[OT] Assistenzsysteme/Haftung

Hallo allerseits!

Assistenzsystemen dadurch gebremst, weil die Haftungsfrage schwierig ist (ein Auto kann nicht haftbar gemacht werden).

Assistenzsystemen gespickt, bis der Arzt kommt. Wenn ein dort ein

die Ursache war (und dass keine Person schuld war).

Mit welcher Argumentation wird so etwas denn mal so und mal anders gesehen?

Vielen Dank vorweg!

Gregor

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Gregor Szaktilla
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Der Hersteller des Autos schon.

So einfach ist das nicht. Dann wird der Hersteller verklagt. Leider oft sogar, wenn das entsprechende System gar nicht versagt hat.

Vor Gericht wird das an sich fast immer gleich gesehen. Wobei oft vorher ein Settlement mit dem Hersteller geschieht, ob er nun schuldig ist oder nicht.

Das gilt jetzt weitgehend fuer die USA, wo solche Klagen haeufig sind und das Rechtssystem ziemlich verkorkst ist. Deshalb legen die Hersteller darauf besonderes Augenmerk.

--
Gruesse, Joerg 

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Joerg

Gregor Szaktilla schrieb:

schuldige Hersteller zwecks Schadensersatz gesucht wird.

Defekt" (automatische Bremsung funktioniert nicht) zusammen kommen.

Beim Kfz viel kritischer ist der Fall der unvermittelten Vollbremsung

Eisenbahn hingegen nicht zur Gefahrensituation.

Christian

--
Christian Zietz  -  CHZ-Soft  -  czietz (at) gmx.net 
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Christian Zietz

Am 01.07.2015 um 19:41 schrieb Gregor Szaktilla: ...

Gregor

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Gregor Szaktilla
[...]

Doch, schon. In Bahnen hat es durch Notbremsungen Verletzte gegeben. Im Gang befindliche Leute stuerzten, Gepaeckstueck flogen, usw.

--
Gruesse, Joerg 

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Joerg

Joerg schrieb:

Notbremsung eines Zuges ohnehin nicht so beeindruckend ist.

Christian

-- Christian Zietz - CHZ-Soft - czietz (at) gmx.net WWW:

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Christian Zietz

"Gregor Szaktilla" schrieb im Newsbeitrag news:mn18js$7f0$ snipped-for-privacy@news.albasani.net...

hat.

Aber das passiert schon heute nicht.

konnte, und ESP die auf der Autobahn eine Vollbremsung eines Rades einleiteten weil ein Sensor falsche Daten lieferte.

einen schneebedeckten Hang runterrollen weil das ABS meint, hier

der Wagen trotz bremsen SCHNELLER wurde, stand das Auto innerhalb

Es heisst dann kotzarrogant seitens der Herstellerlobby, der Unfall

"trotz" elektronischer Helferlein passiert, aber richtig ist "wegen".

KFZ Hersteller.

Die Autos sind am teuersten, die Haftung quasi ausgeschlossen. Es muss dringendst (siehe selbstfahrende Autos) das existierende Produkthaftungsgesetz auch mal umgesetzt werden.

Vollbremsung wenn die Elektronik sich nicht mehr orientieren kann ist

--
MaWin, Manfred Winterhoff, mawin at gmx dot net 
Homepage http://www.oocities.org/mwinterhoff/ 
dse-FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
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MaWin

Ist zig Jahre her, da hat mal ein Zugfuehrer heftig gebremst, keine Ahnung warum. Jedenfalls flog aus so einem Gittergestell oberhalb der Sitze etliches auf mich drauf (ich sass gegen die Fahrtrichtung). Da war nix mit Sicherung, es sei denn, alle Reisenden haetten ganz seemaennisch Tampen mitgebracht.

Es ist gutgegangen, nach 2-3 Tagen waren die Schmerzen weg.

--
Gruesse, Joerg 

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Joerg

Gregor Szaktilla schrieb:

Man muss unterscheiden zwischen Fahrzeugen mit Assistenzsystemen und autonom fahrenden Fahrzeugen. Bei ersteren bleibt der Fahrer Herr des Geschehens und hat seine Aktionen (und Unterlassungen) zu verantworten. Kommt es dabei aufgrund eines Defektes an einer technischen Einrichtung zu einem Schaden,

fer Fahrzeughersteller. Anders bei autonomen Fahrzeugen. Dort gibt es keinen (menschlichen) Fahrer,

ein Problem, weil das bisher rechtlich nicht geregelt ist. Und nachdem

verantwortlichen Fahrer mehr gibt. Immerhin sind etliche Varianten denkbar

verantwortlich ist. Manchmal, im Luftverkehr und zumindest auch im

Es gibt diese Diskrepanz nicht

MfG Rupert

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Rupert Haselbeck

Gregor Szaktilla schrieb:

werden; wenn der Gemeinnutz von solchem Graffl anerkannt ist, wird das auch versichert sein.

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ausser Kontrolle geratener Skateboarder vom Gehsteig aus reinkrasht. Das hat mit der Schuldfrage nichts zu tun.

Versicherung zahlt nicht. (Auch die Schweizer drehen mittlerweile durch).

Ansonsten, IANAL

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Christian Zietz schrieb:

ei der

er Fahrer dort den Anker wirft, gibts drin kein Halten mehr.

Guido

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Guido Grohmann

Rolf Bombach schrieb:

Nein, das hat mit der Betriebsgefahr des Kraftfahrzeugs nichts zu tun. In Deutschland zahlst du also in diesem Fall nicht

Skateboarder in dem von dir beschriebenen Fall davon nicht erfasst

Hierzulande zahlt man allenfalls Strafe (besser: Verwarnungs-, maximal

leer aus

MfG Rupert

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Rupert Haselbeck

Am 01.07.2015 um 20:47 schrieb Joerg:

Im Leben nicht,

Butzo

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Klaus Butzmann

On Wed, 01 Jul 2015 21:44:46 +0200, "Rolf Bombach" posted:

...

Schmarrn.

Da will ich vorsichtshalber mal nicht widersprechen ;-)

--

Wolfgang
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Wolfgang Kynast

Nee, da war weit und breit kein Bahnsteig. Als erstes erlebte ich das als Schueler, da passierte es kurz vor dem Bahnhof Holzwickede, aus Dortmund kommender Zug. Ich kam vom Amateurfunkflohmarkt. Borussia hatte verrissen, m.W. gegen Muenster, jedenfalls durfte sowas absolut nicht passieren und die Fans waren stinksauer. Irgendwann hoerte ich *BUFFFFF* ... KLIRR ... und eine Bierflasche sauste am Fenster vorbei. Aussen. Dann volle Bremsung und der Zug kam vor dem Bahnhof zum stehen. Der Waggon fing an zu schaukeln, ueberall Gebruell, "Jetz krisse se abba inne Fresse!" und so, noch mehr Bierflaschen flogen. Da bin ich auf der abschuessigen Seite des Bahndamms raus, egal ob legal oder nicht, und mit meinen Flohmarktsachen weggerannt.

--
Gruesse, Joerg 

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Joerg

Am 01.07.2015 23:12, schrieb Klaus Butzmann:

Und du glaubst Joerg versteht das?

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Dieter Wiedmann

Damals aber sicher nicht :)

-ras

-- Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

s/Lok/Triebfahrzeug

Ganz sicher.

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Dieter Wiedmann

Am 01.07.2015 um 23:49 schrieb Dieter Wiedmann:

Butzo

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Klaus Butzmann

Und so sprach Joerg:

Roland

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Roland Ertelt

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