Monitor tickt/klickt(?) beim Einschalten

Es gibt eine Menge "Hochspannungstastköpfe", die keine 35 kV können.

Grüße, H.

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Heinz Schmitz
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Ich habe den direkten Vergleich. An der Arbeit haben wir neue 27" mit

3k. An denen kann ich in absoluter Größe kleinere Schriften ergonomisch lesen, als zuhause mit 30" 3k. Natürlich skaliert das nicht 1:1, aber eine Erhöhung der Auflösung bietet trotzdem nochmal einen Mehrwert. Ich habe mir von einem Sehbehinderten sogar mal sagen lassen, dass es für ihn besonders Wichtig ist, weil für ihn jede zusätzliche Verschlechterung eine zu viel ist.

Wer es nicht glaubt, kann ja mal am Monitor eine absolute Schriftgröße (und Schriftart) einstellen, wie sie in einem Buch ist. Selbst wenn man noch einen Korrekturfaktor für den potentiell größeren Betrachtungsabstand berücksichtigt, haut das an "normalen" Monitoren mit um die 100 dpi nicht hin. Die Druckmaschine mit effektiv vielleicht 500 dpi spielt einfach in einer anderen Klasse.

Das ist korrekt, und war auch einer der Hauptgründe, warum ich lange keinen LCD haben wollte.

Meine Rede. Mein Monitor hat etwa A2, aber 4 A4-Seiten will man daran trotzdem nicht gleichzeitig betrachten.

133 dpi sieht schon ziemlich gut aus. Mehr schadet insofern nicht, als dass man die Abbildung ja deswegen nicht kleiner machen muss. Aber das ist halt eine Frage des Aufwands. Höhere Auflösungen kosten mehr und belasten auch den Rechner mehr.

Marcel

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Marcel Mueller

Am 03.11.2023 um 22:14 schrieb Marcel Mueller:

Hm, stimmt, allerdings paßt bei dieser Auflösung das Seitenverhältnis nicht zu dem vom Monitor (5:4 statt 4:3).

Ca. 2000 habe ich mir eine 19"-Röhre gekauft, Elsa mit Streifenmaske, den habe ich auf 1152x864 laufen lassen. Diese Auflösung ging mit 100 Hz, das war angenehm flimmerfrei. Damals fand ich das Bild damit richtig gut, ein echter Fortschritt im Vergleich zu den kleinen 14" oder 15" Monitoren davor.

Holger

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Holger Schieferdecker

Axel Berger, 2023-11-05 12:22:

Software kann auch stufenlos vergrößern, wenn der Inhalt keine Bitmap ist. Ich finde 4K auf 27 Zoll sehr angenehm, gerade weil auch zwei A4-Blätter hochkant nebeneinander hinpassen - z.B. in einem PDF oder Office-Dokument - und die Darstellung so hochauflösend ist, dass man auch kleine Details noch gut erkennen kann und sie nicht in Pixelbrei untergehen.

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Arno Welzel

Marcel Mueller, 2023-11-05 14:56:

[...]

Na ja - "belasten" würde die reine Anzeige von 2D-Inhalten in hoher Auflösung nicht nennen bei Computern, die problemlos 3D-Grafik in Echzeit hinbekommen. Selbst 4K (3840*2160) sind gerade mal 32 MB, wenn man 4 Byte pro Pixel rechnet (3*8 Bit für RGB und 8-Bit-Alpha-Kanal).

Wenn die Software 60 Bilder pro Sekunde darstellen muss für Animationen, sind das etwa 1,9 GB/s.

Selbst das mittlerweile veraltete PCIe 3.0 (eingeführt 2010) schafft über 800 MB/s pro Lane und eine Grafikkarte nutzt üblicherweise 16 Lanes, so dass über 12 GB/s erreicht werden.

CPUs waren auch schon vor über 10 Jahren soweit, dass sie 2D-Operationen "nebenbei" erledigt haben, zumal vieles auch von Grafikkarten selber gemacht wird - grundlegende Grafikoperationen selber ausführen konnte schon die uralte IBM 8514/A von 1987.

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Arno Welzel

Rechnerisch 160 dpi. Ich habe hier dasselbe mit 28 Zoll. Bei gleicher Auflösung (in Pixel, nicht dpi) mehr Größe hätte ich gern, bei gleicher Größe mehr Pixel fände ich sinnlos.

Mein alter 1280*1024 auf 43 cm Diagonale und damit 97 dpi ist von der Schärfe und Feinheit her prima. Für Details nah drangehen wie beim gedruckten Blatt will man dann natürlich nicht, es ist beim Bildschirm auf dem Tisch aber ohnehin wenig praktikabel.

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Axel Berger

Am 06.11.23 um 10:11 schrieb Holger Schieferdecker:

Ja, aber die waren so schön grün :-)

SCNR

Gregor

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Gregor Szaktilla

Am 04.11.23 um 12:55 schrieb Rolf Bombach:

Was du nicht sagst. Aber einen Link anklicken kannst du schon? ;)

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Zum Entladen? Wie lange soll das dauern? Das war der für meine Uni 11e damals:

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Hartmut Kraus

Welche Spannung liegt wohl an, wenn du die Hochpannung nach Masse kurzschließt? Ok, nachdem die Wahnsinns-Ladung von vielleicht 250µWs weg ist. ;)

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Hartmut Kraus

Hartmut Kraus schrieb:

Ja, viele für 6 kV, aber auch:

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So einen ähnlichen, noch billigeren, habe ich bis 40 kV ausgereizt, kein Problem.

Wattsekunden bezeichnen eine Energie und keine Ladung. Für grosse Farbbildröhren (in Patenten zuweilen Bildrohr genannt) werden Kapazitäten Anode/Schirmung von 3 nF genannt. Bei 25 kV ergeben sich eine Ladung von 75 µC und eine Energie von 1 Joule.

Das ist nicht nichts. Solange der moderne Zeilentrafo intakt ist, wird die Ladung und damit die Spannung durch einen Bleederwiderstand abgeleitet. Angeblich innert 30 Sekunden auf überlebbare Werte. Damit sollte man aber nicht rechnen.

Entladen einfach mit einem Stück Draht kann beliebig viel Schaden anrichten. Man möge den Impulsstrom ausrechnen und die induzierten Spannungen, etwa im Rückweg des Drahts.

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Rolf Bombach

Rolf Bombach schrieb:

25 KV hatten Farbbildröhren (Inline) sogeschätzt anno 1985ff.

Ich habe etliche solcher Röhren gewecshelt und dazu natürlich auch entladen. Die Geräte hatten noch keinen DST, sondern einen Zeilentrafo und eine Kaskade. An der Kaskade konnte man das Hochspannungskabel ziehen und damit gegen Masse die Röhre entladen. Das blieb dann beim Ausbau kurzgeschlossen. Interessanterweise hielt sich eine Restladung noch Tage, vor dem Wiedereinbau einer solchen ausgebauten Röhre mußte ich die ein weiteres Mal entladen.

Guido

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Guido Grohmann

Am 07.11.2023 um 12:05 schrieb Gregor Szaktilla:

Bernstein fand ich schöner ;-)

Holger

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Holger Schieferdecker

eternal-september.org!news.eternal-september.org!andyburns.eternal-september.org!.POSTED!not-for-mail From: Andy Burns snipped-for-privacy@andyburns.uk Newsgroups: eternal-september.support Subject: Double posts Date: Mon, 30 Oct 2023 12:10:44 +0000 Message-ID: <uho6gp$emse$ snipped-for-privacy@andyburns.eternal-september.org>

I'm seeing a lot of double-posts from E-S users this morning, is the server being slow and causing them the think their message has not been posted, and so re-sending their message?"

An dem Tag gab es einige Serverprobleme. Vielleicht hat der Schweizer Zoll als Folge davon energischer zugegriffen?

Das Aufwendige daran dürfte der grüne Kasten sein. Und wieso ist der nur bis 30 kV gültig?

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

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"In Kondensatoren zeigt sich der Effekt ... als eine nach dem Entladen (Kurzschließen) wiederkehrende Spannung im Kondensator (Nachladeeffekt). ... Kondensatoren für höhere Nennspannungen werden daher stets kurzgeschlossen transportiert und gehandhabt."

Das Netz vergisst nix (also manchmal):

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Grüße, H.

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Heinz Schmitz

Scherkeks. ;)

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Das Aufwändigste dürfte also der dicke Vorwiderstand gewesen sein (560Meg), an dem quasi die ganze Hochspannung abfiel.

Oder das Gehäuse. ;)

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Och, der verträgt sicher noch mehr. ;) Aber das Messgerät war relativ sensibel. ;)

https://silo.tips/download/uni-11e-elektronischer-vielfachmesser-beschreibung-bedienungsanleitung-garanties

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Hartmut Kraus

Am 09.11.23 um 00:35 schrieb Hartmut Kraus:

Hier wird übrigens demonstriert, wie man's /nicht/ machen sollte:

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Mit dieser dicken Messspitze unter den Sauger gehen, bis man ans Metall kommt. Ha ha. Wenn man ihn nicht vorher schon so weit ausgehebelt hat, dass er 'runterhupft. Wie gesagt, das hab' ich einmal schon mit dem Ellenbogen hingekriegt. ;)

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Hartmut Kraus

Am 06.11.23 um 23:53 schrieb Arno Welzel:

Ich habe schon genug Rechner mit großen Monitoren lahm gelegt. Entweder sind sie sich gar nicht einig geworden, oder extrem langsam. Eine AM2-Kiste konnte ich mit meinem CRT zum Stillstand bringen. Bei

1856*1392*32bpp@75p ist das Bild mit nach rechts schlimmer werdenden, heftigen Störungen eingefroren. Der Rechner hatte UMA, und mit den gut 1GB/s für den Video-Shifter war der FSB der CPU so dicht, dass praktisch nichts mehr für I/O Devices dazwischen kam. Es hat nicht mal für eine Bildzeile gereicht, deshalb sind die Puffer immer wieder leer gelaufen.

Heutzutage ist das deutlich besser, aber auch heute kann bei weitem nicht jeder Rechner 4k@60p ansteuern. An älteren Laptops läuft auch mein

3k Monitor entweder nicht oder nicht sinnvoll.

Wegen der Austastlücken braucht man eher 2,5GB/s.

Und dann schmeißt der Desktop doch wieder (unnötigerweise) den Z-Buffer für die Transparenz-Effekte o.ä. an, an schon muss noch mehr durch den Grafikspeicher.

Das Bild wird nicht in Echtzeit über den PCI-Bus übertragen. Das wäre sehr dumm.

Heutzutage ist eher der Link zum Monitor der Engpass. Nicht jeder Ausgang kann die notwendigen hohen Frequenzen. Und nicht jeder packt das an jedem Ausgang (DP, HDMI, DVI).

Die hatte aber auch ein Problem mit dem RAM-Durchsatz. Deswegen kam da AFAIK nur Interlaced raus.

Marcel

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Marcel Mueller

Marcel Mueller, 2023-11-11 13:54:

[...]

"CRT" dürfte so um die 15-18 Jahre her sein. Mein letzter CRT war etwa

2005. Danach hatte ich nur noch LCDs.

Das habe ich so noch nie erlebt - auch zu Zeiten eines AMD K6/2, Intel Pentium III oder AMD Athlon.

Kommt auf "älter" an. Wenn Du von mehr als 10 Jahren sprichst, ja, da da waren *Laptops* noch nicht so flexibel. Ein aktuelles Exemplar, was ich hier beruflich nutze - Dell Latitude 5430 - schafft 4K mit 60 Hz völlig problemlos, selbst über HDMI. Und das hängt nur über einen einzigen USB-C-Anschluss an einem Dock, was den Laptop nebenbei auch mit Strom versorgt und die USB-Ports für Tastatur/Maus bereitstellt.

Auch das ist für aktuellere Hardware kein Problem. Das hat schon meine alte Kiste mit Hardware auf dem Stand von ca. 2014 geschafft.

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Arno Welzel

Axel Berger, 2023-11-07 08:24:

Ich gehe auch nicht nah ran. Aber wenn Texte immer noch gut lesbar sind, weil sie mit 16-20 Pixel hohen Buchstaben gezeichnet werden, statt nur

8-10 Pixel, ist das durchaus von Vorteil.
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Arno Welzel

Marcel Mueller schrieb:

Es gibt hier eine Fernsehreparatur-Werkstatt, zu der ich "früher" manchmal CRT-Fernseher abgegeben habe. Da könnte man mal nachfragen. Den Schaltplan hätte ich sogar dabei.

JFTR: Wo ungefähr wäre denn "vor Ort"

Ich hab' ja noch einen Eizo T68 "als Reserve hier" herumstehen und müßte mal gucken, ob der (nach längerer Standzeit) noch funktioniert.

Der (kleine) F520 funktioniert - wenn auch mit Einschränkungen(*) - momentan.

Wenn tatsächlich Bedarf besteht, komme ich evtl. drauf zurück :-) .

Bei solchen großen Objekten wie Monitoren (oder auch Druckern, Fernsehern, Fahrrädern,...) ist ja auch der Versand immer ein Problem.

Interessant war, daß das Pinsel und Fön offenbar "irgendwas"(?) bewirkt haben. Unklar ist, ob das irgendwas mit dem Dreck zu tun hat.

(*)

Das aktuelle Fehler-Bild sieht so aus (präzisiert) und ist nahezu reproduzierbar:

Ausgangszustand: Computer und daran angeschlossener Monitor stehen beide auf "AUS". Zuerst wird nun der Monitor eingeschaltet. Es kommt ca. 1 (maximal 2) Klicks, wobei die Monitor-LED kurz gelb blinkt; dann schaltet die LED auf grün, und die Klicks verschwinden, und es kommt ein (Standard-)Bild mit diversen Monitor-Informationen. Schaltet man anschließend den Computer an, gibt es ein ganz normales Bild (vom Computer gesendet) am Monitor. Der Monitor läuft bei Bedarf stundenlang fehlerlos.

Ein Problem gibt es erst wieder beim Ausschalten: Fährt man den Computer herunter, dann "verliert" der Monitor ja sein Signal. Normalerweise sollte er in den Standby-Modus schalten, erkennbar an "kein Bild" und daran, daß die LED von grün auf gelb wechselt und dann so bleibt. Das Bild verschwindet tatsächlich; und die LED wechselt tatsächlich von grün auf gelb, allerdings nur für ca. 1 Sekunde. Dann geht die LED komplett aus, und das periodische Klicken beginnt wieder. Man muß dann, um das Klicken zu beenden, den Ein-/Aus-Schalter am Monitor drücken (bewirkt Wechsel von "Standby" auf "richtig AUS"), woraufhin das Klicken etwas langsamer/leiser wird, um nach ca. 4 bis 5 weiteren Klicks ganz aufzuhören.

Wie gesagt, ist das im aktuellen Zustand so reproduzierbar, ohne daß es irgendwie besser oder schlechter geworden ist. Keine Ahnung, ob bereits diese (genauere) Fehlerbeschreibung irgendeine Art von Hinweis dazu beiträgt, den Fehler genauer einzugrenzen :-) .

Reply to
Stephan Gerlach

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