist.

Ja. Wenn Ilka mit symmetrischem Signal was anfangen kann, kann der Uebertrager natuerlich entfallen. Glaube ich aber nicht.

Mich auch - aber hast Du einen besseren Vorschlag? :-)

Grusz, Rainer

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Rainer Ziegenbein

Ah, um so besser.

Ich habe den nur mal fuer NF eingesetzt. Teuer, aber man erspart sich das Gefummel mit diskreten Transistoren. Ging ja nur um ein Einzelstueck bei mir.

Ja, ich hatte nicht bedacht, dass Du ja breitbandig bauen willst. Ob man in dem Frequenzbereich 3 Dekaden mit einem Uebertrager schafft, weiss ich nicht. Keine Erfahrungen.

Da sehe ich weniger das Problem.

Vermutlich.

Halte ich aus dem Bauch heraus fuer Quark. Ich denke, Du unter- schaetzt die Treiberleistung, die der BUF 634 bei 30MHz braucht. Die 8pF Eingangskapazitaet entsprechen bei 30MHz einem Schein- widerstand von 600 Ohm (wenn ich richtig gerechnet habe), und die werden mit dem Quadrat des Uebersetzungsverhaeltnisses transformiert. Der OPV muss also einige Dutzend Milliampere Ausgangsstrom aufbringen. Schafft der das?

Das fuehrt natuerlich zu einem ganz groben Loesungsvorschlag: Abwechselnd einen BUF 634 und einen Uebertrager nehmen. :-) Der Frequenzgang wird allerdings beschissen werden.

Oder tatsaechlich mit Einzeltransistoren basteln. Wird aber auch Stress.

Grusz, Rainer

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Rainer Ziegenbein

Halte ich für aussichtslos.

Bei 50 kHz hat man ja noch fast Audio, mit Trafoblech. Bei 100 kHz ist man bei Ferrit. Bei 30 MHz ist man bei niederpermeablem Ferrit und vielleicht nur 4 Windungen. Das sind Welten.

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Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong   var@schellong.biz
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Helmut Schellong

sorry, habe das verwechselt wegen den recht großen 8 pF, das mit dem FET-Buffer war ich wohl selbst.

Zu welcher Zeit? Als man Radios mit Röhren baute? FETs gibts IMHO schon seit 80 Jahren, man hat sie nur zuerst nicht verstanden. FET-Buffer gibts auch schon sehr lange, z.B. den EL2004 von anno '90 mit 350 MHz Bandbreite, allerdings nicht genug Pegel für dieses Problem hier.

Ja gut, über die Transformation von komplexen Impedanzen habe ich jetzt keine Lust mir Gedanken zu machen, einfach einen Widerstand 50 Ohm oder so ähnlich vor den Eingang des Buffer und schon wird's reell, schließlich geht es hier nicht um 300 MHz.

Aber ich sehe allmählich einen einfachen Weg, nämlich einen Trafo _vor_ den Buffer zu setzen mit ü=1:2 oder höher. Ich habe jetzt mal konkret bei Minicircuits den T4-6T angesehen, der überträgt 0.25 W, Ausführungen bis 1 W sind Standard. Der Frequenzbereich liegt etwa bei 0.02-250 MHz, die Abschlußimpedanz 12.5-1250 Ohm, das sieht doch gut aus. Der Maximalstrom von 30 mA sollte sich auch unterschreiten lassen, auch bei

10 Vss am Eingang.

Dann schlage ich folgende Lösung vor: Hinter den Ausgang des THS3061 oder THS3091 ein R in Reihe zur Primärwicklung des Trafos von sagen wir mal 250 Ohm setzen, dann sieht der Buffereingang rückwärts 1 kOhm. Dieses R verhindert IMHO auch, daß der OP bei kleinen Frequenzen den Trafo in die Sättigung und den OP in den Ausgangskurzschluß treibt. Wenn man höher transformieren möchte, könnte man auch den T8-1T nehmen und dementsprechend vorgehen.

Das ist alles. Ich weiß jetzt nur nicht, ob man den Trafo für konstanten Frequenzgang in Leistungsanpassung betreiben muß, dann wäre der Vorteil allerdings futsch. Aber das läßt sich schnell ausprobieren.

Wenn die untere Grenzfrequenz noch zu hoch liegen sollte, so schwebt mir auch schon eine einfache Lösung mit diesem Konzept vor, bis exakt auf DC runterzukommen.

mfg. Winfried

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Winfried Salomon

In diesem Thread, zur Thread-Zeit.

Richtig, FETs wurden ~1920 in Deutschland erfunden, soweit ich weiß.

Mein Monitor hat 350 MHz Video-Bandbreite ...

Na ja, sogar der interne serielle Gate-Bahnwiderstand bei kräftigeren FETs verursacht heftige Phasenverschiebungen, bereits bei 30 MHz.

[Trafo]

Die Ausgangsspannung über diesen Frequenzbereich bei 50 und 150 Ohm der gesamten Anordnung würde mich mal interessieren ...

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Helmut Schellong   var@schellong.biz
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Helmut Schellong

Genau, ich hab mir inzwischen 4 verschiedene Sachen besorgt, darunter auch die OrCAD-Demo-SW, MicroCap/Sim, PSpiceStudent_9.1.

Also, LTspice/Swi.cad von LT finde ich irgendwie am besten, aus verschiedenen Gründen, unter anderem wegen der Offenheit, die relativ einfach die Erstellung eigener Modelle erlaubt.

Nur die Schaltplanerzeugung ist nicht so gut wie beispw. bei Eagle. Dieses große xy-Kreuz beim Linienziehen ist doof.

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Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong   var@schellong.biz
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Helmut Schellong

Helmut Schellong wrote: ... (Switchercad)

Prima, dass laeuft auch gut unter Wine.

Maile mal an Mike Engelhard. Vielleicht kann er ja auch eine Config Option dafuer machen. PS: In Eagle kann man auch das grosse Fadenkreuz haben, ueber einr Config Option.

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Uwe Bonnes                bon@elektron.ikp.physik.tu-darmstadt.de

Institut fuer Kernphysik  Schlossgartenstrasse 9  64289 Darmstadt
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Uwe Bonnes

Mein Wissen sagt, dass sie (wir reden von der Halbleitervariante, ja?) von Shokley erst ein paar Jahre nach dem bipolaren Transistor er/gefunden wurden. Der bipolare Transi war an sich nur ein zufälliges Abfallprodukt, gesucht war eigentlich etwas mit Feldeffekt, was dieselben "guten" Eiganschaften wie bei Röhren aufweist.

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         Georg Acher, acher@in.tum.de
         http://www.lrr.in.tum.de/~acher
         "Oh no, not again !" The bowl of petunias
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Georg Acher

Nach Lilienfeld , Heil googlen: Patente von 1928 bzw. 1933. "Erfinden" & patentieren ist einfach, machen und kommerziell machen schwieriger.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Der

R.Hilsch veröffentlichte 1939 in Naturwissenschaften Heft 29 eine Abhandlung über Elektronenleitung in Kristallen und beschreibt darin eine Anordnung eines Dreielektodenkristalls. Dieser Artikel soll sehr viel analoges zum Transistor enthalten obwohl es vorzugsweise um Ionenleitfähigkeit in Kristallen ging.

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gruß hdw
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horst-d.winzler

Stimmt, die Antigravitation wurde auch gerade patentiert... Ich hatte es aber schon so gemeint, dass die ersten *funktionsfähigen* FETs von Shokley kamen. Wenn die nämlich vor den bipolaren schon da gewesen wären, gäbe es den npn/pnp-Kram heute wahrscheinlich gar nicht ;-)

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         Georg Acher, acher@in.tum.de
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Georg Acher

Hallo Ilka,

Du hast das mit dem Trafo also schon probiert, der scheint dann wohl Leistungsanpassung zu benötigen. Da würde ich z.B. 250 Ohm in Reihe zum OP-Ausgang legen in die Primärwicklung, auf der Sekundärseite dann das mit ü**2 transformierte R vom Buffereingang gegen Masse legen. Wenn das klappt, könnte es mit einem Trafo ü=4 gehen.

Interessehalber habe ich jetzt mal 3 Varianten eines linearen Großsignal-Verstärkers v=5 gegengekoppelt mit Einzeltransistoren 2N2219 und 2N2907 mit Pspice simuliert. Zwar sind die Transistormodelle sowieso unrealistisch, aber in der Simulation kann ich damit Deine Forderungen erfüllen, nur die Versorgung von 30 V habe ich noch nicht versucht weiter zu reduzieren.

Variante 1 hat eine hohe Kleinsignalbandbreite von ca. 130 MHz, jedoch Großsignalbandbreite ist nicht größer als 10 MHz, unbrauchbar.

Dann habe ich in Variante 2 einen Stromspiegel verwendet, reduziert Kleinsignalbandbreite auf ca. 20 MHz, reduziert aber sehr deutlich Nichtlinearitäten, Großsignalbandbreite wesentlich höher zwar, aber unbrauchbar.

Variante 3 wurde um Kaskode erweitert, sind dann schon 4 Transistoren, Kleinsignalbandbreite 106 MHz, Großsignalbandbreite bei 20 Vss über 30 MHz, hab ich nicht ermittelt, _das_ sieht sehr gut aus.

Zumindest in der Simulation kann man die Current Feedback OPs übertreffen, Nachteil hier sind die 30 V Versorgung, 22 V in Deinem Fall halte ich bei dieser Schaltung für unrealistisch. Der Ruhestrom ist sehr hoch, die Stromspiegel sollten sicher thermisch gekoppelt sein, alle Transistoren werden sicher gekühlt werden müssen.

Den Ausgang habe ich hier immer leerlaufend betrachtet, die 8 pF Last vom Buffer wirken sich bei Variante 3 noch nicht deutlich aus, hab aber

50 Ohm davorgesetzt. Von der Simulation zur funktionsfähigen Schaltung ist zwar noch ein weiter Weg, aber bei Interesse habe ich das Modell hier.

Wenn ich mir die kaum noch überschaubaren Reaktionen hier so ansehe, eine so gerne verwendete Hauruck-Lösung (Application Note) wird hier wohl nicht möglich sein.

mfg. Winfried

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Winfried Salomon

Komische Argumentation.

Forscher sind Forscher.

Ein Deutscher hat doch einen Nobelpreis erhalten, 'nur' weil er in einer bestimmten Halbleiteranordnung einen immer gleichen Widerstand nachwies.

Ein Herr Goebel hatte doch 20-30 Jahre vor Edison die Glühfadenlampe erfunden. Er hat keine Massenproduktion aufgebaut - na und.

Der FET wurde in den 1920ern von deutschen Forschern erfunden und anhand mehrerer funktionierender Laboraufbauten bewiesen und auch deshalb patentiert.

Man kann doch nicht erwarten, daß der Forscher selbst jeweils

50 Mio oder so besitzt und damit ein Massenproduzent wird.
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Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong   var@schellong.biz
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Helmut Schellong

"Helmut Schellong" schrieb im Newsbeitrag news:dl5s7l$bb7$03$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

Jedes Land hat 'seinen' Erfinder der Gluehlampe, des Radios, des Autos, .... das gebietet schon der falsche Nationalstolz und die Leere, die sonst in den Schulbuechern auftauchen wuerde.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
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MaWin

Für Nobelpreis braucht Forscher kein Patent. Patent zielt auf folgende wirtschaftliche Verwertung ab. Wenn diese nicht möglich oder angestrebt ist, ist das Patent nur dazu gut dem der produzieren will und kann Knüppel zwischen die Beine zu verwerfen, also eines der heutzutage bestens bekannten Verhinderungspatente.

MfG JRD

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Rafael Deliano

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