Platine anfertigen (lassen)

Alle von mir 'ergooglten' Fertiger verlangen immer eine *brd, ein kicad projekt, oder gleich ein gerber. Die von mir gewuenschte Platine ist bis auf die etwas seltsamen masze (53,4x174,9x0,8 mm) recht simel mit einem Layer. Die Fertiger koennen scheinbar bis zu 48 Layern alles moegliche. offenbar ist jedoch keiner von denen in der Lage eine Platine auf das masz zu brigen , zu belichten und zu aetzen (Bohren wuerd' ich selber). kenn hier jemabd wen, der sowas vermeintlich einfaches hinbekommt. Als Vorlage hab ich 'nur' ein Postscript.

alle Hinweise gern gesehen.

-rasp

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Ralph Spitzner
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Ich habe heute gerade zwei 1-lagige 160x100 1,5mm geätzt, gesägt ( Breadboards sind bei mir meist

80x100), Kernloch 0,75 gebohrt.

Der Ausgangspunkt dafür war Eagle .brd, Zwischenschritt ist .eps mit Illustrator bearbeitet. Der würde vermutlich .ps einlesen. Maßstab vorzugsweise 1:1.

Ich lagere ausser 160x100 auch 200x150. Letzteres aber 1,5mm, die Grösse würde sonst durchbiegen. D.h. bei speziellen Abmessungen Sägen nötig.

Man könnte mir das File ja per email schicken, dann kann ich sehen ob das in meinen Ablauf paßt.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Am 15.04.2023 um 16:02 schrieb Ralph Spitzner:

Wenn es simpel ist, wäre der Zeitaufwand, das ganze in Eagle oder Kicad nachzuzeichnen vermutlich überschaubar.

Vielleicht findet sich ja hier jemand, der das als Übungsaufgabe mal nebenbei macht.

Ansonsten wäre das eventuell ja auch eine Gelegenheit, es einfach mal auszuprobieren.

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stefan

Rafael Deliano wrote on 4/15/23 4:42 PM:

Das muss halt in einen kartenschacht passen also darfs leider nicht dicker sein.. :-(

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Ralph Spitzner

stefan wrote on 4/15/23 9:12 PM:

in Sachen kunst bzw Zeichnen hab ich zwei linke Haende (abgesehen davon das bei mir eh nur die rechte hand richtig geht) :-( das geht schon damit los, das sowohl bei eagle als auch kicad die board umrisse nicht etwa als X mal Y anzugeben sind, sondern irgendwelche "geschlossene" linien gezeichnet werden sollen. einfache Rechtecke gibts ja nicht, sondern arcs polygone und linien....

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Ralph Spitzner

ich antworte mir mal selbst un Klarheiten zu beseitigen :-) es geht um das da:

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Ralph Spitzner

cardmonitor_1.ps lässt sich in Illustrator8 lesen, hat üppigen Nullpunktversatz.

1:1 Format d.h. kommt als 53,4x174,9x0,8 mm

"ISO7816 Interface Monitor V1.0 M. Kuhn University of Cambridge July 2000"

Ist Kupfer die Bauteiloberseite oder Unterseite ?

Die Struktur mit 2,54mm bedrahteten Teilen und einigen SMD-Teilen würde man wohl ätzen können. Es sind auch Kernlöcher vorhanden die dann fürs Bohren nützlich sind.

Die 174,9mm mit 0,8mm sind allerdings Problem: Reichelt hat 0,8mm eigentlich nur 160x100 beschichtet Da liegen hier auch 4 Stück rum.

a) man macht cut&paste und kürzt die Länge auf 160 b) man macht macht 3 Teile Leiterplatten und stückelt mit aufgelötetem Draht auf 174,9mm zusammen

c) die Zahl der Bauteile ist überschaubar: ich kann sowas auch in Eagle eintippen. Da ist der weitere Weg dann .brd bei Firma. Da wird aber dann noch Stromlauf benötigt.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Am 16.04.2023 um 14:31 schrieb Ralph Spitzner:

Das ist aber bei CAD-Programmen kein großes Problem ;-)

Ja, man muss sich auf die Philosophie dieser Systeme einlassen und sollte nicht den Fehler machen, sich das wie ein Malprogramm vorzustellen.

Eagle ist da für einen Anfänger eventuell etwas einfacher als KiCad.

Bei Kicad zeichnet man erst den Schaltplan und erstellt dann daraus das Layout. Muss man selber entscheiden, ob das ein Vorteil ist.

Bei Eagle kann man auch direkt loszeichnen ohne vorher den Schaltplan zu erstellen.

Man packt dann die Packages der Bauteile auf das Board. Die findet man in der mitgelieferten Bibliotek. Beim Plazieren hilft einem dann ein Raster das man einblenden kann. Die Größe des Rasters lässt sich jederzeit ändern, so dass man sehr einfach die Außenkontur des Boards festlegen kann.

Dann verbindet man die Pins der einzelnen Packages mit Signals, also "Luftleitungen". Anschließend routet man dann, d.h. man wählt eine Leiterbahndicke und einen Layer und zieht die Leiterbahnen.

Das Board das du da in dem anderen Posting verlinkt hast ist auch ziemlich simpel. Das wäre als Übungsaufgabe sicher gut geeignet.

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stefan

Am So.,16.04.23 um 14:23 schrieb Ralph Spitzner:

175mm großer Kartenschacht? Oder ist das eine Mehrnutzenplatine, die man auch mehrfach in kleiner fertigen lassen könnte?
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Wolfgang Martens

Das geht bei Kicad auch.

cu Michael

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Michael Schwingen

Rafael Deliano wrote on 4/16/23 5:54 PM:

die laenge(174mm) ist hierbei eigentlich nicht wirklich wichtig, das ding sollte halt nur die ISO7816 kontakte an der richtigen stelle haben. "Bauteile" gibt's da eigentlivh nicht wirklich, das sind jumperpins. Auf der rechten seite sind loecher fuer eine Kartenaufnahme. Der "Salat" dazwischen ist eigentlich unwichtig abgreifbar sollten I/O und RST sein. gaengige "season" logger funktionieren nicht, was an der Leiterbahnbreite (die ja hier eher ueppig ist) liegen mag.... oder Zusammengefasst das Ding ist eigentlich "nur" eine ISO7816 smartcard verlaengerung....

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Ralph Spitzner

Man kann sich auch völlig von dem bestehenden Layout lösen.

Was soll die Funktion sein ? Ein Breakoutboard hätte links eine Platine die die Chipkarte nachbildet (a). In der Mitte eine Ankopplung für Oszilloskop/ Datenlogger (b). Rechts einen Chipkartensockel in den man eine echte Karte stecken kann (c).

a) wäre einfach, wenn Chipkarten nicht genau 0,8mm wäre. a1) Variante wäre eine 1lagige 0,8mm Leiterplatte die Chipkarte nachbildet und über edge-connector steckbar kontaktiert wird. Die habe ich hier lagernd:

2 STCK. 10-polige Karte Kante Buchse IDC Stecker für 2,54 mm Raster flaches Flachbandkabel-
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2 STCK. 16-polige Kartenkante Buchse IDC Stecker 2,54 mm Raster flaches Flachbandkabel
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Der 10pol macht nur 5 Kontakte, der 16pol kann alle. Die edge-connector Seite muß man durch Klebeband dicker machen, weil die Stecker 1,5mm erwarten. Auf dem Kontakten hat man durchs Zinn etwas Höhe. Die Platine kann man aber auf Unterseite flacher schleifen.

Option gleiches Layout falls a1) zu dick ist: a2) 0,5mm doppelseitige Leiterplatte die keinen UV-Lack hat. In dem Fall ist man auf grobe Strukturen beschränkt. Ein Schneidplotter macht PVC Folien die man vor Ätzen aufklebt und nachher abzieht. Die Unterseite bliebe Kupfer, was aber wohl nicht stört.

b) das wäre 1,5mm Leiterplatte. Kann man sich ausdenken was man da haben will. Ich verwende bei UARTs zum PC über FTDI-Kabel oft ADUM1301 als galvanische Trennung um EMV-Probleme zu vermeiden. Der ist zwar vom Stromverbrauch genügsam, aber manche Targets sind trotzdem überfordert. In dem Fall ist oft noch ein kleiner Recom-DCDC 5V/5V drauf.

c) Den Teil würde man eventuell auch steckbar ausführen, falls man zwischen SIM und normaler Grösse wechseln will. Grosse Sockel habe ich irgendwo im Fundus. SIM war nach meiner Zeit, müssten beschafft werden.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Rafael Deliano wrote on 4/17/23 6:19 PM:

[...]

eben das, eine chipkarten verlaengerung mit Abgriff fuer nen datenlogger.

0,8mm scheint eine "handelsuebliche" platinendicke zu sein, ob da 1mm auch reinpasst,weiss ich nicht. uebliche logger "season2" mit oder ohne usb funktionieren in diesem receiver nicht, was ich eigentlich nur auf entweder die leiterbahnbreite, oder eben darauf zurueckfuehren kann, das nicht alle Kontakte zur karte durchgeleitet werden (c4,c8,vpp). Wichtig waer halt ein abgriff fuer I/O un RST.....

-rasp

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Ralph Spitzner

Für "season2" habe ich weder Manual noch Stromlauf im www gefunden. Auf den Fotos würde man vermuten die SubD9 macht 9600 Baud UART zum PC.

Ich vermute es ist eine Karte vorhanden die in dem Receiver funktioniert.

Ein einfacher erster Schritt wäre ein etwa 150mm langes

0,8mm Board das links auf der Unterseite die Kontakte und Abmessungen der Chipkarte hat und rechts einen billigen ISO7816 Amphenolsockel und alle 8 Kontakte durchverbunden. In der Mitte eine vertikale 2x8 Stiftleiste für Flachbandkabel falls man Logger verbinden will. Und 8 Lötstifte wenn man erst mit Oszilloskop untersucht was die Schnittstelle tut. Ätzen tue ich nur Samstag, bis dahin habe ich wohl auch das Layout eingegeben.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Rafael Deliano wrote on 4/18/23 6:47 PM:

[...]

jain, der ausgangspunktsind ca 9600 baud dann fordert die karte eine andere geschwindigkeit aus. (meist irgendswas 'krummes' weswegen da auch ab 'normalen' com ports nicht funtioniert. hier allerdings meint der receiver gleich es waere kein karte vorhanden...

ja und ich bezahl auch fuer den ganzen quatsch, da es in diesem haus nur den einen anbieter gibt... sat is nicht erlaubr ubd svn=t2 is a) mist und b) funktioniert im altbau hochpaterre-hof jen nach windrichtung

da bin ich grad dran.

das ding da:

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ist leider ca 2cm zu lang ich veruch mal das zu 'schrumpfen'.

-rasp

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Ralph Spitzner

Meine Variante sieht so aus:

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Für Position und Grösse der Kontakte der Chipkarte waren keine guten Specs zu finden. Muß ich nochmal prüfen durch Ausdruck auf transparente Folie unter die man dann verschiedene Karten legen kann.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Rafael Deliano wrote on 4/20/23 5:36 PM:

sieht gut aus, die einzelnen pinabgriffe wuerden schon reichen (ohne den

2x8 header) wichtig sind eh nur I/O und RST....

wichtig escheint mir halt zu sein, das die leiterbahnenen ca 1mm breit sein sollten. kartenmasze:

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footprint sollte da drin sein:

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alles unter :
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Ralph Spitzner

Konnte gestern schon ätzen. Habe eine für Eigenbedarf mit Amphenol-Sockel und eine nach .lbr gemacht. Pinouts ohnehin identisch. Unterschied nur die Befestigungs- bohrungen. Tut wohl soweit:

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Das unbestückte wäre versandfertig.

MfG JRD

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Rafael Deliano

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