Hallo Leute,
vor kurzem hatte ich hier wegen einem TV mit Problemen gefragt. Nun hatte sich der Verdacht einer kalten Lötstelle erhärtet - also Netzteil nachlöten. Auf den ersten Blick sahen die Lötstellen gut aus. Aber in dem Augenblick als ich die erste Lötstelle mit dem Lötkolben berühre weicht das Lot vom Draht eines 1/4W Widerstandes wie der Teufel vom Weihwasser. Und weder das Flußmittel im Lötzinn noch normales, auf Kolophonium basierendes Flußmittel stellte die Lötbarkeit des Drahtes wieder her. Erst mit aggresivem, säurehaltigen Flußmittel hat sich der Widerstand wieder einigermaßen anlöten lassen. Und das Spiel wiederholte sich bei praktisch allen 1/4W Widerständen im Netzteil und in der Ablenkung. Das Anschlußdrähte oxidieren ist klar - aber in einer als intakt anzunehmenden Lötstelle? Kann in den Anschlußdrähten etwas diffundieren, so daß sich der Draht praktisch kalt auslötet? Oder kann es sein, daß hier schon 1995 jemand mit ROHS konformen Widerstäden experimentiert hat obwohl im Fernseher selbst keine derartigen Hinweise zu finden sind?
Andere Ideen Michael