Kontaktmaterial

Hallo,

ich habe ein Problem mit einem elektrischen Kontakt zwischen einem verzinkten Stahlteil und einem vergoldeten Kontaktstift.

Was kann man da machen? Neu galvanisieren? Wie, bzw. mit welchem

machen. Wenn das in Frage kommt, gehen die Teile zu einer Galvanikfirma.

Stefan

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Stefan
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Stefan :

das gern. Da muss das Zink dann aber erst mal wieder runter....

M.

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Matthias Weingart

[...]

nur auf die Umschaltspitzen von einem Digitalsignal gucken. Mit einem Tiefpass an Ein- und Ausgang kann man dabei die Empfindlichkeit regulieren.

sich abnutzen.

Marcel

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Marcel Mueller

"Stefan" schrieb im Newsbeitrag news:mmtcti$2jh$ snipped-for-privacy@news.albasani.net...

Funktionieren, Schalter- und Relaishersteller wissen das und geben die

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MaWin, Manfred Winterhoff, mawin at gmx dot net 
Homepage http://www.oocities.org/mwinterhoff/ 
dse-FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
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MaWin

So etwas haben wir in den 80er Jahren vernickelt. Aber wie Matthias schrieb, muss dazu die Verzinkung runter. Anschliessende Vergoldung (NiAu) ist heutzutage Standard, wenn man schonmal vernickelt, sollte also nicht viel kosten.

Wenn das ein grosses Bauteil ist und damit zu aufwendig oder zu teuer, frage die Verzinkungsbetriebe mal nach EMV-gerechter Verzinkung. Das hatte ich bei einer Anlage machen lassen und damit hatte man immer gute Leitfaehigkeit an der Oberflaeche. Das ist jedoch ueber zehn Jahre her und viele Beschichtungsprozesse sind im Laufe der Jahre aus Umweltgruenden hie und da verboten worden. Teils gerechtfertigt, teils aus Paranoia.

Kann man nicht an der Stelle ein kleines vergoldetes Plaettchen aufnieten oder anschrauben? Oder ein Stueck vergoldetes Leiterplattenmaterial, welches gegen den Test=Pin drueckt?

Dann boeten sich noch kapazitive oder induktive Methoden an, doch das braeuchte etwas Schaltunsgentwicklung.

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Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

(Temperatur, Feuchte, Verschmutzung, korrosive Gase) Kontaktkraft,

Viel steht im Relais-Lexikon von Sauer.

Dann vergoldeten Messingblechstreifen mit Leitkleber aufbringen.

mfG Wolfgang Martens

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Wolfgang Martens

Am 01.07.2015 um 00:53 schrieb Wolfgang Martens:

Ich denke gerade daran, einen Messingring aufzupressen.

die beiden Metalle zueinander verhalten. Ich hab heute sowieso einen Termin bei meinem Kunden von dem ich die Teile beigestellt bekommen habe. Die stanzen und pressen die Teile selber. Ich nehm an, dass die die dann zum Vernickeln weggeben.

Stefan

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Stefan

Eher, wie die Messingoberflaeche nach einem Jahr aussieht, nach fuenf, nach zehn.

Wichtig dabei ist die Spitze des Kontaktstiftes. Stichelartig? Dann waere Messing in nicht zu aggressiver Umgebung vielleicht ok, nutzt sich aber langsam ab. Stumpf und am Ende kugelfoermig? Dann weniger geeignet. Ansonsten wuerde ich von unveredelten Oberflaechen abraten.

Das klassische Beispiel haben wir in unserer Garage. Offene Endschalter, bestehend aus Kupfer Kontaktzungen. Alle Jahre wieder macht es bei einem der Endanschlaege *BUMPF* und dann weiss ich, dass auf die Leiter klettern und Kontakte polieren angesagt ist, weil die Torelektronik voll in den mechanischen Anschlag fahren laesst.

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Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

Am 30.06.2015 um 10:09 schrieb MaWin:

--
Michael
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Michael S

Am 01.07.2015 um 07:14 schrieb Stefan:

Trockene Schaltung ist ein Begriff aus der Kontakttechnik, der sich nicht auf Feuchtigkeit bezieht, sondern darauf hinweist, dass die

Ohne Beantwortung obiger Fragen wird eine Antwort kein Rat sondern raten.

mfG Wolfgang Martens

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Wolfgang Martens

Am 02.07.2015 um 00:33 schrieb Wolfgang Martens:

Das Problem ist, ich habe eine Schaltung mit extrem geringen Stromverbrauch. Das soll auch so bleiben. Geschaltet werden muss nicht

Aktuell hab ich da jeweils einen 4M Pull-Up an einem ATmega88pa. Wenn

Kontakt ist eine Art Hut bzw. eine Glocke die auf einen Kontaktstift aufgesetzt wird und hin- und herpendeln kann. Um die Glocke herum sind 4

also 5 Kontakte, einmal den Stift in der Mitte der Glocke der nach GND geht und 4 Stifte die direkt an jeweils einen Eingang des ATmega88pa

schalten, sondern auf die Basis einen PNP-Transistors der den Port-Pin

einsetzen.

Stefan

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Stefan

Kontaktwiderstand und Mechanik los.

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Edzard Egberts

Es geht um ein Thema zu dem ich hier vor einiger Zeit schon mal Fragen gestellt habe. Es geht im Prinzip um sowas wie eine batteriebetriebe

CR2032 versorgt werden. Batterielebensdauer soll ca. 2 Jahre sein, also maximal ca. 230mAh/16.000h -> ca. 14uA. Die Alarmierung erfolgt per Funkmodul.

horizontal ausgerichtet wird und darauf dann ein kleiner Metallhut der auf einem Kontaktstift aufgesetzt wird. Wenn das Teil bewegt wird,

bzw. das Objekt auf dem sich der Alarmsensor befindet. Dadurch pendelt

Stromaufnahme. Die liegen aber schon im Bereich von mindestens 10uA. Der Prozessor befindet sich aber normalerweise im sleep und wird per INT

Strom, so dass ich dann Probleme mit der Batterielebensdauer bekommen.

Stefan

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Stefan

mir das Problem nicht bekannt vorkommt. Na ja, dann kam Dir mein Beitrag sicherlich auch bekannt vor. :o)

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Edzard Egberts

Stefan :

In deinem Fall sind vergoldete Kontakte eher die richtige Wahl.

einen vergoldeten Distanzstift (12 H 6402) alles billiger als 1 Eur. Es gibt sogar vergoldete Schrauben

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Nein, du brauchst keine aktiven Piezos mit integrierter Elektronik,

Der liefert selbst einen Wechselspannungsimpuls. Wenn der Schlag stark ist kriegst du sehr hohe Spannungen zustande (>100V), allerdings mit sehr wenig

abklemmen) nehmen.

Schaltung zu versorgen; der Piezo muss nur gross genug sein und der Schlag stark genug; ne Sirene kriegst Du damit nicht laut, aber nen Funksignal

M.

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Matthias Weingart

Am 02.07.2015 um 09:37 schrieb Matthias Weingart:

vergoldete Stifte hab ich schon

schon klar

Der Schlag ist leider nicht stark. Die Glocke wiegt ca. 15g und schwingt

dann eine kinetische Energie von ca.

0,5 * m * v^2 = 0,5 * 15 * 10^-3 * (0,01m/s)^2 = 7,5*10^-7 J = 0,75 Mikrojoule

Stromverbrauch liegt im Standby bei ca. 2 uA bei 3V, macht 6 Mikrowatt.

Stefan

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Stefan

Hallo Stefan,

Am 02.07.2015 um 08:32 schrieb Stefan:

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Stefan

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Stefan Wiest

2uA wuerde ich jetzt nicht als extrem gering bezeichnen :-)

Andere Idee: Die Glocke isoliert aufhaengen und ihr ein AC-Signal verpassen. Ein Uhrenquarz Oszillator oder aehnliches laesst sich im unteren Mikroamperebereich betreiben. Es gibt auch fertige von Firmen wie Abracon und diese liegen z.B. ohne Last (Glocke in Ruhestellung) bei

1uA:

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Jetzt koennte man die Kontakte breiter machen, sodass sich bei Glockenanschlag und unsicherem oder versagendem elektrischen Kontakt noch eine Kapazitaet einstellt. Laege die z.B. bei 5pF, sind das bei

32kHz etwa 1M. Mit 4M Pull-up oder Pull-downs reicht das zum Triggern eines Interrupt, um den uC aus dem Schlaf zu holen. Man hat dann etwa 5-10usec lange Pulse im 32.768kHz Takt, d.h. diese 5-10usec der High bzw. bei Pull-ups der Low Phase muessen reichen. Die Glocke sollte mit ihren 10mm/sec fuer diese Methode langsam genug sein.

Die Eingangskapazitaet der IRQ Pins darf natuerlich nicht in der gleichen Groessenordnung liegen. Falls doch, muss noch jeweils ein BJT oder HF-FET dazwischen. Sehr praktisch waeren auch Micro-Power Comparators, aber uC haben intern nicht genug davon.

Falls Du einen MSP430 verwendest, koennte der diese 32.768kHz selbst erzeugen oder vielleicht reicht gar der auf einen Pin rausgefuehrte interne Low Power Oszillator, 8kHz oder was immer das jeweilige Modell bietet.

Das muesste funktionieren. Das ganze sollte jedoch noch unter dem Gesichtspunkt der Alterung betrachtet werden. Wie lange muss es funktionieren? Wie stark ist es widrigen klimatischen oder anderen Umweltbedingungen ausgesetzt? Kann was versiffen oder sich sonstwie soweit veraendern, dass die Leitfaehigkeit vor Ablauf der gewuenschten Nutztungsdauer zu weit nachlaesst?

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Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

alles mehrere Jahre funktionieren soll, ist Korrosion und Verschmutzung das Hauptproblem. Erste Wahl ist Gold, aber es kommt

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sonst z.B.
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achten!

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mfG Wolfgang Martens

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Wolfgang Martens

Am 03.07.2015 um 00:18 schrieb Wolfgang Martens:

Es kommt drauf an, ob Abrieb und Anlaufen sich die Waage halten. Das

Ich hatte auch schon an Graphitspray gedacht.

Stefan

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Stefan

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