Nachfrage: Massefläche

Korrekt. Bei GSM900 geht das auch, mit GSM1800 deutlich weniger - das dürfte zum einen an der halben Sendeleistung liegen (1W bei GSM1800 vs. 2W bei GSM900 lt. Wikipedia), aber vermutlich auch an der höheren Frequenz, die schlechter gleichgerichtet oder besser parasitär weggefiltert wird.

GSM900 scheint irgendwie einen "sweet spot" zu treffen: streut super ein und wird auch von üblichen bipolaren Halbleitern noch gut demoduliert ;-)

cu Michael

Reply to
Michael Schwingen
Loading thread data ...

Es ist nicht programmierbar, sondern systembedingt, daß bei GSM mit der größten in der Zelle erlaubten Leistung begonnen wird, bei CDMA/UMTS dagegen mit der kleinstmöglichsten Leistung.

-ras

--

Ralph A. Schmid 

http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/ 
http://www.bclog.de/
Reply to
Ralph A. Schmid, dk5ras

4G stört wieder bissl mehr, wenn auch nicht so schlimm wie GSM.

-ras

--

Ralph A. Schmid 

http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/ 
http://www.bclog.de/
Reply to
Ralph A. Schmid, dk5ras

Hatte einer im Standardkommittee gepennt oder hat das einen wirklich unvermeidlichen technischen Grund?

--
Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
Reply to
Joerg

Ich könnte jetzt schreiben, das es ja Gründe hätte, warum die Systeme den jeweiligen Namen tragen, was bei CDMA mit MA gemeint ist, wie GSM als System mit Reuse > 1 und UMTS als System mit Reuse = 1 geplant ist und und wie die Zeitstruktur in beiden System im Uplink aussieht, und wie Interferenz in beiden Systemen im UL aussieht und sich am Empfänger auswirkt und und und,

aber du würdest es nicht verstehen.

Einigen wir uns also auf: Es ist vergessen worden.

Reply to
Andreas Lobinger

Am 28.09.2012 16:32, schrieb Joerg:

Und wie macht man dann einen sinnvollen Schutz ohne dabei einen HF-Gleichrichter zu bauen?

Thorsten

Reply to
Thorsten Just

Wenn Du ESD meinst, den macht man gegen die Versorgungen oder gegen Hilfsspannungen. So dass die Dioden immer ein wenig in Sperrichtung vorgespannt sind.

Dann noch ein kleines C drueber. Letzteres geht direkt ueber IN+ und IN- eines Opamps meist nicht aber da gibt es z.B. von Murata gute winzige EMV-Filter in SMT. Wichtig ist dass die bis weit ueber 2GHz wirken. Am besten auch bei 5GHz noch weil da oben so langsam immer mehr an Sendern kommt.

--
Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
Reply to
Joerg

Ich denke, es kommt nicht drauf an, _was_ man macht, sondern _wie_ man es macht. Ich hab schon genügend Brummgeneratoren gesehen, mit Sternerdung. Hauptfehler ist, dass der Stromfluss durch diesen Punkt geleitet wird. Irgendwelche Milliohm an Restwiderstand und schon hat man viele Millivolt Brummspannung. Der Sternpunkt sollte nur stromloser Bezugspunkt für Null Volt sein. Sehr hypsch auch die NIM-BIN-Versorgungen von SRS, muss ich unbedingt mal fotografieren. Da laufen so rund ein Dutzend Drähte am Erdpunkt zusammen, alle mit anderer Farbe...

--
mfg Rolf Bombach
Reply to
Rolf Bombach

^^^^^^^^^^^^

Und genau das gibt es in der Praxis nicht. Er mag ja fast stromlos sein. Bis Himbeer-Toni unten an der Strasse in seiner Rennsemmel aufs Mikrophon-Knoeppschen seiner nicht ganz 100% legalen CB Funke drueckt. Die mit dem heissen italienischen Nachbrenner.

SRS Labs? Huch? Mach mal ein Foto :-)

--
Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
Reply to
Joerg

ist, dass der Stromfluss durch diesen Punkt geleitet wird. Irgendwelche Milliohm an Restwiderstand und schon hat man viele Millivolt Brummspannung. Der Sternpunkt sollte nur stromloser Bezugspunkt für Null Volt sein.

Gibt's schon. Muss es geben, sonst kriegst du keinen Leistungsverstärker brummfei - höchstens vielleicht mit fingerstarken Kabeln. :-). Siehst du den Sternpunkt in meiner Schaltung? Genau da, wo die Summe der Ströme rein = der Summe der Ströme 'raus ist.

Reply to
Hartmut Kraus

Das geht nur gut solange es keine HF- oder Impulsstoerer in der Naehe gibt. Aber ist ja Dein Verstaerker.

O-Ton eines Firmenchefs vor vielen Jahren: "Koennten wir nicht dafuer sorgen dass noch ein Teil des Stroms dort aussen rausgeht?" ... "Leider nicht, das Kirchhoff-Gesetz besagt dass die Summe aller Stroeme in jeden Knoten Null ist" ... "Hmm, kann man dieses Gesetz nicht umschiffen? Das geht doch sonst mit vielem auch".

--
Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
Reply to
Joerg

Richtig hingucken: Hier geht's um Brummen. Das sollten selbst im Land der unmöglichen Beschränktheiten nicht mehr als 60 Hz sein.

Außerdem kann's bei NF - Leistzungsverstärkern noch ganz andere eklige Effekte geben, wenn du die Masse nicht konsequent legst. Selbsterregung im allertiefsten Frequenzbereich (du hörst zwar nichts, siehst aber die Lautsprechermembran "pumpen"), oder / und du wunderst dich, dass er einfach nicht richtig "geht" oder klingt" - dann guck dir mal auf dem Scope an, was 'rauskommt. Kann auch noch aussteuerungsabhängig sein ...

Klar, das wird em Kunden dann auch suggeriert - ist im Audio -. Bereich wohl nichts Neues. Da hatte ich mal ein Blechkästchen nicht viel größer als zwei Zigarettenschachteln -. sollte angeblich 100W im Auto brigen - pruuust (nein, kein Class D) ...

Reply to
Hartmut Kraus

Schonmal was von Oberwellen gehoert? Und von Schaltnetzteilen, Handys, CB-Funken, Radar, Zuendgeraeten usw.?

Ist mir mit einheitlicher solider Masseflaeche nie passiert.

Vermutlich so wie die 1kW PMPO Buechse hier in einem GEmischtwarenladen, versorgt von einer Wandwarze :-)

--
Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
Reply to
Joerg

Das hat natürlich technische Gründe, die sind ja nicht doof, die sowas entwickeln. Bei UMTS/WCDMA müssen alle Teilnehmer an der Funkzelle gleich stark ankommen, dafür gibt es eine sehr schnelle Regelschleife. Würde man da mit voller Leistung reinblasen, dann würde man damit alle anderen Teilnehmer stören, also tastet man sich von unten ran, bis man von der Basis gehört und in die Regelschleife aufgenommen wird. GSM dagegen ist völlig anders, da wird zuerst ein (wegen unbekannter Entfernung zur Basis, damit man nicht in Nachbarslots reinfunkt) verkürzter Burst mit maximal in der Zelle erlaubter Leistung gesendet, der sog. access burst, ggf. so oft, bis er Kollisionsfrei erkannt wird (andere Teilnehmer könnte ja auch gleichzeitig das Gleiche tun), so in der Art "slotted aloha", und wenn dann eine kontinuierliche Verbindung steht, wird anhand der Signalqualität die Sendeleistung des Endgerätes so weit reduziert, wie es eben für sinnvoll gehalten wird.

-ras

--

Ralph A. Schmid 

http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/ 
http://www.bclog.de/
Reply to
Ralph A. Schmid, dk5ras

Danke fuer die Erklaerung. Das hoert sich nach suboptimalem Protokoll an, so aehnlich wie das Entfernungs-Limit wo man spaeter versuchte nachzubessern.

Wenn man den verkuerzten Burst immer mit maximaler Anfangsleistung reinsendet stoert man beinahe automatisch Nachbarzellen mit. Nicht Stoeren im Sinne von Einbussen der Gespraechsqualitaet fuer andere sondern das nimmt dort verfuegbare Bandbreite weg. Es ist ja auch nicht ueblich z.B. als Funamateur in jede Gespraechsrunden gleich mit den vollen legalen 750W reinzuplatzen.

--
Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
Reply to
Joerg

Am 03.10.2012 16:11, schrieb Joerg:

Nein natürlich nicht, man möchte ja gehört werden und liegt deshalb darüber :) S,CNR

de DL6LR

Reply to
Bernd Laengerich

Aber was würdest du als optimales Protokoll vorschlagen?

Reply to
Andreas Lobinger

Das ganze mit niedriger Leistung zu starten, so wie das hier gemacht wird. Wenn das zuviel Zeit kostet dann wenigstens so dass die naechstgelegene Zelle auf einem "Steuer-Slot" oder sonstwie eine Art Bakensignal setzt welches das Handy benutzen kann um die Streckendaempfung abzuschaetzen und dann seine Sendeleistung entsprechend anpasst.

--
Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
Reply to
Joerg

Nein, das Entfernungslimit ergibt sich einfach aus dem framing, aus der Laufzeit.

Nein, da bei GSM die Nachbarzellen andere Kanäle verwenden. UMTS/CDMA ist das System, bei dem alles auf einer Frequenz läuft. Nicht verwechseln :)

Nein, man sendet diesen Burst zu genau der Zeit, zu der die Lücke ist, an der er gesendet werden darf. Man stört keinen und nimmt keine Bandbreite weg, das ist ein Signalisierungs-timeslot, der ist u.A. genau dafür da, und nicht für Gespräche. Und kürzer ist er, damit er nicht bei großer Entfernung zur Zelle aufgrund der Laufzeit in den nächsten slot reinsendet.

-ras

--

Ralph A. Schmid 

http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/ 
http://www.bclog.de/
Reply to
Ralph A. Schmid, dk5ras

Er hat schon das Grundprinzip nicht verstanden, nach dem es derzeit läuft. Erst nach dem gefallenen Groschen darfst Du ihm diese Frage stellen :)

-ras

--

Ralph A. Schmid 

http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/ 
http://www.bclog.de/
Reply to
Ralph A. Schmid, dk5ras

ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.