OT: Ingenieursdienstleister

Warum ist ein kleiner Footprint für Dich ein wichtiges Entwicklungsziel? Wieviel größer als Dein alter R4 ist Dein jetziger Wagen? Was da alles reinging....

Wir reden nicht von einem Embedded System, das mit einer Zink-Apfel-Kupferzelle 10 Jahre auskommen muß, sondern von Büro-PCs, deren Technologie für durchgeknallte Videogamer hochgezüchtet wurde.

Gerade Leaks sind mit .net erfolgreich bekämpft worden.

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Gruß, Raimund
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Raimund Nisius
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Weil ich keinen Sinn in schlampiger Programmierung sehe. Ausserdem sinkt mit steigendem Footprint die Zuverlaessigkeit.

Ist nicht sehr viel groesser (Mitsubishi Montero). Jedenfalls nicht tausendfach wie bei PCs. Ich mache heute fast das gleiche mit PC wie vor

20 Jahren. Damals reichte 1MB, heute ist 1000MB schon knapp.

Ja, ich kann natuerlich auch mit dem Fuenftonner Broetchen holen fahren, wenn ich einen haette ;-)

Mag sein, aber mein Vertrauen in .NET ist nicht mehr sonderlich hoch. Und wenn ich dessen Footprint sehe, wird mir ein wenig uebel.

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Joerg
*Guido Grohmann* wrote on Fri, 08-03-21 23:14:

Warum? Die Regel bei Herrn Gates ist doch, daß es nach einem Reboot erstmal wieder eine ganze Weile geht.

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Axel Berger

Benutzung von .net (wie auch anderen Tools) ist keine Schlampigkeit. Eine riesige Anzahl von Methoden und Schnittstellen wird dem Programmierer zur Verfügung gestellt. Die sind auf zuverlässige Funktion getrimmt. Mit ihrer Verwendung ist man automatisch nicht schlechter als die .net Funktionalität.

Man kann sich auf den eigentlichen Zweck des Programms konzentrieren. Fehlersuche in Dialogen entfällt. Bösartige Verwendung von alloziertem Speicher wird vom Compiler verboten und spätestens zur Laufzeit mit einer für den Entwickler aussagekräftigen Fehlermeldung geahndet.

D.h. Du schreibst 1000 Zeilen Code selbst (wie früher) für ein Programm, das über alle Schikanen der Benutzerschnittstellen und Rechnerresourcen verfügt (was früher extra 100000 Zeilen gekostet hat und die waren jedesmal ein wenig anders).

Emulier doch einfach einen 286-er mit 512kB + 128kB Erweiterung. Es fehlen Features? Sowas aber auch!

In der PC-Welt hast Du den 10-Tonner mit Allradantrieb, GPS, Ladekran, Tank für 40000km.

Warum soll der Fahrer unbedingt eine Straßenkarte, Benzinkanister und Pferdeanhänger mitnehmen, wenn er einen Mustang tief in der Prärie aussetzen will? Für Brötchenholen über den Highway brauch er die ja auch nicht.

Das macht ja nicht mal M$ was aus, solange Du es weiter nutzt.

So, wie mir beim anblich von SUVs.

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Raimund Nisius

Bei dem Wort "zuverlaessig" habe ich so meine Bedenken. Als richtig zuverlaessig habe ich bisher nur DOS und QNX erlebt.

Schon klar. Das machen ja alle aufgesetzten Sachen so, selbst VBA.

Mir fehlten damals eigentlich keine. Ok, YouTube Movies haette ich nicht ansehen koennen, kann ich aber auch heute noch nicht. Die Erde dreht sich dennoch weiter.

Und "moderne" OS und SW schluerfen den Tank ruckzuck leer. Dann kommt ein ganz neues wie Vista daher und auf einmal reichen die 10 Tonnen nicht.

Ich benutze .NET nur noch fuer die PC Anbindung des DSO. Und auch nur solange, bis ich mal Zeit habe, mir einen der Treiber schnappe und an die Factory Automation Software oder, huestel, an MS-Office anbinde.

Manchmal braucht man die. Wir muessen oft schwere Lasten schleppen und einige Strassen hier wuerden bei Euch nicht mal als Feldweg durchgehen. Ich hatte schon manchen Besucher im Auto, der einen schweren Seufzer losliess, als oben auf der Kuppe nur noch Himmel zu sehen war.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Ich habe absichtlich nicht geschrieben, es sei Zuverlässig. .net gibt sich ersichtlich große Mühe.

DOS kann man zuverlässig abschießen. Aber wenn man es vorsichtig behandelt, ist es solide. 2 DOS-Programme von mir laufen noch heute. Das eine läuft mit Turbovision und die Funktionalität paßt gerade so in den unteren Speicherbereich. Interruptgesteuerte Echzeit ist auch mit drin.

Die Anwender meckern gelegentlich über Hardwarestörungen (meist nicht der PC), aber nie über Abstürze o.ä..

Kannst aufrecht gehen. VBA läßt sich auch in .net einbinden.

Das will ja auch keiner haben.

Läuft Office 2003 nicht auch über .net?

Und? Der R4 kam da sicher auch hoch.

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Raimund Nisius

Da sie offenbar sogar die 2.0->1.1 Rueckwaertskompatibilitaet in den Sand gesetzt haben, vermag ich daran nicht recht glauben.

Ich hatte mit DOS in ueber 10 Jahren nicht einen Absturz. Nur einmal, aber da hatte ich als C-Anfaenger auch gleich ueber eingebetteten Maschinencode direkt auf die Graphikkarte schreiben muessen, das konnte nicht gut gehen.

Weiss ich nicht, habe ich nicht, brauche ich auch nicht ;-)

Hint: Man lege sich rechtzeitig einige Lizenzen aelterer SW ins Regal. Spart viel Aerger.

Mit Vorderradantrieb und bei Regen? Kaum. Allenfalls rueckwaerts, doch da haette er mit Ladung vermutlich nicht genug Drehmoment. Mit der Afrikaversion der Ente (zwei Motoren, Allrad) koennte es gehen. Wir hatten letztens eine Lieferung von Ikea bekommen. Kam erst beim zweiten Versuch. Der erste endete bei der Adresse vor uns mit gut einem Kilometer Rueckwaertsfahren bis zur geteerten Strasse. Kam nicht hoch, umdrehen war nicht.

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Joerg

Rückwärtskompatibilität ist nicht vorgesehen. Eine Software, die für 1.1 geschrieben ist wird immer mit 1.1 laufen wollen. Und das ist gut so:

  1. muß bei Upgrades kein alter Krempel zu Tode gepflegt werden.
  2. Weiß man nie, was Programmierer mit der Bibliothek alles angestellt haben. Selbst "eigentliche" Verbesserungen beim Upgrade können in die Hose gehen[1]. Wenn .net2.0 kompatibel zu 1.1 Anwendungen sein soll, müssen diese alle getestet werden. Wer soll das tun?
  3. Festplatten bekommt man nur noch mit Videobibliotheken voll.
  4. Wer, außer ein paar Techniknerds hat denn mehr als 3 Anwendungen gleichzeitig im RAM?
[1] Letzten Sommer gab es bei meinem Arbeitgeber ein Riesentheater, weil eine Hardware von deren Hersteller debuggt wurde. Die Firmware in tausenden Maschinen hatte einen dazu genau passenden Bug, der dadurch erst auffiel. So verweigerten die dann plötzlich die Zusammenarbeit. Die Nachfolgehardware hat den Bug zum Glück wieder drin...
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Raimund Nisius

RAM bekommt man aber schneller voll und nichts ist laestiger als wenn man 2 GB RAM hat und die Kiste trotzdem swapt. Platz ist eine Sache, aber soviel Code will auch mal laufen und selbst mit aktuellen CPUs braucht sowas Zeit.

Warum muessen nach dem Klick auf das Programm-Icon erstmal 10 Sekunden oder laenger vergehen bis das Programm laeuft? Uns wurde damals beigebracht das laenger als 3 Sekunden zu lang sind.

Taeglich auf den Buero-PCs sehe ich deutlich mehr.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Aehm, ok, das sehe ich grundlegend anders.

Ich, zur Zeit hier auf dem PC sieben :-)

Peinlich.

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Joerg

Genau. Mich begeistert es immer wieder, wenn ich mal ein altes DOS Programm brauche. Klick ... fatz ...pling! Ein Blitz und alles ist da.

So isses.

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Joerg

Gerade Du legst Dir doch alte Lizenzen in den Schrank. Weil Dein Oszi heute fragwürdige Eigenschaften von 1.1 nutzt, möchtest Du die auch noch in 3.14 drin haben? Entweder bist Du mit der Software für 1.1 zufrieden, oder Du kriegst vom Hersteller eine Verson, die er für angemessen hält. Er verschwendet aber keine Zeit damit, alte Releases auf Kompatibilität mit neuem .net zu testen.

Du *bist* ein Nerd. Otto Normaluser beherrscht von Outlook, Word, ppt und Excel maximal 2 Programme. Und die warten den ganzen Tag auf Tastaturanschläge oder Mausklicks. Gut, hier in D läuft in der Pause noch ein Kartenspiel oder der Videoplayer. Bei euch in den Staaten wohl nicht mal das, oder?

Für wen?

Eher von der Sorte shit happens. Was bei der HW Seite los war, kann ich nicht beurteilen. Aber die Software lief klaglos über 5 Jahre lang. Als ich die Source sah, wäre ich nicht auf den Fehler gekommen, ohne kurz vorher die HW-Spec gelesen zu haben. Das sah recht plausibel aus, war aber dennoch falsch.

Etwa so: Ein Türschloß wird geöffnet, indem man den passenden Schlüssel laut Spec 2 mal nach links dreht. Nun geht die SW her und dreht erst rechts und dann links. Das klappt dummerweise. Nach 5 Jahren stellt der Schlosser den Fehler ab und man darf nur noch in eine Richtung drehen. Das Problem liegt nur in der Anzahl der Schlüsselbesitzer, die nichts anderes, als die rechts-links Kombination können. Das Schloß ist weiterhin sicher.

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Raimund Nisius

Ist es auch. Da man die aber nur einmal nach dem Booten startet, ist das bei Bürohengsten zu verschmerzen.

Welche? Die Netzwerkadministratoren lassen bei uns nur Office, SAP und den Adobe Reader drauf. Wer mehr braucht, muß gute Gründe haben.

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Raimund Nisius

Auch dort nicht...

Zusaetzlich noch Notes, putty (meist mehrere Fenster), Webbrowser, Antiviren-Programme...

Bei mir noch Citrix, VPN, Thunderbird, diverse Terminalfenster.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

putty? Nerdiger gehts doch gar nicht. Antiviren laufen doch im Hintergrund.

Der normale Bürohengst ist glücklich, wenn man ihm erklärt, wie das mit Copy&paste geht.

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Raimund Nisius

Sie laufen aber trotzdem... und echte Nerds benutzen kein putty sondern gleich ein OS mit Terminalfenstern (xterm/dtterm). Daher auch der Bedarf fuer den Citrix-Client bei mir. ;)

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Am Sun, 23 Mar 2008 10:29:01 +0100 schrieb Gerrit Heitsch:

Jetzt muss ich den Link einfach mal bringen:

formatting link

'Adepten gibt es in vielerlei Gestalt, aber zwei Hauptgruppen lassen sich ausmachen: Die Veteranen und die Jungexperten. Die Veteranen haben sich ihre ersten Rechner seinerzeit noch selbst zusammengelötet und benutzten bis vor kurzem CP/M, weil das so schön klein und handlich ist. Sie haben schon gegen Bugs gekämpft, da waren die meisten aktuellen Computeruser noch gar nicht auf der Welt. Ein bisschen erinnern ihre wehmütigen Berichte von damals an Opas Erzählungen vom Krieg. Die Jungexperten hingegen schnitzen sich ihren Distinktionsgewinn aus der Obskurität. Je abseitiger die gewählten Betriebssystemoptionen sind, desto besser. Linux-Distributionen, die außer ihnen nur der Distributor kennt, oder BSD-Basteleien strikt experimenteller Natur rangieren hoch auf der Beliebtheitsskala. Betriebssystemgefrickel ist ihr A und O. Wenn sie nicht sechzehn sind, dann verhalten sie sich doch auffällig oft so.'

;-)

Lutz

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Lutz Schulze

Dann macht Ihr aber sicher kein Engineering dort.

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Joerg

So aehnlich wie es wohl ok waere, "alte" Files aus den 90ern nicht mehr lesen zu koennen? Nein danke, dann ist .NET eben nichts fuer mich. Auch meinen Kunden rate ich normalerweise, bei etwas zu bleiben, was Bestand hat. Genauso wie ich ihnen rate, bei Produkten gewisser Firmen, die fuer schnelle Abkuendigungen bekannt sind, Vorsicht walten zu lassen.

Doch, bei Ingenieuren schon. Beispiel der offenen SW eines ganz normalen Tages:

  1. Mozilla
  2. Thunderbird
  3. Word Processor
  4. Database Software
  5. Gerber Viewer
  6. Electronic CAD
  7. Mechanical CAD
  8. SPICE
  9. Filter Designer
  10. PDF Viewer

Oops, sind doch mehr als sieben. Warum all diese Programme bei einem groesseren Design offen sein muessen, sollte ersichtlich sein.

... Worst Case: Schluessel beim wiederholten Versuch abgebrochen und das Bartstueck steckt im Zylinder.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Das sind die mit den guten Gründen. Über den Daumen kommt in der Fa. auf 1 Entwickler ein Produzent (ohne PC) und 6 Büroangestellte (Excel Word Outlook SAP). Die wilden kreativen sind außerhalb dieser Newsgroup die exotische Minderheit. Für die wurde XP nicht entwickelt.

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Raimund Nisius

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