Lasst die Finger davon...

|> Was ich auch nicht verstehe ist, dass DTV-Geraete so etwas nicht drin |> haben. Ein Ethernet-Port ist an diesem hier dran, aber es hat keinen Web |> Browser .

Mangelnde Ressourcen an allen Ecken:

  • Die CPUs in den SOCs da drin ist bei den billigen irgendwo zwischen 100 und
200MHz (ARM oder MIPS), Video wird ja in HW nebenan gemacht. Die hat schon genügend Mühe, die paar Serviceinfos zu dekodieren.

  • Und weil die CPUs meistens nur aus NOR-Flashes booten können, haben sie auch nur wenig Flashspeicher (1-8MB).

  • Einen sparsamen Webbrowser, der normale Seiten vernünftig darstellen kann, gibt es nicht als OpenSource. w3m oder links2 klingen gut, schauen in der Praxis aber erbärmlich aus. Da müsste man Ant Galio etc. lizensieren und das geht wieder ins Geld...
--
         Georg Acher, acher@in.tum.de
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Georg Acher
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Ist hier wahrscheinlich ein wenig anders. Die Fernseher muessen richtig Interpolationsarbeit leisten, da HDTV in Amerika bis 1080 Zeilen hinaufgeht und das fuer Shows oder Filme auch fleissig benutzt wird.

gibt

aber

Geht auch. Als wir z.B. einmal QNX auf einem bildverarbeitenden Geraet einsetzten, haette es den Browser als Dreingabe gegeben. Nichts dolles, was eben in gut 1MB so reinpasst, aber ausreichend. Brauchten wir damals nur nicht. Denke mal zurueck an Mosaic, IMHO einer der besten Browser, den es je gab. Mit dem war ich stets zufrieden. Flash Plug-in und so einen Mumpitz brauche ich nicht.

Es muss ja nichts dolles sein, nur ein Browser, der einen Streaming Link ansteuert und dann per Player-SW die Musik ausgibt.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

gibt

aber

Es gibt da z.B. noch Amaya. Das Problem ist aber, dass normale Seiten eben inzwischen nicht mehr normal sind. Ohne Flash und Java-Skript kann man viele Seiten mit Multimediainhalten - und die will man mit besagten Geräten ja eigentlich darstellen - nicht mehr benutzen.

Markus

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Markus Schaub

Ganz nett sind da z.B. die Roku SoundBridges. Vom Design her wirklich wohnzimmertauglich, aber 180 USD sind auch nicht gerade geschenkt, für so ein kleines Kästchen.

Markus

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Markus Schaub

Lohnt sich hier wahrscheinlich nicht sonderlich, weil UKW eigentlich überall geht. Wenn man die öffentlich-rechtlichen Sender hört, kann man auch auf längeren Strecken innerhalb eines Bundeslandes Radio hören, ohne ständig den Sender wechseln zu müssen. Frequenzwechsel geht ja dank RDS seit Ewigkeiten automatisch. UKW funktioniert einfach zu gut. Deshalb verbreitet sich auch DAB nicht so recht, obwohl es hin und wieder sogar in billigen Autoradios zu finden ist.

Markus

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Markus Schaub

|> > * Und weil die CPUs meistens nur aus NOR-Flashes booten können, haben sie auch |> > nur wenig Flashspeicher (1-8MB). |> > |> |> Ist hier wahrscheinlich ein wenig anders. Die Fernseher muessen richtig |> Interpolationsarbeit leisten, da HDTV in Amerika bis 1080 Zeilen |> hinaufgeht und das fuer Shows oder Filme auch fleissig benutzt wird.

Das macht alles die fest verdrahtete HW, die bracht weder CPU noch Flash. Wenn man nicht viel Bedienkomfort bzw. Gimmicks will, kommt man auch bei HDTV-Dekodern mit 300MHz und 2-4MB Flash aus. Da ist dann auch kein richtiges flashfressendes OS notwendig, da tuts dann Ecos etc. auch.

|> > * Einen sparsamen Webbrowser, der normale Seiten vernünftig darstellen kann, gibt |> > es nicht als OpenSource. w3m oder links2 klingen gut, schauen in der Praxis aber |> > erbärmlich aus. Da müsste man Ant Galio etc. lizensieren und das geht |> > wieder ins Geld... |> |> Geht auch. Als wir z.B. einmal QNX auf einem bildverarbeitenden Geraet |> einsetzten, haette es den Browser als Dreingabe gegeben. Nichts dolles, |> was eben in gut 1MB so reinpasst, aber ausreichend. Brauchten wir damals |> nur nicht. Denke mal zurueck an Mosaic, IMHO einer der besten Browser, |> den es je gab. Mit dem war ich stets zufrieden. Flash Plug-in und so |> einen Mumpitz brauche ich nicht.

Es geht gar nicht um Flash, es fängt schon bei profaner Frame/Div/CSS-Unterstützung an, ohne das eigentlich keine ansprechende Seite mehr auskommt. Für "vernünftiges" Design mit etwas Schein-Interaktivität wäre dann auch etwas Javascript nicht schlecht.

BTW: Mosaic war auch nicht wirklich speichersparend, da täuscht die Erinnerung... So ein Galio braucht zB. auf MIPS ca. 2MB und kann alles, was ein grosser Browser auch kann. Kostet halt nur... |> Es muss ja nichts dolles sein, nur ein Browser, der einen Streaming Link |> ansteuert und dann per Player-SW die Musik ausgibt.

Das geht für Eigenbau-Zeug, wenn man aber sowas verkaufen will, braucht es eigentlich immer eine Art Portal dazu. Und wenn das so aussieht, wie vor 15 Jahren, nutzt es keiner... Die Leute sind vom PC inzwischen sehr verwöhnt und wollen überall PC-Look ohne PC-HW dahinter...

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Georg Acher

Am 24 May 2008 16:14:27 GMT schrieb Markus Schaub:

Eigentlich sehe ich mit den Ohren gar nichts, das könnte also doch irgendwie ohne Browser gehen ...

Lutz

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Lutz Schulze

Ja, sehr schoenes Design. Vielmehr hat allerdings unser ganzer Stereo nicht gekostet. Ok, ist von Rio, als die gerade pleite gegangen waren. Vorher waren die richtig teuer. Und jetzt hat es bei einem Netz-Brownout das Backlight halb gefetzt :-(

Was an sich reichen wuerde, waere ein WLAN Transceiver plus kleiner Prozessor im Stereogeraet, dem man von einem PC aus seine Lieblings-URLs fuer Streaming Audio einpflanzt. Dann kann man ueber die Fernbedienung die gewuenschte URL anwaehlen. Extra GUI und so entfiele dann.

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Joerg

auch

HDTV-Dekodern

kann, gibt

Praxis aber

mehr

Alles nur Fluff IMHO. Script Kiddies, die als Web Designer angeheuert wurden, meinen dass die Welt ohne Flash zum Erliegen kaeme. Ist eher umgekehrt ;-)

Erinnerung...

Der lief bei mir in 5MB RAM, zusammen mit OrCAD und MS-Word, den ganzen Arbeitstag lang. Auf einem 486 mit IIRC 66MHz. Dann kam der Umzug ueber den Teich und damit Broadband. Das konnte dieser Rechner hardwaremaessig nicht.

Hier an sich nicht. Z.B. haben viele Leute und so gut wie alle Saloons Radio ueber Kabel-TV oder Sat-TV. Die Senderauswahl geschieht meist knallhart im Commodore VC64 Look. Grobe Alphanumerik auf blauem Bildschirm. Die Fahrplananzeige eines deutschen Kleinstadtbahnhofs ist dagegen totales High-Res. Das einzige, was manche Anlagen machen, ist den gerade gewaehlten Sender mit hopsender Anzeige zu zeigen. Mal ist sie in der Mitte, mal rechts oben und so. Dafuer reicht ein ganz alter

8051. Nun muesste man lediglich das gleiche fuer Web Radio haben und die Leute waeren's zufrieden.
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Joerg

Doch besonders nachts ist das bei Euch aetzend langweilig. Man dreht am Knoeppschen und der SWF so-und-so kommt auf x Frequenzen, ebenso andere. Am Ende hat man weniger als ein Dutzend Programme, weil sie alle das gleiche spielen. Zum Glueck gab's aber AFN und Wolfman Jack :-)

Im Maerz hatte ich in Hessen mal Glueck gehabt. Nach minutenlangem Kurbeln kam Groenemeyer ...

Hier genauso. Es gibt Digital-FM oder so, aber keiner hoert es. Die Leute bleiben im Auto bei Mittelwelle.

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Joerg

Joerg schrieb: ...

^^^^^^

^^^^^^^^^^^

Eins der markierten Worte gehört nicht dahin ;-)

Irgendwann hatte ich mal das Autoradio eingeschaltet und hörte es knödeln: "Wie viele Tränen passen in einen Kanal?"

Hä? Tränen? Kanal? Tränenkanal?

Ich fragte mich, welcher Depp einen solchen Mist singen würde. Es war Herbert.

Für sowas ist auch ein Bruder, der Arzt ist, keine Entschuldigung.

Und jetzt singt der "Ein Platz im Himmel, ein _Stuhl_ _im_ _Orbit_ ..."

Falk, Bochumer

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Falk Willberg
*Joerg* wrote on Sat, 08-05-24 17:22:

Das ist auch gut so. Funktionierendes Laptop mit übersichtlicher Oberfläche ab in den Sondermüll und stattdessen für etwas total unbedienbarbares und unflexibles nochmal viel Geld ausgeben?

Nur für Ökonomen ist mehr und neuer immer besser.

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Axel Berger

Am Sat, 24 May 2008 19:10:52 +0200 schrieb Falk Willberg:

Das ist Poesie, Falk ;-)

Lutz

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Lutz Schulze

Nein, das ist poese.

Gerhard

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Gerhard Hoffmann

Lutz Schulze schrieb:

Und das ist Lyrik:

"Oh zerfrettelter Grunzwanzling... Dein Harngedränge ist für mich Wie Schnatterfleck auf Bienenstich...."

Falk

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Falk Willberg

|> Hier an sich nicht. Z.B. haben viele Leute und so gut wie alle Saloons |> Radio ueber Kabel-TV oder Sat-TV. Die Senderauswahl geschieht meist |> knallhart im Commodore VC64 Look. Grobe Alphanumerik auf blauem |> Bildschirm. Die Fahrplananzeige eines deutschen Kleinstadtbahnhofs ist

Sowas ist hier gar nicht mehr verkäuflich... Die Leute sind ja schon mit einem "nur 256-Farben"-OSD unzufrieden. Das ist nicht mein Empfinden, aber meine Erfahrung im Settop-Box-Bereich...

|> dagegen totales High-Res. Das einzige, was manche Anlagen machen, ist |> den gerade gewaehlten Sender mit hopsender Anzeige zu zeigen. Mal ist |> sie in der Mitte, mal rechts oben und so. Dafuer reicht ein ganz alter |> 8051. Nun muesste man lediglich das gleiche fuer Web Radio haben und die |> Leute waeren's zufrieden.

Glaube ich nicht. Es gibt bestimmte Erwartungen, die man an ein Gerät hat. Und die hängen vom Alter des Geräts ab. Wenn etwas "Neues" Netzwerk hat, dann muss es in der Bedienung so ähnlich wie ein PC oder Ipod aussehen. Schwarzweiss und ohne Grafik nimmt man nur, wenn man sich nicht mehr leisten kann...

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Georg Acher

Lutz Schulze schrieb:

"

Nene, das is blo=DF Gr=F6hlemeyer ... ein Stuhl im Orbit ... ich hab mich= =20 spontan gefragt, wie denn der "Schei=DF" dort hingekommen sein soll. Dyla= n=20 ist Poesie.

Guido

Reply to
Guido Grohmann

Lutz Schulze schrieb:

also ich hör so ein leises Brausen.

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Ok, ist hier eben ganz anders. Auf den Bildschirm gucken Leute nur, wenn dort Football laeuft. Ansonsten nur mal kurz um zu sehen, von wem der Song gerade ist. Ich kann Euch keinen Screen Shot ins Web setzen, weil wir weder Kabel noch Satellit haben.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Am Sat, 24 May 2008 20:18:39 +0200 schrieb Falk Willberg:

Auf die Melodei dazu wäre ich richtig neugierig ;-)

Lutz

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Lutz Schulze

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