Drehzahlsteuerung Akkuschrauber?

Wie wird eigentlich bei den üblichen Akkuschraubern die Drehzahlsteuerung über den Griffschalter realisiert? Manche haben auch noch einen 2-Stufen-Schalter?

Und wie bei AC-Bohrmaschinen?

- Carsten

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C.P. Kurz
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Normalerweise simple Pulsmodulation. FET schaltet Akku an den Motor und wieder ab, das ganze mit einigen kHz und das Tastverhaeltnis entspricht der Stellung eines Poti mit dem Griffknopf gekoppelten Potis.

Da sitzt oft etwas aehnliches wie ein Dimmer drin.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

"C.P. Kurz" schrieb im Newsbeitrag news:h1elnh$sri$00$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

PWM mit einem NE555 wird ein MOSFET geschaltet, der den Motor mit zig kHz voll an Batterie legt oder ausschaltet. Fuer Vollgas meist ein Ueberbrueckungskontakt. Meist aufgebaut auf Keramikplatine mit proprietaerm IC.

Das wird dann ein echtes Getriebe sein.

Es gibt aber auch Akkuscharuber ganz ohne Drehzahlknopf, sogar von Hochpreisherstellern wie Makita, weil Geiz insbesondere auf Herstellerseite geil ist.

Dimmer

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Fig 8.

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MaWin

Wenn die Anwendung dazu paßt, warum nicht?! Schonmal ein Trumm weniger, das kaputtgehen kann.

Mit meinem Makita bin ich jedenfalls zufrieden, und als der Mensch im Werkzeugladen bedauernd meinte, das von mir ausgesuchte habe natürlich nur NiCd-Akkus, konnte er meine Freude darob gar nicht verstehen. Für die Wenignutzung (ich hasse Heimwerken!) gibt es doch gar nix Besseres.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

wenn die Eneloop, Infinimum oder wie auch immer genannte Technologie auch in diesen Marktsegmenten Einzug hält, ist das Thema NiCd Geschichte. Die Dinger bleiben wirklich ewig voll.

Marcel

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Marcel Müller

Marcel Müller schrieb:

Kennt eigentlich jemand Akkuschrauber mit Einzelzellenanschlüssen zur Ladung, oder kriegen die 'guten' das auch in Serienladung mit ordentlichen Akkulebensdauern hin?

- Carsten

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C.P. Kurz

Darum geht es mir ja gar nicht, sondern um die Langlebigkeit. Das müssen die Dinger erst noch beweisen. NiMH sind jedenfalls zu schnell kaputt, LiIo teilweise auch. Im Handwerkeralltag egal, da werden die Dinger intensiv benutzt, da ist Verschleiß angesagt, aber wenn die daheim nur vom 'Rumliegen kaputtgehen, dann ist das suboptimal.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Serienladung klappt schon bei guten Ladegeräten. Ob es die Lader auch ordentlich machen, keine Ahnung :)

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

also, das ist mir ein bisschen zu pauschal. In meiner Digiknipse (kein Kostverächter) nutze ich noch NiMH AA-Zellen mit nominell 1600mAh aus dem Jahr 2000. Gegen die Panasonic Infinimum haben sie keine echte Chance, aber im Vergleich zu 2300 GPs oder Sanyos ist die Haltezeit fast gleich. Jetzt werden sie allmählich schwächer. Das sind immerhin fast 10 Jahre. Und die NiCds aus den 90gern fallen seit ein paar Jahren auch der Reihe nach aus. Ich glaube es sind jetzt fast alle tot. Also auch nicht viel mehr als 10 Jahre. Aber die Kapazität der NiCds ist gegenüber NiMH erbärmlich.

Ich kann übrigens auch keinen signifikanten Unterschied im Innenwiderstand zwischen NiCd und NiMH messen. Die NiCd in AA haben, wenn sie noch einigermaßen gut gehen, rund 25-30mOhm, und die NiMH so um die 30mOhm. Neu sind auch mal 22-25mOhm drin.

Marcel

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Marcel Müller

Marcel Müller schrieb:

Hallo,

bei den ersten NiMHs vor einigen Jahren war der Innenwiderstand deutlich grösser, die waren nicht für Hochstrom Anwendungen geeignet, das hat sich inzwischen geändert.

Bye

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Uwe Hercksen

Ordentlich. Sanyo? Bei mir leben nur Sanyo halbwegs lange, und das nur bei sehr moderater Nutzung.

Die ältesten NiCds, die ich habe, sind aus 1991 oder 1992, bei nach wie vor Nennkapazität.

Ja, das scheint sich nicht so viel zu nehmen.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Marcel Müller schrieb:

Naja. Die genannten Geräte sind bei der Stromaufnahme sicher nicht vergleichbar mit einem GUTEN Akkuschrauber. Der Innenwiderstand von NiMHs mag sich deutlich verbessert haben, aber wenn ein ordentlicher Werkzeughersteller sich geeignete NiCds besorgt dürften die immer noch deutlich unter NiMH liegen.

Ich weiss grad garnicht, wie es diesbezüglich mit den Racing-Packs für Modellautos und -flugzeuge aussieht, die werden ja ähnlich wie in Akkuschraubern fast gezielt rücksichtslos 'kaputt gefahren'. Jedenfalls benutzt die niemand mit langer Lebensdauer im Hinterkopf. Das sind doch auch immer noch größtenteils NiCd, oder? Also jedenfalls da wo es wirklich um Hochstrom geht?

- Carsten

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C.P. Kurz

Schoen waere auch, wenn es endlich mal welche gaebe, in die man Enelops reinschieben kann. Inzwischen sind hier alle vier VersaPak Akkus platt und die Baumaerkte wollen eiskalt $27 pro Stueck. Wenn ich die nicht hacken kann wird das wohl auf ein neues Werkzeug-Set rauslaufen, wie ueblich.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

"C.P. Kurz" :

Nop. NiMH ist da heute echt gleichwertig. Wichtig nur, dass man die Packs richtig lädt, möglichst wenig erhitzen...

M.

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Matthias Weingart

Joerg schrieb:

Ich habe hier schon seit längerem aufgeschnittene Alt-Akkugehäuse und die entsprechenden Teile für eine Umrüstung auf Batteriehalter liegen. Leider gibts diese Batteriehalter nur in schrottig, ich fürchte alleine die Übergangswiderstände werden das zu einem Misserfolg werden lassen.

Prinzipiell wäre es allerdings auch nicht allzu nervig, alle paar Monate mal eine platte Zelle auszulöten.

Mechanisch ist das aber alles irgendwie krank, deswegen fehlt mir momentan auch der Antrieb zur Fertigstellung.

- Carsten

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C.P. Kurz

Wenn das denn mal ginge. Die VersaPak sind z.B. hinten zu (Huelse) und vorn am Kontaktbereich voll umgepresst.

Mechanisch krank, das ist es. Und es ist auch nicht beabsichtigt, dass Leute "auf die billige" an neuen Akkus kommen. So wie es bei Polaroid Filmen war.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Noe...Ich hab hier so einen Bosch Ixus (Fragt nicht warum, seufz). Obwohl das Teil mickrig und leistungsschwach ist, ist es wegen der nicht vorhandenen Drehzahlregelung unbrauchbar. Beim starten dreht er sofort immer volle Pulle und man rutscht dann in 50% aus der Schraube und bohrt mit dem Bit im Geraet rum.

Doch! Fuer Wenignutzer sind IMHO die neuen Schrauber mit Lithiumakku am besten weil die auch dann noch gehen wenn sie ein Jahr im Schrank standen.

Olaf

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Olaf Kaluza

DAs ist unnoetig. Die Zellen gehen nicht bei der Ladung kaputt sondern bei der Entladung wenn man mit leerem Akku noch den letzen Saft auf der letzen halben kraftlosen Umdrehung quetscht und sich bereits die erste Zelle umpolt.

Olaf

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Olaf Kaluza

Olaf Kaluza schrieb:

Ich habe mir vor zwei Jahren bei der lokalen Resterampe einen kleinen billigen Stabbohrschrauber mit 4*Mignonschacht gekauft. Gut, dass Ding benutze ich wirklich nur für Kleinkram, aber es ist erstaunlich, wie lange ein Satz Standard-Alkalis da drin hält.

- Carsten

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C.P. Kurz

mag sein. Aber die Digiknipse zieht knapp 1A, beim Auslösen fast 2A (gemessen). So ganz wenig ist das nicht. Ca. 0,5-1C halt. Ich sagte ja kein Kostverächter.

Ein Akkuschrauber wird eher 2-3C ziehen. Wenn es mal schwer geht sogar mehr. Aber mit 30mOhm Innenwiderstand ist der MPP auch bei 20A.

Im Verhältnis zur Nennkapazität ganz sicher, im Verhältnis zur Baugröße wird es schon eng.

Ja. Aber ich denke, früher oder später wird man da auch ran gehen. Ich denke, wenn man sich mal mit der Konstruktion von NiMH Hochstrom-Akkus auseinandersetzt, geht da auch noch was. Das größte Problem dürfte die Grenztemperatur von NiMH sein.

Marcel

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Marcel Müller

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