Unterschied Komperator LM319 und KA319

Am 08.11.2011 16:10, schrieb Matthias:

Häufig kommt sowas daher, dass ein Hersteller einen anderen aufgekauft hat und einer oder beide vorher ein Second Source Fertiger war. Vielleicht kommen die Chips auch aus unterschiedlichen Fabs.

Du könntest mal beschreiben, was die Schaltung tut und was jetzt anders ist. Normalerweise sollte eine Schaltung gegen geringe Bauteiltoleranzen tolerant designed sein.

Mir ist mal aufgefallen, dass sich NE555 verschiedener Hersteller bei Frequenzen über 50kHz dramatisch unterschiedlich verhalten haben, trotz ähnlicher/gleicher Datenblätter. Ich habs dann ganz anders gemacht, das war mir zu heiß.

Michael

Realname wäre schön.

"LM" ist National der Grundtyp des Industriestandards. "KA" ist Samsung der Fernost-Clone mit leicht anderen Specs im Datenblatt. Der preislich vorteilhafter sein mag. Vergleicht man das Innenschaltbild der Originaldatenblätter Samsung/National stellt man fest daß ein RC-Glied zur Frequenzkompensation anders ist. Bei Fairchild haben vermutlich beide identischen Chip und werden nur anders gestempelt.

MfG JRD

Wie Michael andeutete, moeglicherwise benutzt Eure Schaltung Eigenschaften des Chips die nicht zugesichert sind und die beiden kommen aus unterschiedlichen Fabs. Also von unterschiedlichen Prozessen. Ist aehnlich wie beim Camembert. Wenn er in Frankreich gemacht wird schmeckt er normalerweise exzellent, wenn er in USA oder anderen Laendern hergestellt wird schmeckt er meist nicht so gut.

Da muessten wir schon was mehr zu Schaltplan und reinkommenden Signalen wissen. Einen grossen Unterschied gibt es z.B. bei Spikes die ueber die Versorgungsschienen rausgehen. Manche Comparators reagieren darauf gelassen, andere eher cholerisch.

Am 08.11.2011 19:21, schrieb Rafael Deliano:

Und da Fairchild den LM schon produzierte als sie vor gut 10 Jahren die Analogabteilung von Samsung dazugekauft haben...

Gruß Dieter

Hallo; Es scheint so als ob der Eingangswiderstand unterschiedlich ist, an eine= n =

pin liegt eine Referenzspannung an, die einen Signalpegel am anderen Pin= =

vergleicht (mehr oder weniger ein 1MHz Rechteck) die Referenzspannung =

bricht dann im Betrieb ein (Referenzspannung ist ca. 100mV), was zu =

falschen Schaltbedinungen f=FChrt. Eine gewisse Verbesserung hat es gebr= acht =

den Pfad der Referenzspannung Niederohmiger zu machen. Laut Datenblatt =

sollte der Eingangsstrom sehr viel geringer sein als das was der =

Spannungspfad zur Verf=FCgung stellt (1mA). MFG Matthias

die

ed in

en

kt

Da ist was oberfaul. Der Eingangsstrom soll maximal bei 1.2uA liegen. Koennte es sein dass Ihr eine schlechte Charge abbekommen habt oder ein ESD-Schaden passiert ist?

BTW, wenn's geht immer unterhalb zitierter Stellen schreiben.

Am 08.11.2011 22:22, schrieb snipped-for-privacy@googlemail.com:

Mit welchen Versorgungsspannungen wird der LM319 denn betrieben?

Gruß Dieter

Matthias schrieb:

Vor reichlich zwei Jahren gab es eine Diskussion wegen des KA331 / LM331. Scheint also wirklich was dran zu sein. Möglicherweise wird die Wafermitte mit "LM" gelabelt und der Randbereich mit "KA". Diese Dinger werden ja auch immer größer. Oder so...

MfG hjs

g =

2. > Scheint also wirklich was dran zu sein.

eich

Hi; Betreiben tun wir die Komparatoren mit +/-12V. Da wir diese Platine =

sowieso eher in Hom=F6opathischen Dosen verkaufen, (das daf=FCr recht =

regelm=E4=DFig) werden wir wohl den Komparator austauschen. (schlechte =

Charge/ESD alles m=F6glich, will und kann ich nicht ausschlie=DFen, Best= =FCckung =

ist auch vor ca. 2 Jahren erfolgt, eben ein Teil der Charge mit den KA31=

der andere Teit mit den LM319) Soweit Danke an alle Matthias