Layout drucken

Michael Eggert schrieb:

Grübel, stimmt, dennoch bekommt man in der Praxis einen geringeren Belichtungsspielraum. Jetzt fehlt nur noch eine vernünftige Begründung.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann
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Dieter Wiedmann schrieb:

Könnte daran liegen, das der Fotolack zwar im UV Bereich seine größte Empfindlichkeit besitzt, aber auch auf sichtbares Licht reagiert. UV aber durch die Folie stärker gedämpft wird.

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gruß hdw
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horst-d.winzler

Hallo,

Bjoern Schrader schrieb:

Quark! Holzkopf! Nur, weil du den Belichtungs-& Entwicklungsvorgang nicht im Griff hast musst du hier nicht alle durcheinanderbringen!

Im Ernst: Transparentpapier& Zweckform 3491 bringen im direkten Vergleich exakt die selben Zeiten zustande. Bei der Folie ist die Schärfe aber besser (wieso auch immer, evtl. liegt das Papier nicht 100%ig auf, k.a.) Die Dichte der schwarzen Fläche scheint auf der Folie (minimal) besser zu sein, Überbelichtung schadet hier (minimal) weniger. Und der Tonerverdichter bringt wirklich etwas, erst bei doppelter Zeit sieht man so langsam Auflösungserscheinungen an den Leiterbahnen. Das war mit dem Inkjet zwar besser, reicht aber trotzdem immer noch aus. Somit bin ich mal wieder zufrieden& kann meine Layouts auch mit dem Laserdrucker endlich vernünftig hinbekommen.

mfg Björn Schrader

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Bjoern Schrader
*Michael Eggert* wrote on Sun, 06-03-12 11:55:

Jetzt wo Du's sagst. Danke, ich hatte völlig vergessen, daß das Verhältnis (a+b)/a bei konstantem b und varablem a unverändert gleich bleibt.

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Axel Berger

Moin!

Denkbar ist vieles:

- Papier nicht homogen genug, das heißt ein 100% homogenes Papier würde den gleichen Effekt bringen wie ein "Abschwächer" vor der Lampe oder wie kürzere Zeit - also nichts, was man nicht ausgleichen könnte. Erst durch die Struktur sinkt der maximale Kontrast zwischen Toner-auf-hellem-Stück-Papier und kein-Toner-auf-dunklem-Stück.

- Reaktion des Fotolacks evtl. nichtlinear, also bei kurzer heller Belichtung steiler als bei langer und weniger heller Belichtung.

- Bei Tinte auf Papier liegt diese nicht wie auf Folie oder wie Toner oben auf, sondern zieht etwas ein. Dadurch teilweise Hinterleuchtung wie beim Druck auf die falsche Seite.

- Papier streut diffus, dadurch ebenfalls evtl. mehr Hinterleuchtung als bei Folie (wieviel besser Folie ist, hängt davon ab, wie gerichtet die Lampe selber ist). Auch wenn das Layout richtig aufliegt, denn das Licht muss ja bis in die unterste Fotolackschicht eindringen. Sehr schräg einfallendes/gestreutes Licht wird dann mindestens eine Lackdicke weit noch unter den Leiterbahnen belichten. Und je höher der Kontrast der Vorlage, desto eher ist man geneigt, noch etwas mehr zu belichten, so daß die Kantenunschärfe sicher auf ein Vielfaches der Lackdicke ansteigen kann, während große Flächen noch sehr gut aussehen.

Alles nur Ideen / Vermutungen...

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Hi!

Das nicht, aber (a*b)/a ist unabhängig von a (a und b als Transmission von Papier und Tinte) bzw. (c+d)-c (in dB). :-)

Gruß, Michael.

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Michael Eggert
*Michael Eggert* wrote on Mon, 06-03-13 20:25:

Sauber begründen kann ich das jetzt nicht, aber versuchen, es mir vorzustellen. Nehmen wir mittelgrauen Druck auf sehr klarer Folie und lassen diese langsam dichter werden. Selbst wenn die Folie dunkler geworden ist als der Druck, wird dieser gerade so eben noch zu erkennen bleiben, aber daß der nutzbare Kontrast gleich bleinben soll, leuchtet mir nicht im geringsten ein.

--
Tschö wa
                Axel
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Axel Berger

"Axel Berger" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@b.maus.de...

Die schwarze Druckerfarbe liegt wie eine Schablone auf der Platine, die unbedruckten hellen Stellen dazwischen sind LEER. Nun liegt DARUEBER, also aus Richtung der Lampe, eine

- klare Folie

- matte Folie

- Transparentpapier

- weisses Papier Das alles schwaecht das Licht der Lampe bis hin zur Platine und bewirkt eine laengere Belichtungszeit, aendert aber nichts am Kontrast. Dennoch wird laengeres Belichten nicht unbedingt bessere Ergebnisse bringen. Schon alleine die Erwaermung der Platine kann den Photolack negativ beeinflussen.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
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MaWin
  • MaWin [2006-03-14 18:38]:

Mathematisch: Kontrast ist definiert als

(I_max - I_min) / (I_max + I_min) [I Lichtstärke in Candela]

Sei jetzt I die Lichtstärke der Lampe, Folie absolut transparent, Schwarz absorbiert 95%:

(I - 0.05*I) / (I + 0.05*I) = 0.95/1.05 ~= 90.5%

Folie mit (1-a)% Absorbtion:

(a*I - 0.05*a*I) / (a*I + 0.05*a*I) = (I - 0.05*I) / (I + 0.05*I)

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Lars Noschinski

Moin!

Das "nicht einleuchten" kommt sicher vom alltäglichen Sehen, und alltäglich sehen wir hauptsächlich reflektiv - und schwarzer Edding auf schwarzer Pappe reflektiert nicht weniger als die Pappe selbst, glänzt sogar eher noch. Weiterhin sehen wir dann noch die helle Umgebung, die auch zum Seheindruck beiträgt.

Tatsache ist aber: Wenn schwarzer Toner auf Folie 99% des Lichts absorbiert und Folie nix, dann bekommen die belichteten Stellen also

100% und die unbelichteten 1%, macht 100:1. Wenn wir jetzt noch ein Papier darüberlegen, bekommen die belichteten Stellen zB nur noch 10% und die unbelichteten 0,1% - ebenfalls 100:1.

Du kannst das praktisch mit einer Sonnenbrille vergleichen, die macht auch nur alles dunkler und trotz der relativ starken Absorption eben nicht matschig und flau.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Hallo,

noch ein Nachtrag fürs Archiv: Statt Tonerverdichter funktioniert "CRC Quickleen" auch sehr gut. Trocknungszeit ist ok& die Ergebnisse die gleichen. Preis ist auch niedriger.

mfg Björn

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Bjoern Schrader

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