Problem mit OP: 30MHz, 20Vpp erzeugen

[...]

Haben andere und ich selbst auch schon gesagt.

Ich würde beginnen, von + nach -, vom Ausgang (rechts) nach links:

NPN, R, Output, R, PNP R=klein,~10 Ohm B B E E R, PNP-Emitterfolger, -; +, NPN-Em.folg., R R=~2k2 B------------+-----------B | Input

Das ist erstmal Puffer mit G=1.

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Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong   var@schellong.biz
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Helmut Schellong
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Hallo Helmut,

Das kam leider nur als Marmelade an. Aber heute hat man ja LTSpice und kann erstmal den ganzen Verstaerker simulieren. Wie hiess das frueher in der Werbung? Heute bleibt der Loetkolben kalt. Nein, war wohl eher die Kueche.

Die bleibt heute bei uns auch kalt, alles wird auf dem Grill gemacht inklusive der Kartoffeln. Dazu ein Spaten Oktoberfest Ur-Maerzen. Gibt es den bei Euch auch?

Gruesse, Joerg

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Joerg

Das ist schon richtig, aber der Hersteller gibt in seinen Schaltungsbeispielen nunmal niederohmige Beschaltung vor. Ich habe die Erfahrung machen müssen, das die vom Hersteller angegebenen Schaltungen und deren Daten ein ziemlich zuverlässigen Bild abgeben, was mit dem IC machbar ist. Egal was er sonst noch für tolle Daten angibt. Interessanter und aufschlußreicher ist halt, was der Hersteller NICHT angibt.

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gruß hdw
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horst-d.winzler

Der Spannungshub war aber eine Forderung, deshalb mein Einwand.

Die Niederohmigkeit ist aus mehr als einem Grund im Datenblatt zu sehen. Es geht zum Einen um das typische Anwendungsgebiet, wo eben geringe Widerstände üblich sind. Zum Anderen geht es darum, durch -sagen wir mal-

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Helmut Schellong

Das haette ich so rein aus dem Gefuehl heraus auch gesagt. Der Aerger ist nur, dass sich das nicht (oder nur mit Verrenkungen) aus dem Datenblatt herauslesen laesst.

Wenn, wie Chris Jones zutreffend anmerkt, eine "Full Power Bandwidth" mit 20Vp-p von 40MHz angegeben ist, muss man davon ausgehen, dass der OPV bei 40MHz auch tatsaechlich 20Vp-p schafft. Tut er aber nicht. Die Angabe ist offensichtlich eine Hausnummer ohne praktische Relevanz.

Grusz, Rainer

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Rainer Ziegenbein

Na ja, bei welcher Gain denn? G=1?

Ich denke schon, daß der OP das schafft, bei optimalen Werten für alle beteiligten Widerstände, G=optimal, ±15V, ...

Es gibt noch Beispiele, die überraschen können: Man denkt sich, zwei MOSFET könnten es bringen. Tja, die Gate-Kapazität (z.B. 200pF) bereits von _einem_ ergibt einen Xc von etwa 26 Ohm!

Das hatte mich mal in den 1970ern überrascht. Bei 30 MHz fängt HF an, nach meiner Erfahrung. Da kann man schon mit PIN-Dioden regeln, Ferritperlen verwenden mit 3 Windungen drauf, etc.

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Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong   var@schellong.biz
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Helmut Schellong

Wie ich das Datenblatt verstanden habe: Nur bei +/-15V Spannungsversorgung ist eine Ausgangsspannung bis 20Vp-p "typisch" zu erwarten. Mir heißt das, dass es mindestens ein paar mal im Labor 40MHz geschafft hat. Ob +/-12V genuegt weiß ich nicht.

Chris

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Chris Jones

Hallo Chris,

Wahrscheinlich nur, wenn nicht die kleinste kapazitive Belastung am Ausgang haengt.

Es wuerde mich sehr wundern, wenn das ginge.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Helmut,

Schon bei HF gemacht. Man muss diese Gate Kapazitaet nur in einen Resonanzkreis einbeziehen.

Mit PIN Dioden habe ich schon laessig ab 2-3MHz geregelt. Nicht nur auf dem Labortisch, das ging dann in einem Ultraschallgeraet in Serienproduktion.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Wenn man frequenzselektiv arbeiten kann. Ich meinte das im Zusammenhang mit Breitbandverstärkern DC-50MHz z.B.

Richtige HF ist eine andere Welt. Da arbeitet man schmalbandig und Gegenkopplungen haben ganz andere Zwecke. Verzerrungen spielen kaum eine Rolle, weil sie eh weggefiltert werden bzw. z.B. verzerrende Spitzen gar nicht von den Bauelementen 'geschafft' werden können, die Pegel sind klein, man verwendet massenweise L und C, etc.

Mit gängigen PIN-Dioden? Ich stellte jedenfalls fest, daß so ab 30 MHz die Steuergröße sehr schön und einfach vom Signal zu trennen war.

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Helmut Schellong   var@schellong.biz
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Helmut Schellong

Hallo Ilka,

ich habe von meinem in der Parallelmail beschriebenen Konzept ein Simulationsmodell für Pspice 7.1 Vollversion (auf Eval möglicherweise umsetzbar) gefunden. Es handelt sich hierbei um einen Hochspannungsverstärker mit 200 Vss, V=12 und einer Kleinsignalbandbreite von simuliert 1.8 MHz, Großsignalbandbreite wird etwas kleiner sein, habe ich nicht mitsimuliert, kann man aber. Die geringe Bandbreite resultiert hier aus der Hochohmigkeit wegen der großen Pegel, wenn Du alles um Faktor 6 runterskalierst, sähe es sicher viel besser aus. Diese Schaltung habe ich zwar nicht in die Praxis umgesetzt, jedoch welche nach dem Bootstrap-Prinzip schon. Aber wie gesagt, bei 30 MHz Großsignalbetrieb könnte das schon etwas schwierig werden, obwohl die alten Tektronix 500er Funktionsgeneratoren das glaube ich konnten. Bei Interesse könnte ich die Projektdateien oder zumindest einen Screenshot der Schaltung schicken.

Als Alternative bliebe nur der diskrete Aufbau mit Kaskode und Gegentaktstufen übrig, wie es als Differenzverstärker in jeden Scope drin sein dürfte. OPs sind wegen der Rückkopplung über etliche Stufen einfach zu stark begrenzt. Bei einer diskreten Lösung wird der Entwicklungsaufwand vermutlich deutlich höher sein, aber eigentlich müßte wesentlich mehr herauszuholen sein. Das Problem könnte nur sein, das Know How hat heute fast keiner mehr, sondern es wird einfach als Black Box gekauft.

mfg. Winfried

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Winfried Salomon

Hallo Helmut,

Auch das geht. Allerdings muss ordentlich 'Kawumm' zum Treiben bereitstehen, was aber aufgrund der niedrigen Steuerspannung von um die

10V kein grosses Problem ist. Die letzte Version, mit der ich vor ein paar Wochen zu tun hatte, erzeugte zwar nur bis 12MHz, jedoch mit ueber 100W Ausgangsleistung. Breitbandig. Hoehere Frequenzen waeren auch moeglich gewesen, wurden aber nicht gebraucht.

Man sollte in diesem Zusammenhang bedenken, dass selbst das Treiben von einigen hundert pF weniger energieverbrauchend sein kann, als bipolare Leistungstransistoren mit ihren eher mickrigen Stromverstaerkungen anzusteuern. Oft sind Leistungs-FET inzwischen auch billiger.

Verzerrungen spielen eine grosse Rolle. Bei Kommunikationsgeraeten wegen der Intermodulation und bei Generatoren wegen der EMV.

Mit der HSMP Serie von Agilent, manchmal auch mit billigeren Konsorten. Es gibt ein gutes Angebot an PIN Dioden mit Ladungstraegerlebensdauern deutlich ueber 1usec. Bei Design Reviews stelle ich aber oft fest, dass sie kaum jemand kennt. Viele glauben, dass solche Dioden eher etwas fuer den Mikrowellenbereich sind. Ich kann mich nicht mehr erinnern, aber vielleicht wird das ja an Unis so gelehrt. Kann sein, dass ich die entsprechende Vorlesung, ahem, geschwaenzt hatte. Die Klausuraufgaben waren jedenfalls alle fuer Zeugs im GHz Bereich.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Genau das meine ich. Aufwand bleibt einem nicht erpart.

Ich habe noch Hybrid-OPV HC1000 von RCA, 100 W Audio-Verstärker, aus den 1970ern. Tja, den Erfinder des 2N3055 gibt es nicht mehr.

Nehmen wir mal folgendes Ziel an: Eingang 10 kOhm, 10 pF Ausgang ±11.5 V an 50 Ohm Ub= ±12 V f= 0 .. 50 MHz V= 10 Quasi ein OPV, diskret. Das ist eine anspruchsvolle Aufgabe. Ich habe etwas Lust, das zu lösen.

Ich bin eigentlich ein Freund von FETs. Insbesondere JFETs haben es mir angetan. Ich habe mal mit Dual-JFETs von Siliconix einen Verstärker für Shure V15III gebaut, mit Gegenkopplung nur durch Source-Widerstände. Der Klang und Fremdspannungsabstand waren traumhaft.

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Die meisten Typen sind auch tatsächlich für diesen Frequenzbereich bestimmt.

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Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong   var@schellong.biz
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Helmut Schellong

ein klares ja. -

Oder gibt es denn nirgends eine URL mit einer Linksammlung zu Kurzwellensendern? Hier braeuchte man doch imho meist nur den Ausgangsuebertrager weglassen. Das duerfte bei den angepeilten Lasten, aber fuer den benoetiigten Spannungshub wohl ausreichen...

Oder vielleicht gibts ja auch nette ICs, z.B. fuer den Funkfernsteuer-Modellbau? Garantiert gibts in den App Notes noch ein paar "artfremde" Anwendungen?

Gruss, Ingolf

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***wer mir mailen moechte, sollte invalid.invalid entfernen
und durch MOC.nuS ersetzen, aber spiegelschriftlich***
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Ingolf Haeusler

Die sind aber selten in Art der OP-Amps mit Gegenkopplung realisiert, eigentlich ist das immer Class A (bzw. AB/C fürs Morsen).

Fernsteuerung ist FM oder ASK, also so oder so Class C. Das ist keine grosse Kunst ;-)

Mir würden jetzt so spontan die Videotreiber für CRTs einfallen, die müssen hohe Ströme und Spannungen schaffen, und das halbwegs linear bei sehr hohen Frequenzen (>100MHz).

--
         Georg Acher, acher@in.tum.de
         http://www.lrr.in.tum.de/~acher
         "Oh no, not again !" The bowl of petunias
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Georg Acher

Hallo Helmut,

Mit Opamp dicke Transistoren treiben? Wie sagte man im Norden? Dat zieht doch kein' Hering vom Teller.

Ich nicht. Muss Digitalfilter berechnen (nicht sehr schwer) und dann versuchen, in einen Micro Controller hineinzupferchen (beinahe unmoeglich).

Naja, bei der edlen Ausruestung. Ich hatte nur einmal als Student soviel Geld durch viel "Malooche" zusammengespart. Das ging aber dann in eine USA Reise.

Stimmt. Und einige davon sind fuer fuenf Cents zu haben, was jegliche andere Stellmethode von den Kosten her erblassen laesst.

Gruesse, Joerg

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Joerg

...

THS3091/5 koennte besser passen...

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Uwe Bonnes                bon@elektron.ikp.physik.tu-darmstadt.de

Institut fuer Kernphysik  Schlossgartenstrasse 9  64289 Darmstadt
--------- Tel. 06151 162516 -------- Fax. 06151 164321 ----------
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Uwe Bonnes

Nee, wieso das denn? Einfach einen OPV bauen, mit den oben genannten Eigenschaften.

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Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong   var@schellong.biz
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Helmut Schellong

Hallo Helmut,

Dann hatte ich Dich missverstanden. Aber Ausgang 11.5V bei Ub von 12 V ist wirklich nicht trivial. Jedenfalls nicht bei 50MHz. Da wuerde ich ein wenig mehr Ub spendieren. Ein kleiner Schaltregler oder so.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Ich meine das allgemeiner! Dieser OPV soll einfach immer die Ub möglichst voll ausnutzen, egal wie hoch die jeweilige Ub ist.

AD hat z.B. OPVs, die bei Ub ±5V am Ausgang ±4.999 bringen. Das gilt einfach pauschal als Vorzug.

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Helmut Schellong   var@schellong.biz
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Helmut Schellong

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