Motherboard-Elkos

=C3=A4t".

Ack. Wenn man Gl=C3=BCck hat, findet man welche mit gleichem Durchmesser, die "nur" etwas h=C3=B6her sind und trotzdem nirgends anecken.

Gru=C3=9F, Enrik

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Enrik Berkhan
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Hab ich schon mal gemacht, nur hatte ich nicht genügend Schlachtmainboards rumliegen und man muss aufpassen, nicht den selben Müll wieder einzubauen. Also mussten noch ein paar PC-Netzteil Kondensatoren für diese Aufgabe herhalten. War natürlich ziemlicher Pfusch, aber der 666Mhz Pentium lief dann im Studentenheim noch lange als Server ;-)

Es empfielt sich wirklich ein guter Lötkolben für diese Arbeit, denn die breiten Leiterbahnen und Power Planes führen die Wärme ziemlich gut ab...

Lg, Chri

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Christian Auer

"Bjoern Wieck"

Ich hatte mein Oszi jeweils drangehalten und extrem hochfrequente kurzzeitige Spannungsschwankungen um bis zu +-0,5V gesehen.

Es war eine ziemliche simple Rechnung um sicherzugehen, dass diese Schwankungen damit stark verringerbar sind.

Es war nur logisch anzunehmen, dass diese Schwankungen die Schaltregler auf dem Mainboard durcheinanderbringen.

Gruß,

Markus

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Markus Gronotte

Du glaubst garnicht, wie einfach es ist, bei eBay ein Windows2000,

98SE oder so zu bekommen :-).

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

Markus Gronotte schrieb:

Es geht hier nicht ums "durcheinanderbringen", es geht um den "dicke Backen"-Effekt bei Elkos.

Gruß Henning

--
henning paul home:  http://home.arcor.de/henning.paul
PM: henningpaul@gmx.de , ICQ: 111044613
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Henning Paul

"Henning Paul"

Es geht hier um das Funktionieren oder Nichtfunktionieren eines PC ;)

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Markus Gronotte

Asche ueber mein Haupt, doch bei der Reparierbarkeit von Sachen hat das bei mir seine Grenze. Wegwerfgesellschaft mag ich nicht und an Beschichtungen habe ich noch nie gespart. Sparsamkeit geht anders, so wie gerade bei einem Kunden. Etlich teure LT Opamps werden jetzt durch

30c Wald und Wiesen Amps und 3c Transistoren ersetzt. Das aendert aber die Reparierbarkeit nicht.
--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

Haelt sich in Grenzen. Wir duerfen das in der Medizintechnik laufend machen, weil die Produktionsdauer von MoBos, Graphikkarten und dergleichen oft nur Monate betraegt. So aehnlich wie die Herbstmode. Die Portierung ist dabei nicht schwierig.

Schwierig wird das dagegen, wenn (wie bei mir gerade passiert) das alte MoBo einen LPT Ausgang hatte und das neue nicht mehr. War schwierig gewesen, mir beim Feststellen dieser Tatsache einen Kraftausdruck zu verkneifen. Die hatten nicht nur den Stecker weggelassen, sondern die Traces aus dem Layout weggeputzt.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg
*Christian Müller* wrote on Sat, 07-10-20 10:57:

Warum, gibt es dazu irgendwo eine verbindliche Entscheidung? Ich gehe davon aus, wenn es ein Upgrade ist und nicht etwa ein unabhängiges neues Programm, dann ist Downgrade zulässig.

Konkretes Beispiel: Power-DVD 4 ruckelt auf meinem PIII. Also Version vier gekauft und Version drei vom Nachbarn benutzt. Natürlich stattdessen und nicht zusätzlich und unter Beachtung der Vorgabe "ein Rechner - eine Lizenz".

(OK, in diesem Fall nicht. Der Desktop und das Notebook werden nur abwechselnd und nur von mir benutzt aber das ist ein anderes Thema.)

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Axel Berger
*Hilmar Steinhauer* wrote on Sat, 07-10-20 11:20:

??? Bei W98SE geht das problemlos - Platte umsetzen, einschalten, sortiert sich selbst. Bei XP habe ich damit noch nie Erfolg gehabt und hier auf meiner Kiste läßt es sicht nicxhtmal überhaupt installieren und gibt keinerlei Hinweis, wo das Problem liegt.

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Axel Berger

On Sat, 20 Oct 2007 10:48:55 +0200, "Markus Gronotte" wrote in de.sci.electronics:

Naja, alte Mit-dem-Lötkolben-Dimensionierer-Regel: Zuviel Sieb-Cs gibt es nicht. Die müssen nur sinnvoll verteilt sein. Die dicken Elkos sind eh ein Zeichen für auf Kante genähtes Leiterplattenlayout, die müssen die Impedanzen der spiddeligen Versorgungsleitungen ausgleichen. Wenn Elektronen nicht wüßten, daß sie am besten an einer Oberfläche vorwärts kommen, wäre das ohnehin alles eher ein Fall für die Brandschutzversicherung.

Und daß die Dinger, wenn man mal die Häufigkeit der Schaltvorgänge bei einem 266MHzFSB-System in Betracht zieht, trotzdem und überhaupt noch funktionieren, zeigt, daß die Elkos eigentlich hoffnungslos danebendimensioniert sind. Alte Malerregel, was drauf ist, ist drauf.

Daß gerade zum Wegdrücken der ganz kurzen Spikes auf den Versorgungsspannungen diese Elkos mit ihren gigantischen internen Wickelinduktivitäten ungeeignet sind, ist schon absurd. Einklich (tm) gehört da viel mehr 100 nF-Geköddel mit dazu.

Aber danke für den Hinweis auf Deine wirksame Abhilfe. Merk ich mir!

Gruß, U.

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Ulrich G. Kliegis

On Sat, 20 Oct 2007 11:36:28 +0000 (UTC), Enrik Berkhan wrote in de.sci.electronics:

Das ist doch alles kein Problem. Ob ein Elko nun etwas schräg oder etwas stelzbeinig dahängt, ist doch piepegal. Zu Zeiten der Handbestückung kleiner Serien wußte der Layouter auch nicht, was kam, da wurden dann für manche Bauteile auch schon mal zwei Rastermaße ins Layout gebracht, was dem Layouter seitens des Materialeinkaufs noch viele Revisionen später ein ehrenvolles Gedenken sicherte. Zumal, wenn in einer kleinen Firma Layouter und Einkäufer der gleiche waren... :)

Ich faß mal zusammen: Elko-Einkauf ist heute vermutlich weniger Glücksspiel als um 2000 rum. Panasonic und ein paar andere genannte haben einen guten Ruf, im Prinzip Markenware.

Die Ergänzung durch kleine Keramik-Cs scheint generell ein gutes Konzept zu sein, wo immer das Layout es zuläßt.

Da die betroffenen Elkos hier über die halbe Platine versprenkelt sind, gehe ich davon aus, daß sie nicht zu irgendwelchen on-board-Spannungswandlern gehören, sondern originäre Sieb-Cs sind.

Die vermutete Argumentation der Vermeidung irgendwelcher Reparaturinstallationsabenteuer kann ich bestätigen. Habe ich bei einem anderen Board, wo bei gleichem Chipsatz etc. "nur" ein anderes Pärchen SATA-Ports genutzt werden sollte, hinlänglich durchgestanden. Nö, danke.

Beim Auslöten werde ich vorsichtig mit Entlötlitze / Entlötpumpe erstmal die Löcher freilegen und die Anschlußdrähte dann sorgsam lösen.

Allen, die bislang geantwortet haben, herzlichen Dank. Scheint ja angesichts des Thread-Umfangs ein nicht allzu exotisches Thema zu sein...

Weitere Hinweise sind natürlich gern willkommen und dienen sicher auch dem allgemeinen Erfahrungsaustausch.

Gruß, nochmals Dank - und einen schönen Sonntag!

U.

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Ulrich G. Kliegis

Hallo Stefan,

Der war gut... bei steigendem ESR ströme bis zum Kurzschlußstrom...

ich schein nur die guten unter den billigboards zu haben. Obwohl mein aktueller Aldirechner schon seit 2002 werkelt und der 1999 Lidl-Rechner immer noch aktiv ist, bei Schwiegervater auch eine 600 MHz Mühle werkelt und ansonsten auch nicht viel schnellere Rechner unter meiner Obhut sind... ausgelaufene Elkos hab ich in meiner gut 25 jährigen Elektronikkarriere nur gesehen, wenn man die Dinger absichtlich zum Platzen gebracht hatte.

Wer gewerblich PC-Boards repariert ist selber schuld. In dem Fall wird grundsätzlich das Board gewechselt. Das kommt sicher billiger. Und für mich zu Hause ist eine Patchlösung meist auch billiger, weil "time is honey", hat schon Maya zu Willy gesagt ;-)

Marte

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Marte Schwarz

Hallo Ulrich,

Falscher Ansatz! Mit sehr heisser und dicker Spitze viel Zinn zugeben und schnell beide Beinchen erwärmen und dann sachte herausziehen. Durch das langatmige freisaugen machst Du die Durchkontaktierung mürbe und riskierst ein Aufblatzen der Platine. so frei, dass Du die Beinchen durchbekommst, wird es meist dann doch nicht. Also Hitzepower auf beide Anschlußdrähtchen und dann ziehen ist besser und sicherer. Genug Zinn drauf hilft.

Marte

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Marte Schwarz

On Sat, 20 Oct 2007 18:03:38 +0200, "Marte Schwarz" wrote in de.sci.electronics:

Warz ab. Bei mir hat es von der ersten Lötzinnverflüssigung bis zu diesem Eigenerlebnis rund 40 Jahre gedauert. Du hast also noch Zeit...

:)))

Und verkehrtrum eingelötete (nein, ich hab dann nur die Folgen wegkratzen dürfen) Tantal-Elkos sind schon vom Gestank her eine Lehre fürs Leben...

Gruß, U.

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Ulrich G. Kliegis

On Sat, 20 Oct 2007 18:09:40 +0200, "Marte Schwarz" wrote in de.sci.electronics:

Ist ne Alternative. Und wie machst Du dann die Löcher für die Neubestückung frei?

Gruß, U.

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Ulrich G. Kliegis

Hallo Ulrich,

Du hast übersehen, dass die Wickel an deren Stirnseiten kontaktiert werden, die Wicklungen als Spule also gar nicht mehr in Erscheinung treten.

Das gilt dennoch.

Marte

Reply to
Marte Schwarz

Ulrich G. Kliegis schrieb:

[...]

Wenn man nichts hat, um das Zinn abzusaugen, kann man das Zinn mit der Oben genannten Methode (wegen des guten thermischen Kontaktes) in der Hülse schmelzen und dann eine Kanüle, Lackdraht oder ähnliches, was nicht so leicht benetzt, in die DK schieben. Leichtes drehen bis zum Erkalten hilft zusätzlich.

--
my two cents worth
Moins Paul
Reply to
Paul Drachner

Am 10/20/2007 6:14 PM schrieb Ulrich G. Kliegis:

Mit einem Dremel und einem 0,8mm Bohrer. BTDT -zig mal. Geht IMHO am Schnellsten und Zerstoerungsfreiesten fuer das Board und die Durchkontaktierungen. Ruhige Bohrhand vorausgesetzt.

--
 have a nice day  | Dummheit ist ansteckend,
                  | Verstand wächst sich kaum
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Fritz Schoerghuber

Hi Ulrich,

Ein leeres Loch bekommst Du viel leichter frei gesaugt. Ich nehme dazu eigentlich immer eine Entlötsaugpumpe. Die einfach auf der Rückseite ansetzen, das Loch mit reichlich neuem Zinn zulaufen lassen und dann mit einem kräftigen Sog freisaugen. Sauglitze mag ich eigentlich nur mit SMD zusammen, um ein Zuviel wegzubekommen. aber selbst da kommt mir zuerst die Lutsche zum Einsatz.

Marte

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Marte Schwarz

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