OT: Erfahrung mit Pelletheizungen?

Bei uns ist es ein durchgaengiges (nahtloses) Edelstahlrohr mit Falzringen, sodass es sich sanften Biegungen anpasst. Ob das ewiges Kondensieren aushielte weiss ich allerdings nicht. Die Rohre des Holzofens sind dreiwandig Edelstahl und ueberlappend so gemacht, dass Wasser immer nach innen runtersuppt, also Richtung Ofen.

Mir ist der digitale Betrieb mit Puffer lieber. Bei Katalysatoroefen geht es gar nicht anders, denn der funktioniert nur ab einer hohen Betriebstemperatur. Sind die inzwischen zu europaeischen Oefen vorgedrungen?

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Gruesse, Joerg

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Joerg
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Und so sprach Peter Thoms:

Alle für Brennwerttechnik zugelassenen Schornsteine [1] sind gebrannte Rohre oder Edelstahl. Dazu gehört dann auch der Kondensatablauf im Schornsteinfuss. Aber nicht vergessen: Die Brühe ist Sondermüll ;-)

Roland

[1] Wir haben früher den dazu angeboten:
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Roland Ertelt

Bei uns sind diese drin, sauteuer aber gut:

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Roland Ertelt schrieb [...]

Leider war das glasierte Schamotterohr zugelassen. Zum Glück hatte ich vorher den Schornsteinfeger gefragt. Der empfaht unglasierte und hinterlüftete Rohre.

Sondermüll, höhöhöhö ... Bei mir tropfts im Sommer in einen Farbeimer und über Winter trocknet der aus, unter einer gewissen Brennergröße ist die teure Brennwerttechnik uninteressant, zu teuer.

Peter

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Peter Thoms

Du,

irgendwann muss man mal zu seinen Entscheidungen stehen. Erst wenn meine jetzige Kiste versagt orientiere ich mich neu. Ich bin allerdings auch froh nicht jeden Tag wie ein Heizungsregler denken zu müssen, das passiert automatisch bedarfsgerecht, elektrisch und mit Außenthermometer.

Peter

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Peter Thoms

Welche Dinge ist denn nicht bedarfsgerecht und gleichmäig zur Verfügung zu stellen? Strom? Nahrung? Telefon? Internet? Ist alles permanent als Möglichkeit vorhanden und wird - in Relation zur Nutzungsdauer - sehr uneffektiv genutzt. Vor allem das Wasser - da reicht normalerweise ein Wasserhahn im Haus, bei sparsamen Verbrauch wird wohl auch ein 20l-Kanister ausreichend sein. Und trotzdem befinden sich in jedem Haus viel Waseranschlüße, nach Deiner Überlegung überdimensioniert und unnötig bis irgendwohin.

können täte man vieles.

Stimmt, könnte irgendwer sicher, vielleicht ist das auch für irgendwen sinnvoll, wer weiß.

Warum nicht? Hat sich so ergeben, Puffer von hier, Kessel von da, dort hat eine Steuerung gerade einen neuen Benutzer gesucht.

Und am Ende stellt sich heraus, daß wenn es wirklich kalt ist dennoch nur alle 3 Tage (Auf 85°C) einzuheizen ist. Ist doch fein, oder? Jetzt (3°C, Nebel, wenig Wind) muß ich nur alle 8 Tage auf 65°C einheizen, im Sommer (für's Warmwasser) nur alle 4 Wochen...

Ich bezweifle, ob die Irrationalität des Autofahrens sich mit der Notwendigkeit des Einheizens vergleichen läßt.

Aber egal, wenn es die Situation ermöglicht mache ich das. nach dem letzten 70km-limit einige 100m auf 100km/h beschleunigen, 3km rollen und dann ohne Bremsen genau die 70km/h für das nächste Limit. _Ich_ sehe kein Problem, Schubabschaltung gibts leider noch nicht so wie ich das gerne hätte bzw als sinnvoll erachte.

schließe nicht von Dir auf alle anderen. Nur weil _Du_ was nicht so machst bedeutet es nicht, das es für andere nicht dennoch sinnvoll ist.

sg

- Michael Wieser

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Michael Wieser

Joerg schrieb:

Ah, im Hintergrund ist gleich die passende Ausrüstung, um sich nach vollbrachtem Werk zu stärken :)

Bernd

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Bernd Laengerich

Weiter rechts nicht mehr im Bild dann der fluessige Teil der Staerkung. Gestern hatten wir ein "Warsteiner Oktoberfest" geschluerft. Gibt es das eigentlich auch bei den Teutonen inzwischen?

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Michael Wieser schrieb [...]

Nagut: übergroßer Brenner ---> übergroßer Puffer---> mehr Volumen im Heizkeller. Das geht in jedem Fall ins Geld und imponiert mit Sicherheit keine Mädels:).

Hast Du ein paar Zahlen zum Puffer, vielleicht wäre ein kompakter Speicher eine preiswerte Alternative zur Modulation? Im effektiven Bereich von ein oder zwei kWh dürfte er sich bewegen, damit sich die Wärmespitzen des Brennes in der Übergangszeit abschleifen. Statt ein oder zwei Minuten käme er dann auf 5 oder 6 Minuten Brennzeit mit entsprechend länger Pause dazwischen.

Peter

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Peter Thoms

Warsteiner auf dem Oktoberfest? Kann ich mir kaum vorstellen. Da geht's um lokal gebrautes Bier aus der NÄHEREN Umgebung. "Warsteiner Oktoberfest" scheint eher eine Anmaßung zu sein. Man schmückt sich mit fremden Federn.

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Servus
Christoph Müller
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Christoph Müller

Michael Wieser schrieb [...]

Versteh mich bitte richtig, ich meinte dschaßt inn taim, ohne Vorratshaltung von Wärmeenergie für eventuell schlechte Zeiten. Stell Dir vor, man hat Wärmevorrat bis zum Kragen und es kommen ratzfatz bessere Zeiten. Dann wäre die teuer erstelle Wärme wie eine Wette an der Börse nix mehr Wert.

Oder das Zwischendumpen von Wärmeenergie durch ein Mißverhältnis zwischen Wärmeangebot/ Wärmenachfrage erzwungen.

Was ich sagen will: Wenn sich der Brenner bei tiefstem Frost immer noch langweilt und bockig brennt, ist er zu groß oder der Hausherr hat versäumt sich eine Sauma zu genehmigen:).

Ausgenommen sind natürlich Brenner, die im Winter voll aus gelastet sind und trotzdem einen Zwischenspeicher von 3 Vollasttagen haben, ihn aber nicht bräuchten:).

Peter

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Peter Thoms

Schutzbrille hilft nicht viel. Bei meinem Schwager in der Firma ist mal ein Hydraulikschlauch abgesprungen. Der Strahl ergab einen recht glatten Durchschuss im Arm eines Kollegen - und mit der Hydraulikplörre scheint das nur sehr langsam verheilt zu sein.

Schönen Gruß Martin

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Martin Trautmann

Stimmt, bei sehr hohen Druecken kann das passieren, aber so hoch ist der in diesem Fall nicht gewesen.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Martin Trautmann schrieb:

und wieviel Mannstunden mehr stecken in den Pellets?

bis die tage jochen

--
PS: bitte melden Sie sich, wenn Sie diese Nachricht NICHT erhalten haben!
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Jochen Wilberding

Joerg schrieb:

da ich jetzt etwas spät dran bin, obwohl ich den Thread seit Anfang verfolgt hab, hier meine Einschätzung:

- Pellets lohnen sich nicht weil: Aussage der Pellets-Händler: wir sind immer *mindestens* 10 % günstiger als Gas/Öl (Alleine bei dieser Aussage grausts mir)

- persönliche Berechnung: (Stand: Mitte 2008)

Art Einheit Preis Umrechnung ct/kw/h Jahreskosten Kosten/Monat

Öl 1l 0,86 ? 10,08 8,53 ct 2.132,94 ? 177,74 ? Gas 1 kw/h 0,07 ? 1 6,99 ct 1.747,50 ? 145,63 ? Pellets 1000kg 196,30 ? 3025 6,49 ct 1.622,31 ? 135,19 ? Strom 1 kw/h 0,19 ? 1 18,80 ct 4.700,00 ? 391,67 ? Holz 1 rm 38,00 ? 1772,4 2,14 ct 536,00 ? 44,67 ?

Dabei sind alle Preise die günstigsten aus dem I-Net gewesen, der Holz(Scheitholz)-Preis mein aktueller Preise / RM

Wir haben uns selber für einen Kaminofen Wodtke Momo

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entschieden, der ist für die gesamte Warmwasser/Heizung im Haus zuständig. Bis auf kleinere Querelelen klappt alles. Als Zusatzheizung (für den Sommer oder für die Weihnachtstage bei Omma gibts noch ne Gas-Brennwerttherme, die aber auch nur ca. 100? im Jahr verbraucht.

Die (beim Hauskauf vor einem Jahr) vorgesehenen Sonnenkollektoren haben wir wg. Unrentabitität erstmal gestrichen. Und das, obwohl der Pufferspeicher im Keller steht und die Leitungeb bis unters Dach verlegt sind.

PS: Strom hab' ich mit reingenommen, weil das Haus vorher mit Nachtspeicheröfen beheizt wurde und die Vormieterin mir gesagt hat, das sie über 400? Stromkosten/Monat hatte.

PPS: beim Umrechnungsfaktor Holz habe ich den Brennwert Buche unter Berücksichtigung des (angeblich) 83%igen Wirkungsgrades des Ofens...

bis die tage jochen

--
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Jochen Wilberding

Danke, Jochen. Eure Preise kenne ich nicht so, allerdings hatte ich von Bekannten von bis zu 80 Euro/Raummeter fuer Eiche gehoert. Pellet Hersteller sollen nach und nach in die Haende von Mineraloelfirmen fallen, hoerte ich auch. Dann kann man sich ausmalen, was kommt. Ich riet also von Pellets ab, doch es hat nichts genutzt ...

Sieht hier aehnlich aus, ausser dass die Propanheizung eine Anlage mit in Amiland eben ueblicher Luftzirkulation ist. Laeuft seit Jahren nur noch Die (beim Hauskauf vor einem Jahr) vorgesehenen Sonnenkollektoren haben

Unser hat auch so eine Angabe, aber mehr als 75% sind es sicher nicht. Dafuer aber total umweltfreundlich, kein Qualm, kein Geruch. Weder drinnen noch draussen.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

In article , =?ISO-8859-1?Q?Christoph_M=FCller?= writes: |> Joerg schrieb: |> > Bernd Laengerich wrote: |> |> > Weiter rechts nicht mehr im Bild dann der fluessige Teil der Staerkung. |> > Gestern hatten wir ein "Warsteiner Oktoberfest" geschluerft. Gibt es das |> > eigentlich auch bei den Teutonen inzwischen? |> |> Warsteiner auf dem Oktoberfest? Kann ich mir kaum vorstellen. Da geht's |> um lokal gebrautes Bier aus der NÄHEREN Umgebung. "Warsteiner |> Oktoberfest" scheint eher eine Anmaßung zu sein. Man schmückt sich mit |> fremden Federn.

Wobei "lokal" bedeutet, dass es innerhalb der Stadtgrenzen Münchens gebraut sein muss. Damit fällt Warsteiner schon 100mal raus...

--
         Georg Acher, acher@in.tum.de
         http://www.lrr.in.tum.de/~acher
         "Oh no, not again !" The bowl of petunias
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Georg Acher

Michael Wieser schrieb:

Ich habe hier einige Rauchmelder sowie zwei Feuerl=F6scher. Wie sieht den= n da wohl die Bedarfsgerechtigkeit aus???

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Warum? Und was ist daran falsch?

Der Pelletkessel ist dabei erheblich teurer als Gas oder Öl. Bei Gas entfällt Lagerraum vollständig. Bei Pellet braucht man etwa doppelt so viel Volumen wie bei Öl, dafür aber weniger Absicherung und keine spezielle Versicherung. In beiden Fällen hat man meist recht aufwändigen Lagerraum, z.B. im Keller, oder ein meist kaum billigerer Erdtank.

Stückholz kann man günstiger im Freien lagern, braucht aber auch dafür entsprechend Platz.

Das sind natürlich Optimal-Bedingungen - hier wird typischerweise Weichholz verheizt. Wie unterscheiden sich da die RM-Preise?

Schönen Gruß Martin

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Martin Trautmann

Das klingt nach amerikanischen Verschwörungstheorien.

Sicher ist es möglich, dass auch Mineralölfirmen Pelletsfabriken bauen. Faktisch kann der klassische Mineralölhändler auch genauso Pellets liefern - die Infrastruktur ist recht ähnlich (Tanklaster, Schlauch).

Wie aber sollte eine Mineralölfirma alle dezentralen Pelletsfabriken aufkaufen können? Meine Pellets stammen direkt von einem Sägewerk - da werden die dort anfallenden Späne gleich gepresst und durch Verheizen der Holzabfälle dort getrocknet.

Es gibt Kommunen, die sich eigene Pelletswerke hinstellen.

Weit schwieriger für den Pelletsmarkt sind wohl Tornados oder Bau-Booms in Amerika: Das kurbelt anscheinend immer massiv die Nachfrage nach Spanplatten an, die teils auch aus Europa geliefert werden und hier das Angebot an Spänen für die Pelletherstellung verknappen.

Ansonsten prügelt sich auch die Papierindustrie mit um die Holzspäne. Die großen Windbruch-Lager der Stürme (Wiepke, Lothar) sind inzwischen abgebaut, Holz kommt wieder in preislich "normale" Regionen.

Und dennoch sind mir Pellets lieber als das, was ich von der Öl- und Erdgaspreisentwicklung erwarte. Wahrscheinlicher erscheint mir, dass in Zukunft mehr mit Strom geheizt wird (Atom, Wind, Sonne)

Schönen Gruß Martin

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Martin Trautmann

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