Erfahrung mit PIR-Bewegungsmeldern?

Hallo,

ich möchte eine Lotabsaugung automatisch schalten. D.h. sobald ich mit dem Lötkolben in den Arbeitsbereich vor dem Absaugfilter filter komme, soll der Ventilator anlaufen. Natürlich muss das Teil gegen die normale menschliche Wärme dann unempfindlich sein.

Fragen:

Reagieren die gängigen Sensoren auf eine heisse Lötkolbenspitze? Ich kann momentan nichts testen mangels so eines Sensors.

Mit was lässt sich die Empfindlichkeit gegenüber menschlicher Wärme reduzieren bzw. abschirmen?

Andere Ideen sind willkommen. Ein Lichtbarrierevorhang wäre zu aufwendig. Es soll einfach eine kleine Arbeitsfläche von ca. DIN A4-Größe "beobachtet" werden und bei Eintritt eines heissen Lötkolbens schalten.

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Jens Fittig
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Temperatursensor in Lötkolbenablage

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Martin P.

"Jens Fittig" schrieb im Newsbeitrag news:ittdsn$v72$ snipped-for-privacy@speranza.aioe.org...

Hi, zentraler Schalter für alle Geräte am Platz, etwa über Master. Wer saugt, lötet auch, und braucht Licht dazu...alternativ ist zwar nicht automatisch, aber praktisch ein Fußschalter. Nötigenfalls einer mit 15minuten-Uhr.

--
 mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

Martin P. schrieb:

Danke - aber ein Eingriff an der Lötkolbenablage ist hier nicht möglich.

Der Lötkolben bzw. die Lötstation wechselt immer wieder. Die Absaugung dagegen bleibt beim "Löter" (gehört ihm).

Da würde auch ein einfacher mechanischer Kontakt reichen, der erkennt ob z.B. die Feder runtergebogen bzw. entspannt wird.

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Jens Fittig

gUnther nanonüm schrieb:

Irrtum! Umgekehrt wird ein Schuh draus: Wenn gelötet wird, muss auch gesaugt werden. Und zwar völlig automatisch.

Licht ist vorhanden

hier absolut unmöglich

Die dann 15 Minuten rumrödelt, wenn nur mal 5 Sekunden gelötet wird?

War meine Frage so unklar? Oder warum erzählst du mir was völlig Uninteressantes?

Nochmal: Arbeitsfläche ca. DIN A4 - und hier muss automatisch erkannt werden, daß gelötet wird bzw. daß ein heisser Lötkolben im Bereich ist.

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Jens Fittig

Vorweg: Dein Problem kommt eigentlich nur daher, daß du für eine wirklich primitive Aufgabe einen hochentwickelten Sensor vergewaltigen willst, der zu einem völlig anderen Zweck designed wurde.

Wie, du hast keine Photodiode und siehst dich auch nicht in der Lage, eine zu beschaffen? Tsss...

Die "menschliche Wärme" (vermutlich ist eigentlich die Körpertemperatur gemeint) ist überhaupt kein Problem. Freundlicherweise strahlen Lötwerkzeuge dank ihrer deutlich höheren Temperatur weitaus energiereicher. Man muß also das Signal der "gängigen Sensoren" nur genügend _un_empfindlich auswerten, also einfach die Triggerschwelle hoch genug einstellen.

Viel problematischer ist sichtbares Licht als Störgröße, das ist nämlich nochmal deutlich energiereicher als die Abstrahlung des Lötwerkzeugs. Dagegen packt man einfach einen billigen IR-Filter vor die Photodiode. Es gibt praktischerweise sogar Photodioden zu kaufen, die gleich einen solchen mitbringen.

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Heiko Nocon

Hallo,

Am 22.06.2011 23:06, schrieb Heiko Nocon:

...[...]...

Wäre das ein Ansatz? Einfach ein paar Photodioden mit IR-Filter an den Ecken auswerten? Eine noch als Referenz benutzen und weg von der Arbeitsfläche zeigen lassen?

MfG

Uwe Borchert

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Uwe Borchert

Uwe Borchert :

Die Fotodioden sind doch da im Spektrum bei 300°C gar nicht empfindlich. Die können doch imho nur nahes Infrarot.

M.

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Matthias Weingart

Jens Fittig :

Hab grad mal mit einem PIR rumgebastelt (olimex.com der MSP430 PIR Sensor

18Eur bei elektronikladen.de, Quellen über die APP-Note von ti.com besorgen, da kannst Du dann auch Schwellen anpassen und Zeitverzögerungen einbauen etc.). Da haben die das erstaunlich stromsparend hingekriegt. Aber zur Sache: der PIR erkennt nur Bewegung, d.h. wenn Du mit dem Lötkolben ordentlich "rumwackelst" gibt der Signal. Wenn du mit niedriger Temperatur (Hand) viel rumwackelst löst er aus, wenn Du mit hoher Temperatur wenig rumwackelst löst er auch aus. Vielleicht kommst Du da mit einer höheren Schwelle aus, kann aber auch Fehlauslösungen geben, er kann auch ausgehen, wenn Du zu lange stillhälst. PIR ist vielleicht nicht der richtige Ansatz. Der einfachste wäre ein grosser Knopf mit ner Nachlaufzeit, den man halt immer wieder drückt, wenn man ihn noch braucht.

M.

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Matthias Weingart

Gute Idee.

Die heute massenhaft verkauften IR-Bewegungsmelder dürften billiger kommen, und man hat gleich die Schaltung dabei:

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Für Versuche würde ich den Sensor mit Platinchen ausbauen. Ggf muß man die Schaltung ändern, sodaß er nicht mehr auf Puls, sondern auf Level reagiert (?). Man muß ggf auch vor den Sensor einem Filter anbringen, da die Empfindlichkeit der Dinger sehr hoch ist.

Alternativ könnte man den Sensor auf die Lötstation richten: Wenn es da kälter wird, kann der Lötkolben nur in Benutzung sein, oder runtergefallen.

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

Die PIRs sind doch nichts anderes wie Sensoren f=FCr langwellige IR-Strahlung. Die Sache mit der Bewegung macht man doch nur, weil man kleine Wechselspan- nungen besser verst=E4rken kann. Bei h=F6heren Energieen m=FCsste man m.E. auch das (Gleichspannungs-)Sensor- Signal direkt auswerten k=F6nnen. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Harald Wilhelms :

Die PIR driften ziemlich.

Hab mal eine Halbrücke mit 2Stück 0603-NTC's gebaut. Die an einen Differenzverstärker dran. Wenn man die Verstärkung ganz hoch nahm (so 1000-

5000), konnte man die Annäherung der Hand aus 30cm Entfernung feststellen (der zweite NTC durfte die Hand nicht "sehen"). Das war dank 0603 ziemlich flink, driftete aber auch sehr schnell weg. Bei 200°C geht das vielleicht mit der Drift(?). Aber letzlich ist ein PIR auch nichts anderes als eine NTC Halbbrücke - wenn ich mich nicht täusche, nur die Frage wie die beiden Brückenzweige sitzen - die sehen vermutlich beide nach vorn.

M.

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Matthias Weingart

Wenn man schon seinen Loetarbeitsplatz so professional tunen will, warum nicht gleich den Rauch, der beim Verdampfen des Flussmittels entsteht messen. Sowas wie ein hochempfindlicher Rauchmelder. Dan springt die Absaugung auch nicht beim Entloeten an. Denn da verdampft ja normalerweise nix. Natuerlich muss man das Ding dann in die Gebaeude-Brandschutzeinrichtung ankoppeln, damit das Ding aus bleibt, wenns mal brennt. :-)

--
Gruss, Mark
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Mark

Jens Fittig schrieb:

Wenn man die Fragestellung so sieht, dass Bewegung in einem kleinen Bereich erkannt werden soll, wäre Ultraschall möglicherweise eine Lösung: So Kapseln strahlen einen recht gut begrenzten Kegel ab und wenn man neben den Sender die Empfängerkapsel setzt, kann man sehr gut auf wechselnde Phasenverschiebungen messen. In Ruhe bleibt die Phase gleich, sobald sich im Kegel etwas ändert, ansonsten werden Bewegungen im mm-Bereich erkannt. Über die Amplitude müsste man den Ansprechbereich auch halbwegs eingrenzen können, so dass keine Reflektionen aus der hintersten Ecke gemessen werden.

Oder einen Baumarkt-Entfernungsmesser auf die Mitte der Fläche richten, wenn was wackelt, ist was los.

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Edzard Egberts

"Jens Fittig" schrieb im Newsbeitrag news:itti2a$av5$ snipped-for-privacy@speranza.aioe.org...

Hi, verstehe, also ein Lötplatz, an dem es vorkommt, daß da nur gesaugt wird. Sodaß ein Master-Slave am bequemst zu erreichenden Apparillo nicht geht. Ja dann...

Also bleibt die Lupenleuchte die ganze Zeit an? Steht nahebei eins dieser redundanten AKWs?

Kann ja auch ein "Bauchschalter" sein, Kantenumleimer durch Aluprofil mit Microswitch "verstärken", dann ist jede Schlipskollision Grund für Start. Mit nem Parktimer für 15Min etwa. Lötkolben und Ähnliches laufen doch eh nie nur ne Sekunde. Selbst wenn man nur einen 0203 nachlötet, braucht die Begutachtung mit Webcam, Mikroskop und Lupenbrille doch Zeit. Ansonsten wär ja auch ein Akkuhandlöter ausreichend.

Wenn der Kolben heiß ist, verbrät er Strom. Ergo kann das der Master-Slave nutzen. Wie wurde der Lötkolben aber warm, brät der bei Euch monatelang dahin, und Du willst erst bei Bewegung was detektieren? Ich verstehe Dich irgendwie Stuttgart. Ein "Gewichtssensor" im Brateisenhalter geht auch nicht? Microswitch an der Haltefeder...

Ein PIR jedenfalls wird Euch noch viel Freude bereiten. Etwa wenn der Nachtwächter das Licht ausmacht, und eine Minute später der Einbruchsalarm losgeht, weil der Luftzug ein Blatt bewegt oder der Kolben qualmt.

--
 mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

Heinz Schmitz schrieb:

Danke - ist aber nicht von mir

genau an so was habe ich gedacht. STand ja auch so in meiner Frage. Nur vielleich nicht ganz 100%ig verständlich für manche.

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sowas schwebt mir vor

Versuche möchte ich keine machen. Deshalb ja meine konkrete Frage hier. Vielleicht hat ja einer schon mit so etwas die Erfahrung gemacht.

Er muss nur eine "heisse" Bewegung erkennen

Das ist klar. Habe ich ja auch schon in meiner Frage.

das ist keine praktikable Lösung an diesem Platz Danke für den Versuch.

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Jens Fittig

gUnther nanonüm schrieb:

Du redst mal wieder und wiederholt puren Blödsinn! Stecke mich doch bitte in den Filter, damit du nicht immer in Versuchung kommst deinen dummen Senf zu meinen Fragen abzugeben. Du verstehst und blickst doch nix!

was dann?

Blödmann - du bist ein dummer Schwätzer! Wer redet von Lupenleuchte? Das sind Industriearbeitspläte mit entsprechender kommerzieller Beleuchtung.

Einfach nur dummes Geschwätz! NUHR!

Der Lötkolben ist oft stundenlang an. Es wird aber nur sporadisch gelötet. Mal 1-10 Lötungen in einer Minute. Mal 10 Minuten nichts.

Du bist ein dummer Schwätzer und willst dich mit deinem dummen Gesabbel nur wichtig machen!

na klar

dazu müssten eine Menge Lötstationen manipuliert werden. Abgesehen davon war diese Idee schon da. Du kannst also nur abchreiben - hast aber selbst keinerlei brauchbaren Lösungsvorschlag. Aber man kennt dich ja! :-(

Du bist echt ein dummer Schwätzer! Hast wohl auch nicht verstanden, dass der PIR entsprechend unempfindlich gemacht werden soll und damit "NUR" auf einen heissen Lötkolben reagieren soll.

Deinen dauernden Dummschwatz kannst du dir sparen. Das würden sicher eine Menge Leute hier begrüssen.

EOD mit dir!

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Jens Fittig

Da wäre ich nicht so sicher, da diese Sensoren prinzipbedingt nur auf Änderungen reagieren.

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Markus

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Markus Faust

Da wirst Du vermutlich hier in Europa vergeblich suchen. In Japan ist das m.W. =FCblicher Ausstattungsstandard. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Das liegt aber daran das bei uns ein beheiztes Badezimmer ein ueblicher Ausstattungsstandard ist, und das ist in Japan normalerweise nicht so. :)

Olaf

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Olaf Kaluza

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