OT: Erfahrung mit Pelletheizungen?

Christoph Müller schrieb

Entschuldige bitte, aus welchem Grund müsste ich jetzt eine "Insellösung" für den Strom bedenken? Wenn allein den Heizverbrauch um locker 2/3 reduziert ist kann man sich mit bestem Wissen mehr Gelassenheit erwarten.

Peter

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Peter Thoms
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In dem Fall sind die Leute tagsueber oft nicht zuhause. Wir heizen auch mit Spaltholz, aber da ich mein Labor und Buero hier habe und meine Frau damit auch umgehen kann ist es bei uns was anderes. Der Pelletofen unten laeuft eher als Unterfuetterung, frueher 1/2 Tonne, jetzt schonmal eine.

Das tut ja auch keiner da rein ;-)

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Es gibt auch Leute, die wohnen in eine Haus, das nunmal schon steht ;-)

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Joerg

Danke, das ist doch mal ein Wort. Wenn die Leute bei solchen Firmen gluecklich sind, bauen sie meist gute Produkte, mit denen sie sich auch identifizieren koennen.

Bei Hackschnitzeln braucht man allerdings mehr Raum und es sind auch oefter krabbelnde Zeitgenossen drin, oder bohrende und mehlende.

Aber es ist auch hier in USA so, dass Pellet gegenueber Holzscheiten deutlich teurer sind. Habe auch munkeln gehoert, dass in Europa schonmal Mineraloelkonzerne diesen oder jenen Pelletfabrikanten aufkaufen. Man will vermutlich nicht die Faelle schwimmen sehen ...

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Joerg

Danke, das habe ich gerade getan.

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Joerg

Christoph Müller schrieb:

Hallo,

und wie sieht der Brennwert von Pellets aus Laub oder Rasenschnitt aus? Damit die Pellets gut und rauchfrei brennen müssen sie schon sehr trocken sein, wie soll das Laub und der Rasenschnitt entsprechend getrocknet werden?

Bye

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Uwe Hercksen

Joerg schrieb:

der durchaus auch kosten kann, was gerne übersehen wird.

Das Risiko wird man mit biologischen Brennstoffen immer mehr oder weniger haben. Aber man kann ja was dagegen tun.

Wird wohl auch in Zukunft so bleiben. In Pellets hängt schließlich mehr technischer und menschlicher Aufwand als in Holzscheiten. Aber das Ganze würde man nicht machen, wenn's keinen Sinn ergeben würde. Die Verbrennung von Holzscheiten ist nun mal deutlich schwieriger als von Pellets. Automatisierte Holzscheitheizungen kenne ich nicht. Was man an Aufwand für den Brennstoff spart, steckt man hinterher ins Ofenschühren wieder rein. Vermutlich ist mit Scheitheizungen auch die Verbrennungsführung selbst viel schwieriger (-> mehr Asche), weil ein viel größerer Brennraum zu beherrschen ist. Bei Pelletheizungen findet die Verbrennung ja grade mal auf der Größe eines Bierdeckels statt. Einen weiteren Vorteil haben Pellets auch noch: Man ist nicht unbedingt auf Holz angewiesen. Man kann auch Heu, Stroh, Laub oder sonst was verpressen. Zudem lassen sich Pelletheizungen sehr viel feiner regulieren als Scheitheizungen, was i.d.R. Brennstoff spart. Während des Pressvorgangs gehen auch die meisten Schädlinge und deren Larven bzw. Eier kaputt, was der Haltbarkeit auch sehr zugute kommt.

Hab's nicht recherchiert - kann ich mir aber sehr gut vorstellen. Ein Bekannter von mir betrieb früher mal für sein Häuschen eine Strom-Wärme-Kopplung auf Rapsölbasis. Gekauft hat er das Rapsöl bei Shell.

--
Servus
Christoph Müller
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Christoph Müller

Joerg schrieb [...]

Wer mit Pellets heizen will sollte sich in erster Linie überlegen die $kEuro nicht besser in Wärmedämmung zu investieren, denn nicht jeder hat denkmalgeschützte Außenmauern.

Peter

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Peter Thoms

Christoph Müller schrieb:

Angeblich gibt's in Baumärkten mittlerweile "Holzbriketts" mit

70% Paraffin- (--> Erdöl) Anteil :-(

Verrückte Welt.

Butzo

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Klaus Butzmann

Peter Thoms schrieb:

Kein Mensch spricht von einer Insellösung. Die wäre wirklich teuer und wahrscheinlich nur für einsame (Berg-)Hütten sinnvoll. Es geht eher um die bessere Bedienung des längst existierenden Stromnetzes. Man hackt die Großkraftwerke klein und stellt sie dort hin, wo ihre Abwärme zu Nutzwärme wird. Dafür braucht man nicht mal Fernwärmeleitungen. Und die Stromleitungen - die sind schon da.

Wenn man den Heizkessel gleich ganz und gar auf Schrott werfen kann, braucht man ihn logischerweise auch nicht mehr mit Energie zu versorgen. Holt man sich die Kraftwerke in die Häuser, fällt die Wärme nicht mehr in den Kühltürmen an, sondern in den Heizzentralen der Gebäude, wo sie i.d.R. Nutzwärme darstellt. Strom braucht man schließlich selbst bei Nullenergiehäusern noch. Er wird immer deutlich teurer sein als die Brennstoffe, aus denen er gewonnen wird. Auf der Niederspannungsebene (230 bzw. 400 Volt) ganz besonders. Dort werden die Kleinanlagen bevorzugt einspeisen und deshalb entsprechende Preise erzielen können. Damit sollte zumindest der Brennstoff zu bezahlen sein. Mit geschicktem Management kann durchaus auch zu versteuernder Gewinn erwartet werden. Das wird man mit keiner noch so guten Gebäudedämmung hin kriegen können. Welchen zu entgeltenden Mehrwert könnte sie schließlich für Außenstehende bringen?

--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
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Christoph Müller

Just for the record: Ich hatte von einer Umruestung auf Pelletheizung abgeraten. Hat aber nix genutzt ;-)

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Klaus Butzmann schrieb [...]

... die als Brennstoff unzulässig sind es sei denn man hat eine Genehmigung für Sondermüll.

Peter

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Peter Thoms

"Matthias Weingart" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@penthouse.boerde.de...

Das voellig korrekte Wort.

Nein, ich daemme gerade.

Egal welche Massnahme, Amortisationen unter 10 Jahren errechne ich nicht, allerdings liegen die meisten auch nicht ueber 20. Allerdings kommt nach Decke und Wand nun Fenster, und die verbleibenden Waermelecks sind geklaert: Luft und Abwasser.

Dabei ist Abwasser recht problemlos, man braucht nur einen Tank so gross wie die Badewanne, der das Wasser haelt bis es von 35 auf 15 Grad abgekuehlt ist. Die Investitionskosten sind minimal, spart jedesmal 35ct, ist also nach 1000 mal Baden wieder drin. Wer nur woechtlich badet, braucht also auch mehr als 10 Jahre, zumal Baden im Sonner nicht zaehlt.

Und die Lueftungsanlage ist problemlos installierbar, leider faengt sie den Haupt-Warmlufterzeuger nicht auf: Die Dunstabzugshaube. Daher recht witzlos.

Witzigerweise bringt kaltes Regenwasser, gespeichert als Klospuelung, wieder Kaelte ins Haus. Arggh.

--
Manfred Winterhoff
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MaWin

Der WAF sinkt aber dramatisch, wenn der 17-te Tausendfuessler oder Ohrenkneifer ueber den Teppich marschiert.

Das hat sich in den meisten Faellen als Maer erwiesen. Verrusst, Schnecke festgegangen, usw.

Na ja, unseren Holzofen kann ich besser einregeln als unseren Pelletofen. Aber er kann eben nicht 8-10 Stunden ohne manuelles Nachfuettern laufen.

In Pellets hatten wir noch nie Schaedlinge.

Aha ...

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Gruesse, Joerg

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Joerg

MaWin schrieb:

Bewohner in Altbau-Dachwonungen wären im Hochsommer froh über etwas Kälte ;-)

--
mfg hdw
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horst-d.winzler

Christoph Müller schrieb [...]

Eine Kraft-Wärmekopplung wäre eine Alternative, sicherlich, vielleicht sogar eine elektrische Wärmepumpe. Die Preislage ist mir aber unbekannt. Beides aber dann bitte auf dem preiswerten Niveau -2/3.

Peter

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Peter Thoms

MaWin schrieb [...]

... dann geh doch raus :).

Peter

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Peter Thoms

Uwe Hercksen schrieb:

Enthält Grünzeug nicht Proteine? Also Brennstoff-Stickstoff. Ich erinnere mich da gerade an den China-Gras-Flop mit dem NOx im Abgas. Mich wundert, dass das erlaubt ist (wofern es das ist).

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Rolf_Bombach schrieb [...]

Kaninchen,

eine Hundertschaft Kanninchen im Keller? So zu Weihnachten, zum Frühjahr hin, können die dann weniger werden. Die verbleibenden wachsen ja auch noch etwas.

Peter

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Peter Thoms

Rolf_Bombach schrieb [...]

Kaninchen,

eine Hundertschaft Kanninchen im Keller? Die verheizen auch Stroh.

So zu Weihnachten, zum Frühjahr hin, können sie weniger werden. Die verbleibenden wachsen ja auch noch etwas.

Dieses Konzept könnte dem Schornstein seine Existenzberechtigung kosten :).

Peter

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Peter Thoms

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