Noch mehr Spaß mit Bildröhren

Das heisst leider nicht, daß das darüber eingespeiste Bild nachher auf dem Monitor gut aussieht... Das was die alten Computer ausspucken hielt sich nicht immer ganz an die Spec, die meisten Fernseher und andere Röhrengeräte störte das normalerweise nicht.

Gerrit

"Olaf Kaluza" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@criseis.ruhr.de...

Hi, einige hatten die "Stromschiene" am Mitteltunnel, andere am/im Seitenschweller. Ford, Opel, viele haben so gebaut. Der Akku in Fahrzeugmitte verbessert das Unfallverhalten, etwa gegen Feuer.

"Holger" schrieb..

Du suchst eine sogenannte Löschdrossel oder Degauser. Ein Geräte von klassischer Steckernetzteilgröße, mit 230V Anschlusskabel, und einem Taster. Erzeugt auf Knopfdruck ein starkes Magentfeld, dass auch einen Hammer lautstark zappelnd am Gerät haften lässt. Geeignet um Werkzeuge oder Bildschirme zu entmagenetisieren, oder um Magnetbandkassetten schnell zu löschen.

W.

Wolfgang P u f f e schrieb:

Steckernetzteilgröße?

Für CRT-TV-Geräte wird sowas verwendet:

und vorgehen, wie von Gernot beschrieben:

Hinweis: der abgebildete Zollstock ist wirklich ein solcher. Es gibt die Spulen auch noch in größer.

Das hab ich nie probiert.

Länger als 30s sollte man das Teil nicht betreiben, sonst wird es zu warm.

Bernd

snipped-for-privacy@criseis.ruhr.de (Olaf Kaluza) am 01.03.13:

Ah, ein Philips-TV? Die mit den selbstauslötenden PTC?

Rainer

-- Lass mich raten - Du hast T-Aktien gekauft, Stoiber gewählt, betreibst einen ALDI-PC mit der neuesten Beta als Firmenserver und wunderst Dich, warum Dich inne 4ma niemand mehr grüsst? (Benedict Mangelsdorff in ger.ct)

"Bernd Laschner" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Hi, meinen hab ich vordringlich für Tonköpfe, der tut aber auch bei Bildröhre.

"Bernd Laschner" schrieb...

Ja, DDR-Elektronik war schon immer etwas kleiner! ;-)

Ich habe mein Teil samt Prospekt (A4-Blatt) mal in Szene gesetzt:

Exakt genau so sind meine Arfahrungen. Einschalten, sich der Bildröhre mit kreisenden Bewegungen wie beim Einseifen nähern und langsam wieder entfernen. Immer schön locker kreisend und ja nicht zu zeitig abschalten.

Das mit den 30 Sekunden steht auch auf meinem Gerät, wie man im Bild sieht.

W.

gUnther nanonüm schrieb:

Ah, jetzt versteh ich das. Für Tonköpfe habe ich auch einen Entmagnetisierer, der sieht aber etwas dezenter aus:

1. Bild von oben; ist leider sehr klein; aber da der Netzstecker mit abgebildet ist, kann man die Dimensionen halbwegs abschätzen.

Dem würde ich allerdings wohl keine Bildröhre zumuten. Ich habs allerdings auch noch nie versucht.

Bernd

Wolfgang P u f f e schrieb:

Danke für das Bild; diese Bauform war mir nicht geläufig.

Wie gut löscht das Ding denn Audiokassetten? Ist wirklich alles weg?

Bernd

Rainer Knaepper schrieb:

Ooops; welches Chassis war das denn?

Ich frag so dumm, weil ich hier auch noch 'ne alte Philips-CRT-Glotze stehen habe, die schon etwas älter ist, so 20 Jahre werden es wohl gut sein; Chassis FL 1.6. Hatte nur einmal einen defekten Transistor im Ost-West-Modulator. Den brauch ich eigentlich nur noch als Monitor, um meinen DigiCorder zu programmieren und zu warten; der ist im Standby günstiger als mein PC. Und solange die Glotze läuft und ich den Platz habe, darf sie bleiben.

Bernd

snipped-for-privacy@email.de (Bernd Laschner) am 02.03.13:

Sorry, das weiß ich wirklich nicht mehr. Ein Kumpel, seines Zeichens R+F-Techniker damals, klagte immer über den (wohl) Serienfehler. Die Story fiel mir halt wieder ein, als ich das mit der PTC-Pause las.

Rainer

"Bernd Laschner" schrieb...

Ruckzuck (in wenigen Sekunden) "bespielst" du damit eine Audiokassette mit einem schönen gleichmäßigem Rauschen. Auch Disketten sind damit fix gelöscht. Taste drücken, das Ding brummt wie ein alter Rassierapparat, und dann 4-5 Mal über jede Seite der Kassette streichen, und in einiger Entfernung (!) wieder ausschalten. Das ist wichtig, weil sonst die Magnetisierung im Ausschaltmoment im Magnetband zurück bleibt, und man hätte dann bei erneutem Bespielen abwechselnd laute und leise Stellen in der Aufnahme, bzw. die Diskette würde Lesefehler nach dem Formatieren haben.

W.

Wolfgang P u f f e schrieb:

Nicht die Mikroelektronik!!!1!!11!

Und so sprach Rolf Bombach:

Doch: Genau 0,04mm pro Pin-Abstand :D

Roland

Bernd Laengerich schrieb:

Hallo,

vor über 20 Jahren habe ich mal eine Geschichte mit Leuten von BMW erlebt. Die wollten hier in Erlangen eine Simulation eines Fliessbandes für Autofertigung vorführen und kamen an einem sehr kalten Wintertag mit ihrer teueren Sun Workstation vorgefahren. Alles ausgeladen, zusammengesteckt und eingeschaltet, es machte Patsch und der Monitor ging wegen des Kondenswassers im Inneren nicht mehr. Dann brauchten sie meine Hilfe, ich organisierte ihnen eine Ersatzmonitor und habe ihnen noch gezeigt wie die SCSI Verbindung zwischen Rechner und Plattenlaufwerk zu stecken ist damit das System auch funktioniert.

Bye

"Rolf Bombach" schrieb...

Ich finde schon, das der 4Mbit dyn RAM aus der DDR von 1989 relativ klein war!

...im Vergleich zur Auszeichnungsurkunde ;-)

W.

Am 04.03.2013 10:00, schrieb Uwe Hercksen:

Erstaunlich eigentlich - Kondenswasser ist Aqua Dest und leitet so gut wie nicht. Die Leitfähigkeit muß dann der Dreck im Chassis besorgt haben.

Hanno

Hanno Foest schrieb:

haben.

Für die Hochspannung hats locker gereicht. BTDT.

Guido

Da wuerde ich nicht meinen Arsch drauf verwetten. Schliesslich kondensiert dein Wasser ja auf Oberflaechen die nicht sauber sind. Ich entwickel unter anderem auch Leitfaehigkeitsmessgeraete und es ist ganz schoen aufwendig sauberes Wasser auch sauber zu halten.

Olaf