Laserpointer mit 100mW, wozu?

Rafael Deliano schrieb:

Was ist die Alternative zu "Leuten mit Kindern"?

Servus

Oliver

--
Oliver Betz, Muenchen (oliverbetz.de)
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Oliver Betz
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Mehr Leute ohne Kinder, d.h. eine leicht sinkende Bevölkerungsentwicklung ? Die Geburtenrate hängt von verschiedenen Faktoren ab:

  • kurzfristig: die wirtschaftliche Lage. Deshalb ist sie z.B. derzeit in Rußland niedrig. Eine geringe Korrektur nach oben würde sich also ergeben wenn sich diese nachhaltig bessert. Babyboom & Pillenknick der Nachkriegszeit sind solche kurzfristigen Effekte.
  • langfristig: die gesellschaftliche Entwicklung. Es haben anfang des 19. Jh wesentlich weniger Leute in Deutschland gelebt als heute. Die beginnende Industrialisierung hat zu einer Bevölkerungsexplosion geführt die anfangs ( ca. 1848 ) von Auswanderungswellen in die USA gekennzeichnet war, klassische Reaktion auf Überbevölkerung. Die Bevölkerungsentwicklung hat ca. 1870 ihren Wendepunkt erreicht dadurch daß immer mehr Menschen in Deutschland in der Industrie ihr Auskommen fanden. Sie zogen dazu aber in die Städte: das flache Land hat traditionell einen Geburtenüberschuß, die Stadt ein Defizit. Durch das Wegfallen der Landwirtschaft ist inzwischen die Trendwende nach unten erreicht.
  • Die derzeitige Bevölkerungsdichte hierzulande bei dem durch schlecht gesteuerte Industrialisierung nötigen Flächenverbrauch hat zu einer massiven "Umweltzerstörung" ( eigentlich: Naturvernichtung ) geführt. Das Ziel der Häusschen-mit-Garten und Kommunal- politiker-Lobby ist schlicht das Land mit Beton zu versiegeln. Weniger Bevölkerung und mehr Natur ist eine bessere Alternative.
  • Das Argument man könnte nur mit steigender/konstanter Bevölkerungszahl ein wirtschaftlich funktionsfähiges System betreiben ist falsch. Es gibt Produktivitäts- fortschritt z.B. gut sichtbar in der Landwirtschaft wo weniger Leute immer mehr produzieren und damit alle Grundbedürfnisse decken können. Man kann sich also eine sinkende Bevölkerungszahl durchaus leisten, Massenarbeitslosigkeit & Frühverrentung um Arbeitslosigkeit zu kaschieren kann man sich nicht leisten.

MfG JRD

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Rafael Deliano

"Rafael Deliano" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@t-online.de...

JEDES gesellschaftlich System, welches auf steigende (Wirtschaftswachstum, Produktivitaet, Arbeitszeit) oder fallende (Bevoelkerungsanzahl, Kosten) Zahlen baut, bricht in sich zusammen, ist nicht ueberlebensfaehig, ist zwangsweise dem Untergang geweiht.

Ein Gesellschaftssystem muss so aufgebaut sein, dass es bereits bei konstanter Bevoelkerungszahl, konstanter Arbeitsleistung, konstanter Tageslaenge in sich stabil ist.

Unser Gesellschaftssystem hingegen benoetigt ein kontinuierliches Wachstum, weil es dermassen ueber die Verhaeltnisse lebt, das die Schulden, die es aufhaeuft, bei konstanter Leistung gar nicht mehr ausgeglichen werden koennen.

Dabei sind die Schulden mannigfaltig. Nicht bloss Staatsverschuldung oder Privatkredit, sondern Renten- und Pensionsansprueche, nicht-nachhaltiger Umgang mit Resourcen, Import von Rohstoffen, Anhaeufung von nicht-entsorgten Abfaellen wie Atommuell, etc. sind Lasten, die wir zukuenftigen Generationen aufhalsen.

Und dann sorgen wir noch aus Profitstreben (denn die kleinen Racker verursachen doch nichts als Kosten und Aerger, wollen Schulen und Unis, verbrauchen die Arbeitskraft die sich ein Unternehmer sonst von den jungen Frauen fuer Pfennige zu Nutze machen koennte) dafuer das in Zukunft nur noch wenige Leute zur Verfuegung stehen, um den Schuldenberg abzutragen.

Unser Gesellschaftssystem ist dem Untergang geweiht.

Der vermutlich wichtigste Schritt, von dem uns die Kapitalisten staendig ablenken wollen, ist die Erkenntnis, das Karriere NICHT das wichtigste und erste Ziel ist, sondern der Fortbestand der Art, also Kinder als Nachwuchs. Jeder Buerger sollte mit 20 Jahren Kinder machen, dann Uni-Ausbildung, und erst mit 40 Karriere.

Natuerlich moechte das eine Firma nicht, sie moechte unreife junge Personen als Arbeitnehmer, die noch kein Lebensziel haben, die noch keine Verpflichtungen haben, die noch bereit sind fuer viel zu wenig Geld zu arbeiten, und diese Leute bekommt sie nur, wenn keine Kinder im Weg sind,.

Denn Kinder geben dem Leben ploetzlich ein anderes Lebensziel, als das Wohl der Firma und die Karriere in Ermangelung eines anderen Lebensinhalts ueber alles zu stellen, um dann, wenn er 40 ist und die Firma ihn nicht mehr braucht sondern durch einen 20-Jaehrigen ersetzt, ploetzlich zu merken, das Karriereversprechen nur ein hohles Wort war.

Wer Kinder aufgezogen hat, hat ein ganz anderes Selbstbewusstsein, und laesst sich nicht mehr von unreifen Managern rumkommandieren. Und wer Familie hat, weiss ploetzlich, das die Hungerloehne, die die Firma anbietet, schlicht zu gering sind, um einer Gemeinschaft das Ueberleben zu sichen.

Ja, die Aktienkurse steigen langsamer, wenn die Gesellschaft sich auf stabile Weise weiterentwickelt, anstatt durch Kredite auf die Zukunft Luft ins System zu pumpen. Aber so eine Blase platzt, ist also sowieso nichts wert, Betrug, Selbstbetrug.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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MaWin

Wer dieses Selbstbewußtsein erreicht hat, der braucht keine Kinder in die Welt zu setzen, nur, "weil man es halt so macht, weil es alle tun, und weils ja vielleich doch irgendwie schöner ist als es immer scheint".

Ich muß mir immer das Lachen verbeißen, wenn ich junge Eltern treffe, die sich dann immer gegenseitig verkrampft versichern, wie toll jetzt alles ist, mit einem Esser mehr im Haus und einem Einkommen weniger, und dem neuen Haus, und dem neuen Auto, alles natürlich auf Pump *lol*

Träumt weiter...

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Ralph A. Schmid, DK5RAS

"Ralph A. Schmid, DK5RAS" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...

mehr... Sag ich doch.

Du merkst noch nicht mal, das du gerade alles gesagte bestaetigt, naemlich das in unserem Gesellschaftssystem dem Nachwuchs viel zu wenig vom Erwirtschafteten zugesprochen wird.

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MaWin

Die Überwindung der Probleme die sich bei Überbevölkerung aber stagnierndem wirtschaftlichen System ergaben wurden im

  1. Jh eben durch Industrialisierung gelöst. Kaiser Wilhelm ist rückblickend einer der erfolgreichsten Staatsmänner die Deutschland hatte. Man kann rapide Veränderung bewältigen. Es war möglich, weil er in den Reihen seiner preussischen Landjunker ( allen voran Bismarck selbst ) Reformer fand. Und weil er nicht von kleinmütigen Wählern aufgehalten werden konnte. "Alles für das Volk, nichts durch das Volk" wie Montgelas richtig sagte.

Das eben ist das Rezept des derzeit scheiternden reformunfähigen Systems der Besitzstandswahrer a la "1968-forever". Die Zeiten ändern sich, das System nicht.

Das ist sicher richtig, aber es ist eine von der Bevölkerung gewollte und demokratisch legitimierte Entwicklung. Die Leminge ziehts zum Meer.

Glücklicherweise kann "unser" nicht für mich gelten ich identifiziere mich schon lange nichtmehr mit diesem System.

( Klingt als oben man bald den Mitgliedsantrag für eine kleine rechte Partei verschicken kann ).

MfG JRD

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Rafael Deliano

Vorallem motiviert die hohe Abgabenlast und die trotzdem schlechten Zukunftsaussichten nicht unbedingt junge Paare dazu, auf Kinder zu setzen.

Wir sollten uns nichts vormachen, da läuft innerhalb Deutschlands ein brutaler Verteilungskampf, jede Gruppe gegen jede andere ...

Die schönen Zeiten sind schlicht vorbei. Im Manager Magazin (wer mich kennt, weiß, dass ich mit Management nich soviel am Hut habe) findet sich eine sehr schöne Aufstellung der Gründe:

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Ich könnte noch ein paar Beispiele anfügen, die dem Topic dieses Forums etwas näher kommen:

- Zu meiner Schulzeit hat man beispielsweise auf einen Plattenspieler, hochwertigen Taschenrechner (HP ;-) etc. noch gespart, es gab einen echten Anreiz, einen schönen Stereoverstärker selber zu bauen. Dabei hat man sogar einiges gelernt.

Heute bekommt $KIDDIE das alles nachgeworfen und noch eine Playstation dazu, was Wunder, dass da jeder Anreiz fehlt, sich mit dem Aufbau der Geräte zu befassen. Damit fehlt auch das Gefühl, was eine eigene (und sei es nur Bastel-) Leistung bedeutet. Im Gegensatz zu Fähigkeiten gilt für derlei Einstellung: Und was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr.

Anderen Branchen geht das übrigens ähnlich, selbst im Sport, im Fußball stehen die Bayern Amateure auf einem Abstiegsplatz (sic :-( weil sie kaum mehr gute Spieler aus der Jugend bekommen. Dabei sollte das doch der Anreiz sein, alleine: Auch gutes Fußballspielen ist nicht anders wie erfinden: 90% Transpiration, 10% Inspiration. Und Training ist halt mit Mühe verbunden ...

- Ich habe die Tage eine elektronische Steuerung ansehen dürfen, die von einer eigentlich renomierten Firma ihrer Branche entwickelt wurde. Das Ding ist ein Logikgrab, so wie man das vor 25 Jahren gemacht hat, mit teilweise fetten Fehlern drin. _Das_ ist vielfach der Stand unserer Industrie, die haben schlicht alles verpennt :-((

- Man betrachte das Forum hier, siehe die tollen "mein Laser brennt deinen her" Topics. Wie oft kommt es vor, dass ich hier wie gerade vorhin was zum Thema OFDM & Co schreiben darf. Wieviele Leute antworten da ? Und das in einer Wirtschaftsnation, die technologisch führend sein will ?!?

Man muss den Fakten ins Auge sehen, die meisten Jobs hierzulande sind Verwaltung ("Sesselp(zensiert)"), die Jobinhaber sehen vielfach auch entsprechend aus und tragen viele, ähm Glycerinester ;-) vor sich herum, soviele, dass es krank macht, Schuld sind selbstredend die bösen Lebensumstände).

=> Von bequemer Verwaltung kann aber keiner leben.

Wirkliche Produktivität findet in Fernost statt, die Mädels und Jungs haben noch viel Hunger auf Erfolgserlebnisse, damit wandert auch die Entwicklung neuer Technologien ab.

Hinzu kommt, dass das Rentensystem auch dann nicht mehr zu retten ist, wenn sich Stand heute die Geburtenrate schlagartig ändert. Und das wissen junge Paare natürlich.

Und um den Rest klopfen sich die verschiedenen Interessensgrüppchen, siehe die Vorab-Postings.

Alleine:

- Jedwede "Systemänderung" schafft keine Produktivität, sie vernichtet sie höchstens.

- $VOLK sollte aufpassen, die letzten verbliebenen produktiv Tätigen nicht so zu verärgern, dass die auch noch ihr Verhalten ändern, sonst hat $VOLK richtig ein Problem.

Full Ack, es ändert vor allem nichts. Die Gründe der Misere liegen viel tiefer.

Gruß Oliver

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Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
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Oliver Bartels

Oliver Bartels schrieb:

Meinetwegen darfst Du das gerne häufiger tun, mein Studium soll ja nicht umsonst gewesen sein.

Gruß Henning (der sich in seiner Studienarbeit gerade mit der grausamen Wirklichkeit bei der Untersuchung parasitärer Effekte in einem gewissen MIMO-Demonstrator

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herumschlägt)

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henning paul home:  http://www.geocities.com/hennichodernich
PM: henningpaul@gmx.de , ICQ: 111044613
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Henning Paul

Ralph A. Schmid, DK5RAS schrieb:

l

Dar=FCber hinaus sind sie, wenns um Bereitschaft oder =DCberstunden geht,= =20 meist bevorzugt dran und beim Arbeitsplatz und einer Sozialauswahl die=20 ersten, die entlassen werden.

Guido

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Guido Grohmann

Halt ein System mit allen Schikanen. Dies ist die erste ...

Ich muss gerade herzhaft lachen, da ich die Bilder sehe, wenn Du fertig bist, wirst Du verstehen warum ;-)

Gruß Oliver

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Oliver Bartels

Oliver Bartels schrieb:

Du rätst in Sprichseln. Verkauft ihr so ein Teil demnächst auch? Die Leute von Signalion machen das schon, von denen war schon mal einer hier und hat so eine Kiste mitgebracht. Oder meinst Du die alltäglichen Abgründe, die sich bei einer "dirty RF" auftun?

Gruß Henning

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Henning Paul

Ähm. Du willst doch jetzt nicht ernsthaft vorschlagen, daß die Kids von heute sich ihre Blähstäschien selbst bauen, oder? Seit wann ist so ein Stück Haitech mit dem Apfelradio aus'm Yps vergleichbar???

Na ja...

$VOLK soll also auf sich selbst aufpassen, ja? Ich meine, so einen Vorstands-Sesselfurzer von VW, BVK oder sonstigen beliebigen Beispielen kann man ja ruhig mal in die Wüste oder das ach so tolle Fernost schicken... Oder - halt, nein, doch nicht, da müßten sie ja selbst "produktiv" sein. Und das hat man außerhalb der eingeflogenen Callgirls sicherlich schon verlernt...

ciao, Dirk

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Dirk Salva

Rafael Deliano schrieb:

Da sind wir schon länger - je nach Definition von "leicht".

Um Mißverständnissen vorzubeugen: ich meinte in meinem vorherigen Posting nicht die finanzielle Förderung von "Leuten mit Kindern".

Servus

Oliver

--
Oliver Betz, Muenchen (oliverbetz.de)
Reply to
Oliver Betz

Moin!

Ich kenne mich mit Olivers Humor nicht aus, aber mir erscheint das Antennen-Array doch etwas - hmm - kreativ. Sofern jede Antenne eine halbwegs ähnliche Ausbreitung haben soll, täte ich sie zumindest auf ein großes Blech setzen, mit Zuleitung von unten. Weiterhin erhält jede Antenne Rückwirkung von zwei Nachbarn - bis auf die äußeren. Daher würde ich vielleicht noch je eine Dummy-Antenne (also mit Abschluss) rechts und links außen spendieren.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Hardware-Prototyp und Produkt sind zwei Dinge ;-)

Michis Antwort trifft die Sache recht genau ;-)

Die Antennen haben, soweit ich das schätzen kann, einen Abstand von weniger als lambda/2 (IMHO ca. 4,5cm nach dem Bild, lambda ist bei 2,45GHz 12,2cm) und werden sich daher, alldieweil Nahfeld, ordentlich gegenseitig beeinflussen und zwar anders, als Du denkst. Auch sonst werden die off-the-shelf Rundstrahler in dem Aufbau noch für manchen lustigen Effekt gut sein.

Ich bezweifle schlicht, dass dieses Array wirklich etwas bringt, außer der Erkenntnis, dass auch Antennenkonstrukteure ihre Daseinsberechtigung haben.

Die langen Antennenkabel stechen mir auch ins Auge, auch die können Implikationen haben (Mantelströme).

Daneben hätte ich das ganze busseitig anders ausgelegt, aber ok, es ist ja wohl nur ein Simulator.

Und die Erkenntnis, dass bei 8 (solchen ;-) Antennen nicht annähernd achtfacher Datendurchsatz drin ist, und dass das wirklich interessante

5,6GHz Band (nach dem WiMax Lizenztheater derzeit die einzig brauchbare Ecke für MIMO & Co) noch einen ganzes Stück schwieriger zu handhaben ist, die wird auch noch kommen ;-)

Gruß Oliver

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Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
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Oliver Bartels

Das wiederum stimmt ja; man kann sich Kinder derzeit einfach nicht so einfach "leisten"....

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Ralph A. Schmid, DK5RAS

Ich möchte ihm zustimmen. Nur den Satz mit dem Untergang, den würde ich so nicht schreiben. Es geht weiter, aber nicht ewig auf diesem Weg. Es kommt auch wieder die Zeit anderer Prioritäten.

Lutz

-- Temperatur und mehr mit dem PC messen - auch im Netzwerk:

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Lutz Schulze

Kinder konnte man sich nie 'so einfach leisten' Für anderes reichts doch auch. Alles wichtiger?

Lutz

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Lutz Schulze

"Ralph A. Schmid, DK5RAS" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...

Eben, wobei in Afrika die Frauen auch Kinder bekommen, selbst wenn kein Pfennig Geld im Haus ist. Am Geld alleine liegt es also nicht. Wie du selbst so schoen schreibst, bricht nur der eigene Lebensstandard beim Ubergang 'ungebundener Doppelverdiener' zu 'Familie' in Deutschland dermassen zusammen, das die Leute sich lieber entscheiden, keine Kinder zu bekommen. Du selbst hast es aufgezeigt.

Und das kann nur bedeuten, das Leute ohne Kinder derzeit wirtschaftlich so viel besser fahren, weil die Abgaben kinderloser eben NICHT so hoch sind, wie sie eigentlich sein muessten. Und im Kapitalismus denkt auch der Buerger oekonomisch: Er geht den Weg, mit dem er finanziell besser faehrt. Er muss es auch, weil die anderen Weg in die Pleite fuehren, weil naemlich schon beim 'finanziell richtigen' Weg die Loehne so gedrueckt sind, das es mit weniger nicht mehr geht. Man konnte sie ja auch druecken, weil keine volkswirtschaftlich notwendigen Abgaben drauf lagen.

Aber Nachwuchs und Kinder sind gesamtgesellschaftlich zu sehen: Die gesamte Gesellschaft muss so viel von ihrem erwirtschafteten abgeben, das Nachwuchs sichergestellt ist, naemlich ca. 25% (inkl. Schule etc.), egal ob Industrienation oder Afrika. Tut sie derzeit nicht. Kinder haben keine Lobby. Gespart wird immer bei denen, die sich nicht wehren. Und wer lobbymaessig seit 25 Jahren am lautesten schreit, wissen wir: Die Unternehmen. Es ist mehr als bloss an der Zeit, auf den Ohren taub zu werden. Die schreienden Unternehmen fahren naemlich derzeit die besten Ergebnisse ihrer Firmengeschichte ein. Die wissen teilweise gar nicht mehr, was sie noch fordern sollen, und kommen auf so durchgeknalltes wie '42 Stunden'. Auf so eine abstruse Idee in Zeiten der Arbeitslosigkeit, die nur mit breiterer Verteilung der Arbeit zu beheben ist, kommt man nur, wenn man alle sinnvollen Forderungen schon lange erfuellt bekommen hat. Nochmal zur Erinnereung: Diesen Unternehmen geht es so gut, wie noch nie zuvor. (Das gilt nicht fuer die kleinen Mittelstaendlier, die keine Lobby hatten. Denen geht es wie dem Volk.)

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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MaWin

Nochmal langsam zum Mitmeißeln - ein Gehalt weniger, ein Esser mehr.

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Ralph A. Schmid, DK5RAS

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