Problem mit OP: 30MHz, 20Vpp erzeugen

Nein, UEBERHAUPT gar nicht. Bekanntlich ist ja voellig egal, ob man 1GHz mit 20V Amplitude oder mit 0.1V Amplitude erzeugen will.

Ich fass das nicht...

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Rainer Ziegenbein
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Hallo Joerg,

In der eigentlichen Schaltung ist das tats=E4chlich der Fall. Die Eingangskapazit=E4t des nachfolgenden Buffers ist ca. 8pF - bei 30MHz sind das ca. 660 Ohm. Das f=FChrt nat=FCtlich zu einer gr=F6=DFeren Belastung des OP bei h=F6heren Frequenzen, sollte aber eigentlich keine so dramatischen Auswirkungen haben. Tats=E4chlich treten die Probleme auch dann auf, wenn ich den Ausgang des OP leer laufen lasse oder direkt =FCber 18k auf Masse lege.

Als m=F6gliche Problemursachen bleiben also noch die Kapazit=E4ten im Layout und die internen Kapazit=E4ten des OP. Letztere sind mittlerweile meine Hauptverd=E4chtigen.

Gru=DF

Ilka

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Ilka Harders

Der *primäre* Grund im CPU-Bau dürfte in der Tat sein, daß die kapazitiven Ladeströme mit zunehmender Frequenz immer größer werden und daher die Abwärme der Prozessoren bei höheren Spannungen (welche ja mehr Strom und quadratisch mehr Leistung bedeuten) überhaupt nicht mehr in den Griff zu bekommen wäre.

Tschüs,

Sebastian

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http://www.baumaschinen-modelle.net
http://www.schwerlast-rhein-main.de
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Sebastian Suchanek

Hallo Joerg,

In der eigentlichen Schaltung ist das tats=E4chlich der Fall. Die Eingangskapazit=E4t des nachfolgenden Buffers ist ca. 8pF - bei 30MHz sind das ca. 660 Ohm. Das f=FChrt nat=FCtlich zu einer gr=F6=DFeren Belastung des OP bei h=F6heren Frequenzen, sollte aber eigentlich keine so dramatischen Auswirkungen haben. Tats=E4chlich treten die Probleme auch dann auf, wenn ich den Ausgang des OP leer laufen lasse oder direkt =FCber 18k auf Masse lege.

Als m=F6gliche Problemursachen bleiben also noch die Kapazit=E4ten im Layout und die internen Kapazit=E4ten des OP. Letztere sind mittlerweile meine Hauptverd=E4chtigen.

Gru=DF

Ilka

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Ilka Harders

Sorry! Knopf versehentlich zweimal gedr=FCckt.

Ilka

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Ilka Harders

Hallo Dieter,

in unmittelbarer N=E4he des OP sind beide Versorgungsspannungen (+/-11V) mit je einem 10u Elko und einem 100nF Chipkondensator nach Masse hin abgeblockt. Leider habe ich es beim Entwurf der Schaltung vers=E4umt, Widerst=E4nde in den Zuf=FChrungen f=FCr die Versorgungsspannungen vorzusehen. Hatte deswegen auch schon mal erwogen, ob der OP m=F6glicherweise schwingt. Konnte bislang jedoch keine konkreten Anzeichen daf=FCr finden.

Gru=DF

Ilka

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Ilka Harders

Hallo Helmut,

In der Richtung habe ich auch schon =FCberlegt. Wenn, dann w=FCrde ich die - wenn m=F6glich - gleich so entwerfen, dass der Ausgang dieser Stufe an 50 Ohm angepasst ist und ich blos noch die halbe Spannung erzeugen mu=DF um meine 23dBm rauszubekommen. Ich hatte da an eine Push/Pull-Transistorstufe gedacht, habe aber leider bislang keinerlei Erfahrung was den Entwurf einer solchen Schaltung angeht. Sorgen machen mir z.B. die Temperaturkompensation und meine hohen Anforderungen an Linearit=E4t und Frequenzgang (50kHz ... 30MHz: < 1dB). Aber wenn ich nicht zwischenzeitlich noch einen "Wunder-OP" finde, wird es wahrscheinlich auf eine L=F6sung in der Richtung hinauslaufen.

Hast du einen Vorschlag, wie man so eine diskrete Ausgangsstufe aufbauen k=F6nnte?

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Ilka Harders

Hallo Ingolf,

Hab ich: 1:10. Sonst h=E4tte mein Tastkopf =FCberhaupt nicht die n=F6tige Bandbreite.

Aber zun=E4chst einmal: Das Problem der hohen Stromaufnahme (und damit verbundenen Erhitzung des IC) bei hohen Frequenzen und gro=DFem Spannungshub tritt auch dann auf, wenn ich nicht mit einem Tastkopf in der Schaltung messe.

Aber mal grunds=E4tzlich: Bei 30MHz habe ich eine Freiraumwellenl=E4nge von 10m, die Wellenl=E4nge auf der Leitung ist etwas k=FCrzer. Dass sich unter diesen Umst=E4nden die mehreren Megohm || 20pF auf einer Leitungsl=E4nge zwischen Probe und Scope von ca. 1m in einen Kurzschluss transformieren, kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. (Mahl ehrlich

- wie lang sind deine Messleitungen, wenn du damit Probleme hast ;-)

Gru=DF

Ilka

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Ilka Harders

Hallo Ilka,

Wie hiess das in der Werbung frueher? Mit Mozilla waer' das nicht passiert. Da verschwindet nach Druck des Knoepfchens das Schreibfenster. Aber dafuer produziert mein Server manchmal Doppel-Postings. Ab und zu verschluckt er auch mal einen Post oder die Antwort von anderen.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Ilka Harders schrieb:

Sollte eigentlich tauglich sein. Sicherheitshalber würde ich aber noch ins Datenblatt der 100nF Biester schauen.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hallo Joerg,

bekloppterweise schreibe ich momentan meine Postings online im Webbrowser =FCber Google Groups. News.dfn.cis.de hat n=E4mlich vor kurzem seinen kostenlosen Newsdienst eingestellt, was ich gestern in sofern feststellte, als mein alter Account nicht mehr funktionierte. Google Groups ist zwar ziemlich hakelig, aber auf die Schnelle besser als nix. Ich suche allerdings auf l=E4ngere Sicht wieder nach einem richtigen Newsserver, so dass ich in Zukunft meine NG wieder offline mit meinem News Client (Free Agent) lesen kann. Welchen News Server verwendest du denn?

Gru=DF

Ilka

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Ilka Harders

Ilka Harders schrieb:

[x] Du warst länger usenetabstinent.

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(Benutze ich zwar selbst nicht, soll aber tauglich sein, und kostenlos.)

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Ja, eben.

Es gibt also sehr wohl einen Zusammenhang zwischen steigender Transitfrequenz und sinkender Betriebsspannung, der technologisch bedingt ist. Zum einen muss man die Verlustleistung in Grenzen halten, zum anderen ist es schwierig, hohe Transitfrequenz und hohe Betriebsspannung gleichzeitig zu realisieren. Da ist dann wurscht, ob die Transistoren in einem Prozessor oder einem OPV sitzen. Deswegen fand ich Lars' Einwand so unqualifiziert.

Grusz, Rainer

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Rainer Ziegenbein

Eben. Bei CPUs hat man eine gigantische Menge Transistoren und will Strom sparen. Außerdem werden die Strukturen immer kleiner, sodaß sie schon alleine deswegen immer weniger Spannung vertragen. Beim Operationsverstärker hat man dagegen wenige Transistoren und will eine hohe mögliche Ausgangsspannung. Zwei völlig verschiedene Situationen.

Gruß Lars

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Lars Mueller

Wenn das so wäre,müßte sich dann im Dantenblatt nicht ein entsprechender Hinweis finden, z.B. eine Kurve zur thermischen Belastung: Maximal mögliche Ausgangsspannung vs. Frequenz bei verschiedenen Gehäusetemperaturen?

Gruß Lars

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Lars Mueller

Hallo Ilka,

Den von unserer Telefongesellschaft (SBC Pacific Bell). Frage mal bei Deinem Provider, ob Usenet mit im Angebot ist. Meist ist es das und kostet nicht extra. In der Werbung fuer das DSL Paket stand das allerdings nicht drin, denn Usenet kennen viele gar nicht mehr.

Unser Server unterstuetzt sogar binaere Gruppen wie a.b.s.e., was den Schaltbildaustausch erleichtert. Das tun sie aber nicht alle. Doch es gibt ja auch Web Sites, mit denen man Photos oder Schaltbilder anzeigen kann.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Lars,

Dante? SCNR ;-)

Soweit gehen Datenblaetter meist doch nicht. Die einzige Moeglichkeit, so etwas halbwegs zu prognostizieren, waere ein moeglichst akkurates Spice Modell zu besorgen und alles zu simlieren. Dann bekommt man die Verlustleistung und kann ueber den thermischen Beiwert des Gehaueses die Temperatur abschaetzen.

Die Kapazitaet der Ausgangsleiterbahn muss allerdings vorher gemessen werden.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Von 50kHz ... 30MHz koennte vielleicht ein Trafo oder Balun funktionieren. Es waere vielleicht leichter, eine kleinere Spannung mit mehr Strom (oder gar mehrere Verstaerker) zu erzeugen und danach per Trafo umzuwandeln. Wenn es bis 0Hz arbeiten muss, dann lieber ohne Trafo!

Was sind die werte von den Widerstaende Rfb, Rg? Genau wie sieht die Schaltung aus, und mit welche Bauteile (0603, 0805, PCB oder auf Blech)?

Wenn so viel Ausgangsspannung erzeugt werden muss, dann ist es vielleicht besser mit +/-15V Versorgungsspannung zu probieren. Es kann vielleicht sein, dass die Schaltungen innerhalb des Bausteins streben mit viel Strom aber ohne Erfolg, weil es einfach nicht genug Spannung gibt. Allerdings kann der -JR version nur +/-12V, aber der -AR und -AN kann +/-18V. Zumindest wird es schneller.

Naja, TI...

Moechtest Du, dass die Schaltung im Leerlauf 20Vpp erzeugen kann? Wenn ja, muss der Verstaerker mindestens +/-10V sowieso machen koennen.

Wenn die Last immer da ist, kann es vielleicht besser gehen: Zum Beispiel Fig.24 in:

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oder Fig.37 in
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Leider scheint es mir, dass die 8390, 8392 usw. zu langsam sind aber die Schaltungen sind interessant.

Wenn Du die Schaltungsplan von dem Wavetek 142 oder 143 Signalgenerator finden kannst, drin steht eine diskrete Loesung. Es ist nicht leicht nachzubauen, und es ist moeglich, dass die Transistoren nicht mehr erhaeltlich sind.

Chris

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Chris Jones

Dann zeige mir mal bitte den monolithischen OPV (gerne CFA), der bei moderaten 300MHz (=0.3GHz) 20Vp-p liefern kann.

Und wenn Du ganz nett bist, kontrollierst Du mal meine Rechnung, die besagt, dass bei 300MHz und 20Vp-p (=7V effektiv) je Picofarad Lastkapazitaet 20mA Spitzenstrom flieszen.

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Rainer Ziegenbein

Das ist nicht falsch, aber dann sackt der Spannungshub zusammen.

--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong   var@schellong.biz
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Helmut Schellong

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