Motherboard-Elkos

Hi Ulrich,

Das läuft unter mutwilliger Zerstörung...

Marte

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Marte Schwarz
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Habe ich so nicht geschrieben, ich habe nur eine zusammenhanglose Aufzählung der möglichen Folgen gegeben. Dass bei Elektrolytverlust der ESR steigt ist wohl klar, und dass bei Deformation des Wickels Kurzschlussgefahr besteht bestreitest Du hoffentlich auch nicht, oder?

Bei den MSI-Boards der MT6-Medions verrecken gerne mal die MOSFETs vom Core-Wandler, insbesondere bei Filzschicht unter dem CPU-Quirl, oder aber die hochinnovativen MSI "Core Cell"-ASICs reissen die AGP-Spannung an den Anschlag hoch.

Na dann... ich sehe täglich was anderes, und das nicht nur auf Mainboards.

Sicher. In Indusrierechnern mit non-Standard-Boards ist es bestimmt billiger. Der Rattenschwanz aus ISA-nach-PCI-Umstellung diverser Steuerungskarten ist auch praktisch für lau zu haben. Oder die 30 Thin Clients letzte Woche - ich hätte mal ein Loch ins Gehäuse sägen sollen, dann hätte vielleicht auch ein Micro-ATX-Board reingepasst. Da lohnt es bestimmt nicht, drei Elkos zu tauschen, ist klar. Und wenn ein Privatkunde verdammt noch mal nur keine Lust hat, dass nach dem Boardtausch wieder mal irgendwas nicht stabil läuft und das neue Board wieder neue Macken mitbringt, bekommt auch der neue Elkos. Aber ich renne hier ja eh gegen Mauern, macht mal weiter und dann wird irgendwann die Welt gewechselt. Die Herrschenden machen's ja schon vor und versuchen, das Volk zu wechseln.

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Stefan Huebner

Ja. Beim Austausch auch auf den zulässigen Ripplestrom achten - falls man von den Original-Elkos denn ein Datenblatt auftreiben kann.

Ich habe eh den Verdacht, daß die Boardhersteller die Elkos da teilweise schon nach Datenblatt sehr knapp auslegen - da wundert es nicht, wenn die im Dauerbetrieb bald kaputtgehen.

cu Michael

--
Some people have no respect of age unless it is bottled.
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Michael Schwingen

Jemand hat die Rezeptur für den Elektrolyten gestohlen aber leider die 3. Seite übersehen, so daß in den chinesischen Raubkopien einige Ingredenzien fehlen. Viele namhafte Motherboardhersteller haben jene Billigkondensatoren eingebaut, bedrohen aber jeden mit Klage der sie öffentlich bei Namen nennt.

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w.

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Helmut Wabnig

Die deutschsprachigen Hinweise dazu:

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Darauf folgten noch einige...

Peter

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Peter Kern

Stefan Huebner schrieb:

Wenn es nicht funktioniert, dann funktioniert es sofort nicht. Da ist nichts mit wochenlangem rumgeeier.

Ihr tauscht bei Euren Kunden Elkos auf Mainboards aus? Und dafür bezahlen die?

Gruß Hilmar

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Hilmar Steinhauer

Axel Berger schrieb:

Schonmal versucht Win98 auf aktueller Hardware zu betreiben? ;-)

Ich schrub doch, dass XP dafür i.d.R. eine Reparaturinstallation braucht. Ist die erfolgreich, gibt es - ebenfalls i.d.R. - keine Nebenwirkungen.

Gruß Hilmar

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Hilmar Steinhauer

Markus Gronotte schrieb:

Damit doktorst Du aber nur an den Symtomen rum und behebst nicht das eigentliche Problem..

Übrigens: Diese hochfrequenten "Schwankungen" kommen von den Schaltreglern wenn die Elkos kaputt sind.

Grüße Björn

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Bjoern Wieck

Nein. Für die 400MHz (oder was da gerade aktuell ist) sind da schon Keramik-Cs drauf.

Dir Schaltregler, die auf dem Board die verschiedenen Spannungen liefern, laufen aber nicht mit 400MHz, sondern

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Michael Schwingen

mehrmals

Hi, naja, hier ließ es sich aber darauf zurückführen. Oder ich hab hier ein defektes funkelniegelnagelneues Enermax rumliegen.... War mir aber zu schade zum Einbau in den alten Rechner (und der Ausbau des alten zu dreckig), da hab ich durch wiederholtes Einschalten das NT "warmgeblitzt", ohne Board oder Platte latürnich, nur Floppy und CDRom. Wollte erst nach einigen Versuchen wieder anspringen...rasch Board und Rest drangeklatscht und nochmal probiert....pieeeep und ging. Und seitdem nicht wieder ausgemacht.....

--
mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

"Bjoern Wieck"

eigentliche Problem..

wenn die Elkos kaputt sind.

Mag sein. Bei mir traten die Peaks aber nur dann auf in den Momenten, in denen sich der Festplattenarm bewegte. Die Abstürze erfolgten auch grundsätzlich bei Festplatten- oder CD-aktivität. Dass es nicht besser ist die Elkos auszuwechseln bestreite ich gar nicht. Aber es ist definitiv mehr Arbeit. Die zwei Elkos dranzutüddeln und festzulöten hat mich keine

10 Minuten inklusive dem Suchen der Bauteile aus der Kiste gekostet.
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Markus Gronotte

Nur wenn man den Zeitbedarf für die Neuinstallation oder das händische Austauschen der Treiber nicht rechnet. Es kann auf Anhieb gehen mit Treiber nachinstallieren, es kann aber auch ein bluescreen auftauchen, der gar nicht mal so einfach wegzubekommen ist.

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Was exakt dann nicht funktioniert, wenn Sekunden nach Einsachlten ein BSOD auftaucht; der kommt dann auch gerne unverändert nach der Reparaturinstallation :(

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Genau. Der Privatkunde, der erst nach ein paar Wochen bemerkt, dass seine Videoschnittsoftware über den im System ansonsten wunderbar erkannten 1394-Controller die DV-Kamera nicht mehr erkennt, gibt es nur im Märchen. Die Lichtsteuersoftware, die unbemerkt als Demo läuft, weil neben dem Dongle noch irgendwelche Daten der Hardwarekonfiguration übergeben wurden, macht dann irgendwann das Licht aus. Der Industrierechner aus der Papierfirma braucht bestimmt kein ISA, optoentkoppelte RS485-Karten sind was für Weicheier, und eine PCI-Version gibt's bestimmt beim Kistenschieber für Schmales. Und in den Messplatz passt sicher auch irgendwie ein Micro-ATX-Board rein, Heisskleber hilft hier bestimmt. Dass die Labview-Software über die mit heisser Nadel angestrickte IEEE488-USB-Geschichte mit dem Controller auf dem neuen Board reibungslos arbeitest unterschreibst Du auch, gell?

Aber sicher tun sie das. Was ich mit meinem Erguss oben gesagt haben wollte: Du weisst nicht, was wir machen, also stelle es bitte auch nicht pauschal in Frage, weil Du andere Erfahrungen hast. Das wiederum kann ich nicht bewerten, weil ich nicht weiss, was Du machst.

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Stefan Huebner

Ulrich G. Kliegis schrieb:

Du kennst die alten Schaltregler von digital equipment nicht. Die waren bang-bang, zuviel C beeinflusste die Schaltfrequenz bis kaputt ;-]

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Die sekundär getakteten aus PDP11 zB? Die waren doch genial, ein

500W-Schaltnetzteil mit bipolaren Schaltransen, gesteuert von 555 und LM308 oder was da drin war.
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Stefan Huebner

Stefan Huebner schrieb:

Nein. Wenn man bei der Vorbereitung bzw. beim Funktionstest schlampt, braucht man sich über Probleme beim Betrieb natürlich nicht wundern. Bei mir gibt's ein Pflichtenheft, und was da nicht drinsteht, wird beim Mainboardtausch nicht berücksichtigt. Dass ich nicht Hellsehen kann, haben meine Kunden akzeptiert.

Und Du stelle nicht pauschal meine Arbeitsweise in Frage, weil Du andere Erfahrungen hast.

Gruß Hilmar

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Hilmar Steinhauer

Hilmar Steinhauer schrieb:

Ahja. War bei mir leider nicht so. Nach einem Mainboardwechsel fuhr er=20 nur noch mit einer Meldung "Es ist ein Problem bei der =DCberpr=FCfung ih= rer=20 Lizenz aufgetreten". Nach der Reparaturinstallation hatte ich dann ein=20 inkonsistentes System, weil ich ein System mit aktuellem Patchstand=20 hatte, was ja die System-CD nicht ist. Jedenfalls habe ich das Ding=20 (liefen auch noch diverse entwicklungsumgebungen drauf) in ca 2 Stunden=20 dan DLL-Hell *nicht* wieder in einen stabilen und konsistenten Zustand=20 bekommen.

GUido

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Guido Grohmann

Guido Grohmann schrieb:

Die CD hebt man via Slipstreaming auf den aktuelle Patch-Level.

Gruß Hilmar

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Hilmar Steinhauer

Hilmar Steinhauer schrieb:

on

=20

ihrer=20

=20

Na toll, als ob ich das nicht wei=DF ... was soll der Schwachsinn?

"I.d.R. hilft eine Reparaturinstallation dem System wieder auf die Beine.= "

OK. vorher dann noch eine passende CD basteln. Also alle Patches=20 ermitteln, die auf dem gerade nicht lauff=E4higen System drauf waren=20 (Hint: das sind nicht alle, MS hat auch schon defekte Patches=20 herausgegeben! oder die vertragen sich mit irgendwelcher Software auf=20 dem Ding nicht.), dann die Slipstream CD erstellen. Dann sind ggf. noch=20 die installierten Programme mit ihren Patches und Servicepacks zu=20 versorgen. Und was brauchst du, um die Slipstream CD zu erzeugen? Genau, =

eine PC mit funktoinierendem Betriebssystem (oder eine Bart-PE aber naaa =

???).

Und alles nur wegen einer bekloppten Funktion in einem sogenannten=20 Betriebssystem einer durchgeknallten, macht- und geldgierigen Firma ...

Guido

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Guido Grohmann

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