Weitbereichsnetzteil für 3 Phasen

Hallo,

hat jemand schon mal ein Weitbereichsnetzteil für 3-Phasen-Betrieb gemacht? Anforderung ist, daß das Netzteil an 3~ betieben wird, mit (oder besser auch noch ohne N), und auch beim Ausfall 1 Phase (oder 2 Phasen, wenn N angeschlossen ist) normal weiterarbeitet. Die benötigte Leistung ist eher gering - 10W (12V/0,8A) würden schon reichen. Da das Netzteil auch mit DC klarkommen muß, und eine galvanische Trennung nötig ist, fallen Kondensatornetzteil-Optionen schon mal weg. Wegen den niedrigeren Eingangsspannungen (vielleicht ca. 80VAC) mache ich mir weniger Sorgen. Bisher sehe ich nur 2 Möglichkeiten:

- einen "normalen" 3~-Gleichrichter (plus Diodenzweig für N). Der liefert aber dann ca. 560V am Ladeelko ... da kommen bei einem Sperrwandler schnell

1,5kV auf das Schaltelement zu. Also kein Topswitch o.ä. mehr möglich, und

auch bei MOSFETs wird hier die Luft sehr dünn.

- Einweggleichrichtung. Funktioniert halt nur, wenn auch N vorhanden ist. Irgendwie ist das aber auch so keine schöne Lösung - obwohl man bei 10W wohl EMV-technisch noch keine Probleme (Oberwellen etc.) mit der Einweggleichrichtung bekommen sollte, oder?

Hat jemand eine bessere Idee?

Tom

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Thomas Langhammer
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Thomas Langhammer spoke thusly:

Wozu dann der Dreiphasenbetrieb? Reine Ausfallsicherheit? Käme da angesichts der Schwierigkeiten, die Du weiter unten aufzählst, nicht eine einphasige Lösung plus etwas USV-ähnlichem nicht einfacher?

Jetzt wird's krude. :-) Wozu denn die Gleichspannungsfähigkeit?

Tschüs,

Sebastian

--
http://www.baumaschinen-modelle.net
http://www.schwerlast-rhein-main.de
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Sebastian Suchanek

Hallo Thomas,

Schau mal bei PULS

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vielleicht findest Du da was Passendes. Wir haben ein 3AC-Netzteil in Betrieb und das wird auch gelegentlich an DC betrieben. Die Specs sind IIRC besser als im Web angegeben.

HTH Matthias

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Matthias Kirchner

Hallo Sebastian,

Das Gerät soll an allerlei Installationen ohne Einstellung, Änderung und Varianten betrieben werden können. Also evtl. auch dauerhaft nur an 2 Phasen, oder direkt an einem DC-Kreis o.ä.

Tom

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Thomas Langhammer

Thomas Langhammer schrieb:

Ich biete eine eierlegende Wollmilchsau, kostet nur EUR 1,-.

CNR, Dieter

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Dieter Wiedmann

Thomas Langhammer schrieb:

macht?

er auch

eher

t DC

Hallo,

wenn Du Dir die =FCblichen Drehstrom Gleichrichterschaltungen anschaust, =

die mit 6 Dioden und ohne N, dann siehst Du leicht das die auch noch bei =

Ausfall einer Phase Gleichspannung liefern, nur eben mit gr=F6sserer=20 Welligkeit. Von da aus kann man mit einem Schaltregler weitermachen,=20 dann bekommt man auch galvanische Trennung. Betrieb mit DC direkt geht=20 auch, muss nicht mal richtig gepolt sein. Betrieb mit N sieht aber schlecht aus, da m=FCsste man f=FCr jede Phase e= ine=20 Einweg Gleichrichterschaltung benutzen, gemeinsame Masse an N, die 3=20 Dioden gehen auf den gemeinsamen Kondensator. Betrieb mit DC w=FCrde auch= =20 da gehen, aber nur wenn sie richtig gepolt ist.

Bye

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Uwe Hercksen

Moin!

Geradezu gronotesk!

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Hallo,

Wäre auch kein Problem. Man kann N an die Gleichrichterschaltung wie eine "4. Phase" anschließen. Wenn dann 2 Phasen ausfallen, sinkt die DC-Spannung eben (da nicht mehr 400V gleichgerichtet werden, sondern nur noch 230V). Was bleibt sind die "etwas hohen" 650V nach der Gleichrichtung ... dann braucht man bei einem Sperrwandler wohl einen 2kV-Transistor als Schalter.

Tom

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Thomas Langhammer

eine

K=F6nnte man denn nicht einfach f=FCr die drei Phasen inkl. N jeweils ein= en "halben" Br=FCckengleichrichter nehmen? Also von jedem Anschlu=DF, egal o= b L oder N eine Diode nach Plus und eine Diode nach Minus.

Wenn dann zwei oder mehr Phasen anliegen, w=FCrde sich auf der Plus-Schiene eine Spannung positiv gegen=FCber N und auf der Minus-Schien= e eine Spanung negativ gegen=FCber N einstellen. So dass N praktisch keine Wirkung hat.

Wenn aber nur eine Phase und N vorhanden ist, funktioniert das ganze als ganz normaler Br=FCckengleichrichter.

DC geht nat=FCrlich auch, auch unabh=E4ngig von der Polung.

Dann bliebe nur nach das Problem der hohen DC-Spannung nach der Gleichrichtung.

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Michael Roth

Wenn die Versorgung sooo undefiniert ist, sollte man sich auch dringend Gedanken über Überspannungen machen und ein gleichgerichteter Spike von mehr als 2 kV sollte da durchaus schadlos auftreten dürfen.

Norbert

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Norbert Hahn

Thomas Langhammer schrieb:

Hallo,

Du meinst vermutlich 565 V?

Bye

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Uwe Hercksen

Uwe Hercksen schrieb:

bzw. gut 620 bei +10%.

Servus

Oliver

--
Oliver Betz, Muenchen (oliverbetz.de)
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Oliver Betz

Hallo Uwe,

Ja, war nur ein Zahlendreher (gerundete 560V).

Tom

Reply to
Thomas Langhammer

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