Akku: Wieviele Zellen?

Ole Jansen schrieb:

Bei NiCd geht das überhaupt nicht über Spannung. Punkt. Keine Diskussion (Weil uraltes Dauerthema)

also rechnerisch 25 Zellen. Praktisch dann wohl 2 x 12 = 24 = 28,8V

Es gibt keine Möglichkeit den Ladezustand per Spannung zu messen. Bestenfalls das absolute untere Ende nämlich die Entladeschlussspannung.

= 14,4 Volt

Nochmal: Die Spannung ist kein Lademass! Eine Zelle ist üblicherweise leer bei unter 0,8 bis 0,9 Volt. Alles was über 0,9 und unter 1,2 Volt liegt ist zwar schön, aber sagt definitv nichts aus.

Noch günstiger? Eine brauchbare Zelle kostet so ab ca. 2 EUR pro Stück! Alles was billiger ist auch entsprechender Müll. Gerade bei vielzelligen Akkupacks sollte man auf keinen Fall sparen. Es rächst sich sehr schnell. Wenn auch nur eine Zelle schlapper ist als die andern geht das schrittweise Zellensterben los.

Profis verwenden _einzeln_ selektiere Zellen für Vielzellenpacks.

Bitte!

"Ole Jansen" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Normalerweise wird eine NiCd-Zelle mit 1.2V angegeben, manchmal mit 1.25V, da 30/1.2 nicht aufgeht also 30/1.25 Macht 24 = 2 * 12 Zellen.

Das ist dann bei 24 Zellen recht hoch, denn man kann NiCd ja entladen bis eine Zelle umpolt. Dazu nimmt man ueblicherweise eine Entladeschulssspannung von 0.9V, also eher 21.6V. Bei 24 Zellen ist es aber risikoreich, den ganzen Pack bis

21.6V zu entladen, weil schon geringe Unterschiede im Ladezustand (23 Zellen voll mit 1.2V, eine leer) bei 27.6V zum Umpolen dieser einen Zelle fuehren. Also ist die Warnung ab 27.6V gar nicht so verkehrt, sher konservativ. Fuer eine bessere Ausnutzung des Akkupacks koennte es sich lohnen, die Zellen alle einzeln auf 0V (oder 0.9V, darunter ist ja nicht mal mehr 1% in der Zelle) zu ueberprufen, und Entladeschuss zu signalisieren, wenn eine Zelle das unterschreitet. Man wuerde sicherlich die Laufzeit des Geraets verdoppeln koennen.

Die waren aber Aussschuss mit zerstoertem Separator, also sehr hoher Selbstentladung der defekten einzelnen Zellen. Gerade das will man bei so grossen Akkupacks (ohne die oben beschriebene Einzelzellenueberwachung) ungern.

Nach dem lange Zeit nur teure Akkuschrauber im Baumarkt angeboten wurde, gab es vor Weihnachten beim Hagebau wieder einen mit 2 x 18V fuer 12? EUR. Du bist vermutlich zu spaet.

Vielleicht passen auch NiMH Mignon-Akkus, die haben inzwischen ja mehr als 1.8Ah und Mignons sind die billigsten Zellen.

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[...]

Ich hatte vor Jahresende fuer $20 einen winzigen Akkuschrauber mit einer einzelnen LiIon Zelle gekauft. Das Ding ist bisher echt ausdauernd, habe damit massig Fussbodenspannleisten im Labor rausgeprokelt. Der Hammer war das Bohren eines 1" (2.54cm) Durchmesser Lochs durch eine dicke Spanplatte mit Formica (so eine Art Resopal) drauf. Der Bohrer war fast breiter als die Maschine, aber die hat da einfach ihren Stiefel durchgezogen.

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Gruesse, Joerg

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Ach, dies Nato Teil. Irgendwo mu=DF ich noch eine passendeBeschreibung rumliegen haben. Hatte auch mal so ein Ger=E4t, war etwas "ungew=F6hnlich" konstruiert.

Ja, war bei mir tats=E4chlich mit dieser merkw=FCrdigen Zellenzahl best=FCckt. Das sollte dann bei Dir auch passen.

Diese Packs sind auch den geringne Preis von 2,50 Euro meist nicht wert. Au=DFer, Du hast sehr viel Langeweile und suchst Dir aus 60-90 Zellen 28 einigerma=DFen funktionsf=E4hige raus. Ob sich der Aufwand allerdings lohnt, und das Ergebnis rechtfertigt: Mu=DFt Du selber entscheiden.

Ich w=FCrde diesen Nato Hoble eher mit Netzteil betreiben. Au=DFer, Du bestehst auf kabelosen Betrieb. Akkus ist auf Daer eine teure Angelegenheit.

Ich schau mal ob ich Beschreibung noch wiederfinde.

hth, Andreas