Ladeschaltungen, Flugzeugbatterien und zu leise Autoradios

Hallo an alle Liebhaber der zeitgenössischen Unterhaltungsmusik,

Hat jemand einen Vorschlag für eine mögl. einfache, Spannungs und strombegrenzte Ladeschaltung, um einen 12V Bleivlies Akku an einem PKW Bordnetz *1) mit ca. 40A zu laden, ohne diesen durch Überspannung zu beschädigen?

Ein Strom- und Spannungsbegrenzter Schaltregler auf Basis einschlägiger IC's zum Beispiel? Gibt es Fertigteile?

O.J.

Hintergrund:

Mein Neffe ist laut eigener Aussage audiophil, aber anscheinend etwas schwerhörig. Seine Freundin findet sein Autoradio auch viel zu leise und hat daher einen Verstärker mit

2000W Sinusleistung angeschafft. Falls dies nicht laut genug ist, will er sich eventuell noch einen Zweiten zulegen.

- Bei dem Gerät handelt es sich um einen, soweit bekannt, elektronisch linearisierten CMOS Audioverstärker in Vollbrückenschaltung eines namhaften Herstellers.

- Es ist jedenfalls eine Eigenschaft dieses Verstärkers, daß er vorrangig den zur Leistungserbringung benötigten Strom zieht und erst bei fast völligem Zusammenbrechen der Versorgungsspannung abregelt. Der Hersteller des Verstärkers schreibt dazu, dieser Fall könne den Apparat beschädigen und sei auf alle Fälle zu vermeiden!

Es wird ein geeigneter Pufferspeicher benötigt, denn:

Bei der Musik, die mein Neffe so hört, verbraucht die Anlage im Mittel bei "aureichender" Lautstärke so ca. 300W, aber auch wenn dem Verstärker ein sog. "elektronischer Kondensator" vorgeschaltet ist, zieht beides zusammen im Labor kurzfristig bis 1kA max. *2) an 12V. Es existiert zwar eine IMHO aureichend dimensionierte Leitung zur Plusklemme der Fahrzeugbatterie (ca. 80mm^2), die Fahrzeugbatterie bringt aber kalt "nur" gemessene ~360A Kurzschlussstrom. Für eine größere Fahrzeugbatterie ist kein Platz.

Mein Neffe hat ein Satz Bleivlies Flugzeugakkumulatoren mit zusammen bis zu 6kA Kurzschlussstrom aufgetrieben, klein genug, um noch in die Lautsprecherbox der Tieftöner mit eingebaut zu werden.

Ein Anschluss direkt an das Bordnetz zB. über ein Batterietrennrelais ist zur Zeit nicht sinnvoll. Der Laderegler der Lichtmaschine begrenzt die Spannung nicht zuverlässig genug.

--

*1) Kompaktwagen, 13Jahre alt, Ottomotor, "dicke" Diesel-Lichtmaschine
     mit 800W Nennleistung eingebaut, mehr geht wohl nicht.

*2) angeschlossen am Bleigel Akku einer großen USV, 0.1mOhm Shunt,
     mit Speicheroszi gemessen
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Ole Jansen
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Naja, das kann ja dann nur noch schlimmer werden...

Das kommt mir seltsam wenig vor. Ich habe vor vielen Jahren mal versucht, eine ,,Kurzschlusstrom''-Messung an meiner damaligen Mopedbatterie (6 V, 12 Ah) vorzunehmen. Der Messwiderstand war dabei

10 mOhm. Gemessen habe ich 250 A -- um dann hinterher festzustellen, dass das alles andere als ein Kurzschluss für die Batterie war, sondern ein Lastfall, den selbst eine derartig kleine Mopedbatterie noch ein paar Sekunden lang aushalten darf.

Sorry, einen passenden Regler/Spannungsbegrenzer kann ich dir auch nicht empfehlen, will ich aber auch gar nicht -- ich denke, wenn man im Auto nicht telefonieren darf, dann sollte man *derartige* Lautstärken ebenso verbieten.

--
cheers, J"org               .-.-.   --... ...--   -.. .  DL8DTL

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Joerg Wunsch

Ole Jansen schrieb:

Hallo,

das läuft offenbar auf Beihilfe zu mutwilliger Selbstverstümmelung hinaus. Es muß doch zu schaffen sein auch noch die verbliebene Hörfähigkeit in den nächsten Jahren zu ruinieren. Der sollte zusammen mit seiner Freundin zuerst mal zum Ohrenarzt gehen, das Gehör durchmessen lassen und die bereits bestehenden Defizite erklären lassen. Bei der Gelegenheit kann er sich dann auch gleich erzählen lassen wieviele Patienten ein Hörgerät brauchen, es aber nicht benutzen weil sie damit nicht zurechtkommen. Auch das teuerste Hörgerät taugt wenig wenn man es mit einem Gehör ohne Schäden vergleicht. Vielleicht bräuchte er ja jetzt schon ein Hörgerät.

Bye

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Uwe Hercksen

Hallo,

Ole Jansen schrieb:

wozu der Aufwand, besser Einweg-Knopfzellen ...

... und ein _H_Ö_R_G_E_R_Ä_T_.

Gruß, Wolfgang

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Wolfgang Ottenweller

Hat er nicht! Es gibt keine LS, die eine solche Leistung sinnvoll verkraften, und in einen PKW passen. Und einen 2kW Verstärker erkennt man - mit Ausnahme von den Class-D Modulen, danach hört sich die Beschreibung aber nicht an - an zwei fetten Lüftern, die ordentlich röhren. Ich gehe eher mal davon aus, dass es sich branchenüblich eher um einen schweren, größeren, kompakten Alu-Block mit Rippen und ohne größere Kühlwirkung handelt. Die richtige Aussage ist dann, der Hersteller hat eine Zwei, drei Nullen und ein W auf das Gehäuse gedruckt. Und vielleicht 200 Watt kommen raus.

Er soll es mal mit Via***a probieren, dann braucht er vielleicht keinen so großen Verstärker. :-)

Jo, jo.

... was immer das bringen soll...

Wie bitte sehr misst man mit Hausmitteln den Kurzschlusstrom einer Batterie, ohne sie zu zerstören?

Nur mal so als Hausnummer, man stelle mal Testhalber einen 2kW Elektroradiator ins Auto und drehe ihn auf volle Pulle, dann weiß man was 2kW mit dem Innenraum eines PKW machen. Und wenn man den Wirkungsgrad von Gegentaktendstufen mitnimmt, passt die Leistungsklasse schon ungefähr.

Der Kollege soll mal die teuren Car-Hifi Leistungsabsorber wegschmeißen und durch ein paar ordentliche Lautsprecher mit >=100dB SPL ersetzen. Dann reicht auch ein 50W-Verstärker und ein handelsübliches Bordnetz, um vorwärts durch die Frontscheibe geblasen zu werden. In dem kleinen Innenraum ist es eine Leichtigkeit über 120dB zu kommen. Mist, jetzt habe ich mich der Beihilfe zur Selbstverstümmelung schuldig gemacht. :-)

? - Die tut, was sie soll, ca. 14V erzeugen. Erfahrungsgemäß ist aber die Erdungsverbindung über die Karosserie gar nicht in der Lage, das bei größeren Strömen noch ungeschmälert ans Ziel zu bringen.

Marcel

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Marcel Müller

Marcel Müller schrieb:

Es hat zwei Lüfter und füllt die Fläche der Rückenlehne aus. Ob es RMS oder Sinus ist weiß ich nicht so genau. Mein Neffe meint Sinus und RMS ist bei guter Musik fast das selbe, und die Lüfter überhört man dann ;-)

Auf dem Gehäuse steht was mit 7000...

Es ist ernsthaft angedacht den Verstärker an die Akkus anzuschließen und diese während der Fahrt möglichst kontinuierlich nachzuladen.

War extra ein Zettel in der Packung!

...so ca. ein Farad hab ich mir sagen lassen. Sieben Farad wären evtl. auch ausreichend. Aber Flugzeugteile sind interessanter.

Mit einem ölgekühlten 0.1mOhm Widerstand, einem Speicheroszi und "mal kurz gegenhalten". Hat nur leise gesprudelt in der Batterie.

Macht nix. Das Auto hat eine Klimaanlage...

Das sind doch Papplautsprecher, die klingen doch nischt ;-)

Das ist nicht das Ziel. Taub werden geht auch mit langweiligen Kopfhöhrern.

Nein. Alles nur Sport im Rahmen von Wettbewerbseinbauten.

Es war ja auch geplant, die Batterien in der Nähe der Verstärker zu montieren.

Der Regler schaltet je nach Temperatur erst bei 14.6V ab und das ist höher als die max. zul. Spannung der Bleivliesakkus.

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Ole Jansen

"Ole Jansen" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Wie die de.sci.electronics FAQ:

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schon bei "dB drag racing" schreibt, ist es vollkommen debil, die Leistung mit 670A aus 12V ziehen zu wollen.

Solche Audioverstaerker sind i.A. Betrug

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denn selbst beim angegebenen Wirkungsgrad muessten sie 1000W Verlustleistung loswerden, was sie durch die Masse des Metalls nur die 30 Sekunden des Wettbewerbs schaffen - und dazu reicht dann ein 6 Ah Akku.

Auch simpelste Mathematik sagt dir, dass der Verstaerker nicht

8000 W im Durchschnitt, also RMS, verbrauchen kann, denn dann koennte man ihn bei Fahren nicht einschalten. Die Lichtmaschine liefert nicht mal 1000W, so dass bei einer Strecke von 1 Stunde das Radio nur 7 Minuten an sein duerfte, nach dem die ganze Strecke zuvor nur die Akkus geladen wurden.

Jedes Autoradio, welche beim Fahren an sein soll, muss also weniger als ein paar hundert Watt verbrauchen, sonst muesste man das Auto regelmaessig ueber Nacht an der Steckdose mit einem Akkulade aufladen sonst wuerde man mit dem Wagen liegen bleiben.

Und fuer Vebraeuche von ein paar hundert Watt (was bei weitem ausreichend ist um sich im Auto die Ohren wegzusprengen, so ein kleiner Raum braucht selbst mit Lautsprechen mit schlechtestem Wirkungsgrad nur ungefaehr 5 Watt damit einem die Ohren abfallen) tut es der ganz normale Autoakku und die ganz normalen KFZ-Kabel.

Fuer den esoterischen Zubehoerkram den man in tiefergelegten Laeden fuer tiefergelegte Gehirne kaufen kann braucht mann nur fuer eins: Das Image.

Wer beim db drag racing wirklich ankommen will, muss ganz wo anders einkaufen.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
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MaWin

MaWin schrieb:

=20

Die verkaufen "Glauben". Wer (das) glaubt, wird selig hei=DFt. So es doch=

treffend in den Schriften.

Die K=E4ufer zahlen f=FCrs Gl=FCcklichsein. Das Zeug d=FCrfte auch wenige= r gef=E4hrlich sein (f=FCr andere Autofahrer) als ein Golf GTI f=FCr einen Fahranf=E4nger ;-)

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Ole Jansen schrieb:

IMHO ist der reichlich bekloppt und hat mit seinem Ansinnen nichts im Strassenverkehr zu suchen.

Es gibt schon mehr als genug solcher BUMM-BUMM-Vollidioten!

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Jens Fittig

Nur bei totkomprimiertem Zeug.

Das ist mal sicher.

Wenn man wirklich die Leistungsklasse haben will, trennt man aktiv und macht die unteren Kanäle, die die Leistung brauchen in Class-D. Und Mid und High in Class-AB. Das braucht nicht die Hälfte an Strom.

Aber bitte nicht längere Zeit machen, sonst haut es das Ding auseinander.

Eher besser würde ich sagen, jedenfalls verglichen mit sauschweren Subs, am besten noch mit Passivradiator, die Gruppenlaufzeiten jenseits von gut und böse haben. Mal ganz davon abgesehen, dass das Stahlblech der Karosserie dem Druck nicht standhalten wird, und einen schlechteren Lautsprecher als die Karosse gibt es wohl kaum.

Ich baue schon lange auch wohklingende Boxen aus solchen Chassis. Ich sage mal gegen so manche Infinity Kappa wird es klanglich nix, aber ansonsten kriegt man das schon besser hin, als das, was man in den Üblichen HiFi-Läden so zum kaufen bekommt. Man muss halt in Richtung Studio-Monitore suchen.

Und was ist die Maßeinheit für die Messlatte? Watt, lasst mich raten. Da man die Leistung aber eigentlich nicht braucht, hätte es doch auch eine Attrappe getan, oder? :-)

Fette Schottky-Diode dazwischen, und gut. Kühlung nicht vergessen. Die Ladeschlussspannung ist aber eigentlich für alle Bleiakku-Typen gleich. So bis 2,3V/Zelle kann man guten Gewissens gehen. Und nix für ungut, aber von den potentiellen 14,6V des Reglers (die ich noch niemals erlebt habe) kommen bestimmt nicht mehr als 14,4V am Akku an, und wenn doch, dann nicht bei einem Strom, der den Riesen-Akkus schadet.

Ich würde mir eher Sorgen um die LiMa machen. Wenn die Akkus mal nicht mehr so voll sind, dürften die mächtigst Ladestrom ziehen. Wenn dann noch das Verstärkermonster an ist, kann man nur hoffen, dass die Stromkabel lang und dünn genug sind, damit die LiMa nicht verreckt.

Realistisch betrachtet wäre das aber eher ein Anwendungfall für ein

42V-Bordnetz. Das wird uns sowieso bald heimsuchen.

Marcel

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Marcel Müller

Joerg Wunsch schrieb:

Sind sie schon, StVO §23 (1) regelt das, BKatV 107.1 sanktioniert das aber leider nur mit 10 FRZ.

Ciao/HaJo

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HaJo Hachtkemper

Ole Jansen schrieb:

Jaja, selbst merkt man erst als letzter wie schlimm es bereits ist.

Also Kernschrott gekauft, da damit bereits eine auslösende Sicherung das Gerät beschädigen würde. Da kann man schon erkennen, wie schlimm es um den Patienten steht...

Ciao/HaJo

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HaJo Hachtkemper

Das was du brauchst sollte eigentlich bereits im inneren eines Verstaerkers eingebaut sein. Da die Verstaerker ihre Betriebsspannung sowieso ueber ein Schaltnetzteil hoch transformieren sollten sie keine Probleme mit gewissen Spannungseinbruechen haben.

Ungesunde Mischung aus mangelnder Fachkenntnis und ungesunder Verdummung durch Kumpels und "Fachzeitschriften" (In Anfuehrungszeichen!) Hinzu kommt das es heute in dem Bereich kaum noch Qualitaet gibt.

Glaub mir das ein guter 20Jahrer alter Verstaerker von Braun oder Sony mit etwas 60W ehrlicher Sinusleistung absolut ausreicht um alles an Klang zu erzeugen das in einem Auto machbar ist, und gleichzeitig deinem Neffen garantiert zu einem Hoergeraet verhelfen wird wenn er auch nur 20% der Leistung oefters abfordert.

Ah ja....

Der Hersteller ist unfaehig und die Kiste gehoert in den Muell. Oder der Hersteller verkauft auch Pufferkondensatoren und ist daher auch zu schamlosen Luegen bereit.

Das geht einfach nicht ohne das dein Neffe bald garkeine Anlage mehr braucht weil er KOMPLETT taub ist. Ich hab selbst in meinem Wohnzimmer nur 2x160Watt und das reicht aus um dich bei voller Lautstaerke (Gehoerschutz notwendig) zum kotzen zu bringen weil die Vibrationen im Tieftonbereich dir Uebelkeit bereiten werden.

Soetwas gibt es nicht. Die coole LED Anzeige auf dem Kondensator und auch der Kondensator selberst dient ausschliesslich dem Verkaeufer.

Klar, warum sollte man auch einen Gedanken an ein notwendiges oder gar berechnetes Volumen einer Box, gerade im Tieftonbereich, verschwenden?

Olaf

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Olaf Kaluza

_Das_ halte ich nun für ein Gerücht. Zweistellig sollte die Leistung schon sein...

-ras

--

Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

g

Hast du dir mal die Ausgangsleistung fr=FCherer Verst=E4rker/Radios anges= ehen? Beschr=E4nkung auf den mitleren Frequenzbereich und Lautsprecher mit h=F6herem Wirkungsgrad (als heut) und du staunst ;-)

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

"Olaf Kaluza" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@criseis.ruhr.de...

Allerdings enthaelt der billige Chinaramsch ungeregelte Wandler, ab einer bestimmten Ausgangsspannung sind die also nicht mehr in der Lage, ihre Ausgangsspannung zu halten und damit kann die Endstufe nicht mehr ihre Ausgangsleistung bringen.

Bei diesen allerbilligsten "Digitalverstaerkern" aus China ist aber noch viel wahrscheinlicher, dass der Trafo gleich ein Ausgangstrafo ist. Da wird dann der duty cycle der Spannungswandler-MOSFETs im Takt der Musik veraendert, und wenn, wegen mangelnder Leistung, die Gegenkopplung beschliesst, den ueber 50% zu steigern, /koennte/ das zu shoot thru fuehren, und damit zu einer Zerstoerung des Verstaerkers.

Nein, nicht wirklich, nicht mal in China ist man so bloed.

Dazu braucht es schon Kundschaft aus einen Land, dess einziger Rohstoff angeblich Klugheit ist, der scheint aber ausgebeutet zu sein.

--
Manfred Winterhoff
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MaWin

Ack, aber das Auto-Gedöns mit schlechtestem Wirkungsgrad legt nicht selten 85dB SPL hin, zuweilen auch weniger. Da fallen bei 5W auch im Auto die Ohren nicht gleich ab.

Bei gutem Wirkungsgrad hingegen sind 5W schon ganz schön viel - jedenfalls 5W RMS. Mit einem Autoverstärker ohne Spannungswandler oder Ausgangsübertrager an einem 12V Steckernetzteil habe ich schon mal zu Hause den Nachbarn auf den Plan gerufen. Der war dann zwar ob des offenkundig schwachbrüstigen Equipments ziemlich irritiert, aber er konnte ja auch nicht wissen, dass die Lautsprecher um die 100dB SPL hatten. Der wusste vmtl. gar nicht, dass es solche Unterschiede gibt.

Marcel

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Marcel Müller

Ich staune nicht so schnell, ich habe auch mit 2*2 EL84 und zwei Echolette-Boxen schon Klassenfeten beschallt, und die liefen da weit unter dem Limit. Aber im Auto, mit eher kleinen Lautsprechern und hohen Nebengeräuschen braucht man zweistellig Leistung, sonst taugt das nix.

-ras

--

Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Hier im Wohnzimmer werkelt oefter eine einzelne 6L6. Richtig laut. Zu der Zeit konnten die Jungs noch Lautsprecher mit gutem Wirkungsgrad bauen und nicht irgendwas totgedaempftes.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Olaf Kaluza schrieb:

Och, diese Kondensatoren sind gar nicht sooo schlecht. ;-) Wo bekommt man sonst einen Kondensator von 1 F für ca. 20 V für wenige Fragezeichen hinterher geworfen, insbesondere wenn die coole LED-Anzeige dann vielleicht mal das zeitliche gesegnet hat?

Mit den Dingern kann man sich dann prima ein kleines Punktschweißgerät aufbauen. (20 V)² · 1 F · 0,5 = 200 J, Kleinteile (U-Scheiben etc.) bekommt man damit schon geschweißt. (Ich will mir aber noch zwei, drei dieser Teile dazu bauen, damit es etwas mehr Energie wird und man auch bisschen größere Teile zusammengepappt bekommt.)

Die LED-Anzeige ist natürlich kompletter Schnulli. Nach Reparatur des abgerauchten Leiterzuges (was auch immer der Typ vor mir damit angestellt haben möge) ging sie wieder. Die ,,Ladekurve'' des Kondensators wurde dabei im PIC emuliert, damit die Anzeige schön langsam ,,hochfährt''. :) Damit der Kondensator überhaupt wirken kann, ist natürlich zwischen den Elektroden des Kondensators und den (,,24 Karat vergoldeten'' :) Schraubklemmen *keine* Elektronik dazwischen geschaltet. Das Ding liegt einfach mit beiden Polen parallel zur Batterie. Außer der LED-Anzeige wird da auch nichts irgendwie ein- oder ausgeschaltet.

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cheers, J"org               .-.-.   --... ...--   -.. .  DL8DTL

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Joerg Wunsch

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