Problem mit LCD

Hallo allerseits,

ich kämpfe hier schon einige Zeit mit einem LCD eines niedlichen Tischmultimeters (Philips SBC 540), das sich aufgrund der Gehäusekonstruktion nur extrem schlecht ablesen läßt. Der Vorbesitzer hatte schon erfolglos versucht, durch ein paar LED etwas Licht in's Dunkel zu bringen. Ich habe nun die Reflexfolie hinter dem LCD entfernt und mein Glück mit speziellen LED-Hintergrundbeleuchtungen versucht. Allerdings ist die vertikale Sichtbarkeit nun extrem bescheiden. Der beste Kontrast besteht beim Blick von schräg unten, wobei sich der Blickwinkel bei blauer Beleuchtung etwas nach oben verschiebt. Stecke ich ein Stück Spiegelfolie hinter das Display ist der Blick von schräg oben einwandfrei möglich. Allerdings ist dann wieder das allgemeine Sichtbarkeitsproblem vorhanden, da das Display hinter einer

6mm starken Plexischeibe montiert ist und die Frontplatte auch nochmal im Gerät etwas nach innen versetzt ist. Was macht die Spiegelfolie, was das LED-Licht nicht macht? Muß ich eine andere LED-Farbe nehmen (welche?)? Leider ist das ein kundenspezifisches LCD mit Sonderzeichen für die Meßbereiche, sodaß ich nicht auf Standardware zurückgreifen kann.

MfG

Frank

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Frank Scheffski
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Ein Polfilter vor die LEDs montieren. Orientierung ausprobieren.

Kriegt man aus alten LCDs vom Flohmarkt

w.

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Helmut Wabnig

Helmut Wabnig schrieb:

Das verbessert den Kontrast, aber nicht den Ablesewinkel.

Hat man in der Grabbelkiste.

MfG

Frank

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Frank Scheffski

Hallo Frank,

Frank Scheffski schrieb:

Nur so eine Idee: Ist es möglich den Displaytreiber mit höherer Spannung zu versorgen (oder einen Treiber zwischenzuschalten)? Das würde zu höheren Kontrast führen, der vor allem bei den "schwierigen" Ablesewinkeln helfen würde....

vg, Wolfgang

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Wolfgang Mahringer

1) Licht reflektieren, welches bereits einmal den Polarisationsfilter und die Polarisationsdreherei der LCs passiert hat. 2) Licht (nahezu) mit der Bandbreite reflektieren, mit der es verfügbar ist.

Das könnte schonmal helfen. Weiß.

Das wird aber sicher nicht den Nachteil aufheben können, daß das Licht nur einmal den "Modulator" passieren muß.

Ein bissel näher kommst du der Sache noch, wenn du mittels eines zusätzlichen Polfilters polarisiertes Licht zur Beleuchtung nimmst.

Mit diesen beiden Maßnahmen hast du allerdings auch schon das Ende des mit Hobbymitteln Machbaren erreicht. Und gelernt: es ist generell keine besonders gute Idee, für reflexive Betriebsart designte Displays zu hinterleuchteten umbauen zu wollen. Das Ergebnis ist praktisch immer recht armselig.

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Heiko Nocon

Also schrieb Heiko Nocon:

Deswegen sind die transflektiven Displays auch so speziell, rar und teuer.

Ansgar

--
*** Musik! ***
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Ansgar Strickerschmidt

Transflexive Displays entsprechen weder dem Ausgangs- noch dem Endzustand des Displays des OP.

Was also wolltest du mit deiner Anmerkung genau mitteilen?

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Heiko Nocon

Also schrieb Heiko Nocon:

Na, solche Displays sind von der Bauart her gleichermaßen für Durchlicht wie für reflektiertes Licht geeignet... Aber geht ja hier nicht.

Ansgar

--
*** Musik! ***
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Ansgar Strickerschmidt

Wie Wolfgang andeutete, hast Du mal ganz sanft die Spannungen veraendert? Aber in beiden Richtungen, hoeher ist nicht immer besser. Sehen was sich dabei so tut?

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo,

sowas habe ich mit dem 27x4 Zeichen Display von Pollin gemacht. Nur statt LED habe ich weiße EL-Folie genommen. Funktioniert eigentlich ganz gut. Kontrasteinstellung war zwar etwas fummelig, der Blinkwinkel ist OK.

MfG Michael

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Michael Schlegel

Joerg schrieb:

Da ist nicht viel zu machen, da das gesamte DVM in einem Flat-Pack-Gehäuse steckt und außen nur ein bißchen Hühnerfutter verteilt ist. Zu dem IC finde ich weder Hersteller noch Datenblatt.

Beim Verändern der Betriebsspannung passiert garnix, den Rest kann ich ohne Risiko nicht verändern.

Ich habe jetzt mal die Spiegelfolie montiert und das Ganze am zukünftigen Standplatz ausprobiert. Ich denke, das kann man so lassen. Es ist vermutlich sogar ein µ besser als vorher ;-)

MfG

Frank

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Frank Scheffski

Ansgar Strickerschmidt schrieb:

Das war mein Projekt am Wochenende. Ein Doppel-NF-Millivoltmeter aus fernöstlichem Hause. Gemäß Katalogportrait mit hinterleuchteten Displays:

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Aber in natura natürlich nicht...

Ich habe dan mit viel Fummelei und Pfriemelei zwei aus (nagelneuen!) geschlachteten Dotmatrix-Modulen ausgebaute Beleuchtungseinheiten eingebaut und dabei auch gleich die, nach nur wenigen Betriebsstunden, deutlich geblähten Netzteilelkos getauscht. 25 V Nennspannung und 26,5 V Klemmenspannung (bzw. 17V und 16V Nenn) hinterlassen halt ihre Spuren...

Der obige Erfolg hatte mir Mut gemacht, das Philips-Gerät anzugehen, das bereits ein Jahr auf die Aktion gewartet hat.

MfG

Frank

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Frank Scheffski

Wenn in dem Huehnerfutter Widerstaende bei sind, mit denen werden die Spannungen i.d.R. gewaehlt. Koennte man mal ausmessen und z.B. irgendwo einen 10-fach groesseren drueberhalten und sehen ob sich was aendert.

[...]
--
Gruesse, Joerg

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Joerg

In article , Joerg writes: |> Wenn in dem Huehnerfutter Widerstaende bei sind, mit denen werden die |> Spannungen i.d.R. gewaehlt. Koennte man mal ausmessen und z.B. irgendwo |> einen 10-fach groesseren drueberhalten und sehen ob sich was aendert.

Dauert viel zu lang. Spucke auf Zeigefinger gleichmässig verteilen und das Hühnerfutter befingern.

--
         Georg Acher, acher@in.tum.de
         http://www.lrr.in.tum.de/~acher
         "Oh no, not again !" The bowl of petunias
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Georg Acher

"Georg Acher" schrieb im Newsbeitrag news:hc87l7$dib$ snipped-for-privacy@news.lrz-muenchen.de... ..

Hi, alternativ, falls das Kribbeln danach vom Notarzt kommentiert wurde, lieber mit einem Kohlefaserpinsel (an langem Plastikstiel) drübergehen. Auch mal die Platine verbiegen, wäre nicht unmöglich, daß es da eine Unterbrechung gibt.

--
mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

Georg Acher schrieb:

Das ist immer mein erster Lösungsansatz. Leider ohne Erfolg.

Ich danke allen für die rege Beteiligung, aber die Angst, dieses nette kleine Ding bei weiteren Experimenten zu schrotten, ist einfach zu groß. Ich lasse das mit der Spiegelfolie, da ich den Eindruck habe, daß es auf jeden Fall etwas besser ist, als im Originalzustand. Eine Aufstellung weiter oben, um den Blickwinkel zu verändern, ist leider nicht möglich.

MfG

Frank

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Frank Scheffski

In article , "gUnther nanonüm" writes: |> |> "Georg Acher" schrieb im Newsbeitrag |> news:hc87l7$dib$ snipped-for-privacy@news.lrz-muenchen.de... |> .. |> > Dauert viel zu lang. Spucke auf Zeigefinger gleichmässig verteilen und das |> > Hühnerfutter befingern. |> |> Hi, |> alternativ, falls das Kribbeln danach vom Notarzt kommentiert wurde, lieber |> mit einem Kohlefaserpinsel (an langem Plastikstiel) drübergehen. Auch mal |> die Platine verbiegen, wäre nicht unmöglich, daß es da eine Unterbrechung |> gibt.

Den Finger nimmt man natürlich nur bei Niederspannung. Für den Primärteil von Schaltnetzteilen oder im TV sind die Zehen wesentlich besser geeignet, da weiter vom Herz entfernt.

--
         Georg Acher, acher@in.tum.de
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Georg Acher

|>> "Georg Acher" schrieb im Newsbeitrag |>> news:hc87l7$dib$ snipped-for-privacy@news.lrz-muenchen.de... |>> .. |>> > Dauert viel zu lang. Spucke auf Zeigefinger gleichmässig |>> > verteilen und das Hühnerfutter befingern. |>>

|>> Hi, |>> alternativ, falls das Kribbeln danach vom Notarzt kommentiert |>> wurde, lieber mit einem Kohlefaserpinsel (an langem Plastikstiel) |>> drübergehen. Auch mal die Platine verbiegen, wäre nicht unmöglich, |>> daß es da eine Unterbrechung gibt.

Besonders mit Fusskäse-Isolation :-) Besser is dat!

Saludos Wolfgang

--
Meine 7 Sinne:
Unsinn, Schwachsinn, Blödsinn, Wahnsinn, Stumpfsinn, Irrsinn, Lötzinn.
Wolfgang Allinger   Paraguay             reply Adresse gesetzt !
ca. 15h00..21h00 MEZ  SKYPE:wolfgang.allinger
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Wolfgang Allinger

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