"Rolf Bombach" schrieb im Newsbeitrag news:ifl28u$lff$ snipped-for-privacy@news.eternal-september.org...
Erschreckenderweise gibt es die ersten Autos, da brauchst du ihn, um überhaupt mitzubekommen, ob der Mottor denn nun schon an ist.
Was nur eine Entschuldigung ist. Eigentlich ist sie ihnen zu teuere, vom Kaufpreis her und von den laufenden KOsten her. Kein Wunder, daß das gerade in Deutschland so ist, sind doch hier die Autos teurer als in den meisten anderen Ländern, wo sich die Autokäufer gerne eine Automatik gönnen. Es sind also letztlich die Autohersteller mit ihrer Preispolitik, die die Autofahrer hier zum rückständigen Schalten zwingen. Mist, wieder keine Hand frei.
Grad wiedermal fast hautecht erleben dürfen, die Leute wissen einfach nicht mehr, wie man Schnee und Eis wegräumt und ganz zu schweigen vom nötigen Equipment. Ob die wohl glauben, Schnee und Eis sublimieren?
Also mir ist ein manuelles Schaltgetriebe wesentlich lieber als eine Automatik - schon weil man damit wesentlich bessere Kontrolle ueber das Verhalten des Fahrzeugs hati[1]. Automatikgetriebe erlebe ich jedes Jahr in den USA, da dort die Mietwagen[0] alle Automatikgetriebe haben. Hilfe, was fuer lahme Kruecken. Da hat die Karre so um die 150 PS und doch beschleunigt sie bei Vollgas wie ein nasser Schwamm. Und braucht auch erstmal etliche Sekunden, bevor die Automatik merkt, das man doch ernsthaft beschleunigen will. Da bekommt "vorausschauend fahren" besonders beim Ueberholen eine ganz neue Bedeutung. Keine Ahnung ob das generell so ist (bisher nur US-Autos mit Automatik erwischt) oder ob man in den USA schlicht nicht in der Lage ist, Autos, Getriebe und Motoren zu bauen.
Man liest sich, Alex.
[0] im relevanten Typbereich - eine Sport-Protz-Karre kann ich nicht brauchen und die wuerde mir mein Chef auch vermutlich nicht bezahlen wollen ;-) [1] Zuegig beschleunigen beim Anfahren und dann gemuetlich mit 50 im fuenften Gang durch die Stadt schleichen. Oder halt - aktuell - bei glatter Strasse entsprechend schalten um ueberhaupt loszukommen.
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"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work." -- Thomas A. Edison
Geht mir genauso. Ich hasse es wenn Technik versucht "mitzudenken" und es dann nicht hinkriegt. Das ist aehnlich wie bei Rechnern mit Windows drauf ;-)
Ich hatte frueher mal eine Automatik mit Drehmomentwandler - was fuer eine Katastrophe. Heute gibt es da ja auch DKG mit 2 Kupplungen und 6 Gaengen - bin ich mal gefahren, moechte ich aber auch nicht haben. Eine Automatik macht zu selten das was ich moechte und wenn sie falsch lag (oder prinzipbedingt immer) braucht sie dann zu lang um zu reagieren. Ja, auch das DKG, denn das kann auch nicht mehr als 2 Gaenge gleichzeitig einlegen und auch nicht in beliebiger Kombination.
Teilweise darf man mit Automatik auch nicht Anschieben oder Abschleppen, das hat mir beides aber schon gute Dienste geleistet und viel Stress bzw. Geld gespart. Und wenn eine Automatik kaputt geht, dann $$$. Ein Schaltgetriebe mit Trockensumpfschmierung ist dagegen ziemlich unkaputtbar. Ich wuerde Automatik daher nicht mehr kaufen, bringt mir nur Einschraenkungen und Risiken, aber keinen Vorteil.
Micha
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Irgendwann wird die Welt untergehen und das juengste Gericht kommen,
steht in der Bibel. Aber sicher nicht aufgrund des Fehlens von
Railtaxis ;-)
Joerg in defa
Naja, je nach PS, so glatt, das bei mir im vierten die Räder durchdrehen könnten, kann es gar nicht werden ;-). Nee, im Zweiten ist die Gefahr des Rutschens bei schon geringfügigem Gasgeben sehr gross, auch bei vom Gas gehen. Kurzum, ich seh das als unprofessionell an, auch schon wegen des Benzinverbrauchs.
Jaja, ich stimme ja allen Schaltgetriebe-Anhängern zu. Fahr ich ja selber... Nur, wirklich nützlich und besser ist das Getriebe nur, wenn man auch damit umgehen kann. Ein anderes Familienmitglied, dass ich hier jetzt nicht näher bezeichnen möchte, schafft es, mit Handschaltung mehr zu verbrauchen als mit Automat. Bei mir ist es _deutlich_ umgekehrt. Belehrungsversuche hoffnungslos. Bei Stadtverkehr brauch ich, im selben handgeschalteten Wagen, etwa 30% weniger Sprit.
Das ist es. Genaugenommen liegt der Punkt des besten Wirkungsgrads beim Benziner oft bei etwa 50% der Nenndrehzahl, aber der Verlauf ist, wie erwähnt, recht flach. Der Schongang spart Sprit, da man im höheren Gang _mehr_ Gas geben muss, da braucht es halt manchmal psychologische Überwindung. Das ist manchmal den Menschen und insbesondere Menschinnen schwer beizubringen.
Ohne Schongang läuft der Motor zu hochtourig und mit zu wenig Gas für einen guten Wirkungsgrad. Beim Benziner kann man mit so etwa 10 kW/1000 RPM an Verlusten ohne Last rechnen, das meiste davon werden wohl Drosselverluste sein, d.h. der Motor läuft sinnlos im wesentlichen als Vakuumpumpe. Beim Diesel sieht das besser aus.
Haeh? Da haette meine Ente jetzt gehoerig protestiert. Kann so pauschal nicht stimmen. Bei 4500rpm Hoechstdrehzahl hatte die gerade mal 12kW Nennleistung.
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Gruesse, Joerg
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ob das so einfach und günstig ist ein Fahrzeug zu benutzen für das im Lande keine Ersatzteile vorgehalten werden, für das es evtl. sogar keine Firmenwerkstatt gibt?
euer Governator trat an mit dem Versprechen die Verschuldung zu senken, jetzt hat er die verdreifachten Schulden Kaliforniens seinem Nachfolger von der Gegenpartei hinterlassen. Mal sehen was der daraus macht.
Sowas ist leicht gesagt. Wer das verbrochen hat bestreiten nichtmal die linken hier, und inzwischen nichtmal er selbst: Gray Davis, Governor vor Arnold. Der hat 50% Pensionserhoehungen ins Gesetz schreiben lassen. Dazu die gesetzliche Verpflichtung dass der Steuerzahler fuer alle Fehlbetraege in den Pensionskassen aufzukommen hat =>
Selbstbedienungsladen ohne Kasse. Letzteres war IMHO eine knallharte Verletzung eines Gesetzes nachdem zusaetzliche Steuerlasten eine 2/3 Mehrheit erfordern. Aber was kuemmert das Politiker? Die nennen das einfach anders oder sorgen dafuer dass das nicht in der Presse allzu breit getreten wird.
Nun, inzwischen weiss Mr.Davis er was fuer einen Driss damit gebaut hat, hat er in einem Interview vor ein paar Tagen zugegeben.
Die einzige Moeglichkeit die der neue Governor haette ist seine Parteigenossen zu bewegen, einer Regelung zuzustimmen nach der die Staatsdienergruppen mit den super-fetten Pensionen selbige selbst zu tragen haben. Heisst Beitragserhoehung in erheblichem Umfang und ist gerecht, jede Solidargemeinschaft hat ihr eigenes Paeckchen zu tragen. Alles andere wird nichts bringen. Arnold konnte an diesem Selbstbedienungsladen nichts aendern weil von links gegengehalten wurde. Die haben leider die Mehrheit, aber zum Glueck nicht 2/3 sonst wuerden sie uns die Taschen leeren (da waere ich nicht mehr hier).
Auf kommunaler Ebene, tja, da bleibt fuer manche Staedte fast nur noch ein Insolvenzverfahren. Ich denke, man wird einige davon in nicht allzu ferner Zukunft in den Medien berichtet finden.
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