Im Gegenteil, die derzeitige Umverteilung findet in Richtung des Gefaelles statt.
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Ich weiß hier aus dem Umfeld von einem Fall "totgesoffen", von einem zweiten Fall, bei dem es bald so weit sein wird (die Demenz ist schon deutlich zu bemerken), und von weiteren zwei Fällen, bei denen der Tod durch Verkehrsunfall Sekundärfolge des Alkohols war. Die Kiffer leben alle noch, erfreuen sich noch bester Gesundheit. Dann da noch die diversen Fälle alkoholinduzierten gefährlichen und aggressiven Verhaltens Dritten gegenüber...kenne ich so von Kiffern auch nicht.
-ras
-- Ralph A. Schmid http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/ http://www.bclog.de/
Das glaube ich erst, wenn es sich in den entsprechenden Zahlen des statistischen Bundesamts niederschlägt. Der ganze Kreditkuddelmuddel hat es gerade an sich, dass es von außen nicht nachvollziehbar ist, von wo nach wo umverteilt wird.
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Ich glaube weniger den Zahlen, sondern mehr den Leuten. Da ja vieles per Outsource nach Asien geht, bietet sich oefter die Gelegenheit zu einem kurzen privaten Plausch mit Leuten in Manila oder Bangalore. Da gibt es Leute, die haetten vor 10 Jahren nicht im Traum dran gedacht, mal sowas modernes wie einen Farbfernseher, PC oder gar ein Motorrad zu besitzen. Heute haben sie das. Waehrenddessen muss in der schon laenger entwickelten Welt heutzutage mancher auf das Dritt- oder Viertauto verzichten.
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Am Thu, 5 Mar 2009 16:07:44 +0000 (UTC) schrieb Kai-Martin Knaak:
Finanziell ist da in Jörgs Heimat wohl momentan eine Senke von ca. 58 Milliarden Dollar im Monat - laufend. Diese Beträge stammen von Kapitalanlegern usw.
Von der Nachhaltigkeit her bleiben bei einem Haushaltdefizit von inzwischen mehr als 1000 Milliarden Dollar im Jahr auch wenig Fragen offen. Dem Vernehmen nach ist das Geld in der Vergangenheit auch nicht unbedingt in die Infrastruktur geflossen - unterlassener Investitionsbedarf schlägt in der Bilanz zusätzlich zu Buche.
Und bei den Rohstoffen ist der Pro-Kopf Verbrauch in vielen Positionen mit Abstand der höchste in der Welt. Da stellt sich die Frage ob man das Niveau durch weitere Beschaffung zu halten versucht oder mal umsteuert.
Kurz - alle können nicht so wirtschaften, das müsste eigentlich einleuchten.
Lutz
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Ob nicht sowohl bei Kiffern wie bei Alkis das gleiche Primär-Problem vorliegt? Vielleicht auch bei Speckis? ["Das Leben ist so schwer, ich brauch jetzt unbedingt einen Bonbon!"]
Grüße, H.
Heinz Schmitz schrieb: ...
Eher weniger. Die, die Drogen nehmen, um Probleme zu verdrängen, sind wohl die typischen Kandidaten für schwere Abhängigkeit.
Man kann auch aus reinem Spaß am Kick Drogen nehmen, Autofahren, Sex haben, programmieren....
Falk
-- An Enfield Diesel seems to do an even better job than a Harley at converting fuel into noise without much unwanted speed!
Der Begriff "Umverteilung" bezieht sich üblicherweise auf Vermögensverschiebungen innerhalb eine Gesellschaft. Bei aller Globalisierung kann man davon zwischen Asien, USA und Europa nicht wirklich reden. Das erkennt man schon allein an der Tatsachem, dass ein simpler Umzug als "Einwanderung" gilt, die nur streng reglementiert möglich ist.
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-- Kai-Martin Knaak http://lilalaser.de/blog
Ok, hier ging es eher um globale Effekte. Leute in frueher aermeren Laendern geht es etwas besser, in den hochentwickelten muessen viele den Guertel enger schnallen, und zwar recht langfristig. Ein um 50% heruntergesaustes Aktiendepot wird in absehbarer Zeit nunmal nicht wieder den "gewohnten Plueschfaktor" erreichen. Ein Teil des Geldes was in Fabs in Dresden oder KFZ-Laeden in Detroit investiert ist kommt inzwischen aus den "neuen" Regionen und dort fliessen dann eben auch Teile der Ertraege hin. Das wiederum schafft dort Infrastruktur, Arbeitsplaetze usw. Allerdings gilt das nur fuer Laender, die zumindest teilweise einen Kapitalismus zulassen, sonst waere da nicht los.
Was die Vorgaenge innerhalb eines Landes angeht, da moegen 1% oder so wie die Made im Speck leben. Ansonsten geht es Besserverdienenden genauso an den Kragen. Vor zwei Wochen hat hier ein Edel-Restaurant dichtgemacht, der ein oder andere hat ploetzlich seinen neuen Cadillac oder Benz nicht mehr, usw.
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Keine Ahnung; jedenfalls sind die mir bekannten Kiffer ausgeglichene, normale Leute, im Berufsleben stehend. Die gönnen sich halt mal den abendlichen Joint wie andere ein Bierchen.
-ras
-- Ralph A. Schmid http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/ http://www.bclog.de/
In diesem Zusammenhang ist das Stichwort "Umverteilung" nicht passend. Den Leuten in China, Korea, etc. geht es besser, auf Grund von eigener Wirtschaftsleistung, nicht auf Grund von Transfer von Geld von den Reichen Ländern. Davon könnte bestenfalls bei den Ölexporteuren die Rede sein.
Das wäre Wirtschaftsschrumpfung. Die ist in der Vergangenheit bisher nicht als dauerhafter Trand eingetreten.
Nur eine Minderheit besitzt Aktion. Und nur bei einer Minderheit dieser Minderheit machen die daraus abgeleiteten Gewinne einen wesentlichen Teil des Einkommens aus.
Da greift die Umvertielung. Und die ging in den letzten paar sowohl in Europa als auch in USA im Mittel von unten nach oben. Die dafür verantwortlichen volkswirtschaftlichen Prozesse sind schwer zu fassen und mit positiver Rückkopplung ausgestattet. Trotzdem ist so ein sich dselbst beschleunigendes Fluss von unten nach oben kein Naturgesetz des Kapitalismus. Vielmehr ist er abhängig von den Rahmenbedingungen, die sich die Gesellschaft gibt. Wie man eine aus dem Ruder gelaufene Einkommensschere wieder korrigiert, dafür gibt es historisch unterschiedliche Vorbilder. Die Möglichkeit eines allgemeinen Resets durch allgmeine Zerstörung haben wir in D durchexerziert. Eine andere Möglichkeit war in Amerika mit dem New Deal erfolgreich.
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Anstelle von Oel exportieren die haufenweise Waren und Geld wird dafuer in deren Laender transferiert. Frueher wurden viele dieser Waren in den westlichen Laendern produziert und wesentlich weniger Geld transferiert.
Malen wir den Teufel mal besser nicht an die Wand :-)
Ok, fuer Europa wahrscheinlich ja, hier nicht. So bei unteren Ingenieurgehaeltern angefangen haben die Leute hier Privatrenten. Viele haben das in Aktienfonds angelegt, die jetzt nur noch die Haelfte wert sind. Als gebuertiger Europaer war ich da natuerlich etwas zurueckhaltender und mein Baenker verstand das nicht. Heute versteht er ...
Der jetzige New Deal laeuft (bisher) auf eine kernige Inflation raus, Modell Schweden oder so :-(
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Am Fri, 06 Mar 2009 15:44:04 -0800 schrieb Joerg:
Deshalb sitzt China jetzt auf einem Berg von Dollars (aus der ausgeweiteten Geldmenge?) und hofft dass die ihren Wert behalten.
Im Moment werden Sie es, eine Menge Banken ausserhalb der USA haben auf fallenden Dollar gesetzt (also den Dollar leerverkauft) und müssen sich in den nächsten Monaten damit eindecken.
Lutz
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Joerg schrieb:
Ah, ein secundum quid - kommt in jeder Argumentation gut und überzeugt mich total ;-). In der englischen Rhetorik nennt man diese fallacy "hasty induction".
LOL - in welcher Dekade soll den das "Dritt- oder Viertauto" Standard gewesen sein?
Grüße, Benjamin
Am Sat, 07 Mar 2009 15:34:16 +0100 schrieb Benjamin Spitschan:
Vom Preis her hätte es oft gereicht ;-)
Oder das Dritte wurde dem Nachwuchs zur Verfügung gestellt bevor der sich eins selbst verdient hatte.
Lutz
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Nun, ich kenne eine Menge Chinesen, Vietnamesen, Philippinos, seit Jahren. Und dann ist da noch deren Verwandtschaft. Es ist recht eindeutig zu sehen, wie dort der Lebensstandard raufging und in Laendern wie z.B. Mexiko nicht.
Hier in Kalifornien, jedenfalls bis vor ein paar Jahren. Leider, denn sowas braucht wirklich kein Mensch. Meist sieht das so aus: Ein dicker Truck, ein SUV oder Mini-Van, eine Spardose a la Prius, und dann den Stolz von Maenne, einen voll durchrestaurierten Pontiac GTO oder sowas.
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Und dann sind da noch Kreditkarte und Ratenzahlung. Oder, aehm, waren.
Nein, letzteres waeren die Fuenft-, Sechst- und Siebt-Autos. Je nach Anzahl der Sproesslinge. Kein Scherz.
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Joerg schrieb:
^^ ^^ ^^ ^^^ überflüssig überflüssig überflüssig löblich
^^^^^^^^ *haben will*
Sofern letzterer kaum Meilen macht fällt auch der Spritverbrauch nicht weiter auf.
-- Gruesse Stephan
Warum? Damals war die Technik der Ami-Schlitten noch schlechter und besonders gut sehen sie auch nicht aus.
Gerrit
Eben das Aussehen gefaellt mir gar nicht. Aus den USA kam bisher noch nicht ein Auto welches mir wirklich gefallen hat. Aus anderen Laendern hingegen schon.
Gerrit
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