12 VCD mit 5 VDC schalten?

Moin ihrs,

... ich möchte gerne ein Display zusammen mit einem C64 ein und ausschalten können. Will sagen, wenn ich den C64 einschalte, soll das Display selbst einschalten. Wenn ich ihn ausschalte, dann soll das Display auch wieder ausschalten.

Das Display hat ein Laptop Netzteil (12 VDC, 2.5 A) und einen Drucktaster. Das war mal ein Server Rackmount Display. Wird der Schalter gedrückt, dann wird die Stromzufuhr unterbrochen. Wie bei Laptop Deckeln wird der gedrückt, wenn man das Display einklappt. Da ich es aber nie einklappen werde, habe ich an folgendes gedacht:

Ich möchte gerne die 12 VDC Leitung des Netzteils per Stromversorgung des C64 steuern. Ich dachte an sowas:

12 VDC, 2.5 A | +---------+

------| |---------| Display |------+ | +---------+ | | | 5 VDC / | / R=300 Ohm |/

------| |----o o-----////------| Q1 | |\ \ | === =

Dabei kämen dann die 12 VDC eben vom Display-Netzteil und die 5 VDC zur Steuerung vom C64. Der Schalter in der Mitte wäre der Ein-/Ausschalter vom C64. Würde das funktionieren und was für ein Teil wäre dann Q1? Ich bin kein Elektronik-Experte und habe das mal mit iCircuit auf dem Mac entworfen (inspiriert von

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Was meint ihr, würde das funktionieren? Und wenn ja, was müsste eben Q1 für ein Transistor sein? Für Tips wäre ich sehr dankbar. Merci schonmal im Voraus. :-)

--
cul8er

Paul
paul.foerster@gmx.net
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Paul Förster
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[...]

Wenn Display und C64 sonst keine Verbindung haben, vielleicht. Denn durch Deine Konstruktion sind Displaymasse und C64-Masse nicht mehr identisch.

Ein Relais, das die Plusleitung des Displays schaltet. :-)

Gruß Henning

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Henning Paul

Hi Henning,

... merci für die schnelle Antwort. :-)

... Masse vom Display un C64 sind durch die Masseleitung vom S-Video Kabel verbunden, das an das Display Controller Board angeschlossen ist. Sonst haben sie aber keine Masseverbindung. Ich nehme an, *diese* Masseverbindung zählt nicht. ;-) Nein, sonst haben Display und C64 getrennte Netzteile.

... ein Releais möchte ich vermeiden, weil es mechanisch ist. Ich möchte lieber elektronisch schalten, wenn das irgendwie möglich wäre.

--
cul8er

Paul
paul.foerster@gmx.net
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Paul Förster

Doch, leider schon. Daher wird Deine Konstruktion nicht funktionieren, das Display immer laufen, da es sich die Masse über das S-Video-Kabel holt und den Transistor umgeht.

Dann nimm ein elektronisches Relais.

Gruß Henning

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Henning Paul

Hi Henning,

... aber der Druck-Taster unterbricht genau +12 V und damit wäre das ja kein Problem.

... und was brauche ich da? Wie gesagt, ich bin kein Experte. Nachdem ich eben selber lange gesucht und simuliert habe, komme ich jetzt eben an den Punkt, wo ich fragen muss. :-(

--
cul8er

Paul
paul.foerster@gmx.net
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Paul Förster

Am 22.07.2012 19:17, schrieb Paul Förster:

Du kannst auch mit zwei Transistoren die + Leitung schalten.

Einen PNP Transistor in die + Leitung, E ans Netzteil, C an den Monitor

  • Eingang.

Von B nach C ein Widerstand, z.B. 330 Ohm. Dieser Widerstand bewirkt, dass der Transistor sperrt wenn er nicht angesteuert wird.

Einen NPN-Transistor um den PNP Transistor anzusteuern, C des NPN an die Basis des PNP, E an Masse. Basis über einen 2k2 vom C64 aus ansteuern.

Der PNP Transistor muss ausreichend dimensioniert sein, um den Strom für den Bildschirm zu treiben, also irgendein BD???. Der NPN kann z.B. ein BC548 sein.

Wenn der NPN durchschaltet, zieht er die Basis des PNP nach Masse. Damit schaltet der PNP dann durch.

Gruß

Stefan

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Stefan

Am 22.07.2012 20:32, schrieb Stefan:

.... ups, ein Fehler

....

Reply to
Stefan

"Stefan" schrieb im Newsbeitrag news:500c4766$0$30119$ snipped-for-privacy@newsreader.ewetel.de...

Hi, alles unter der Vorraussetzung, daß es alles schön konstante Gleichstromquellen sind, galvanisch isoliert...und nicht irgendwelche billigen Schaltnetzteile, die satte 120V raussprotzen. Und wieviele "Schaltspiele" plant der OP eigentlich, Millionen? Mit nem Relais wär das so einfach...und sogar gleich mit "akustischem Feedback" und ausreichend belastbar für Sicherungen...sonst fackelt im Fehlerfall die Bude gleich mit ab.

--
 mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

Paul Förster schrieb:

Steckerleiste mit Schalter fällt mir da ein, die schaltet nicht nur die Geräte aus sondern auch die Netzteile.

Frank

Reply to
Frank Müller

Schalte lieber die Plus-Leitung. Ist unguenstig eine Masse zu schalten wo Teile von ueber Buchsen und Schraubenkoepfe exponiert sind.

Wenn Du Dich in Elektronik noch nicht gut auskennst und es partout kein Relais sein darf, nimm es am besten fertig konfiguriert in der "Knack&Back" Packung:

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Das kann man natuerlich auch mit zwei Transistoren und ein paar Widerstaenden schustern wenn es sein muss. Melde Dich in dem Fall nochmal hier, dann kann es einer von uns skizzieren.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
Reply to
Joerg

snipped-for-privacy@hotmail.com (Frank Müller) am 22.07.12:

Was gleich auch eine Menge Standby-Verluste verhindert, eine einfach steckbare Lösung ohne jede Bastelei bedeutet und obendrein für deutlich unter 3 EUR zu haben ist.

Rainer

--
Allerdings sparen die Firmen dann doch lieber an Klopapier
und anderen Dingen, wovon die Führungsetage etwas versteht.
(Jakob Krieger in dchm)
Reply to
Rainer Knaepper

Rainer Knaepper schrieb:

Ich würde beim C64 5 Volt und Masse vom Userport abnehmen und damit ein passendes Relais schalten. (Achtung: Schutzdiode vorsehen). Der Kontakt des Relais ist potetialfrei gegenüber dem C64. Alternativ können die 5 Volt, wimre auch vom Joystickport abgegriffen werden.

Für jemanden, der nicht einmal weiß, welches Bauteil mit "Q1" bezeichnet ist, halte ich das für die sicherste Lösung. Materialaufwand keine 3 Eypos.

Es ist >>20 Jahre her, dass ich einen C64 hatte, aber wenn der abgeschaltet ist, liegen auch keine 5 Volt mehr an den Steckkontakten an.

--
  Mit freundlichen Grüßen | /"\ ASCII RIBBON CAMPAIGN |
    Andreas Bockelmann    | \ /  KEIN HTML IN E-MAIL  |
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Andreas Bockelmann

Am 22.07.2012 18:50, schrieb Paul Förster:

Für die ganz faulen gibts dann auch noch die Master-Slave-Steckdosen.

Thorsten

Reply to
Thorsten Just

snipped-for-privacy@gmx.de (Andreas Bockelmann) am 23.07.12:

Das geht latürnich, erfordert aber dann doch wieder Bastelei, falls am Userport auch noch mal was anderes aufgesteckt werden soll. Wenn man daran herumbastelt, kann man auch gleich das Gehäuse aufmachen und die Mimik da reinstricken.

Rainer

--
Daten sind gasförmig. Sie nehmen binnen kürzester Zeit den
maximal verfügbaren Platz ein. Und nun die weniger gute
Nachricht: sie geben ihn nicht kampflos wieder her!
(Benedict Mangelsdorff in ger.ct)
Reply to
Rainer Knaepper

Moin ihrs,

... also, ich habe jetzt folgendes gemacht: Ich habe mir einen Crydom CMX60D5 und einen Panasonic AQZ102 (Optokoppler) besorgt. Mit letzterem habe ich es nicht geschafft. Das Dingen hat einfach dauernd auf Durchzug gestellt, womit das Display also eingeschaltet war. Ich weiss auch nicht, warum. Mit ersterem war ich auf Anhieb erfolgreich. Wenn ich die Datenblätter richtig verstanden habe, dann frisst der Crydom aber 15 mA Dauerstrom zum eingeschaltet halten und der AQZ wäre mit nur

1-3 mA dabei. Letzteres wäre mir natürlich lieber, weil der C64 ja den Schaltstrom liefern muss. Und da gilt immer, je weniger, desto besser. :-)

CMX60D5:

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AQZ102:

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Merci für eure Hilfe. Wenn ich das noch mit dem AQZ102 hinkriegen würde, dann wäre das natürlich traumhaft. Aber mit dem CMS60D5 funktioniert es erst mal im Moment.

Ich plane nicht Millionen von Schaltspielen. Wenn ich grob 5 mal pro Tag ein und ausschalte, dann komme ich auf 3650 (gleich 5 x ein und 5 mal ausschalten) Schaltvorgänge im Jahr. Das ergibt in 30 Jahren dann ca. 110000 Schaltvorgänge. Ich weiss nicht, wie lange Relais durchhalten...

Ich habe vorerst mal die 5 V dem Kassetten-Port entnommen (Pins A und B). Später wird das Gehäuse bei einem Umbau aber noch entfernt und dann werde ich das direkt vom Motherboard des C64 nehmen (also eigentlich nur den Draht an der Innenseite des Kassettenports anlöten, so dass der Port-Stecker frei bleibt). Der "blockierte" Port ist also nur temporär und damit kein Problem.

Eine Steckerleiste, egal ob für faule oder nicht, ist keine Alternative, weil im neuen Gehäuse kein Platz für ein Kernkraftwerk sein wird. :-P

Übrigens, das mit dem "Für jemanden, der nicht einmal weiß, welches Bauteil mit "Q1" bezeichnet ist" ist ein Missverständnis. Dass Q1 ein Transistor ist, weiss ich schon. Meine Frage zielte eher in die Richtung, was für einer (Typ?).
--
cul8er

Paul
paul.foerster@gmx.net
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Paul Förster

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