Platine fertigen lassen - wie Fehler vermeiden?

Hallo,

ich möchte mir eine Platine fertigen lassen. Bevor ich jedoch böse Überraschungen erlebe, wenn die Platine fertig ist, möchte ich euch bitten, euch mal mein Layout anzusehen, bevor ich die Platine in Auftrag gebe, und mir mitzuteilen, ob ich irgendwo Fehler gemacht habe (Pads zu klein, Leiterbahnen/Abstände zu dünn, etc.). Das Layout liegt hier (Eagle):

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(eine Besonderheit sind die beiden übereinanderliegenden Widerstände - hier wird wahlweise immer nur einer bestückt, mit den Transistoren ebenso). Fertigen lassen wollte ich die Platine hier:
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Probleme würde ich am ehesten bei den LEDs (Reichelt "LED 5mm ST" sowie beim IC (Reichelt "GS 16" Fassung) vermuten, weil dort die Pins recht dick bzw. eng beieinander sind.

Auch wenn jemand Tipps, Hinweise, ... zum Layouten und/oder Platinen fertigen lassen allgemein hat, immer her damit! Vielen Dank schon mal.

Gruß, Arne

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Arne Rossius
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Ähm, kann man bei dem Programm die Layout-Constraints des Platinenherstellers nicht eintragen? [Ich habe jetzt nicht wirklich Lust das mit der Hand zu machen.]

Marcel

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Marcel Müller

Hallo Arne,

Arne Rossius schrieb in news: snipped-for-privacy@elektronik.de.vu:

Sieht OK aus. Du kannst doch aber die Rules des Platinenherstellers eingeben. Die Standardeinstellung ist allerdings schon vernünftig genug. Aufgefallen ist mir, dass in den Bohrungen irgendetwas steckt :-)?

Die kannst Du evtl. nicht in 0,8mm bohren lassen. Aber das sind doch alles Teile, die in den Bibliotheken fix und fertig drin sind.

Gruss, Kurt

--
PiN - Präsenz im Netz GITmbH
Kurt Harders
http://www.pin-gmbh.com
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Kurt Harders

Sowas überprüft man mit dem DRC (design rule check). Das hat auch Eagle und dort musst du halt die Werte eintragen die dir der Hersteller nennt. (minimaler Kuperabstand, mindesbreite von Bahnen/Vias Bohrdurchmesser etc.) Leider hat der Hersteller auf deiner Seite keine Angaben gemacht was er nun gerne hätte. Also musst du wohl oder übel mal nachfragen.

Mach es doch als jpg/ps/pdf und mach noch einen Maßstab hinein. Ich habe kein Eagel und kanns mit nicht angucken.

Tschüss Martin L.

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Martin Laabs

Das habe ich schon gemacht, der findet bis auf den Text und die um die LED-Pads drumgemurksten Padvergrößerungsringe nichts.

Werde ich mal tun. Ich meinte auch eher Probleme mit den vorgesehenen Bauteilen (Pads/Löcher zu groß/klein) als mit den Mindestbreiten/-abständen des Herstellers.

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Der schwarze Rahmen (Platinenrand) ist 100,33x25,4mm groß.

Gruß, Arne

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Arne Rossius

Das ist eine Art Lochverkleinerung nach innen, damit man beim Bohren nicht verrutscht (in der Mitte bleiben ca. 0,3mm Loch übrig), denn ich bin mir noch nicht sicher, ob ich das Bohren selber machen will oder nicht.

Eben! Und da die Bibliotheken nicht von mir sind, bin ich mir nicht sicher, wie gut sie auf die von mir gewählten Teile passen. Zum Beispiel sind die Pads für die 5mm-LEDs recht klein geraten, weshalb ich auch noch die Leiterbahnkreise drum herum gemacht habe, also nichts mit "fix und fertig".

Gruß, Arne

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Arne Rossius

Hallo Arne,

Arne Rossius schrieb in news: snipped-for-privacy@elektronik.de.vu:

Warum sind die denn vergrößert?

Das was Du da hast sollte jeder Platinenhersteller herstellen können.

Gruss, Kurt

--
MBTronik
Kurt Harders Modellbahnelektronik
http://www.mbtronik.de
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Kurt Harders

Hallo Arne,

Arne Rossius schrieb in news:1c7b7lbo0i8m9$. snipped-for-privacy@elektronik.de.vu:

In einem anderen Thread wurde darüber IIRC gerade gesagt, dass das Platinenhersteller garnicht mögen.

Ich habe alle meine Bausätze mit Eagle ohne Nachbearbeitung der Pads machen lassen. Allerdings habe ich fast immer durchkontaktierte Platinen. Mit irgend welchen Padgrößen o.ä. hatte ich noch nie Probleme.

Gruss, Kurt

--
MBTronik
Kurt Harders Modellbahnelektronik
http://www.mbtronik.de
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Kurt Harders

Warum nicht?

Das hört sich doch schon mal gut an. Hast du mal irgendwas mit 5mm LEDs gemacht? Welche Vorlage in Eagle hast du dafür benutzt?

Gruß, Arne

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Arne Rossius

Damit sie nicht so leicht abreißen und leichter zu löten sind. Ich denke, so groß wie die Pads auf Lochrasterplatinen sollten die schon sein.

Gruß, Arne

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Arne Rossius

Danke, das ist allerdings recht interessant. Wenn du weiteres hörst, sag' mir bitte Bescheid, entweder in diesem Thread oder per Mail.

Gruß, Arne

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Arne Rossius

Bitte hier im Thread :-)

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Tobias Wendorff

Sie mögen es aber deswegen nicht weil damit die CNC Bohrmaschiene probleme haben kann und vor allem weil das chemische Durchkontaktieren nicht mehr richtig funktioniert. Beides will Arne aber nicht und deswegen ist es OK kleine Löcher als Zentrierhilfe zu erzeugen.

Eine Andere Frage ist es ob der Photoplotter der Firma auch Löcher rein macht.

Tschüss Martin L.

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Martin Laabs

"Tobias Wendorff"

Ok mach ich ;)

Ich hatte mir vorgenommen "die" 14 Tage ab dem 25.08.2004 noch abzuwarten und dann evtl. mal anzurufen, da meine Semesterferien jetzt quasi vorbei sind und ich keine Zeit mehr zum basteln habe. Das wäre dann am 09.09.2004.

lg,

Markus

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Markus Gronotte

Bedenke EMV (beim nächsten Design, wenn es dir hier "egal" ist):

- Massefläche

- bei Leiterbahnen keine 90°-Winkel sondern lieber schräg (2x45°)

Viele Grüsse! Ralf Neuber

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Ralf Neuber

Ist hier nicht so wichtig, da es im Computergehäuse eingebaut wird, also abgeschirmt ist (und die Leute, die Fenster im Rechner haben, sind selber schuld ...).

Gute Idee, kann Eagle das automatisch? Also sozusagen alles mit Kupfer auffüllen, und wo es möglich ist mit einem vorher festgelegten Net verbinden?

Sieht aber mt 90° schöner aus (finde ich), und solange das keine HF-Schaltung ist, sollte es da doch auch keine Probleme geben?

Gruß, Arne

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Arne Rossius

Ja. Das steht im Manual. Ist etwas kompliziert weil man erst eine Massefläche mit dem Namen erzeugen muss und sie dann freirechnen lassen. Gemein ist aber das dabei auch Inseln entstehen die nicht mit dem Netz verbunden ist. Ich weis nicht ob Eagle die dann auch wieder löschen kann.

Nein. Ich würde mir bei NF Schaltungen da keinen Kopf machen. Auch eine Massefläche bringt nicht immer Vorteile. (Man denke an Kurzschlüsse die man beim Löten schnell erzeugt wenn der Abstand klein ist)

Und wenn für eine Massefläche kein Platz ist ist auch für eine Leiterbahn kein Platz so das man mit einer Massefläche nicht automatisch eine gute Masseführung hat.

Ich mache es gerne weil ich damit Ätzmittel sparen kann, bin dann aber mit den Abständen nicht zu geizig.

Tschüss Martin L.

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Martin Laabs

Es war die Rede von "ca. 15 Werktagen": 1 Woche hat derzeit 5 Werktage.

Thomas.

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Thomas Rehm

Hi!

[Massefläche in eagle]

Genauer gesagt, ein Polygon mit dem Namen des Signals, mit dem es verbunden werden soll.

change -> orphans -> off -> click auf Polygon.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Am 01.09.2004 21:36 schrieb Arne Rossius:

[....]

Help Polygon Die Breite der aeusseren Begrenzung wird mit "change width" eingestellt. Da empfehle ich eher duennere Bahnbreiten, damit Eagle weniger "Inseln" produziert. mit "change isolation" kannst Du dann die Abstaende zu den "regulaeren" Leiterbahnen festlegen. Bsp.: eine Masseflaeche produzieren change width 0.01 (Begrenzung 10mil breit) change layer bottom (auf der Loetseite) poly test01 (Polygonzug mit Netzname "test01") Dann das Polygon mit dem Cursor aufspannen. Du kannst das Polygon ruhig quer ueber die vorhandenen Leiterbahnen ziehen, Eagle rechnet dann mit dem Befehl "Ratsnest" die Flaechen frei.Beim Schliessen des Polygonzuges behelfe ich mir gerne mit grosser Zoomstufe um den Anfangspunkt genau zu treffen.

Doch, beim Aetzen bleiben in den 90=B0 Kehlen oft unschoene Kupfer- reste stehen (=3D"Baerte"). Ich habe mit 45=B0 Winkeln die besten Erfahrungen (Selberaetzen). Nur wenns nicht anders geht lege ich

90=B0-Winkel, dann schraege ich aber in 4-fach feinerem Grid (5mil) die innere Kehle mit 45=B0 Zuegen ab.

etwa so: | |o| _________ | \_/ / L\___/ /-\ |o|

hth fritz

Reply to
Fritz Schoerghuber

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