Motherboard-Elkos

Bernd Laengerich schrieb:

Und bei der nächsten Bahnfahrt auf ausreichenden Abstand achten, wenn man beim Schaffner den Zuschlag löst.

MfG

Frank

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Frank Scheffski
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Frank Scheffski schrieb:

=20

Und nicht glauben, beim Service Point der Bahn, g=E4be es Toilettenartikel. Obwohl manche Ausk=FCnfte daran glauben lassen.

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

On Thu, 25 Oct 2007 23:04:39 +0200, Ulrich G. Kliegis wrote in de.sci.electronics: (MoBoElkoGeschichte)

Hab gerade den Motherboard-Elko-Blues: Sohn 2 beklagte, wie hier kürzlich berichtet, immer häufigere Abstürze seines 'puters. ASROCK-K7S8XE+. OK, Elkos von Segor beschafft, low ESR, logo, Elkos rausgelötet (dieses Scheiß-Rohs-Zinn schmilzt natürlich unter einem guten alten Weller-Lötkolben mit 8er-Spitze nicht mehr so willig), Löcher weitgehend entzinnt, Elkos wieder eingesetzt, alles zusammengebaut, festgestellt, daß die neuen Elkos unter dem GraKa-Lüfter von Zalman so hoch stehen, daß die GraKa nicht mehr in ihren Slot paßt, also wieder alles auseinander, Elkos dort raus, neue liegend eingebaut, alles wieder zusammengestöpselt, Power LED leuchtet, aber kein Pieps, kein Booten, vor allem: überhaupt nichts von der Graphikkarte. Also alles wieder auseinander, mit der Lupe nach Lötflöhen (versprengtes Lötzinn) gesucht, ein paar verdächtige Stellen gefunden, saubergemacht, nochmal mit der Lupe gecheckt, wo es ging, mit dem Multimeter Kurschlüsse ausgeschlossen, mit anderer GraKa versucht, nickx. Niente. Jetzt baut der Sohn seinen Rechner heute abend insgesamt zum 4. oder 5. Mal zusammen.

Bewundernswerte Frustrationstoleranz. Ich wollte ihm und mir die Neuinstallation etlicher proprietärer Treiber etc. ersparen. Hmmm. Mal sehen, was jetzt kommt. - Nee, noch immer nix. Mifft.

Also, kein Pieps, auf der Tastatur blinkt nix, Graphikkarte macht garnichts, Monitor bleibt ohne Signal. Betriebsspannungen habe ich jetzt noch nicht gemessen, das machen wir dann morgen mal.

Gruß, (Bl)U(es).

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Ulrich G. Kliegis

Ulrich G. Kliegis schrieb:

Zum sozialen Lernen als Vater-Sohn-Team ne gute Sache, aber technisch-wirtschaftlich gesehen würde ich zu einem neuen Board raten. Teils sind die Kondensatortypen sehr genau aufeinander abgestimmt, um Eigenschwingungen zu vermeiden. Das Auslöten war sicherlich auch ne Qual. BTW: Die einzigen Kondensatoren die was taugen, sind die OS-CONs von Sanyo, was größere Kapazitäten angeht. Gibts von diversen Herstellern. Manchmal sogar bei Pollin im Restesortiment. Die haben wohl keine Ahnung was die eigentlich kosten. Festelektrolyt - hält ewig. Naja, bei mir manchmal nicht ;-)

- Henry

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Henry Kiefer

"Ulrich G. Kliegis"

Mainboards haben in der Regel mehr als zwei Layer. Die alle zufällig korrekt zu verlöten ist unwahrscheinlich wenn man mit mehrlayerkarten kein Erfahrung hat.

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Markus Gronotte

Markus Gronotte schrieb:

Du arbeitest an deinem Konto?

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Ach lass ihn doch. :-) Er denkt wahrscheinlich, diese Kupferröhrchen, die nach dem Auslöten der Elkos an den Beinchen derselben hängen, gehören da dran.

SCNR Henning

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Henning Paul

On Tue, 6 Nov 2007 06:31:03 +0100, "Markus Gronotte" wrote in de.sci.electronics:

Stimmt. Ich habe aber selbst schon vor mehr als 20 Jahren damals

8-lagige Multilayer entworfen - da wurden die Layer noch 4:1 auf Folie geplottet und photographisch verkleinert. Ja, bestückt und getestet habe ich die damals auch. Die Karten sind heute noch in Betrieb. Und daß Durchkontaktierungen abgeschafft wurden, habe ich nicht gelesen. Die sorgen dafür, daß man sich um das Verlöten der einzelnen inneren Lagen einer Multilayerplatine keine Gedanken machen muß. Gerne lerne ich aber immer dazu und frage daher mal, was Du meinst.

Falls Du ein mögliches Herausziehen des Durchkontaktierungszylinders beim Entlöten ansprichst - nein, das ist nicht passiert.

Gruß, U.

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Ulrich G. Kliegis

Hallo Leute,

sagt mal, gibt es da irgendwo eine Liste, wo man nachschauen kann, welche Mainboards von Elko-Ausfallen betroffen sind bzw. waren?

Viele Pentium III-Mainboards sollen darunter sein.

Grüsse Franz

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Franz Bachler

Franz Bachler schrieb:

Die Mainboards für Consumer müssen in der Herstellung spotbillig sein. Dementsprechend sparen die Hersteller an Zehntelcent... Da so ein Board nach spätestens 2-3 Jahrens sowieso den Besitzer dann wechselt (wenns nicht gleich "entsorgt" wird), spielt die Lebensdauer der Komponenten auch keine große (Gewährleistungs-)Rolle.

Für Industrieboards gelten höhere Ansprüche. Aufgrund wesentlich geringerer Stückzahlen kannst du dann aber auch vom Regen in die Traufe kommen...

Außer vereinzelten Berichten sind mir keine Statistiken bekannt. Die zu erstellen macht aus obigen Grund ja auch keinen Sinn.

Und wie ich schon mal sagte: Die einzigen Elkos die was taugen, sind die Polymer-Dingens diverser Hersteller. Sanyo OS-CON hat damit angefangen, andere haben nachgezogen. Von den Flüssigelektrolyt-Elkos sind noch die High-End Nichicon-Typen empfehlenswert. ESR und Induktivität sind bei den teils sogar besser als bei OS-CON. Haben auch eine leicht höhere Kapazität in gleichen Volumen.

- Henry

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Henry Kiefer

Sagen wir mal so... Bei PCs und Netzteilen hatte ich schon einige defekte Elkos, aber bei hoeherwertiger Hardware aus der gleichen Zeit (diverse Server) gar keine. Ebenso ist _mir_ bisher kein ASUS-Board mit defekten Elkos untergekommen.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

On Mon, 05 Nov 2007 23:43:49 +0100, Henry Kiefer wrote in de.sci.electronics:

Darauf ist es jetzt letztlich hinausgelaufen. Hatte noch ein nettes ASUS A8V deluxe samt Double-core-64-X2-3800+ rumliegen, und nach einer Reparaturinstallation, einer Neuregistrierung bei MS und ein bißchen Kleinarbeit an den Treibern läuft's jetzt wieder.

Das kaputte Board liegt hier noch rum, zumindest will ich dem doch noch mal aus Neugier auf den Pelz rücken. Nein, keine da reingesteckte Minute ist vernünftig oder wirtschaftlich, aber ...

Bei einer Gleichbestückung von 18 Cs mit dem gleichen Wert auf dem Board und insgesamt nur zwei verschiedenen Elko-Typen überhaupt gehe ich da eher von kleinstem gemeinsamen Nenner aus. Fasziniert hat mich aber schon die Leitungsführung, diese ausgeklügelten Differentialsignalverläufe, die Verzögerungsleitungen, um hier und da ein paar Picosekunden Slewrate auszugleichen, schon ganz nett. Das war zu 8MHz-Zeiten doch noch etwas rustikaler, aber ich habe damals schon immer gesagt, daß das ja eigentlich noch Gleichstrom ist.

Och, ging so. Nur dieses blöde ROHS-Zinn wollte erstmal mit altem Weichzinn verdünnt sein, bis es sich aus den Kontaktlöchern hinreichend gut wegsaugen ließ. Dann fielen fielen die neuen Elkos aber praktisch so rein.

Tja, ich geh mal davon aus, daß ich hier nicht noch in weitere Cs investieren werde.

Allen Ratgebern jedenfalls einen herzlichen Dank. Ich habe ne Menge gelernt und wieder ein paar Erfahrungen mehr (Erfahrung ist, wenn man einen Fehler wiedererkennt, wenn man ihn zum dritten Mal macht).

Gruß, U.

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Ulrich G. Kliegis

Wenn du schon etliche ASUS-Boards so kennengelernt hast, wäre das ja mal ne Ansage. Zumindest besser als nichts.

Es gibt noch ne Menge anderer Möglichkeiten für Ausfälle. Wie wärs mit dem von Staub zugemüllten Kühlkörper. Der Luftquirl dreht, aber es bläst nur noch seitwärts dran vorbei...

- Henry

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Henry Kiefer

P2B, P3B-F, CUSL2-C, TUSL2-C, A8N-E, M2N-E.

Ebenso laeuft hier noch ein Gigabyte GA-6BA ohne Elko- oder sonstige Probleme.

Das muss dann aber eine ziemlich staubige Umgebung sein.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Hallo,

Wenn man unter Google folgendes eingibt:

+"Windows XP" +Mainboardtausch

und die Suche auf Seiten auf Deutsch begrenzt, dann führen die ersten Treffer schon zu interessanten Hinweisen, wie man sich hoffentlich nach einem Mainboardtausch eine Neuinstallation erspart.

Grüsse Franz

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Franz Bachler

Mir schon - Athlon (nicht -64)-Generation, einer der Elkos war deutlich hochgegangen, der Rest noch OK. Nach Austausch lief es wieder ...

Dann kenne ich da Pentium-3-PICMG-Industrieboards, bei denen nach 3 Jahren so ziemlich *alle* Elkos platt waren, mit nahezu 100% Ausfallrate bei 10 verbauten Exemplaren.

cu Michael

--
Some people have no respect of age unless it is bottled.
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Michael Schwingen

Ulrich G. Kliegis schrub:

Nennt sich schlicht "Length Matching", und das macht heutzutage jedes vernümpftige Layout-Programm von selbst (naja, fast...) - wenn man ihm angibt, dass die Leitungen X und Y "paired" und "length-matched" sein sollen.

Ansgar

--
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Ansgar Strickerschmidt

Stefan Huebner schrieb:

Ja genau. Je nach Last und Anzahl Platinen (Q-Bus :-)) fröhlich auf Subharmonischen pfeifend... Vielleicht kommt mein Gehörschaden davon. Wobei, ich seh gerade, die Schaltfrequenz war ohnehin nur um 10 kHz. Das H780 war so ein Modul. Und nein, so hochkomplexe hochintegrierte mixed-mode Bausteine wie der 555 kamen nicht vor, Präzisionsver- stärker a la 308 auch nicht. (Falls er vorkekommen wäre, dann sowieso als 108, auch die 741er auf dem DA-Board waren Keramik- typen). Der Regler war ein einfacher 5V-Dreibeiner, dessen Eingangsstrom ab 50mA die Schalttransistoren durchgesteuert hat. Einige Komparatoren und Monoflops kamen hinzu, aber nicht zur Regelung, sondern für DC-Ok Signale (BDCOK) usw. Nee, das waren ganz andere Welten im Vergleich zu heutigen on-board Dingern, die mit 1 MHz gegen 100A schalten.

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Rolf_Bombach schrieb:

Wenn daran nicht euer vieles =DCbungsschie=DFen verantwortlich zu machen ist? Als echter R=FCtlischw=FCrer selbstredent ohne Mickimaus ;-)

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Horst-D.Winzler schrieb:

War nie in der schweizerischen Militär-Armee :-). Dafür hab ich aber, wie du schon ahntest, wahrscheinlich einen High- Score von Übungsschiessen. Was ich an 7.mm GP11 durchgelassen habe, geht auf keine Kuhhaut. Dafür hab ich dann hübsche Zinnbecher gekriegt ;-). Und das als unechter zuagreister mit Mickymaus, skandalös. Und nein, der Hörverlust kommt von einer genetisch bedingten langsamen Degeneration des Innerohrs.

--
mfg Rolf Bombach
Reply to
Rolf_Bombach

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