US-Bürotechnik EMV-Paranoia?

Hallo!

Ich habe gerade einen Fellows-Laminator (Venus A3) repariert.

Der Motor "wohnt" in 2mm Abschirmblech. Jedes Relais hat eine eigene Drossel. Alles wird zweipolig geschaltet.

Sind die Vorschriften so streng geworden oder sehe ich da Verzweiflungstaten eines Ingenieurs an einem gewachsenen Produkt?

Falk D.

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Falk Duebbert
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Vielleicht hat der Ingenieur vorher Wehrtechnik entwickelt :-)

Das ist schon ein Thema hier, wegen internationalem Verkauf auch in Lander, wo man wie in Deutschland aus unerfindlichen Gruenden versaeumt hat, die Steckdosen verdrehsicher zu gestalten. Deshalb bin ich gerade bei einem Projekt in einer Warteschleife. Zweipolig passt nicht rein und wir versuchen herauszufinden, ob wirklich notwendig.

Ist hier normalerweise alles Class B, es sei denn, diese Fellowes Laminatoren werden auch an sensitivere Kunden verkauft.

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Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

Wozu sollte man das tun? Du kannst dich auch in den USA nicht drauf

sein, aber ist sie das auch wirklich immer? Besser nicht drauf verlassen.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Eben. Im Gegenteil ist das eher ein Designziel der Schuko-Dose: Denn es

umbringt.

Deutschland *immer* nach, ob blau N und braun L ist. Zu viele Pfuscher unterwegs...

Johannes

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>> Wo hattest Du das Beben nochmal GENAU vorhergesagt? 


Kosmologen: Die Geheim-Vorhersage.
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Johannes Bauer

Johannes Bauer schrieb:

verdrahtet sein. Andererseits hat man offenbar schon aufgegeben und viele 400V-Sachen haben gar keinen N-Anschluss mehr (Umrichter etwa).

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Johannes Bauer schrieb:

--

    Andreas Bockelmann 
   F/V +49-3221-1143516
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Andreas Bockelmann

Gerrit Heitsch schrieb:

Was also macht Dich so sicher, dass jede deutsche Schukodose richtig geklemmt ist?

Der deutsche Schukostecker ist eindeutig Murx.

Dagegen passte ein zweipoliger Stecker in keine Schukodose, da mussten dann noch Aussparungen gefeilt werden.

sein, dass man das mit den beiden Stiften 'schon immer so gemacht' hat.

MfG hjs

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Hans-Jürgen Schneider

Phase auf Schutzleiter merkt man gleich und wenn man N und PE vertauscht funktioniert es trotzdem. Es sei denn es ist ein FI verbaut, dann merkt man es gleich.

L und N vertauscht muss hingegen egal sein.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

brilliante Idee?

Gerrit

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Gerrit Heitsch

War wohl einer, der Angst davor hatte, dass die beiden schwarzen vertauscht wurden.

Wolfgang

--
Ich bin in Paraguay lebender Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt! 

ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p 
(lt. alter usenet Weisheit)      iPod, iPhone, iPad, iTunes, iRak, iDiot
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Wolfgang Allinger

vom US-Stecker (NEMA-1) wo ich selbst mit meinen nicht gerade kleinen Fingern noch an L komme wenn der nicht richtig eingesteckt ist.

Michael

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Michael Reinck

Sie vom Design her vertauschbar zu machen, ist Murks. Und das hat man bei Schuko getan. Es waere kinderleicht gewesen, das zu verhindern.

Du hast noch nie einen echten Altbau in Studentenzeiten gesehen?

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Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

Den UK-Stecker finde ich allerdings recht gut. Da hat man was solides in der Hand. Die Dinger gibts sogar noch in Bakelit.

Falls du es noch klotziger magst:

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Geht aber nur bis 10A. Wer mehr braucht, muss wieder mit Spezialsteckern

damit aus.

Anscheinend passt der Stecker sogar in die 16A-Steckdose mit viereckigen

die 16A liefern darf. Keine gute Kombinatiom.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Spannung gegen Erde hatten (Dreiphasen, 127V gegen Erde = 220V zwischen den Phasen).

Auf jeden Fall wird damit saubereres Design erzwungen weil man nicht

Renovierungen gleich mit erledigt wird.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Am 19.09.2016 um 18:55 schrieb Joerg:

Hallo,

weil, so wie jetzt, die Netz-Frequenz zu 50% negativ herauskommt?

peter

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Peter Thoms

Das tut man natuerlich auch nicht. Bei verpolsicheren Steckdosen kann man jedoch diesen Vorteil nutzen, indem man z.B. die oberen Wendeln eines Toasters auf N legt. Damit sinkt die Chance eines harten Stromschlags beim Rausprokeln mit der Gabel schonmal gewaltig. In Deutschland betraegt die Chance durch schlechtes Steckdosen-Design 50%. In den USA duerften es weniger als 0.1% sein.

Habe ich einmal erlebt. Sowas sollte allerdings bei der Building Inspection auffallen (und tat es in dem Fall auch).

Steckdosen vom Konzept her nicht verpolsicher auszufuehren, ist eine schlechte Ingenieurleistung. Ich weiss nicht, ob Du alt genug bist, Dich an die alten Fernseher ohne Netztrao zu erinnern. Wenn man da den Netzstecker "falsch herum" drin hatte und Klein Fritzchen einen Nagel oder sowas in das Madenschraubenloch eines Bedienknopfes steckte ...

*BIFF* ... BRUELL
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Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

Am 19.09.2016 um 18:56 schrieb Gerrit Heitsch:

Hallo,

Peter

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Peter Thoms

Am 19.09.2016 um 19:01 schrieb Joerg:

Hallo,

Peter

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Peter Thoms

Steckdosen gibt es nicht mehr. Es hat sich in den letzten 15-20 Jahren

auch was Brandschutz und so angeht.

Johannes

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>> Wo hattest Du das Beben nochmal GENAU vorhergesagt? 


Kosmologen: Die Geheim-Vorhersage.
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Johannes Bauer

passiert schon bevor sich das Brot beginnt zu heben, es funktioniert

Es gilt also weiterhin, durch die Verpolbarkeit wird besseres Design erzwungen.

Die testen dort jede einzelne Steckdose? Ich kenne die Teststecker BTW.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

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