High-Speed-Optokoppler

Hallo Erik,

das erste Stück Elektronick von mir das in einer

Na denn. Das erinnert mich an mein erstes Massenprodukt gleich nach der Erstanstellung. Das war ein Hybrid und dort ist nichts mit nachbessern. Habe ein paar Naechte nicht so gut geschlafen. Als die ersten kamen und funktionierten, musste ich mir echt den Schweiss von der Stirn wischen. War wohl eher Angstschweiss ;-)

aktuell wird.

Leider habe ich fast keine deutschen Buecher. Ulrich Rohde ist zwar deutschstaemmig, aber sein Buch "Communication Receivers" (Rohde/Bucher) ist in Englisch. Das hat mir in Sachen Low Noise PLL am meisten gebracht.

Dann ist es ja beinahe ein 'Heimspiel'.

Stückzahlen bringt und die Wandlerhardware als

geringe Preis von Plastikfaser und den

unterem Preissegment und etwas Hühnerfutter drauf) läst

mit Blitzgefahr warscheinlich trotzdem nur ungenügenen

Sieh Dir mal Falk's Vorschlag mit dem TCXO naeher an. Ein Gespraech mit einem Ingenieur eines Herstellers bringt meist auch eine Menge.

Wenn es noch billiger sein soll, kaeme ein gezogener Quarzoszillator in Frage. Allerdings ist das Entwicklungsaufwand, denn die Grundwelle bei Quarzen geht nicht weit ueber 20MHz (zu normalen Kosten).

Gruesse, Joerg

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Joerg
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Joerg schrieb:

TCXO? Ich schrieb doch wohl eher VCXO?!

Ja eben, deshalb VCXO (vom Hersteller, billiger und zuverlässiger kriegt man das selber heute nicht mehr hin, die Jungs sind auch Profis)

MfG Falk

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Falk Brunner

Hallo Falk,

Oops, sorry, sollte VCXO heissen.

In Kleinstueckzahlen sicher. Bei hoeheren Stueckzahlen bekommt man es in Eigenentwicklung selbst guenstiger hin. Klar sind das Profis, aber die wollen ja dann auch Gewinn machen.

Die Tricks, wie man das preiswert macht, kann man auch aus Beispielen lernen. Eines waren die ICOM Funkgeraete "IC202" und "IC202E" (fast baugleich). Dort wurde auf 144MHz je Quarz ein 200kHz Segment sauber und stabil mit dem VCXO Prinzip durchgestimmt. Alles mit Wald- und Wiesenbauteilen. Da lohnt ein Blick ins Schaltbild.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb:

Ach, und du willst keinen Gewinn machen? Und die Firma, für die du entwickelst? Die "Anderen" sind alle nur "Böse Gewinnmacher" und nur du der einzig wahre Lieferent, der kaum mehr als den Materialpreis für sein Zeug verlangt? ;-) Wenn du das WIRKLCIH billiger hinbekommen willst, musst du in dem BEreich auch ein ausgefuchster Profi sein. Mag sein dass DU es nach x+n Jahren in der Branche bist. Das gilt bei weitem aber nciht für jeden Entwickler, für mich auch nicht.

Ich hatte da mal eine sehr interessant Erfahrung. Firma gewechselt, erstmal offiziell als FPGA-Entwickler eingestellt. Die Sache die ich dann bearbeiten sollte/ bearbeitet habe, war aber bestenfalls zu 10% FPGA, der Rest war Optoelektronik, Optomechanik, Präzisionsmotorsteuerung, Analogtechnik (Photoempfänger). Uuups. OK, ich bin die Sache angegangen, mit recht viel Elan, aber nochmehr böser Vermutung, dass die Sache daneben geht. Und sie sollte es auch. Mein Ex-Chef (Der Depp) meinte damals auch immer ". . . alles zu teuer, das können wir billiger . ., ist ja kein Hexenwerk". Ach ja? Die anderen sind alle doof und zocken nur ab? Eines der wesentlichen Probleme war aus meiner Sicht, dass mein Ex-Chef sowie der Pojektleiter beide über eine ÄUSSERST ungesunde Portion Halbwissen verfügten. D.H. mit den diversen Begriffen konnten sie zwar ein klein wenig anfangen, auch mal ne einfach Formel "aus dem Hut zaubern", wenns aber ums Eingemachte ging war ganz fix Feierabend. Alles nur Geschwätz. Und an mir und meinem Kollegen blieben dann die "trivialen Details" hängen. ARGGGRRRR!!!

Am Ende der Probezeit (halbes Jahr) hab ichs dann hingeschmissen, gegen soviel Ignoranz und Arroganz ist kein Kraut gewachsen.

Meine Erfahrung aus der Zeit ist, dass man sich auf seine Kernkompetenz konzentrieren sollte und andere Dinge, die man zwar prinzipiell versteht, aber wenig oder keine Erfahrung hat, andere Profis machen zu lassen. Wissen, was man kann, und auch wissen, was andere besser können. Schuster, bleib bei deinen Leisten! Uralt und immer noch aktuell!

Nur dass bei den wenigsten Geräten huete ein Schaltbild beiliegt. Und vor allem die technischen Tricks wird kaum jemand einfach so in die Welt hinausposaunen. Auch wenn viele Firmen im Moment geistig umnachtet sind und den Chinesen das (jahrzehntelang mühsam erabeitete) Know How in den Allerwertesten schieben. Das wird noch ein böses Erwachen geben.

MFG Falk

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Falk Brunner

das Interface ist 16Bit) potentialfrei betreiben und

Ich bin immer noch neugierig.. Ist das geheim?

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Gerhard Hoffmann

Hallo Falk,

In dem Fall solltest Du es vielleicht nicht selbst entwickeln. Fuer mich waere es eher ein Heimspiel, waere nicht der erste VCXO.

Es gibt aber noch eine weitere in Europa meist sehr verkannte Loesung. Einer der Gruende, warum ich jetzt in USA bin, wo das wesentlich akzeptierter ist. Man heuert sich fuer das Projekt einen Consultant. Wenn die Chose laeuft, laesst man ihn wieder gehen. Machen meine Kunden laufend.

Man rechnet die Kostenersparnis durch und amortisiert dagegen den Consultant ueber die ueblichen vier Jahre Produktionsdauer. Bei einer deutlich positiven Differenz ist es, wie wir hier sagen, ein No-Brainer. Fast alle meiner Designs laufen ueber zehn Jahre, und dann rechnet sich die Sache fuer den Kunden ziemlich fett.

Der Hammer war mal der 'Rausschmiss' eines PWM Chips fuer einen Schaltregler. "Sie haben wohl nicht alle Tassen im Schrank", wurde mir vom Hersteller des Chips ob dieser Andeutung gesagt. "Wissen Sie, wie komplex diese Materie ist?". Dem Kunden war auch etwas mulmig, aber was sollten wir machen, wenn der Laden nicht mal die ersten 4000 Stueck liefern konnte? Also, alles diskret entwickelt. $1 pro Chip und extreme Lieferschwierigkeiten wurden getauscht gegen Pfennigware, die es an jeder Ecke gab. Multipliziert mit 4000/M mal 12 mal 10+ Jahre, plus Zinsgewinn der Ersparnis. Cha-ching, klingelt die Kasse.

Huh? Amateurfunkgeraete waeren wahrscheinlich unverkaeuflich ohne Schaltbild. Bei meinem IC202 war er IIRC im Manual und es gab einen extra als grosse Faltkarte (den hatte ich immer benutzt). Aber ich hatte ihn mit dem Geraet und Manual vor der Auswanderung abgegeben. Oft gibt's die auch im Web. Wahrscheinlich hier, habe aber nicht weitergeladen, weil solche Sites hier meist aetzend langsam sind:

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Ansonsten einfach im lokalen Amateurfunk Ortsverband (oder hier in der NG) fragen, ob noch jemand so ein Geraet hat.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Gerhard,

Wahrscheinlich der AD9786 von Analog Devices.

Vielleicht nicht schnell genug, aber auch ziemlich heiss: TI ADS5500 mit

125MSPS und 14bit.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Gerhard Hoffmann,

das sollte besser heißen: Interface ist 16Bit Breit und der gewünschte (noch zu bestimmende) AD-Wandler "soll" wenigstens 14 Bit bieten. Richtige 16 Bit bei

200Msps sind wohl noch nicht machbar.

Entschuldige Bitte, das hatte ich vorher glatt überlesen.

Nein. Zur Zeit hab ich ein paar MAX1124 (10Bit/250Msps) zum "Spielen" hier. Der MAX1214 (12Bit/210Msps) ist wohl noch nicht ganz fertig und was besseres (mehr Bits bei >=200Msps) gibts in dieser Familie und auch sonst bei Maxim nicht. Bei Analog-Devices hab ich auch nichts gefunden was über 12Bit bei >=200Msps (AD9430-210) hinaus geht. Da gibts zwar die AD12401 und AD12500 aber die bringen durch interne Paralellisierung mehrerer AD-Wandler "nur" mehr Speed und nicht mehr Auflösung. Der ADS5546 (14Bit/190Msps) von TI sieht recht interessant aus, auch vom Leistungsbedarf, und die fehlenden 5% Speed sind wohl nicht so schlim (könnte man ja zur Not mal mit Übertacktung versuchen ;-)). Näheres kann ich natürlich erst sagen wenn Samples da sind.

@Joerg: Das Evaluation-Board zum ADS5546 von TI nutzt zwei getrennte Grounds (für Analog und Digital), was sagst Du dazu?

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Erik G.

MAX1214 (12Bit/210Msps) ist wohl noch nicht ganz fertig

sonst bei Maxim nicht.

(AD9430-210) hinaus geht. Da gibts zwar die AD12401 und

"nur" mehr Speed und nicht mehr Auflösung.

Leistungsbedarf, und die fehlenden 5% Speed sind wohl nicht

kann ich natürlich erst sagen wenn Samples da sind.

Bei mir sind die fehlenden 10 MSPS leider ein großer Nachteil weil absolut genaue Frequenzen bei meinem System das A & O sind. Wenn ich später nochmal an der Frequenzaufbereitung drehen muss ist das ziemlich schlimm.

Das beste, was ich bisher gefunden habe ist der Telasic TC1411: 14 Bit, 250 MSPS. Ob's den tatsächlich gibt habe ich noch nicht ausgelotet.

Von Atmel haben wir nach etwas Getue tatsächlich Si bekommen: 8Bit@1GSPS oder

10Bit@2GSPS. Das hätte den Vorteil, dass man direkt im L-Band digitalisieren könnte, erfordert aber im FPGA grausige Parallelverarbeitung bis man seine Nutzkanäle im Basisband hat.

Auch nicht schlecht: Linear Tech LT2208, 16Bit@130MSPS. Der würde einen schönen Fourier-Analyzer abgeben.

ADS5444 und ADS5440 wären wohl auch möglich (13 Bit 210/250 MSPS). Bei TI muss es mehrere Gruppen im Haus geben die sich heftig bekriegen. Jeder ADC ist völlig anders. Keinerlei Familienplanung.

Analog und Digital), was sagst Du dazu?

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Gerhard Hoffmann

Hallo Gerhard Hoffmann,

Übertacktung? Sind doch nur 5%.

Sieht interessant aus, vor allem scheint die Latenz nur 3 Tackte zu betragen. Das Datasheet ist noch etwas Mager und über DC schweigt es sich auch aus. BGA-256 ist aber auch nicht ohne (und dann auch noch ca.

50 NC-Pins) und einen Kühlkörper brauchts wohl auch wenn er ordentlich durchlaufen soll, knapp 12 Watt für einen AD-Wandler ist jedenfalls nicht gerade bescheiden.

Der ADS5546 von TI muss sich auch erst mal IRL materialisieren.

Genau mein Eindruck, die Leute sollten mal nach Afrika in irgentwelche Dürregebiete fliegen und sich dort von UNO-Hilfskräften mal über Familienplanung aufklären lassen. Fast jedes wichtige Halbleiterhaus schaft es interessane Upgradepfade durch seine Produktpallete zu ziehen (selbst TI in anderen Bereichen wie z.B. µC) aber die AD-Wandler sind wirklich ein bunter haufen, man bekommt das Gefühl die erfinden jedes Quartal das Rad neu.

Die "besseren" AD-Wandler selber haben fast immer 2 getrennte Versorgungen (manchmal sogar noch eine weitere für CLK), doch Jörg hat am 29-Jan in diesem Thread von Problemen diesbezüglich geschrieben "Diese Auswirkungen sind recht eklatant und genau das ist ein Teil meiner Geschaeftsgrundlage ;-)" und nun wollte ich wissen was er dazu sagt das die AD-Wandler-Hersteller (und die sollten IMHO Ahnung von dieser Materie haben) auch getrennte Grounds benutzen. Meine schöne PCI-Soundkarte hat übrigens auch 2 getrennte Versorgungsbereiche (und der 24/96-Codec hängt über beiden, der eigentliche Controller natürlich nur im Digitalbereich) und bietet einen perfekten Klang ohne das ich Festplattenaktivitäten o.ä. hören kann. Eine ältere AWE64-Gold (im ISA-Slot daneben) hat dagegen einiges an Störungen am Ausgang, was IMO u.a. am vollintegrierten Controller mit internem Codec liegt. Ganz offensichtlich sind diese hübschen gelben Chinch-Buchsen kein Garant für guten Klang ;-).

Grüße Erik

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Erik G.

Hallo Erik,

"soll" wenigstens 14 Bit bieten. Richtige 16 Bit bei

Zwei AD9446-100 koennten es tun. Hatte mich bei Erwaehnung des AD9786 vertan, das ist ein DAC.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Erik G. schrieb:

^^

^^

Arrgh, das bitte in Zukunft unterlassen, ich kann das nicht mitansehen.

Gruß Henning

--
henning paul home:  http://www.geocities.com/hennichodernich
PM: henningpaul@gmx.de , ICQ: 111044613
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Henning Paul

Hallo Erik,

durch seine

Da gibt es leider auch immer Wermutstropfen. Sie haben die MSP430F2xxx Familie ins Leben gerufen. Endlich mal Dinge mit reingepackt, die fehlten und wo die Konkurrenz im Vorteil war. Und was haben sie dabei vergessen? Der HW Multiplier flog raus. Rumms, zu ist die Tuer fuer eine ganze Reihe Anwendungen und Renesas wird da wohl weiter absahnen.

So teuer kann der HW Multiplier vom der Chipflaeche her nicht sein. Kann man nur den Kopf schuetteln.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Am Mon, 06 Feb 2006 18:13:07 GMT schrieb Joerg :

Vielleicht wäre das wirklich die einfachste Möglichkeit, an ein paar Eth-Übertrager zu kommen. Wenn ich denn an Datenblätter für die Übertrager im kaputten 8port Hub im Kasten komme. Der eingesetzte Intel LXT972A will

1:1 und diverse Mindestparameter - oder ist das inzwischen eh bei allen PHYs gleich? Der Distributor mwill natürlich für die paar Stück keine Kopfstände machen und bis wir die ersten 8 Geräte verkauft haben wird auch noch etwas Zeit vergehen, der Netzwerkanschluß ist nicht die Hauptfunktionalität :-)
--
Martin
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Martin

Am Tue, 07 Feb 2006 11:18:32 +0100 schrieb Erik G. :

62,5MHz - 100Mbit/s -> 50MHz und mit 4B5B Codierung 62,5MHz. Ist natürlich für 200Mbis/s immer noch zuwenig, aber es muß ja nicht über 100m gehen, so ein trafo ist ja kein steilflankiges Filter.
--
Martin
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Martin

Am Tue, 07 Feb 2006 17:35:43 GMT schrieb Joerg :

So wie das 75Ohm Antennekabel im Koaxnetzwerk eines Freundes :-) Auf den kommenatr das es doch 50Ohm kabel sein müße kam nur die ANtwort, daß es funktioniert. :-) Der hat das ET Studium aber dann eh zugunsten der (Webseiten-) Programmiererei aufgegeben.

--
Martin
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Martin

Hallo Martin,

Und macht jetzt diese nutzlosen Flash-Only Seiten?

Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Martin,

Kein Akt mit Ferrituebertragern. Ich habe keine Ethernet Versionen benutzt, weil sie die Isolationsvorschriften nicht schafften. Also immer selbst entwickelt. Das schnellste Signal lag so um die 15nsec und das musste mit guter Flankensteilheit rueber. Tat es auch.

Der Pfiff ist bifilare Wicklung. Dann funktioniert es auch noch ueber den normalen Betriebsbereich des Ferrites hinaus und wird schoen breitbandig.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Falk Brunner,

Schon Okay.

Aber Manchester-Codierung als Bandbreitenverschwendung darstellen? ;-) Außerdem löst das nicht das Synchronisierungsproblem zwischen den einzelnen AD-Wandlern und resamplen (was ich wo anders schon mal gemacht hab um leichte Differenzen auszugleichen) möchte ich hier nicht.

Verstanden, und wie macht man das wenn man in beide Richtungen Daten übertragen möchte? Die üblichen SerDes-Chips lösen dieses Problem leider nicht.

Grüße Erik

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Erik G.

Martin schrieb:

Falsch. Fast-Ethernet benutzt eine 3-Level-Codierung (für die Channelbits) in der mit maximal 125MHz (4B5B) der Spannungspegel gewechselt wird. Für eine Vollwelle sind damit 4 Pegelwechsel nötig also maximal 33MHz messbare Frequenz, von den Oberwellen mal abgesehen.

Grüße Erik

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Erik G.

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